• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Spiegelreflex das Maß der Dinge?

AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Wer wirklich ein alter Hase ist, der weiß albernen Trend von nützlichem Fortschritt zu unterscheiden :cool:

Eben...der Trend ist zwar durchaus nützlich...aber eben auch immer noch sehr am Anfang..zumal die Entwicklung aus diversen Gründen seit Jahren stagniert.
Es geht auch nicht darum das man sich grundsätzlich sperrt sondern die Dinge für sich selbst bewertet und aufgrund der eigenen Bedürfnisse einschätzt.
Das ganze ist doch einer kontinuierlichen Entwicklung unterworfen...das die Einschätzung von heute nicht für alle Zeiten gilt sollte jedem klar sein.

Die Hürden sind halt zudem auch nicht trivial die noch zu nehmen sind bis ein guter EVF auch für empfindliche Personen gar nicht mehr nennenswert von einem OVF zu unterscheiden ist...
Ehrlich gesagt ist es höchst-gradig albern das eine Konzept besser als das andere darzustellen...das ist es nämlich nicht...es ist nur eine andere Herangehensweise an die gleiche Problemstellung.

Nun ich bin allerdings kein Alter Hase und durchaus überaus Technikaffin...allein schon berufsbedingt...dennoch scheinen wir das technische Niveau der aktuellen EVF noch sehr unterschiedlich einzuschätzen! ;)

Wie gesagt...den Sucher der Q würde ich aus reinem Interesse an der Technik ja gerne mal genauer begutachten...
Wobei ich ein wenig fürchte das sich auch da allenfalls die Auflösung marginal verbessert hat...davon abgesehen hat z.B. die X-T1 meiner Meinung nach mittlerweile wenigstens grade so meinen persönlichen Minimalstandard für einen EVF erfüllt.
Allerdings ist die unter den mir bekannten EVF Cams auch eindeutig die Referenz....grade mit NaturalView!

Wirklich besser als ein OVF ist es aber nicht, so dass ich deswegen sagen würde "Wow ich muss jetzt soooofort wechseln!" :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Ach bitte, das ist doch lächerlich!

Es ist peinlich die Meinung und Vorlieben anderer als lächerlich abzutun.
Und dabei permanent durchblicken zu lassen, wie hoffnungslos rückständig die Menschen mit dieser Meinung doch sind.

Kurz: Gehts noch?

Ich bleib beim Spiegel, du wirst mich nicht vom Gegenteil überzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Auf die Bildgestaltung, die innovative Umsetzung einer Bildidee, auf das transportieren von Emotionen kommt es an, genau darin behindert mich der EVF.

Dem würde ich widersprechen. Der EVF hat weder Einfluss auf die Bildidee noch auf das Transportieren von Emotionen.

Er hilft mir sogar dabei, da ich ein Ergebnis schon während dem Fotografieren beeinflussen könnte, wenn ich das möchte - in so fern könnte es dem Anfänger die Bildgestaltung sogar erleichtern.
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Als Kaiser Wilhelm II die ersten Automobile ...

Der Vergleich mit dem Auto hinkt gewaltig. Selbst im 1. Weltkrieg und teilweise sogar im 2. Weltkrieg waren Pferde unverzichtbar (um nur eine Anwendungsmöglichkeit zu nennen).

Jahrzehntelang waren Pferde als Fortbewegungsmittel unverzichtbar, selbst dann noch als das Auto schon längst erfunden war.

Im Moment befinden wir uns wohl in der Zeit, wo es einen Übergang zwischen alter und neuer Technik im Bereich Fotografie gibt (schon wieder, nach dem der Film schon so gut wie nicht mehr benötigt wird). Es mag' sein, dass es in absehbarer Zeit keine Zukunft mehr für DSLRs gibt. Ich persönlich (und auch der Markt) sehe diesen Zeitpunkt aber noch nicht gekommen. Und warum soll ich jetzt in die Zukunft in 3-4 Jahren investieren, wenn ich doch heute Fotos mache und mir gar nicht mein bevorzugtes Gerät z. B. vom E-Mount geliefert werden kann (Geräte zu klein für mich - kann ich haptisch nichts mit anfangen, keine lichtstarken Zoom-Objektive verfügbar).

