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Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Ja klar, mit dem EVF hast Du eine Verarbeitungsschleife mehr drin - keine Frage.
Sofern man sich aber mal an die Dinger gewöhnt hat, berechnet man automatisch vor. Ich weiss, dass ist eigentlich nicht optimal und sicher auch von Kamera zu Kamera verschieden.

Was für ein Schwachsinn.
Also, wenn man soweit ist, dass man die Verzögerung des EVF durch vorausschauendes Abdrücken kompensieren muss, dann sollten man sich wirklich eine DSLR kaufen. Dann hat man einfach die falschen Motive für einen EVF.

Ich kann es sowieso nicht nachvollziehen, warum hier Diskussionen über Verzögerungen des Displays noch auftauchen. Ich habe wirklich schon viel mit EVF fotografiert und besitze auch eine DSLR (D7100).
Aber die modernen EVFs sind klar, hell, scharf, schnell und bieten meiner Meinung nach überhaupt keinen Ansatz bei normalen Motiven über Verzögerungen zu meckern. Das sind gefühlte Millisekunden, da braucht (wie schon jemand geschrirben hat) mein Hirn und mein Finger länger um abzudrücken.

Ich kann Sportfotografen, Kinderfotografen, Tierfotografen, alles was sich halt schnell bewegt verstehen. Aber selbst da meckert man auf echt hohem Niveau gegen den EVF. Und wer Perfektionist ist oder sein Geld damit verdient, wird hier zur DSLR greifen.

Aber mal allen ernstes: wenn ich ein wenig bei Flickr rumschaue, was die Leute so fotografieren und wo der Schwerpunkt im Durchschnitt liegt - dazu zähle, dass der Ottonormalverbrauch noch mehr Blümchen, Häuschen, Städchen, Seechen und Wäldchen fotografiert (am liebsten beim Sonnenuntergang), dann langt für 95% dieser ein normaler EVF aus. Geschwindigkeitsmäßig. Und vom Rest eigentlich auch.

Dass es darüber hinaus eben auch Leute gibt, die die unbeweglichsten Motive mit OVF ablichten, weil ihnen dieser Suchertyp mehr zusagt ist keine Frage - jeder wie er es mag. Auch Brillenträger kann ich vollstens verstehen. Und wer meint ein so derber Künstler zu sein, dass es nur mit OVF geht, weil er sich durch EVF in seiner Kreativität eingeschränkt fühlt - bitte!

Jeder wie er Lust hat - aber bitte - der EVF ist nicht so langsam, dass man da vorberechnen müsste, was passiert, damit man richtig abdrücken kann.
 
PS: Was die Kaufberatung angeht, so herrscht dort einfach ein Überhang aus dem DSLM-, insbesondere dem mft-Lager, der manchmal etwas über das Ziel hinaus schießt. Das ließe sich aber durchaus ändern, wenn dort mehr ein paar mehr überzeugte DSLR-Fotografen Flagge zeigen und mit guten Argumenten dagegen halten würden.

Das Problem ist, dass gerade in letzter Zeit vermehrt kleine und leichte Syteme gefragt sind, was der MFT-Fraktion natürlich sehr in die Hände spielt.

Zumal für die Meisten Einsteiger der viel diskutierte EVF kein Hindernis ist. Vor allum und sehr oft von der Einsteiger-Motivwelt. (siehe mein voriges Posting)
 
So wie der Desktop PC verschwindet...lol.

Apple macht wieder mehr Umsatz mit den konservativen PCs als mit Tablets. ;)


Frag mich wieviele Fortschrittsjünger ihr Geld mit Sonys Mini Disc in den Sand gesetzt haben :lol:

Eine gute Frage ist wieso die Handys wieder größer werden wenn klein sein das non plus Ultra ist.


Das die digitalen Sucher bei so einer Sache wo das Sehen des Motivs das wichtigste ist besser sind ist eine Lüge. Der Sucher bietet das gleiche wie das Display. Bei einer Spiegelreflex habe ich ein Display und einen optischen Sucher. Ich habe dort die Freiheit, die ich bei einer Spiegellosen nicht habe.
 
Ich kann Sportfotografen, Kinderfotografen, Tierfotografen, alles was sich halt schnell bewegt verstehen.

Warum regst Du Dich dann so auf ?
Ob es einen stört oder nicht, das muss eh jeder für sich entscheiden.
 
