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Soll ich wirklich auf Olympus umsteigen?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_53149
  • Erstellt am Erstellt am
zu HtPC

"Na, den Test zeig mir mal, wo das 14-42 schlechter ist, als eine 14-45mm. Optisch auf keinen Fall und vom Gewicht und Größe her ist es deutlich besser, als das alte 14-45mm."

Im Foto Magazin z. B. schlägt das 14-45mm mit 5 Sternen "super" das 14-42mm mit 4 Sternen "Sehr gut" . Im aktuellen "Einkaufsberater 2009" bekommt das 14-45mm 89 von 100 Punkten...
Aber es stimmt schon, da gehen die Meinungen auseinander. Bei Color Foto hat wiederum das 14-42mm die Nase vorn da das 14-45mm bei 45mm ein wenig mehr Schwächen zeigt.

"Was erwartest du eigentlich bei FT. Dein lautes Lachen zeigt mir, das du mit den gewichtszahlen nicht zufrieden bist?"

Doch doch ich bin sehrwohl zufrieden... Aber andere Systeme sind in derselben Klasse nicht um so viel schwerer wie immer behauptet wird.

"...vergleicht man die gleichen Generationen an Sensoren mit gleicher Pixelgröße. Siehe DXO 450D/E-420..."

Eben. Darum gehts mir ja. Gerade bei den Sensoren schneiden ehrlicherweise die Olys oft schlechter ab - wenns in höhere ISO-Gefilde geht. Dafür sind sie im unteren ISO-Bereich (bis ca. 200) oft gleichwertig und im 100er-Bereich draussen eine Wucht.

"Der Punkt ist doch, was ich benötige.
Will ich für TFTs im 100% Ansicht fotografieren oder auch Papier belichten lassen.
Für den Monitor und dessen "Auflösung" reicht auch einen D40; und für Plakatwände bekomme ich kein Geld.
Da nützten mir die 24MP also auch nichts. :D...
Und Nachts sind alle Katzen grau. Aber schön das es Technik gibt die es in bunt fotografieren kann. ;)"

Bestreitet auch keiner. Und jetzt kommt das Totschlagargument: Meistens kommt es doch auf den an der hinter der Kamera steht... :D
Aber von und für Oly werden oft Birnen mit Äpfel verglichen um die Schwächen von Oly zu rechtfertigen (die es auch und selbstverständlich in anderen Systemen gibt!)

"Damit dürft der Grund für FT hinreichend begründet sein."

Bei dem einen schon, bei dem anderen nicht... ;)

"Andere sehen es anders, und nutzen andere Systeme; was sie durchaus sollen. Aber für mich deshalb nicht "Pflicht" wird, weil es alle machen."

Eben. Und beginnen tuts dort, wo wer wie was fotografieren will...



Alsdann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es nicht so wichtig ist :):
Beim auflösungsbereinigten Rauschen hat die 450d einen Vorteil von 1dB gegenüber der E420. Das sind 0,33 Blenden Vorsprung oder eben 33% ;). Erwartungsgemäß entspricht dieser Vorsprung annähernd dem Unterschied der Sensorgröße.

Klar, man kann das auch positiv ausdrücken :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...DAS sind die richtigen Klassen-Vergleiche. So habe ich das gemeint. ...
Das war auch schon beim ersten Mal klar, wie du das meinst, und soweit hast du auch recht. Nur vergleichst du eben nur das Gewicht und vergisst mal eben die Relation zur Leistung, wie man schön hier sieht:

...Das 14-54mm hat 440g, das Canon-Pendant in dieser Preisklasse, das EF-S 17-85mm IS USM 475g... da sind Welten dazwischen :lol:
Oder solltest du mit "Welten" tatsächlich auf den Qualitätsunterschied der beiden angespielt haben? Dann müsste ich dir nämlich schon wieder recht geben :D

Aber mal Spaß beiseite, ich wills nochmal deutlich sagen:
Völlig klar ist, daß jedes System so seine Vorteile und auch Schwächen hat, die sind mir auch bewußt. Und selbstverständlich kann ich auch ein kleines und leichtes APS-C-Setup zusammenstellen, das nicht schwerer und unwesentlich größer ist als ein ein FT-Set. Aber mir geht's um das Gesamtpaket.
Dazu mal ein paar Beispiele:
Bei Oly hätte ich trotz kleiner Kamera immerhin schon das integrierte kabellose Blitzsystem, Nikon bietet das nur bei den größeren Bodys und Canon garnicht.
Bei Nikon und Canon und auch Oly erkaufe ich die Kompaktheit der Kamera mit einem kleinen Sucher, bei der Pana G1 ist er zwar elektronisch, aber dafür hell und groß (dafür taugt er nicht viel für Mitzieher).
Der optische Sucher vermittelt mir ein "direkteres" Gefühl, dafür zeigt mir der elektronische eher, wie das Bild aussehen wird.
Und der elektronische hat für einen MF-Adaptierer wie mich zwei entscheidende Vorteile: Er dunkelt trotz Arbeitsblende nicht ab und ich kann mit ihm wesentlich besser manuell fokussieren, nicht zuletzt wegen der Lupenfunktion. Will ich einen einigermaßen MF-tauglichen Sucher, muß ich bei den anderen eine deutlich schwerere und größere Kamera nehmen.

