@Norman,
mit Beispielbildern tue ich mich etwas schwer, weil ich keine eigene Homepage oder Bildergallerie betreibe.
Bezüglich Testbildern sehe ich allerdings eher ein grundsätzliches Problem anderer Art. Es gibt zu wenig ?ehrliche?, spontane, aussagekräftige Bilder, aus welchen man spezielle Stärken und Schwächen entnehmen kann. Gerade bei Teleobjektiven: Was nützen mir hier wunderschöne Tieraufnahmen, mit dem (freigestellten) Hauptmotiv in der Bildmitte und grünem Hintergrund? Daran kann ich weder Schärfeverlauf, Verzeichnungen, chrom. Aberrationen etc. erkennen.
Noch ein paar Worte zu anderen Objektiven:
So ganz unumstritten ist das Sigma 2.8 / 70-200mm auch nicht, das im Fotomagazin (siehe Sonderheft 01/2004) sogar in Optik und Mechanik etwas schlechter als das Soligor abschnitt.
Dem Sigma wird nachgesagt, daß man bei mittleren bzw. langen Brennweiten abblenden muß, um sehr gute Qualität zu erhalten. Deswegen wird das von den Daten her lichtschwächere Canon 4.0 /70-200 eher als besser gesehen, da es bei offener Blende schon sehr gut ist. Auf der anderen Seite kann die Blende 2.8 sehr viel Wert sein , nämlich, wenn man kein Stativ zur Hand hat, da dürfte z.B. ein Bild mit s=1/100 F 2.8 immer besser werden als eines mit s=1/50 F4.0 wegen der Verwackelung.
Wie hätte ich entschieden, falls es die ?Soligor-Lösung? nicht gegeben hätte ?
Wahrscheinlich für das Canon 75-300mm / 4-5.6 IS, also mit Bildstabilisator. Dieses Objektiv ist zwar auch gelegentlich in der Kritik, vor allem im Bereich zwischen 200 und 300mm. Aber das ist allemal noch besser als wenn man diesen Bereich gar nicht zur Verfügung hätte (wie bei den oben angesprochenen Objektiven).
Gruß
Wolfgang
mit Beispielbildern tue ich mich etwas schwer, weil ich keine eigene Homepage oder Bildergallerie betreibe.
Bezüglich Testbildern sehe ich allerdings eher ein grundsätzliches Problem anderer Art. Es gibt zu wenig ?ehrliche?, spontane, aussagekräftige Bilder, aus welchen man spezielle Stärken und Schwächen entnehmen kann. Gerade bei Teleobjektiven: Was nützen mir hier wunderschöne Tieraufnahmen, mit dem (freigestellten) Hauptmotiv in der Bildmitte und grünem Hintergrund? Daran kann ich weder Schärfeverlauf, Verzeichnungen, chrom. Aberrationen etc. erkennen.
Noch ein paar Worte zu anderen Objektiven:
So ganz unumstritten ist das Sigma 2.8 / 70-200mm auch nicht, das im Fotomagazin (siehe Sonderheft 01/2004) sogar in Optik und Mechanik etwas schlechter als das Soligor abschnitt.
Dem Sigma wird nachgesagt, daß man bei mittleren bzw. langen Brennweiten abblenden muß, um sehr gute Qualität zu erhalten. Deswegen wird das von den Daten her lichtschwächere Canon 4.0 /70-200 eher als besser gesehen, da es bei offener Blende schon sehr gut ist. Auf der anderen Seite kann die Blende 2.8 sehr viel Wert sein , nämlich, wenn man kein Stativ zur Hand hat, da dürfte z.B. ein Bild mit s=1/100 F 2.8 immer besser werden als eines mit s=1/50 F4.0 wegen der Verwackelung.
Wie hätte ich entschieden, falls es die ?Soligor-Lösung? nicht gegeben hätte ?
Wahrscheinlich für das Canon 75-300mm / 4-5.6 IS, also mit Bildstabilisator. Dieses Objektiv ist zwar auch gelegentlich in der Kritik, vor allem im Bereich zwischen 200 und 300mm. Aber das ist allemal noch besser als wenn man diesen Bereich gar nicht zur Verfügung hätte (wie bei den oben angesprochenen Objektiven).
Gruß
Wolfgang