Aber mal allen ernstes: wenn ich ein wenig bei Flickr rumschaue, was die Leute so fotografieren und wo der Schwerpunkt im Durchschnitt liegt - dazu zähle, dass der Ottonormalverbrauch noch mehr Blümchen, Häuschen, Städchen, Seechen und Wäldchen fotografiert (am liebsten beim Sonnenuntergang), dann langt für 95% dieser ein normaler EVF aus. Geschwindigkeitsmäßig. Und vom Rest eigentlich auch.

Dafür reicht leider auch das Handy. Das ist eigentlich das fundamentale Problem. Es gibt schon welche mit Lichtstärke 1.7 oder 3 Fach optischen Zooms. Deswegen bricht der Markt der Kompaktkameras zusammen und es hat garantiert auch Auswirkungen auf andere Kameraklassen. Wer mit seinen Handybildern zufrieden ist der wird seltener zu einer Kamera mit Wechselobjektiv wechseln. Den die meisten die man an Sehenswürdigkeiten sieht verwenden das Kitobjektiv. Und die Brennweite schafft auch ein Handy.
Flüssige Linsen werden die Qualität und flexibilität der Handycams weiter steigern.
 
PS: Was die Kaufberatung angeht, so herrscht dort einfach ein Überhang aus dem DSLM-, insbesondere dem mft-Lager, der manchmal etwas über das Ziel hinaus schießt. Das ließe sich aber durchaus ändern, wenn dort mehr ein paar mehr überzeugte DSLR-Fotografen Flagge zeigen und mit guten Argumenten dagegen halten würden.

Gute Argumente und Kaufberatungsforen könnten in einer idealen Welt gut zusammenpassen.

Die Vehemenz und Unvernunft, die aber streckenweise dort an den Tag gelegt wird, lassen mich aber eher an Guerilla-Marketing und Marken- bzw. Systemverfallenheit denken. Vernunft hat da nur selten Platz. Woher sollte ich insbesondere in der Kaufberatung wissen, wer mich da berät? Ein Verkäufer vielleicht oder SEO-Agentur-Mitarbeiter? Gab's alles schon. Flagge zeigen ist ja schon bekenntnishaft, da wird es schnell zu konfrontativ. Sich im Flaggezeigen zu betätigen, ist wohl eher bei politischen Ereignissen und den Olympischen Spielen angebracht.

Im persönlichen Gespräch bin ich gern dabei, mit Argumenten zu debattieren. Einem Autor, der mit seinem Namen eine Meinung vertritt, schreibe ich gern einen Kommentar. In einem Kaufberatungsthread aber versuche ich nicht, Leute zu überzeugen. Da sind jene zu laut, die eine offenbar obskure Motivation antreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Übrigen sind die Umsätze der Kamerasparten von Canon, von Mitsubishi (Nikon), Panasonic usw. in den letzten drei Jahren sehr drastisch eingebrochen - d.h. die haben derzeit nicht so wahnsinnig viel Geld für RD übrig, zudem sind japanische Manager extrem konservativ, solange sie eine Institution über sich haben. Man denke an das Schicksal von Pentax und Olympus, Minolta hat die Kameradivision an Sony verkauft, Sony versucht sich seit Jahren durch ständige Neuentwicklungen zu positionieren ohne ein traditionelles Renommé als Kameraspezialist zu haben.

Das ist alles nicht falsch...aber kein Argument Pro oder Contra eines spezfischen ILC Systems! :rolleyes:

Davon sind übrigens ja eh alle ILC Hersteller gleichermaßen betroffen...Canon und auch Nikon stehen da tendenziell aufgrund ihres großen Marktanteils und dem starken Standbein im Profisegment inkl gut entwickeltem Distributions und Servicenetzes aber am Ende sogar eher etwas besser da als die kleineren Marktteilnehmer!

Natürlich sind DSLM und EVF ein zukunftsweisender Trend...das ist aber nicht gleichbedeutend mit absoluter "Zukunftssicherheit für System xyz"...das in einen Techniktrend hineindeuten zu wollen ist schon etwas arg abenteuerlich.

