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Spiegeltele - sinnvoll oder nicht?

Latakia

Themenersteller
Hallo!

Ich habe eine Frage, die vielleicht etwas naiv erscheinen mag: Ist die Bildqualität eines alten Spiegelteles noch akzeptabel?

Ich habe in den letzten Jahren eine schöne Sammlung von Objektiven zusammengekauft, die eigentlich für alle Situationen ausreichen. Einige davon sind hochwertig und nicht ganz billig, und ich habe viel Freude an ihnen und bin für fast alle Situationen sehr gut ausgerüstet.

Im Telebereich verwende ich normalerweise das FA 135 und, weniger häufig, das DA L 55-300. Dieses letztere verwende ich fast ausschließlich bei 300 mm, also in Situationen, wo wirklich Tele benötigt wird.

In letzter Zeit habe ich immer öfter Spass daran, Vögel zu fotografieren. In der Umgebung meines Hauses gibt es eine Reihe von Bäumen mit Futterhäuschen, die von den Vögeln im Winter gerne besucht werden. Für diese Fotos verwende ich immer das 55-300 (ist ja klar) bei 300 mm. Aber da die Vögel nun mal etwas scheu sind, würde mir eine längere Brennweite manchmal sehr zusagen.

Da die "Wildlife"-Fotografie für mich aber nicht besonders wichtig ist, und ich sie auch nur ziemlich selten betreibe, möchte ich nicht viel Geld dafür ausgeben, und außerdem bin ich kein Fan von sehr großen Objektiven.

Nach ein bisschen Recherche habe ich herausgefunden, dass entweder ein Spiegeltele oder ein Telekonverter die günstigsten Möglichkeiten für mehr Brennweite sind.

Beim Telekonverter habe ich mich noch nicht so reingelesen, aber ich weiß, dass die alten, vollmanuellen Konverter, die man gebraucht für sehr wenig Geld ersteigern kann, nur mit Objektiven mit Blendenring Sinn machen. Wie es mit den Auto-Konvertern bezüglich Verfügbarkeit und Preis aussieht, weiß ich noch nicht.

Aber zurück zur eigentlichen Frage: Haben alte Spiegelteles, z. B. die relativ häufig angebotenen 500 8.0 verschiedener Marken, eine bessere Bildqualität, als ein gecropptes Bild meines 55-300 bei 300 mm?

Danke im voraus für die Antwortene!
 
Da die "Wildlife"-Fotografie für mich aber nicht besonders wichtig ist, und ich sie auch nur ziemlich selten betreibe, möchte ich nicht viel Geld dafür ausgeben,
Dann solltest du es einfach lassen bzw. mit dem zufrieden sein, was dein 55-300 bewältigt. Oder hast überhaupt keine Anspruch an die Bildqualität.

Diese Spiegelteile sind einfach "nicht gut". Sonst wären alle Naturfotografen mit einem Spiegeltele für 100 Euro unterwegs anstatt mit einem 500mm Brocken von 5000 Gramm und für ebensoviele Euros.
 
Ich hab mir auch schon so ein Spiegeltele überlegt, ist ja nicht viel Geld in den Sand gesetzt, wenn's nix ist. Aber mich schrecken zwei Dinge ab:

1. Die Ausgangs-Lichtstärke von Blende 8, es fällt also nur die Hälfte des Lichtes ein wie bei Blende 5,6, und das ist sehr schnell einmal sehr wenig.

2. Die Kritiken: Ich hab einfach noch nie etwas wirklich Positives über diese Dinger gelesen.

Gruß

Franz
 
Ich schließe mich meinen Vorrednern vollkommen an! .....das einzig halbwegs vernünftige in diesem speziellen Bereich dürfte wohl noch die "Russentonne" sein - ansonsten habe ich auch noch nie etwas halbwegs positives von den Dingern gehört.
 
Ich habe so eins in der Ecke liegen unbenutzt, da nutzlos aber ich wusste ja worauf ich mich eingelassen habe und bins selber schuld. Egal ich kann damit leben. ;) Dasfür ist meine lange Tüte sein Geld wert. ;)
 
Danke für die Antworten! Ich habe schon damit gerechnet, dass es kein Lob für diese Art Objektive geben wird.... obwohl der Link von Torsten ein anderes 500/8 gar nicht so schlecht bewertet... ich wollte einfach nur ein paar meinungen hören, aber so wies aussieht, ist es wohl besser, die Finger davon zu lassen...
 
Um was wirklich Besseres als das DA 55-300 obenrum zu bekommen, muss man schon richtig Kohle hinlegen.

Zwei Alternativen fallen mir noch ein:
1) 1,4x Teleconverter mit A-Kontakten und manuellem Fokus (~30€)
2) 500mm f/8 Wundertüte (nicht Spiegel) mit T2-Adapter z.B. Hanimex, Walimex ...
 