Wenn Du schon ein Beispiel nimmst, dann solltest Du vielleicht die CD und mp3 nehmen, dort hat in relativ kurzer Zeit mp3 als verlustbehaftetes Format dem verlustlosen Format CD den Rang abgelaufen. Aber die Gründe und das Ergebnis sind auch nicht mit der Problematik beim Fotografieren zu vergleichen. Das Thema "Fotografie" ist z. B. viel, viel komplexer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe mich im Rahmen eines hinkenden Vergleiches schlecht zitiert. Ich war der mit den versöhnlichen und zu Selbstbewustsein animierenden systemübergreifenden Äußerungen. Tendiere dazu, zweiteres stärker hervorzuheben..
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Dem würde ich widersprechen. Der EVF hat weder Einfluss auf die Bildidee noch auf das Transportieren von Emotionen.

Er hilft mir sogar dabei, da ich ein Ergebnis schon während dem Fotografieren beeinflussen könnte, wenn ich das möchte - in so fern könnte es dem Anfänger die Bildgestaltung sogar erleichtern.
Ich spreche nur für mich. Für mich ist Fotografie nicht einfach die Abbildung eines Motivs. Das Sucherbild eines EVF ist vorverabeitet, damit kommt mein Kopfkino nicht in Gang. Er behindert selektives sehen, weil der Regelkreis zum Gehirn unterbrochen ist. Ein dunkler Bereich wird nicht heller wenn ich ihn konzentriert betrachte obwohl sich die Pupillen öffnen. Also viel emotionale Dinge, aber für mich sehr entscheidend für das Endergebnis.

Der EVF kann bei technischen Dingen unterstützen, die sind aber für ein wirklich gutes Bild ziemlich zweitrangig.

Gruß Roland
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Wenn Du schon ein Beispiel nimmst, dann solltest Du vielleicht die CD und mp3 nehmen, dort hat in relativ kurzer Zeit mp3 als verlustbehaftetes Format dem verlustlosen Format CD den Rang abgelaufen.

Naja...meine ersten Mp3s habe ich als Teenager `97 oder `98 gerippt :D und erst jetzt fangen die MP3 Downloads an mehr Umsatz zu generieren als CDs...wobei es momentan immernoch eher ein Gleichstand ist... :lol:

Für CDs wird es die nächsten Jahre auch weiterhin einen Markt geben...ich bevorzuge bspw. beides (CD im Regal und der HiFi Anlage plus MP3 aufm NAS, Tablet/Smartphone und im Auto.) :angel:
Davon abgesehen wird Pay-Radio...äh..Streaming...ja auch grade in den Himmel gehyped, was wiederum MP3/AAC Downloads kannibalisiert.

Genauso wie für die CD gibt es für DSLR auch weiterhin technische und auch emotionale Argumente die eindeutig dafür sprechen...zumal dort die Entwicklung ja nicht stehen bleibt.

Lange rede kurzer Sinn...es hat alles sein für und wieder und technische Neuerungen die alte Lösungen ablösen oder Ergänzen sind ganz normal...wenn man aber etwas als "die Beste Lösung" bezeichnet, meint man idR "es ist die für mich beste Lösung"...und da man selbstverständlich der Nabel der Welt ist, ist das natürlich der absolut einzig gangbare Weg! :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Threads über "DSLR vs Spiegellose" laufen immer auf 3 Dinge raus:

1. Autofokus (ist das abseits von 1dx, d4s und 7dii überhaupt noch ein Thema?!)
2. EVF
3. Akku

zu 2. Man stelle sich vor, wenn eine Kamera ohne Spiegel aber mit optischem Sucher vorgestellt werden würde. wäre ja eine Sensation oder? (muss man immer durch das Objektiv schauen?!)
zu 3. Stimmt ist wirklich ein Argument. Da Sucher, EVF und Co. ständig Energie brauchen ist die Akkulaufzeit kürzer. Wird mit neuen Technologien sicher besser werden. Und ja - eine Spiegelreflex wird dann 5000 Aufnahmen mit einem Akku schaffen und es wird hier gepostet werden, dass man bitte bedenken sollte, dass man bei einer Safari mit einer DSLR mit einem Akku auskommt, während man bei einer Spiegellosen 2 mitnehmen muss ;)
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Ich spreche nur für mich. Für mich ist Fotografie nicht einfach die Abbildung eines Motivs.