Und nochmal: Bereits im Markt befindliches und entwickeltes Zubehör verschwindet nicht...selbst wenn der OEM seine Aktivitäten einstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Schwachsinn.
Also, wenn man soweit ist, dass man die Verzögerung des EVF durch vorausschauendes Abdrücken kompensieren muss, dann sollten man sich wirklich eine DSLR kaufen. Dann hat man einfach die falschen Motive für einen EVF.

Ich kann es sowieso nicht nachvollziehen, warum hier Diskussionen über Verzögerungen des Displays noch auftauchen. Ich habe wirklich schon viel mit EVF fotografiert und besitze auch eine DSLR (D7100).
Aber die modernen EVFs sind klar, hell, scharf, schnell und bieten meiner Meinung nach überhaupt keinen Ansatz bei normalen Motiven über Verzögerungen zu meckern. Das sind gefühlte Millisekunden, da braucht (wie schon jemand geschrirben hat) mein Hirn und mein Finger länger um abzudrücken.

Ich kann Sportfotografen, Kinderfotografen, Tierfotografen, alles was sich halt schnell bewegt verstehen. Aber selbst da meckert man auf echt hohem Niveau gegen den EVF. Und wer Perfektionist ist oder sein Geld damit verdient, wird hier zur DSLR greifen.

Aber mal allen ernstes: wenn ich ein wenig bei Flickr rumschaue, was die Leute so fotografieren und wo der Schwerpunkt im Durchschnitt liegt - dazu zähle, dass der Ottonormalverbrauch noch mehr Blümchen, Häuschen, Städchen, Seechen und Wäldchen fotografiert (am liebsten beim Sonnenuntergang), dann langt für 95% dieser ein normaler EVF aus. Geschwindigkeitsmäßig. Und vom Rest eigentlich auch.

Dass es darüber hinaus eben auch Leute gibt, die die unbeweglichsten Motive mit OVF ablichten, weil ihnen dieser Suchertyp mehr zusagt ist keine Frage - jeder wie er es mag. Auch Brillenträger kann ich vollstens verstehen. Und wer meint ein so derber Künstler zu sein, dass es nur mit OVF geht, weil er sich durch EVF in seiner Kreativität eingeschränkt fühlt - bitte!

Jeder wie er Lust hat - aber bitte - der EVF ist nicht so langsam, dass man da vorberechnen müsste, was passiert, damit man richtig abdrücken kann.

Nö - das ist kein Schwachsinn ... Du hast eine minimale Verzögerung durch die Verarbeitung des Signalweges. Man muss immer ein wenig voraus berechnen, übrigens auch bei DSLRs, sofern sich das Motiv bewegt und diese Bewegung eventuell Einfluss auf das Bild haben kann. Ich habe so einiges an Hundefotografie zu tun - da bleibt das einfach nicht aus.

Und ja - ich benutze eine SLT (also einen EVF), genauer eine a77ii, also eine der Kameras, die mit den modernsten AF eingebaut haben, den Sony so zu bieten hat.
Ob das nun sooo viel ausmacht, dass ich es bei einer DSLR merken würde? Keine Ahnung - ich habe meinen workflow mit der a77ii und treffe damit ganz gut. Vielleicht wäre ich nun mit einer DSLR schneller? Das will ich aber gar nicht, da ich (Erfahrungswert) weiss, wann der Hund wo sein wird (wenn er sich nicht plötzlich wegbeamt). So krass wie das hier teilweise mit der Verzögerung geschrieben wird, ist es aber (zumindest bei den Sony A-Mount-Modellen) mal definitiv nicht.

Insofern - es ist eine Kombination aus Erfahrung, Auslöseverzögerung und (vielleicht) EVF-Latenz.

Aber auch wenn Du so schön "Schwachsinn" schreibst - diese Latenz ist da und beim optischen Sucher halt nicht gegeben. Ob jetzt dieser Nachteil mehr wiegt als bei einer anderen Kamera mit OVF, wo die Auslöseverzögerung - sagen wir mal - 0,5 Sekunden beträgt? Nunja - immer schön s/w - Denken und den Kauf einer Kamera von EINEM Parameter abhängig machen hilft sicher weiter :D

Insofern - wir sind uns ja weitgehend einig. Nur ... geh' doch nicht direkt beim ersten Anzeichen hoch, wenn mal jemand etwas kritisiert.
 