Das läßt sich beliebig fortsetzen. Ich bezweilfle, daß es gelingt, ein System zum allgemeinen "Sieger" zu erklären. Sie spielen inziwschen alle auf einem hohen Niveau - das merke ich immer wieder, wenn ich alte Fotos und Dias betrachte. Und es kommt einzig und allein drauf an, daß das Gesamtpaket des jeweiligen Systems zum persönlichen Anforderungsprofil passt. Diesen letzten Satz kann man hier im Forum in verschiedenen Varianten an so vielen Ecken lesen. Eigenartigerweise wird dann genauso oft wieder argumentiert, als gäbe es doch das ideale beste System. Versteh ich eigentlich nicht...
Gruß, leicanik

P.S. Da Bilder mehr sagen als Worte, hänge ich mal einen Vergleich meiner bisherigen und meiner zukünftigen Porträtbrennweite an...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Nur vergleichst du eben nur das Gewicht und vergisst mal eben die Relation zur Leistung, wie man schön hier sieht:"

Du redest immer von Gewicht und Kompaktheit, aber kaum über Leistung und ich wollte Dir auch zeigen dass hier Canon nicht so schlecht aufgestellt ist gegenüber Olympus.

"Oder solltest du mit "Welten" tatsächlich auf den Qualitätsunterschied der beiden angespielt haben? Dann müsste ich dir nämlich schon wieder recht geben :D"

Auch darüber lässt sich bekanntermaßen streiten. Wennst wirklich was ins Feld führen willst von Olympus dann tu das mitm 12-60mm (das frag ich mich schon die ganze Zeit warum das keiner macht...), da tu ich mir dann wirklich schwer... :D

"Völlig klar ist, daß jedes System so seine Vorteile und auch Schwächen hat, die sind mir auch bewußt. Und selbstverständlich kann ich auch ein kleines und leichtes APS-C-Setup zusammenstellen, das nicht schwerer und unwesentlich größer ist als ein ein FT-Set. Aber mir geht's um das Gesamtpaket."

Eben und da heissts dann jeder sucht sich das aus was er glaubt dass es am Besten ist. Ich bin deswegen (für MICH! das ist keine allgemeingültige da die Weisheit mitm Löffel gefressene Aussage) auf Canon umgestiegen da ich viel Innen, Studio, Portraits etc. mache... und da ist (für MICH) Canon eben besser. Aber für outdoor ist Oly gut kann ich nur sagen.

"Dazu mal ein paar Beispiele:
Bei Oly hätte ich trotz kleiner Kamera immerhin schon das integrierte kabellose Blitzsystem, Nikon bietet das nur bei den größeren Bodys und Canon garnicht."

Das stimmt. Bei Canon musst einen Master Blitz extern aufm Blitzschuh montieren, nur dann kann man Slave Blitze von Canon einsetzen.
Nur liegt mir z. B. das Blitzsystem von Canon mehr, da die Kamera den Blitz als Unterstützung für das Umgebungslicht sieht. Bei Olympus hingegen dient der Blitz als Hauptlicht-Quelle und man muss vorher brav umstellen etc. wenn man was anderes erreichen will.

"Bei Nikon und Canon und auch Oly erkaufe ich die Kompaktheit der Kamera mit einem kleinen Sucher, bei der Pana G1 ist er zwar elektronisch, aber dafür hell und groß (dafür taugt er nicht viel für Mitzieher)."

Also ob ein elektronischer Sucher der Weisheit letzter Schluss ist? Gerade bei bewegten Bildern?

"Der optische Sucher vermittelt mir ein "direkteres" Gefühl, dafür zeigt mir der elektronische eher, wie das Bild aussehen wird.
Und der elektronische hat für einen MF-Adaptierer wie mich zwei entscheidende Vorteile: Er dunkelt trotz Arbeitsblende nicht ab und ich kann mit ihm wesentlich besser manuell fokussieren, nicht zuletzt wegen der Lupenfunktion. Will ich einen einigermaßen MF-tauglichen Sucher, muß ich bei den anderen eine deutlich schwerere und größere Kamera nehmen."