So ist die Aussage ja auch OK ... aber man kann etwas halt nicht verallgemeinern.

Das Sucherbild eines EVF ist vorverabeitet, damit kommt mein Kopfkino nicht in Gang. Er behindert selektives sehen, weil der Regelkreis zum Gehirn unterbrochen ist. Ein dunkler Bereich wird nicht heller wenn ich ihn konzentriert betrachte obwohl sich die Pupillen öffnen. Also viel emotionale Dinge, aber für mich sehr entscheidend für das Endergebnis.

Die Art der Fotografie ist bei jedem wohl anders. Ich brauchte damals die Sony Alphas mit dem schnellen Live-View für meine Art der Fotografie. Für mich war es wichtig, dass sich die Fotografierten selbst in einem sehr großen Bildschirm während der Fotosession selbst sehen konnten. Dies kann und konnte mir kein DSLR-System bisher bieten.
In dem Moment wo Du von "Emotionen" redest, meinst Du zu einem großen (?) Teil vielleicht Deine eigene Emotion. Wenn ich von Emotion rede, meine ich die Emotion des Bildes (oder des Foto-Models).

Ich benötige keinen optischen Sucher um mein Kopfkino in Gang zu bringen (jeder Jeck is anders - komme ursprünglich aus Nähe Köln). Aber - das bin halt ich und das muss ja nicht bei Jedem so sein.

Der EVF kann bei technischen Dingen unterstützen, die sind aber für ein wirklich gutes Bild ziemlich zweitrangig.

Für mich genauso zweitrangig ob der Fotograf nun einen optischen oder einen elektronischen Sucher benutzt hat. Letztendlich wird das Bild ja sowieso digital, wobei man natürlich wie bei der Analog-Fotografie auf die optische Wirkung nach wie vor Einfluss hat.

Mir ist es schnuppe womit ein Bild entstanden ist. Entweder mir gefällt es (bzw. dem Kunden) oder halt nicht.

Dem Anfänger hilft der EVF meiner Meinung nach enorm. Er hat auch zumeist nicht den fotografischen Anspruch wie ein Fortgeschrittener oder Profie. Und - seien wir mal ehrlich - dies ist der Hauptmarkt für die Kamerahersteller (zumindest noch, so lange die Handys noch eher knipsen - was wohl auch noch eine ganze Weile so bleiben wird).
Man darf nur nicht den Fehler machen und diese beiden Fotografietypen (um nur 2 zu nennen) über einen Kamm zu scheren.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Naja...meine ersten Mp3s habe ich als Teenager `97 oder `98 gerippt :D und erst jetzt fangen die MP3 Downloads an mehr Umsatz zu generieren als CDs...wobei es momentan immernoch eher ein Gleichstand ist... :lol:...

Hey - die digitale Revolution der Musik war zumindest schneller als die "quasie Abschaffung der Pferde" :ugly:

Wenn ich den Eingangspost so lese, komme ich mir fast so vor, als hätte ich über Nacht was verpaßt und Canon und Nikon Kameras wären nur noch 4. Wahl. :evil:
 
Threads über "DSLR vs Spiegellose" laufen immer auf 3 Dinge raus:

1. Autofokus (ist das abseits von 1dx, d4s und 7dii überhaupt noch ein Thema?!)
2. EVF
3. Akku

zu 2. Man stelle sich vor, wenn eine Kamera ohne Spiegel aber mit optischem Sucher vorgestellt werden würde. wäre ja eine Sensation oder? (muss man immer durch das Objektiv schauen?!)
zu 3. Stimmt ist wirklich ein Argument. Da Sucher, EVF und Co. ständig Energie brauchen ist die Akkulaufzeit kürzer. Wird mit neuen Technologien sicher besser werden. Und ja - eine Spiegelreflex wird dann 5000 Aufnahmen mit einem Akku schaffen und es wird hier gepostet werden, dass man bitte bedenken sollte, dass man bei einer Safari mit einer DSLR mit einem Akku auskommt, während man bei einer Spiegellosen 2 mitnehmen muss ;)