Probiers einfach mal aus: laß jemanden qur durch das Bild laufen, knipse ihn, wenn er am Display an einer bestimmten Stelle ist, und schau dann, wo er auf dem Bild tatsächlich ist.
Er wird auf dem Bild ein Stückchen weiter sein als dort, wo er war, als du dich zum Auslösen entschlossen hast – genau wie bei einer Spiegelreflex auch.

Die Verzögerung eines elektronischen Suchers ist heutzutage nicht größer, eher geringer als die Verzögerung, die das Hochklappen des Schwingspiegels bei einer SLR verursacht. Ich kann also wirklich nicht verstehen, warum hier so quasi-religiös versucht wird, das Spiegelreflex-Prinzip zu verklären. Es war gut 50 Jahre lang das Maß der Dinge in der Klein- und Mittelformat-Fotografie. Heute ist es das nicht mehr.

Jetzt bin ich gespannt, wann der erste Hersteller die erste spiegellose Mittelformatkamera mit elektronischem Sucher vorstellt, und welcher das sein wird. Pentax? Hasselblad? Mamiya/Phase One? Oder gar Leica?
 
Gute Argumente und Kaufberatungsforen könnten in einer idealen Welt gut zusammenpassen.

Die Vehemenz und Unvernunft, die aber streckenweise dort an den Tag gelegt wird, lassen mich aber eher an Guerilla-Marketing und Marken- bzw. Systemverfallenheit denken. Vernunft hat da nur selten Platz. Woher sollte ich insbesondere in der Kaufberatung wissen, wer mich da berät? Ein Verkäufer vielleicht oder SEO-Agentur-Mitarbeiter? Gab's alles schon. Flagge zeigen ist ja schon bekenntnishaft, da wird es schnell zu konfrontativ. Sich im Flaggezeigen zu betätigen, ist wohl eher bei politischen Ereignissen und den Olympischen Spielen angebracht.

Im persönlichen Gespräch bin ich gern dabei, mit Argumenten zu debattieren. Einem Autor, der mit seinem Namen eine Meinung vertritt, schreibe ich gern einen Kommentar. In einem Kaufberatungsthread aber versuche ich nicht, Leute zu überzeugen. Da sind jene zu laut, die eine offenbar obskure Motivation antreibt.

Sehr gut beschrieben ... und (wahrscheinlich) sehr viel Wahrheit drin. Aber wenn jemand NUR aufgrund der Kaufberatung hier eine Kamera kauft, nun dem ist wahrscheinlich auch sonst nicht zu helfen.
Wenn ich so viel Geld in die Hand nehme, dann informiere ich mich doch bei mehreren Quellen und gucke mir das Ding auch mal im Geschäft länger als eine Minute an.
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Die Verzögerung eines elektronischen Suchers ist heutzutage nicht größer, eher geringer als die Verzögerung, die das Hochklappen des Schwingspiegels bei einer SLR verursacht.

Von welchen Werten bzw Zeitspannen reden wir da den?
 
Zuletzt bearbeitet:
- Elektronischer Sucher? Nix für mich.
Elektronisches Flackerlicht (Leuchtstoffröhren, aber auch viele moderne LED-Lampen) verträgt sich (noch) nicht mit ebenfalls periodisch refreshten E-Sucherbildern. Deren Refreshrate muss sich noch um ein Vielfaches steigern, bis solche unerwünschten Effekte ausgemerzt sind. Bei Tageslicht sieht so ein E-Sucherbild schon deutlich besser aus. In ein paar Jahren werden diese Restprobleme gelöst sein. Schmiereffekte bei schnellen Bewegungen werden dann auch der Vergangenheit angehören.
- Diese komischen, elektronisch gesteuerten Zoom-Objektive? Herrje.
100% Zustimmung. Ein vernünftiges Foto-Zoom stellt man per Drehring ein. Bei den spiegellosen Systemkameras ist das eigentlich auch Standard. Vermutlich sind Dir da wohl ein paar Edelkompakte oder Bridges dazwischen geraten. Mag sein, dass es auch Systemobjektive mit E-Zoom gibt. Das sind aber Einzelfälle und als Zugeständnis für Videofilmer gedacht. Optionale Wechselteile, die man ja nicht kaufen muss.
- Bedienung mit doppelt / dreifach belegten Tasten? Autsch.
Kann man vielfach nach persönlichem Gusto so konfigurieren, muss es aber nicht.
- Diese winzigen Gehäuse? Mir ist zweimal eine beinahe runtergefallen (okay, meine Schuld)
Sooo winzig sind die meisten Systemkameras auch wieder nicht. Vermutlich (wie schon beim Punkt E-Zoom angemerkt), hast Du wohl auch Bridges und Edelkompakte befingert.
- Retro-Designs? Öhm...
Wenn Retro-Design nur ein modischer "Look" ist, könnte man durchaus "Öhm" dazu bemerken. Wenn der Retro-Look aber auch an ein klassisches Bedienkonzept gekoppelt ist mit Blendenring, Verschlusszeitenrad und selbstverständlich handbetriebenen Zooms usw., gibt es nichts Besseres. Zumindest bei Fuji ist das auch so.
- Dieser (teils) seltsame AF? Naja.
Ich kann jetzt nur für mein Fuji X-System sprechen, aber da lässt der AF keine Wünsche offen. Jedenfalls für mich als Nicht-Sportfotograf.
Nennt mich altmodisch. Nennt mich ignorant. Nennt mich Dinosaurier.
Nö, warum denn. Bin schließlich auch ein Dino im Rentenalter. Aber immer noch neugierig auf Neues - und Probieren geht über Studieren. Mein Fazit: die neue Technik hat auch Vorzüge, die für mich hauptsächlich in der Kompaktheit der Gehäuse liegt und sich trotzdem noch im Handling von der Fummligkeit echter Kompaktkameras unterscheidet.