Natuerlich gibt es gute Spiegelteles. Von Pentax gab es die mit 1000 und 2000mm Brennweite und auch ein Zoom 400-600mm. Auch von Minolta gab es mindestens ein gutes. Aber guenstig waren die nicht.
Die groeßten Nachteile:
-grauenhaftes Bokeh
-unterirdische Lichtstaerke (wenn Blende 8 draufsteht, so ist damit der rechnerische Wert gemeint. Tatsaechlich liegt die Lichtstarke eher bei 1:11:eek:)
-streulichtempfindlich
-nicht abblendbar
-Fuer scheue Tiere sind die Teile nicht zu gebrauchen, weil sie durch die Spiegelkonstruktion blenden koennen.

Gruß
Heribert
 
Sorry, das ist doch Quatsch. Meines ist schwarz wie die Nacht, und die Kamera auch, meine Klamotten auch :D


Also um gelegentlich mal Piepmätze aus 10 m Entfernung zu knipsen, oder noch scheuere Tiere auf noch größere Entfernung ist so ein 600mm Spiegeltele schon ok.

Dabei sollte man aber nicht unbedingt das allerbilligste nehmen. Leider gibt es aber kaum noch gute, sondern nur noch die Billigsorten. Das Sigma hier zählt schon zu den Besseren, meine ich ...

Vorteile: Es ist gerade im Vergleich mit anderen langen Tüten leichter und kompakter.

Problematisch: Das Scharfstellen (oft kein Autofokus) gerade an DSLR's mit ihrem bescheidenen Sucher (das war bei analogen SLRs bzw. KB-Kameras noch besser, da die einen besseren Sucher hatten), und das Bokeh (wenn helle Punkte durch die Unschärfe des Hintergrunds vergrößert werden); das passiert aber nicht so oft.

Empfehlenswert: Massives Stativ & Spiegelvorauslöser, oder wenigstens Einsatz eines Bildstabilisators.
Ihm fehlt ja die Masse der schweren langen Rohre ... Evtl. auch Fernauslöser (z.B. Funk-Fernauslöser)

So sieht meinens aus:

P1030609b.jpg


Das kann ich empfehlen. Preis ca. 200 € (ggf. bitte PN an mich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch noch 500/6,3 und 800/8 von Samyang/Walimex.
Letzteres hab ich und bin soweit zufrieden. Dass es ein grausiliges Bokeh und eher bescheidene Abbildugsleistung hat war mir klar, bei dem Grössenunterschied zu 500/8 oder 650-1300/8-16 Linsenobjektiven war mir aber klar , dass ich solche Objektive praktisch nie mitnehmen würde.

http://www.foto-tip.pl/sklep/f_r_pentax-c-55_87.html

Das 800er hab ich übrigens auch genommen, weil der Bildstabi bis 800 reicht:lol:
..da darf man aber wirklich keine Wunder erwarten:eek:
Stativ und SVA sind quasi Pflicht.

Carl
 
Ich habe ein 500mm/6.3 Spiegeltele und kann mich nicht über die Qualität beklagen.
Ich nutze meines aber auch mit einer riesigen Gegenlichtblende und einem schweren Gitzo-Stativ.
Ich habe damit schon sehr schöne und kontrastreiche Bilder hinbekommen.

Man muß sich halt bewusst sein, dass ein 6.3 Spiegeltele effektiv Blende 8 aufweist und dass 500mm Brennweite am Crop 750mm am Kleinbild entsprechen. Entsprechend müsste man für verwacklungsfreie Bilder eine Belichtung von 1/750 sec bei Blende 8 hinbekommen. Das wird in der Realität selten der Fall sein, deshalb braucht man ein Stativ.

Zum Scharfstellen verwende ich einen Winkelsucher den man auf 2x Vergrösserung einstellen kann. Damit kann man leidlich gut scharfstellen.

Wenn man also damit loszieht hat man den halben Hausstand dabei: Objektiv, Gegenlichtblende von der Größe eines Abwasserrohres, schweres und unhandliches Stativ, Winkelsucher. Keine Ausrüstung um mal eben im Zoo so nebenbei ein paar Bilder zu machen!
 
Bei Spiegeltele kann ich auch die bereits erwähnte Russentonne empfehlen, ich hatte das kleinste der drei Objektive (300mm) an der MEsuper verwandt und die Ergebnisse konnten sich durchaus sehen lassen (ich hatte auch noch andere Spiegeltele ausprobiert und der Unterschied war deutlich). Mein Exemplar hatte ein Pentax K-Bajonett (kein Adapter), aber ich weiß nicht, ob das ein Original oder ein Umbau war.