Ich muss eingestehen, dass diese Diskussion hier bisher besser ist, da niemand (bis auf vielleicht 2-3 oder gar einer) weder das eine noch das anderes System verdammt oder für schlecht erklärt. Es ist - zumindest bisher - ein Austausch auf einem sehr sachlichen Niveau. Sonst wäre ich auch schon längst ausgestiegen, denn davon hatten wir - Du sagst es - schon mehr als genug :grumble: .
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Wer jetzt sagt, na gut, aber die X-T1 und die E-M1 sind die teuren Spitzenmodelle ihrer jeweiligen Modellreihen – na und? Was heute noch Spitzentechnik ist, findet sich morgen in jeder Einsteigerkamera.

Sehe ich ähnlich, so wie der AF der F4 anno 1988.

Der Autofokus ist ungenau, weil indirekt über Spiegel, Hilfsspiegel und Hilfssensor, manuelle Fokussierung und Schärfentiefebeurteilung ist kaum möglich, weil die Mattscheibe entweder zu glatt oder zu dunkel ist, die Belichtung kann erst nach der Aufnahme kontrolliert werden, der Spiegelschlag verzögert die Auslösung, begrenzt die maximale Bildfrequenz und erschüttert die Kamera im ungeeignetsten Moment.

Die Spiegelreflex-Technik hat offensichtliche Schwächen. Das räume ich gern ein, auch wenn ich sie gern verwende. Ich hasse auch diese Schmutzanfälligkeit der Mattscheibe, Wechselobjektive sind zwar kein Alleinstellungsmerkmal einer SLR, aber irgendwie passt das auch noch in die Argumentenkiste.


Der optische Spiegelreflexsucher mit Schwingspiegel ist ein Anachronismus aus der Zeit chemischen Films und liveview-unfähiger CCD-Sensoren. Heute ist eine digitale Systemkamera in Form einer Spiegelreflex so sinnvoll wie ein Automobil in Form einer Pferdekutsche, bei der man nur die Deichsel entfernt und durch einen Motor ersetzt hat.
Immerhin fokussiert diese Technik flott und hilft oft nicht nur in Studiosituationen, dass man überhaupt etwas ordentlich erkennen kann. Doch die Schwächen finde ich gut auf den Punkt gebracht.

(...) daß es den Befürwortern der SLR-Technik gar nicht um das beste Werkzeug zum Bildermachen geht, sondern ums verzweifelte Festhalten am liebgewonnenen Althergebrachten. Frei nach der Beamten-Maxime: (1) Das haben wir schon immer so gemacht. (2) Das wurde noch nie anders gemacht. (3) Da könnte ja jeder kommen.
Wenn es mir vorrangig ums WERKZEUG geht, ist das ein guter Punkt. Glücklich derjenige, der eine schön große Auswahl an Werkzeugen hat.
Da ich meist mit SLR fotografiere, habe ich mich für etwas entschieden. Aber ich hätte nichts dagegen, noch ein paar Spiegellose im Sortiment zu haben. Die Entwicklung ist ja eindeutig. Für mich ist der Aspekt des Vergnügens ebenso wichtig. Das bereitet eine alte 500 C/M ebenso wie eine QL17 oder eine F5 oder die klapprige Nikon EM gerade, die einen Zehner gekostet hat. Natürlich würde ich auch gern eine M7 mit Super-Angulon haben oder eine A7RII, die neue Q auch, wenn auch lieber mit 38mm-Optik statt der 28mm, und eigentlich bräuchte ich endlich auch ein gescheites Telefon zum Filmen und Fotografieren. Meine Kinder hingegen werden dereinst wahrscheinlich ohnehin mit Brillen oder Kontaktlinsen fotografieren.

Ich spreche nur für mich. Für mich ist Fotografie nicht einfach die Abbildung eines Motivs. Das Sucherbild eines EVF ist vorverabeitet, damit kommt mein Kopfkino nicht in Gang.
Geht mir ähnlich, besonders wenn ich das Bild mit dem 0.95x-Sucher einer zierlichen Pentax ME Super vergleiche. Geht es hingegen um ein WERKZEUG, dann spricht vieles für die Möglichkeiten eines EVF.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Das Sucherbild eines EVF ist vorverabeitet, damit kommt mein Kopfkino nicht in Gang.