Ich bin mir sicher, dass die Spiegellosen die Spiegelreflexen mittelfristig verdrängen werden, ohne dass deswegen die klassischen SLR aussterben müssen. Sie werden für ihre Liebhaber in ihrer Nische weiter leben.

Für mich habe ich auch noch keine finale Entscheidung getroffen und betreibe ein Pentax-System parallel zum Fuji-X-System. Erst war angedacht, das Pentax-Geraffel zu verkaufen und ganz auf Fuji zu setzen. Da aber im November eine Patagonienreise ansteht und wetterfestes Equipment angesagt ist, wird jetzt eine neue K3-II angeschafft (mit WR und GPS die perfekte Globetrotter-Kamera).

Ich mag aber auch mein Fuji-System und werde wohl bei Pentax UND Fuji bleiben. Wie auch im richtigen Leben ist Monogamie eh nicht mein Ding. :D

Gruß
Pixelsammler
 
Nö - das ist kein Schwachsinn ... Du hast eine minimale Verzögerung durch die Verarbeitung des Signalweges. Man muss immer ein wenig voraus berechnen, übrigens auch bei DSLRs, sofern sich das Motiv bewegt und diese Bewegung eventuell Einfluss auf das Bild haben kann. Ich habe so einiges an Hundefotografie zu tun - da bleibt das einfach nicht aus.

....

Aber auch wenn Du so schön "Schwachsinn" schreibst - diese Latenz ist da und beim optischen Sucher halt nicht gegeben. Ob jetzt dieser Nachteil mehr wiegt als bei einer anderen Kamera mit OVF, wo die Auslöseverzögerung - sagen wir mal - 0,5 Sekunden beträgt? Nunja - immer schön s/w - Denken und den Kauf einer Kamera von EINEM Parameter abhängig machen hilft sicher weiter :D

Insofern - wir sind uns ja weitgehend einig. Nur ... geh' doch nicht direkt beim ersten Anzeichen hoch, wenn mal jemand etwas kritisiert.

Eine D4s hat eine Auslöseverzögerung von 42 Millisekunden laut Nikon. Eine halbe Sekunde ist ja eine Ewigkeit für einen Sportfotografen...

Jedenfalls muss bei einem EVF prinzipiell das Sucherbild hinterhersein, denn die Messung des Bildchips muss ja verarbeitet und angezeigt werden. Der OVF hängt nur so viel hinterher, wie das Licht vom Motiv zur Kamera braucht, und das ist nicht lange...
Gibt es Daten wie viel Latenz die besten EVF haben?
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Von welchen Werten bzw Zeitspannen reden wir da den?

Ein aktueller TFT hat eine Bildaufbauzeit zwischen 10 und 20ms...dazu addieren sich die Auslesezeit des Sensors (~ 10-20ms) und die Signalverarbeitung im Bildprozessor, sowieo natürlich die Belichtungszeit.
Summa summarum sprechen wir hier mal grob geschätzt sicher von um die 50-100ms Latenz.

