Ich als Ingenieur bin da cleverer und schau erst mal in die Spezifikationen von einem 24 mpix Sensor von Sony bevor ich anfange zu zählen. Und was steht da?
◆Total number of pixels6104 (H) × 4142 (V) approx. 25.28 M pixels
◆Number of effective pixels6072 (H) × 4056 (V) approx. 24.63 M pixels
◆Number of active pixels6064 (H) × 4040 (V) approx. 24.50 M pixels
was ja auch ziemlich klar ist, wenn man eine Kamera mit Sensorstabilisierung hat.
Hast du denn schon Links zu deiner Therorie zur Interpolation gefunden? Ich kann zu dem Thema keine einzige Quelle im Web finden. Lerne aber rimmer wieder gerne hinzu, allerding nur basierend auf Fakten und nicht weil du es so sagst
Wäre vielleicht sinnvoll gewesen, sich erstmal zu informieren, was effektive und aktive Pixel bedeuten:
https://www.lifewire.com/what-are-effective-pixels-493741
Was das mit Sensorstabilisierung zu tuen hat ist mir auch ein Rätsel, es bewegt sich ja der ganze Sensor mit allen Pixeln
(übrigens je nach Brennweite mehrere Millimeter, und nicht nur 55 Pixel),
anders als bei einer digitalen Stabilisierung, wie sie teilweise noch bei Smartphones verwendet wird.
Ich habe ja bereits erläutert, wie du das selbst einfach überprüfen kannst.
Da brauche ich keine Zeit damit verschwenden, irgendetwas rauszusuchen.
Edit:
Für diejenigen, die am eigentlichen Thema interessiert sind im Anhang 2 Ecken Crops vom 24-105mm f/4.0 bei 24mm.
Links vor Korrektur der Verzeichnung, rechts danach.
Da sieht man recht schön, was alles weggeschnitten wird und wie viele zusätzliche Pixel hierfür erforderlich wären.
Der Schornstein wird bei der Korrektur um ca. 7% vergrößert (kann man nachmessen), das ist der Wert der ja weiter oben schon genannt wurde.
Das geht freilich nur über Interpolation.
Meine persönliche Meinung zu dem Thema:
Wie viel Korrektur und nachträgliche Interpolation und Beschnitt man bereit ist in Kauf zu nehmen ist wohl eher subjektiv.
Gab bei lensrentals auch mal einen netten Artikel, dass eine Korrektur der Verzeichnung über zusätzliche Glaselemente auch optische Nachteile an anderer Stelle mit sich bringen kann.
Das Sony scheint mir für die angedachten Anwendungszwecke und die meisten Kundenerwartungen ein ziemlich guter Kompromiss zu sein.
Viele haben die Korrekturen eh immer an und wer nicht professionell Architektur fotografiert den wird die geringe verbleibende Verzeichnung wohl eher nicht stören.