Leider passte die Optik nicht unter den Vorbau für den Blitz an meiner K100D (stieß an, bevor der Anschluss auf Höhe des Kamerabajonetts war - der Durchmesser ist echt abartig) und ich habe es (dummerweise) verkauft. Der Nachfolger in meiner Fototasche, das Sigma 70-300mm APO DG, war bei 300mm dann erkennbar weicher. Später habe ich eine Version des Maksutov gesehen, die einen Verlängerungsring hatte - keinen Zwischenring sondern einen fest verbauten Ring zwischen Objektiv und Anschluss. Die BW soll sich dadurch ohne Qualitätseinbußen geringfügig verlängert haben, ich konnte das aber nicht ausprobieren.

Das Handling des 300er ist kein Problem, ich habe damit viele Aufnahmen aus der Hand gemacht. Die größeren Varianten sind natürlich schon schwerer und unhandlicher.

Edit: Gerade gefunden https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=139497
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die vielen Antworten! Die Meinungen zu Spiegeltele im Allgemeinen sind natürlich sehr verschieden, aber ich hatte ehrlich nicht mit so vielen positiven Meinungen gerechnet.
Ich werde wohl mal so ein Spiegeltele gebraucht erwerben und versuchen, was es denn so kann. Sollte ich nicht zufrieden sein, kann ich es sicher ohne großen Wertverlust wieder verkaufen.
Im Allgemeinen ist mir die Bildqualität nämlich schon sehr wichtig. Nur möchte ich im Telebereich kein großes Geld ausgeben, da ich mehr als 135 mm recht selten verwende und mit dem 55-300 auch recht zufrieden bin. Sollte ein Spiegel-500er aber halbwegs vernünftige Ergebnisse bieten, dann würde mich das freuen.
 
Danke für die vielen Antworten! Die Meinungen zu Spiegeltele im Allgemeinen sind natürlich sehr verschieden, aber ich hatte ehrlich nicht mit so vielen positiven Meinungen gerechnet.
Ich werde wohl mal so ein Spiegeltele gebraucht erwerben und versuchen, was es denn so kann. Sollte ich nicht zufrieden sein, kann ich es sicher ohne großen Wertverlust wieder verkaufen.
Im Allgemeinen ist mir die Bildqualität nämlich schon sehr wichtig. Nur möchte ich im Telebereich kein großes Geld ausgeben, da ich mehr als 135 mm recht selten verwende und mit dem 55-300 auch recht zufrieden bin. Sollte ein Spiegel-500er aber halbwegs vernünftige Ergebnisse bieten, dann würde mich das freuen.

Wie du siehst gibts hier zwei Lager, beide mit vernünftigen Argumenten. Am besten selber ausprobieren.


Hier vielleicht eine Alternative, manchmal kann man das mit dem 600 Kopf günstig bekommen

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from...3&_nkw=novoflex+400&_sacat=See-All-Categories

Es sind aber deutliche Mondpreise dabei
 
...werde wohl mal so ein Spiegeltele gebraucht erwerben und versuchen, was es denn so kann.....
Denke dran das Teil immer mit einer Gegenlichtblende zu verwenden. Mein Spiegeltele jedenfalls reagiert extrem empfindlich auf Störlicht.
Zum Test kannst Du Dir ja eine Röhre aus Karton basteln (oder ein 100er Abwasserrohr verwenden :D).
 
Ich hatte schon verschiedene Russentonnen im Einsatz (500 f/5.6, 500f/8, 1000 f/10) - alle waren im Ergebnis irgendwie "weich".
Und das, obwohl ich sie nach Anleitung überarbeitet habe (Unendlich-Anschlag entfernt, Spiegel entspannt wegen Astigmatismus ...)
Zusätzliche Probleme fanden sich in der Lichtstärke und im Fokus.

Am nervigsten war für mich aber sowas: http://www.scandig.info/BilderFo/Spiegeltele_Bad_Bokeh_a.jpg
Da Vögel in Bäumen sitzen mit vielen Spitzlichtern zwischen den Blättern, halte ich ein Spiegeltele für diesen Zweck für ungeeignet.
 
Es ist eher die Frage, wie oft sowas passiert.

Und hast Du mal überlegt, wie das normalerweise aussieht,
wenn Du mit einem normalen Refkraktor-Objektiv knipst,
und nicht mit einem Reflektor ? Dann haste nämlich gleich große
komplett weiße Bällchen anstatt der Kringel, was ich persönlich
auch nicht viel besser finde.

Wenns ein einmaliges Foto wäre, und unheimlich wichtig, ok, dann
würde man sich z.B. ranmachen die Kringel voll weiß zu stempeln,
so daß Du keinen Unterschied mehr sehen würdest.

Also, so viele Lichtpünktchen wie hier, so riesig vergrößert,
Hintergrund tief dunkel, bis auf gleißend helle Pünktchen,
die sich so aufblähen, und hier zu Kringeln entarten,
ich finde das eher ungewöhnlich ...

Hier hat man es wohl provoziert, um das Prinzip zu demonstrieren
 
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