Blöde Frage: Live View? Aber damit habe ich wenig Erfahrung muss ich ehrlich sagen. Ich bin einfach der Gerne-durch-den-Sucher-Glotzer...
 
@ historiker
Na, daß das Canonsystem gute Leistung bringen kann, davon mußt du mich doch nicht überzeugen - ich wechsele ja nicht aus Enttäuschung :)

Daß das selbst das 14-54 (und natürlich erst recht das 12-60) besser sind als das 17-85, das ist doch eigentlich unbestritten - du wärst der erste, der daran zweifelt, den ich kennenlerne (und das sage ich, obwohl ich das 17-85 sonst verteidige, wo ich kann) ;)

Der Weisheit letzter Schluß ist der EVF zu Zeit wohl noch nicht, vielleicht allerdings die Zukunft...
Und ich habe doch auch selbst drauf hingewiesen, das er nicht so dolle ist für Mitzieher, aber gerade die bewegten Bilder spielen bei mir eine untergeordnete Rolle. Dafür werde ich es genießen, endlich mal wieder in aller Ruhe mit einem MF-Objektiv mit anständigem Schneckengang manuell einzustellen :top: Abgesehen davon aber kann man auch bewegte Bilder mit dem G1-Sucher bewältigen, sonst würden die Videografen ja nur Standbilder produzieren ...

Life View ist bei den DSLRs bisher keine wirkliche Alternative: Viel zu lahm. Bei der G1 hingegen richtig flott. Und sie bietet eben die LV-Vorteile auch beim durch-den-Sucher-Glotzen :top:

Das mit dem Blitzsystem habe ich nur als Beispiel für die verschiedenen Vor- und Nachteile aufgeführt. Ich zum Beispiel finde die Canon-Bitzbelichtung sehr eigenwillig und habe immer meine Mühe damit. Aber das Blitzsystem ist jetzt sicher nichts, was mich an der Pana begeistern wird. Nur spielt auch blitzen für mich nicht so wirklich die große Rolle... :o

Insgesamt betrachtet werde ich sicher auf einiges verzichten müssen, vielleicht einiges auch mal vermissen, aber auch einiges dazu gewinnen und vor allem (hoffentlich) Spaß haben und endlich wieder etwas spielerischer fotografieren. Und das ist mir eben so manchen Kompromiss wert :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch zur "Öffnung" der Vitrine :top:

Sehr gute Mechanik und moderne Sucherelektronik sind eine klasse Kombination. :)
 
Glückwunsch zur "Öffnung" der Vitrine :top:

Danke. Ich habe noch was gefunden, was recht gut wiedergibt, wohin sich meine Überlegungen inzwischen entwickelt haben: http://www.kenrockwell.com/tech/notcamera-de.htm
Ich merke nämlich zusehends, daß es mir bei meinem Umstieg nicht um Bildqualitätsverbesserungen im technischen Sinn ging. Es ging mir um mehr Freude bei der Benutzung der für die Bilder notwendigen Technik, um angenehme Handhabung, spielerischen Umgang, den Spaß an der Wiederbelebung alter Ausrüstungsteile (Erbstücke meines Vaters), die so alt sind wie ich selbst...
Ich verspreche mir davon nicht technisch perfektere Fotos, ich bin mir aber sicher, daß meine Bilder auch nicht schlechter davon werden. Wahrscheinlich bleiben sie in etwa gleich, machen aber bei der Entstehung etwas mehr Spaß oder etwas weniger Mühe. Bestenfalls werden sie deshalb gestalterisch etwas besser.
Darum reden wir auch dann jedesmal aneinander vorbei, wenn Einwände (und seien sie noch so fundiert) bezüglich der technischen Überlegenheit eines Systems gebracht werden. Ich wünsche euch allen in diesem Sinne viel Freude an der Gestaltung und "Imagination" und weniger "100%-Betrachtung" der Bilder... ;) :)
Gruß, leicanik
 
Danke. Ich habe noch was gefunden, was recht gut wiedergibt, wohin sich meine Überlegungen inzwischen entwickelt haben: http://www.kenrockwell.com/tech/notcamera-de.htm
Ich merke nämlich zusehends, daß es mir bei meinem Umstieg nicht um Bildqualitätsverbesserungen im technischen Sinn ging. Es ging mir um mehr Freude bei der Benutzung der für die Bilder notwendigen Technik, um angenehme Handhabung, spielerischen Umgang, den Spaß an der Wiederbelebung alter Ausrüstungsteile (Erbstücke meines Vaters), die so alt sind wie ich selbst...

