Nur mal zur
Veranschaulichung, wie Hersteller darauf reagieren:
Ich hatte bis letztes Jahr eine Sony Alpha 450 und damit einige schlechte Erfahrungen mit Spritzwasser gemacht. Ich hatte sie im leichten Nieselregen bei einer Wanderung umhängen. Nach ca. 45 Minuten hat sie den Geist aufgegeben. Nach ein paar Tagen Trocknung hat sie prinzipiell wieder funktioniert, allerdings ohne das Display. Da fast alle Einstellungen darüber laufen habe ich sie sofort eingeschickt (in Garantiezeit!). Da das für mich zum normalen Umgang mit einer SLR zählt, bin ich von einem Garantiefall ausgegangen. Sony hat das wegen "Wasserschaden" rigoros abgelehnt und bei argumentativen Nachfragen nur mit Floskeln geantwortet (hörte sich nach Computerbriefen an). Damit Totalschaden 500,- Euro.
Ich habe mich daraufhin mal mit dem Thema beschäftigt und einige Erkundigungen eingezogen.
- Aussage eines
Canon-Mitarbeiters: bei uns wäre das zumindest eine Kulanzleistung gewesen

confused

. Offiziell ist nicht mal die EOS 60 abgedichtet. Erst ab der 7D gibt es Dichtungen.
- bei
Sony: NUR die Alpha 77 hat überhaupt Dichtungen, alle anderen Modelle haben nicht mal den Hauch eines Schutzes.
- bei
Nikon: ab der D7000 gibt es Dichtungen
- bei
Pentax: hier ist die Einstiegshürde am niedrigsten bereits ab 800 Euro (Body K-5) spricht man von Allwetterkameras. Na das ist doch mal eine Aussage !
Ich überlege den Systemwechsel. Mit den ganzen Objektiven ist das zwar teurer als die Alpha 77, aber wer will einer solchen Firma noch zusätzlich Geld in den Rachen werfen ?