Du übersiehst geflissentlich, dass auch auch das Sucherbild einer SLR heftig vorverarbeitet ist. Das hierfür zuständige Gerät ist die Einstellscheibe. Damit man überhaupt Schärfe beurteilen kann, muss sie als streuendes Medium wirken. Damit ist sie zugleich ein Dynamikkompressor. Sie darf aber nicht zu sehr streuen, sonst würde das Bild zu dunkel. Deshalb verfälscht sie stets die reale Schärfeverteilung. Einen Farbstich gibts meist gratis dazu.
Wegen des klaren und brillianten Bildes habe ich an der SLR deshalb stets die Klarglasscheibe mit Fadenkreuz geschätzt. Da musste man zur Einschätzung der Schärfeebene leider heftig mit dem Kopf wackeln - mit durchaus negativen Auswirkungen für Kopfkino und Magenschleimhaut. Daher ist unter allen mittelmässigen Lösungen der EVF für mich noch der beste Kompromiss.
 
Ihr geht doch auch nicht zur Eisdiele und pöbelt rum "Schoko is so widerlich, das kann man nicht essen" bloß weil ihr keine Schokolade mögt. Also hört doch einfach auf hier einen bestimmten Suchertyp als misst, unbrauchbar und Dreck zu bezeichnen nur weil ihr den anderen bevorzugt.
:lol:
Danke, der Abend ist gerettet, Du hast mich da auf eine Idee gebracht :top: :evil:
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Geht es hingegen um ein WERKZEUG...

Genau so ist es - die Kamera ist und bleibt im Grunde ein Werkzeug!
Und jeder darf selbst entscheiden, welche zusätzlichen Hilfsmittel er zum Fotografieren benötigt.

Ich nutze für mein Hobby eine fast 10 Jahre alte DSLR, freue mich dennoch über den technischen Fortschritt.

Pinsel und Farbe das Mass aller Dinge?
So ähnlich müssen wohl Mitte des 19. Jhd. die ersten Fotografen und die Maler diskutiert haben... wer hätte damals bloss gedacht, dass heute - trotz der Lichtkästen - immer noch Bilder gemalt und geschätzt werden.

Und wird ein kürzlich eingeführter, besserer Taschenrechner für das Handgelenk, eine mechanische Armbanduhr bald verdrängen? Wohl kaum. Aber auch diese neue Technik findet Ihre Käufer und hat ihre Daseinsberechtigung.
 
AW: Re: Spiegelreflex das Maß der Dinge?

Du übersiehst geflissentlich, dass auch auch das Sucherbild einer SLR heftig vorverarbeitet ist. Das hierfür zuständige Gerät ist die Einstellscheibe. Damit man überhaupt Schärfe beurteilen kann, muss sie als streuendes Medium wirken. Damit ist sie zugleich ein Dynamikkompressor. Sie darf aber nicht zu sehr streuen, sonst würde das Bild zu dunkel. Deshalb verfälscht sie stets die reale Schärfeverteilung...
Das sind doch auch wieder bloß technische Argumente, die sind mir völlig egal, das hab ich bzw. die Kamera im Griff. Meine ganze Konzentration bei der Aufnahme gilt der Bildgestaltung und der Umsetzung meiner Bildidee, dazu brauche ich ein möglichst unverfälschtes Bild im gewählten Rahmen. Mein EVF in der E-M5II ist da im Vergleich zu einem OVF echt gruselig, ganz egal wie ich ihn parametriere. Mit einem EVF werde ich zum Knipser.

Gruß Roland
 
Ich war am WE ins Ausland geflogen zum Geburtstag meiner alten Tante.
Ich hatte die Wahl zwischen Pentax-DSLR (K3 II und einer Auswahl bester Linsen), einer 5 Jahre alten Hosentaschen-Lumix TR und iPhone 6.