--
danke für den köstlichen link :D
genau so is es.
 
Ja, genauso ist es. Ich war jetzt auch eine lange Zeit auf dem "Technik-optimier-Trip" :o. Zur Besinnung brachte mich kürzlich ein Erlebnis bei einem Fotoworkshop, an dem ich mit zwei Freunden teilgenommen hatte. Es ging um Zoobilder. Während ich teilweise technisch recht gelungene und sicher nicht schlechte "Tierabbildungen" produzierte (die aber in der Mehrzahl auch wenig originell waren), scherte sich der eine Freund kaum um Bildschärfe und experimentierte viel freier. Der andere ging wesentlich besinnlicher, manchmal fast meditativ vor. Und gerade seine Bilder waren es, die mich nachher besonders ansprachen: Er hatte irgendwie "mit dem Herzen" fotografiert. Und bei der abschließenden Besprechung hob der Kursleiter - ein Profifotograf - auch genau diese Bilder lobend hervor.
In dem Kurs war alles mögliche an Equipment zu sehen gewesen, bis hin zur Nikon D300 mit dem 70-200/2,8 VR. Mein Freund hatte eine 300-Euro-Bridgekamera benutzt ... ;)
Gruß, leicanik
 
"

Also ob ein elektronischer Sucher der Weisheit letzter Schluss ist? Gerade bei bewegten Bildern?

Blöde Frage: Live View? Aber damit habe ich wenig Erfahrung muss ich ehrlich sagen. Ich bin einfach der Gerne-durch-den-Sucher-Glotzer...

Nee... ist zwar nett, der elektronische Sucher, aber ich finde ihn (noch) nicht gut genug.

Live View ist sehr schön für Makros, über-Kopf-Aufnahmen (Konzerte usw.) und aus Bodennähe. Aber nur, wenn die Kamera ein Klappdisplay hat.

Ansonsten erscheint mir Olympus sehr gut für Outdoor; da verweise ich auf die Galerie in meiner Signatur ;) Und in Fotokursen entscheidet bestenfalls ein guter Autofokus - und der ist bei Olympus bei den "besseren" Modellen E-3, E-620, E-30 wirklich saugut :top:

Bei diesen Workshops geht es ja auch meistens nicht um Tiefen-Unschärfe, sondern um ein gutes Motiv und im Studio wird zumeist sowieso abgeblendet... ich sehe hier viele Hochzeitsbilder, die IM Bokeh ersaufen und die mir so nicht gefallen.

Hervorzuheben wäre noch der IMHO perfekte Sensorstaubschutz, den ich auch Ostsee-Flugsand und Pollenflug zumuten konnte. Sensorputzen kenne ich nicht und möchte es auch nicht kennen lernen.

Ob man nun wirklich umsteigt, ist nicht zuletzt auch Geschmackssache. Nur Nikon, das gefällt mir im Moment aufgrund der ungünstigen Objektivpalette nicht so sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, genauso ist es. Ich war jetzt auch eine lange Zeit auf dem "Technik-optimier-Trip" :o. Zur Besinnung brachte mich kürzlich ein Erlebnis bei einem Fotoworkshop...

Eine sehr schöne Geschichte und Erfahrung. Ich bin 110% Deiner Meinung. Das meine ich zunächst selbstkritisch. Dann meine ich es aber auch mit kritischem Blick auf dieses Forum.

Ich fotografiere seit ca. 28 Jahren. Während ich in den ersten Jahren mit einer manuellen SLR und einer 35/1,8, einer 50/1,8 und einem 135/2,8 nebst Konverter meinen Spaß hatte, wurde es später immer technischer. Anfangs habe ich in meinen Bildern Lichtstimmungen eingefangen. Ich bin einfach durch eine Unterführung gegangen und habe gewartet, bis die Sonne ihr Licht von oben in den staubigen Treppenschacht warf. In dieses streifige Licht habe ich mit 1/15s Bilder von unscharfen Menschen gemacht, die in das Licht nach oben entschwanden.

Früher ging ich allein mit der Cam und mit viel Zeit auf Motivsuche. Heute ist die Cam zu 90% ein Lebensbegleiter, die die Momente um mich herum einfängt.

Meine Crux ist eher die Art, wie ich fotografiere, als die Technik. Mein Problem löse ich dadurch, dass ich mich immer öfter wieder der Wurzeln besinne und versuche, wie früher "zu sehen" und nicht nur zu dokumentieren. Als Familienmensch ist es aber eine Gradwanderung zwischen Hobby und meinen lieben Kids/meiner Frau.

