Falsch, Fotografie ist immer auch ein technischer Prozess.
Oh mei, Pippilotta. Du musst noch viel lernen ...
Da stimme ich Dir 100%tig zu...
In Summe betrachtet überwiegen aber trotzdem die Vorteile einer DSLM. Wäre das nicht so, würden die Hersteller eindeutig mehr auf DSLR setzen, machen sie aber nicht.
Deswegen kann man hier immer wieder Featurequartett hoch und runter spielen, „seine Vorteile“ als die wichtigsten überhaupt herausstellen und steif und fest behauptet, es ginge anderen Fotografen ganz genau so mit diesem oder jenem „DSLR“-Feature, ändert weiterhin nichts an der Ausrichtung der Hersteller...
Damit widersprichst du dir aber selbst.
Die Hersteller werden Produkte liefern, die der Markt gewillt ist zu kaufen, alles andere macht keinen Sinn. Aber alles was du hier wieder an entscheidendes in den Ring schmeisst beruht wieder einzig und allein auf technische Features, die aber bei einem großen Anteil von Fotografen gar keine große Rolle spielt, weil Fotografie eben hauptsächlich ein kreativer und kein technischer Prozess ist.
Du sprichst immer von Fakten, wohlgemerkt Fakten die irgendwo in der Zukunft liegen. Fakten liegen ausschließlich in der Vergangenheit oder der Gegenwart. Die Gegenwart weist momentan ein Verhältnis von etwa 50 : 50 aus. Die Fakten der Zukunft werden erst noch geschrieben. Deine angeblichen Fakten entstammen bei dir hauptsächlich aus irgendwelchen Rumor Seiten und deiner eigenen Phantasie. Wenn ich so bei dir lese, könnte man meinen du sitzt jede Woche mit den CEOs von Canon und Nikon zum Kaffeekränzchen.
Ich sehe das ganz nüchtern so:
Nikon steht mit dem Rücken zu Wand und muß sein Geschäftsfeld erweitern um nicht weiter in der Abwärtsspirale abzurutschen. Sie können sich aber auch nicht leisten den Rest ihrer zufriedenen Kunden zu verprellen in dem sie ausschließlich auf Produkte setzen die einem nicht unwesentlichen Anteil ihres Klientel nicht schmeckt (Stichwort EVF).
Sony konnte damals den 180 Grad Schwenk zu Spiegellos vollziehen, da sie mit ihren DSLRs sowieso nie einen Fuß auf Boden bekommen haben obwohl die technisch gesehen gar nicht schlecht waren.
Canon nutzt die Situation um neue Objektive an den Mann zu kriegen. Deshalb hat man mit dem neuen Bajonett zuerst mal ganz hochwertige und sauteure Objektive auf den Markt geschmissen wobei man bei den Bodies gerade mal einen lauen spiegellosen Abklatsch einer 5DIV und 6DII der wirklich niemanden vom Hocker haut, gebracht hat. Mehr wollten sie vermutlich auch nicht um ihre DSLRs nicht zu kanibalisieren. Geld wird hauptsächlich mit Systemzubehör gemacht, nicht mit Bodies.
Das der Einsteigermarkt weggefallen ist, scheint dem ein oder anderem hier noch nicht klar zu sein. Und ne A5100, A6000 oder M3/M5 sind weiterhin wunderbare Einsteigerkameras, so wie bei KB eine A7.
Die „Masse“ hat oder will inzwischen andere Kameras. Sollte eigentlich langsam durchgedrungen sein...
Gibt's dazu auch belastbare, unabhängige Zahlen, oder ist das wieder so eine ThreeD23 Nebelkerze ?
Ich würde mal behaupten das aktuelle Verhältnis im Einsteigerbereich unterscheidet sich nicht großartig von der Gesamtmenge.
Aber in der ThreeD23 Mathematik sind 50 % DSLM die Masse und 50% DSLR die Minderheit.