Die Pentax liess ich aus Bequemlichkeitsgründen (Gewicht) zu Hause, mit der Lumix machte ich genau 4 Bilder beim Start in HAM und den Rest erledigte das iPhone 6.
Ich hätte die Pentax und die Limiteds sehr gerne dabei gehabt, allerdings: die, die das Ergebnis interessiert, gucken sich das maximal auf einem Tablett an, dafür muss ich keinen 24 MB-Aufwand treiben - das iPhone langte tatsächlich. Ok, Portraits gehen damit nicht in lekker, aber das wird erst dann zum Vorwurf werden, wenn es dafür zu spät ist.

Kurz: für mich trifft der thread-Titel zu, für die Konsumenten meiner Bilder aber nur in Nischen, d.h. Makros, Panoramen, Planespotting. Für die anderen langt Knipsen ohne Sucher, mit Ausnahmen, klar.
 
Ich war am WE ins Ausland geflogen zum Geburtstag meiner alten Tante.
Ich hatte die Wahl zwischen Pentax-DSLR (K3 II und einer Auswahl bester Linsen), einer 5 Jahre alten Hosentaschen-Lumix TR und iPhone 6.

Die Pentax liess ich aus Bequemlichkeitsgründen (Gewicht) zu Hause, mit der Lumix machte ich genau 4 Bilder beim Start in HAM und den Rest erledigte das iPhone 6.
Ich hätte die Pentax und die Limiteds sehr gerne dabei gehabt, allerdings: die, die das Ergebnis interessiert, gucken sich das maximal auf einem Tablett an, dafür muss ich keinen 24 MB-Aufwand treiben - das iPhone langte tatsächlich. Ok, Portraits gehen damit nicht in lekker, aber das wird erst dann zum Vorwurf werden, wenn es dafür zu spät ist.

Kurz: für mich trifft der thread-Titel zu, für die Konsumenten meiner Bilder aber nur in Nischen, d.h. Makros, Panoramen, Planespotting. Für die anderen langt Knipsen ohne Sucher, mit Ausnahmen, klar.

Lustig wie unterschiedlich Menschen sind. Bei mir war und ist es genau anders herum. Es gab' Zeiten, da hatte ich jedes erdenkliche Handy zur Hand (hab' die Dinger mal programmiert), aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, damit ernsthaft zu fotografieren.

Sicher ... die Geräte sind besser geworden und Deine Anforderungen mag' es abgedeckt haben.

Aber ... was ist mit dem Fotografieren der Party im Dämmerlicht? ... in der schummrigen Kneipe? ... das (wahrscheinlich) letzte Bild auf einer Feier von Tante Hastenichgesehen? ... eventuell in Kombination mit dem jüngsten Mitglied der Familie, der sie wahrscheinlich niemals mehr bewußt erleben wird?

Ich könnte das nicht - mit einem Handy fotografieren. Ich würde mir wohl ewig Vorwürfe machen :cool:

Aber wie ich schon einmal weiter oben schrieb. Jeder fotografiert anders und auch in unterschiedlichen Situationen mit einem anderen Hintergrund. Das muss und soll man jedem gestatten wie er das möchte.
Der eine braucht den OVF für sein Kopfkino. Dem Anderen reicht das IPhone.

Ist das Schlimm? Nein, es ist das erlaubt, was Spaß macht. Dem Fotografen und den Fotografierten.
Hauptsache man ist mit dem Ergebnis zufrieden.
 
Jepp, absolut.
Ich hab sie alle (naja fast) durch.
MFT hat sich lange gehalten in Form einer EM-5 und ich fand die Glasauswahl sehr lecker.

Dennoch war der Blick durch den Sucher einer D3 damals wie wenn man sich in ein großes Kino setzt und auf die Leinwand schaut.
Diese Emotion hab ich nach wie vor und kann sehr gut nachvollziehen, wie einige hier ähnlich schreiben.

MFT gibts für mich schon lang nicht mehr, FX ist schlicht das Maß der Dinge.
Neulich wurde auch der Ausflug zu Fuji wieder beendet.

So, und da wir hier ja gern die Topmodelle der Evils nennen dann frag ich mal,
welche Kamera, bzw. welches System Canikon das Wasser reichen will ?