Ich wünsche Dir auf Deinem Weg Erfolg und: the cam doesnt matter!:top:;)

EDIT: Felix Wesch mit seiner Sigma (siehe dortige Bilderthreads) ist jemand, den ich um sein Auge und sein Gefühl für Licht und Natur beneide. Er würde mit meiner Ausrüstung super Fotos machen, ich mit seiner leider nicht. Das gibt mir schon seit Jahren zu denken und ist aber eher Ansporn, mich zu entwickeln, als Frust, noch nicht so sehen zu können.
 
Ja, genauso ist es. Ich war jetzt auch eine lange Zeit auf dem "Technik-optimier-Trip" :o. Zur Besinnung brachte mich kürzlich ein Erlebnis bei einem Fotoworkshop, ...

Warum muss man denn unbedingt zur Besinnung gebracht werden? ;)

Ich habe auch lange die Ausrüstung optimiert. Dann habe ich reduziert. Dann habe ich umgestellt und derzeit überlege ich, was ich vielleicht austauschen möchte. Eine 5D MK II wäre ja doch verdammt hochauflösend für UWW... Für mich gehört das zum Hobby dazu, auch wenn es mit Sicherheit förderlich ist, sich zum Equipment eine lässige Haltung anzugewöhnen aus benannten Gründen.

Also Spaß und Begeisterung am Equipment ist sicher nicht verkehrt, doch sollte man auch die Bedeutung des Equipments mit Abstand beurteilen können. Der Fotograf macht immer noch die Bilder (oder auch nicht :evil:).

Grüße

TORN
 
:)

...na ja, auf den meisten Fotos ist zu viel drauf, und an vielen Kameras zuviel dran.....der Trick liegt halt in der Selbstbeschränkung..;)
... aber das galt schon immer.
 
Warum muss man denn unbedingt zur Besinnung gebracht werden? ;)...
Naja, besinnungslos fotografiert es sich eben schlechter :D
Aber na klar, Spaß am Werkzeug darf ruhig dabei sein. Nur der speist sich bei mir eben nicht ausschließlich aus der Quelle "technische Bildqualität", da darf bei einem Hobby für mich durchaus auch das Design, die Handhabung, der Nostalgiefaktor, die Bequemlichkeit und was sonst noch alles eine Rolle spielen ...
 
naja gut, aber wenn ich so denke, dann hat ja das GESAMTE dslr-forum hier keinen Sinn mehr . . .

Also mir persönlich machts auf alle Fälle auch Spaß mit den verschiedenen Linsen und Einstellung experimentiern zu können!
 
diesen Link kann man eigentlich garnicht oft genug setzen.

http://www.kenrockwell.com/tech/notcamera-de.htm

Na ja, der Kerl schwallert ständig rum, das man prinzipiell alles mit ner Handycam knipsen kann und es nur auf den richtigen Augenblick ankommt und Auflösung doesn't matter und so einen Schrott. Und wenn man seine Fotos anschaut, nutzt er da komischerweise 5D, Mittelformat, Objektive wie 400 2.8 und so weiter, und die Bilder sind an Plätzen gemacht, wo jeder Hansepampel mit einer Kompaktkamera tolle Fotos hinbekommt und wo die meisten Leute der Welt einmal in ihrem Leben hinkommen. Ich kann Leute nicht leiden, die sich selbst beweihräuchern und sich mit Ansel Adams vergleichen.

Ne Referenz wäre einer, der an normalen Orten, an denen nicht jeder eindrucksvolle Fotos hinbekommt, solche Bilder macht und somit auch wirklich zeigt, dass es auf den Fotografen ankommt.
 
naja gut, aber wenn ich so denke, dann hat ja das GESAMTE dslr-forum hier keinen Sinn mehr . . .


Aber es ist ne menge Wahrheit drin.
Diese beiden Sätze von Ken sollten sich all diejenigen hinter die Ohren schreiben die immer Behaupten das nur das teuerste,lichtstärkste und rauschfreiste Geraffel auch die besten Fotos bringen könnte....

zitat von Ken Rockwell:

Glaubt nur nicht, das teuerste Zeug ist auch das beste. Zu viel Ausrüstung zu besitzen ist der beste Weg, die schlechtesten Fotos zu machen.

Die teureren Kameras und Objektive haben keinen signifikanten Vorteil, gemessen an ihrem gewaltigen Mehrpreis.

Zitat Ende

in diesem Sinne :D

gruß Andre
 
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