Das ist aber die Anzeigeverzögerung...nicht die Auslöseverzögerung! Wobei die hier fast gleichzusetzen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Summa summarum sprechen wir hier mal grob geschätzt sicher von um die 50-100ms Latenz.

Das ist aber die Anzeigeverzögerung...nicht die Auslöseverzögerung! Wobei die hier fast gleichzusetzen ist.

Die Latenzzeit wird auch noch beeinflusst durch die Framerate (Refresh-Frequenz) des Elektrosuchers. Und die liegt derzeit noch im zweistelligen Hz-Bereich.

Gruß
Pixelsammler
 
entscheiden, wenn sich was bewegt, wie lange ist Zeit bis ich es sehe, bis es dann auf dem Bild ist (ohne AF)

Man muss ja nur zb ein auto von seitlich fotografieren und abdrücken, wenn es zb einen definierten Punkt im Bild erreicht hat.

Aber Zahlen scheinen die Evil ja nicht rauszurücken...?
 
Mein Senf...:

War neulich im Blödmarkt. Hab mir fast zwei Stunden dafür Zeit genommen - um einzig und allein mit den "neuen" Systemkameras herumzuspielen.

Nein, ich werde damit nicht warm.

Musst du gar nicht. Wir sind doch alle Gewohnheitstiere.

Womit ich bspw. nicht warm werde sind andere Formate als 3:2. Obwohl meine MFT-Kamera dann auf dem RAW oben und unten Ränder hat.

Oder mit elektronischen Bilderrahmen, Fotos ausdrucken usw. Ich hole meine Bilder lieber wie vor 20 Jahren nach 3 Tagen im Drogeriemarkt ab (allerdings bestelle ich sie vorher über das Internet).

Ich hänge mir die Kamera auch wie "früher" um den Hals und habe eine (Kunst)lederbereitschaftstasche. Eingepackt sieht sie aus wie eine 60-er-Jahre-Knipse. Gleichzeitig macht dieses Kunstlederdings das "winzige Gehäuse" etwas größer und vor allem griffiger.

Also in diesen Punkten bin ich altmodisch/ignorant/Dinosaurier. ;)
 
Eine schnelle Suche mittels google ergab dies hier:

http://www.dpreview.com/forums/post/54693242

Weiterhin sollte man zumindest bei der a77ii den live-view auch bei Sport-Aufnahmen ausschalten. Das verringert die sog. "black out time" erheblich. Natürlich dann auf Kosten eben des live-views. Somit hat man dann einen simulierten optischen Sucher - nunja, man kann den live-view ja wieder einschalten, nachdem man Sportaufnahmen gemacht hat. Die a77ii bietet hier ja auch die Möglichkeit, Tasten umzuprogrammieren, wenn man es öfters braucht.

Wie man sieht - man sollte sein Arbeitsgerät kennen und/oder jemanden fragen, der sich damit auskennt. Sonst könnte es sein, dass man beim Befingern im Laden schlichtweg die falschen Parameter zur Bewertung einer Kamera ansetzt.
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Ein aktueller TFT hat eine Bildaufbauzeit zwischen 10 und 20ms...dazu addieren sich die Auslesezeit des Sensors (~ 10-20ms) und die Signalverarbeitung im Bildprozessor, sowieo natürlich die Belichtungszeit.
Summa summarum sprechen wir hier mal grob geschätzt sicher von um die 50-100ms Latenz.

Das ist aber die Anzeigeverzögerung...nicht die Auslöseverzögerung! Wobei die hier fast gleichzusetzen ist.

Schätzt du das, oder gibt es eine Quelle zu den Angaben?

Und eigentlich hab ich nach der Auslöseverzögerung einer DSLR beim Spiegelklappen gefragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzögerung: Bei Pianisten ist die Anschlagsverzögerung eines elektronischen Keyboards zur Simulation eines Tastenanschlags ein essenzielles Kriterium. Geringfügige Verknappungen der Latenzzeit können die Preise in ungeahnte Höhen treiben. Die Einheit auch hier: Millisekunden.

Ich hab mich mal mit diesen Verzögerungen auseinandersetzen müssen. Das war kein Pappenstiel.

Mir reicht ja schon die Latenzzeit im Hirn.
 
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