Der Größenvorteil gilt vielleicht für mft, bei einer E-M1 aber auch nicht mehr wirklich und, oh Wunder, ein 12-40 2,8 wiegt doch tatsächlich mehr als die ganzen "new people" bereit sind zu "schleppen" (wie ich dieses Wort hasse !)

Sony als Ideensprüher ist nett, aber die a6000 kein vollwertiger Ersatz.
Das 16-50 pz ist kompakt und leicht - mit dem Nachteil, das die Verzerrungen bald 8% erreichen und vignettiert wie bescheuert.
Eine Linse, die nur mit elektronischen Krücken funktioniert, bewusst zu klein gebaut wurde damit die Kamera ja kompakt und leicht wird.
Beim Tele ging das dann nicht mehr und schon mit 200mm hat man eine Handlingkatastrophe in den Händen. Super, aber wenigstens das Maß der Dinge.

A7, yeah. Ein schmaler Body der erst in der Version II sowas wie einen Griff bekommen hat und der von Sony noch kein 2,8er Zoom spendiert bekam (sicher zu groß, zu schwer)
Und die Fanboys in ner Kaufberatung schrecken nicht davor zurück, einen Konverter für Alpha Gläser als dauerhaft praktikabel für mein Immerdrauf anzupreisen. Bestimmt auch super handhabbar mit dem bockteuren 70-200 2,8...

Und dann kommst du mit deinem Bausparvertrag und meinst, deine Sicht der Dinge müsse für alle gelten.
 
Wer also heute neu einsteigt und eine Systemkamera der Einsteiger- oder Mittelklasse erwerben will, der sollte die Finger vom veralteten Spiegelreflex-Prinzip lassen.
Nein, er sollte sich, wie vor jedem Kauf, ansatzweise über den Einsatzzweck seines Arbeitsgerätes im Klaren sein. Da genügt es schon abseits von Objetkvwünschen, die kein spiegelloses System erfüllt (auch ein Einsteiger will heute fotografieren, also muss das gesamte Equipment, das er heute nutzen möchte, auch heute verfügbar sein), wenn Freunde/Verwandte ein System besitzen und man sich mit ihnen die Objektive und anderes Zubehör teilen kann.

Na also – Äußerungen wie diese zeigen ja wohl überdeutlich, daß es den Befürwortern der SLR-Technik gar nicht um das beste Werkzeug zum Bildermachen geht, sondern ums verzweifelte Festhalten am liebgewonnenen Althergebrachten.
Ich würde eine EOS 700D+uralt (und damit billig) Sigma 70-200/2.8 JEDER spiegellosen Kamera vorziehen, inkl. der dreimal so teuren GH4 plus sündhaft teurem 35-100/2.0. Wenn es gleich teuer sein darf, dann kommt eine 7D MKII an das EF 70-200/2.8. Oder ich kaufe mir zum Preis des 35-100/2.0 eine gebrauchte D700+70-200/2.8 VR I und bin um Lichtjahre besser ausgerüstet wie mit der Spiegellosen, wenn ich weiss, wofür ich den angeblich so altmodischne Plunder der DSLR benötige und auch jedem Vater empfehle, der mich ernsthaft nach einem Tip zum Kamerakauf fragt. Die DSLR ist in gewissen Einsatzbereichen von Seiten der Technik schlicht überlegen oder massiv günstiger (und damit gleich teuren spiegellosen auch wieder technisch überlegen)

Für den Einsteiger, der keine Ahnung hat, was er mit siener Kamera überhaupt anstellen will, könnte Deine Aussage durchaus richtig sein (wobei ich dann heutzutage erst mal mit dem Smartphone losziehen würde bevor eine Systemkamera gekauft wird).

Für meine wenigen Bilder auf Städtetouren käme ich nie wieder auf die Idee, eine Kamera mitzunehmen (da reicht mein Handy). Für meine ersthafte Fotografie sind mir auch die 4-5 kg der Kamera+Objekiv nicht zu schwer oder teuer. Da weiss ich, warum ich auhc dann in ein paar Jahren auch noch keine spiegellose nutzen wollte, wenn man sie mir samt Objektiven schenken würde. In 10-20 Jahren mag das anders aussehen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten