iveview nicht genau bildet doch genau das ab was später auch rauskommt, mit liveview 10x lupe geht das doch
Leider ist das Liveview sogar genauer als der Sucher. Liegt daran, das oft[ öfter als die meisten wahr haben wollen. ] die Bildebene der Mattscheibe nicht ganz exakt mit der des Sensors übereinstimmt. Auch bei höherpreisigen Kameras.
Bei Lichtschwachen Linsen oder und kurzen Brennweiten fällt das gar nicht auf
Dazu darf man nicht vergessen, das rauhere Mattscheiben usw. mit sinkenden Offenblenden ( steigender Blendenzahl ) an Genauigkeit verlieren und das Auge übrigens auch ( weil das Bild im Sucher deutlich dunkler wird. Gerade bei sehr wenig Licht kann man u. U "ohne MF-Mattscheibe" besser fotografieren als "mit".
Liveview kann gerade bei sehr hohen Brennweiten von Vorteil sein.
klick Hier mal ein kleiner Testclip von mir. Qualität ist sehr bescheiden, weil der verwendete mov-avi Konverter nichts taugt, aber das ist hier zweitrangig. Hier habe ich mit 840mm ( am KB ) vom Stativ aus aufgenommen. Dazu habe ich als Kopf einen großen Videoneiger verwendet ( mit Griff ).
Bei Betrachtung der ersten Sekunden ( später natürlich auch ) fallen die starken Verwacklungen auf. Die rühren nur von sehr vorsichtigen Berührungen der Kamera her ( ISO und Blende ändern ), Objektiv neu ausrichten. Nur das mal mal eine Idee davon bekommt was z.b. passiert wenn man freihand bei solchen Brennweiten auslöst o.ä. und hier ist die Eigenwackelkomponente durch Stativ schon ausgeschaltet !
weil man die Kamera mit sehr langen Brennweiten nicht berühren darf ( zumindest wenn man nicht die entsprechende Belichtungszeit erreichen kann ) um Verwacklungen zu vermeiden würde ich dem TO auf jeden Fall zur Kombi SVA ( wenn Belichtungszeit unter 1/100 ) und noch viel wichtiger einem Fernauslöser raten. Sonst passiert genau das wie in meinem Videoclip, nur das ein Bild dann absolut für die Tonne ist ( gut dieser Clip auch

)
Mit Telekonverter muss auch generell sehr viel Licht ( wesentlich mehr als ohne ) vorhanden sein, weil jede Linse mit TK an Kontrastvermögen verliert ( das resultiert sonst in stark einbrechender Abbildungsleistung ). Daher auch mein Tipp. Lass das mit dem TK. Wenn Brennweite fehlt kann man immer noch croppen ( je geringer die ISO desto besser ).
Wirklich gute Bilder wirst du aber so trotzdem nicht machen können. Klar braucht man für bestimmte Motive mehr Brennweite, aber das Spiel lässt sich nicht beliebig weitertreiben ( mal ganz abgesehen von der Verwackelproblematik ) sind größere Motivdistanzen oft kritisch, gerade im Sommer ( Hitzeflimmern, leichter Nebel bzw. hohe Luftfeuchtigkeit usw. ) versauen die Bilder .
Nicht ohne Grund setzen sich die wirklich guten Naturfotografen in ein Tarnzelt und warten, bis das Motiv in Reichweite ist ( dort sind dann ab 300mm eher 400-500mm der Standard. Ein paar werden auch noch etwas mehr haben, aber das sind dann eher Ausnahmen ). Aber diese Frustresistenz ( auch oft leer ausgehen zu müssen ) muss man erstmal erlangen, auch wenn die gelungenen Bilder dann ein Stück weit entschädigen

Mir fehlt ( noch ) die Geduld und räumlichen Gegebenheiten dazu.
Mit der Einstellung " Ich geht mal in den Wald [Berge oder wohin auch immer] und komme mit astreinen Naturaufnahmen von Vögeln und anderen scheuen Tieren wieder" haut imho so nicht hin.
--> Die 400-500mm am Crop sollten eigentlich gut reichen. Reichen sie nicht, bist du zu weit weg
Musst du selber entscheiden, aber eingute Bild von einem leichter zu bekommenden Motiv finde ich befriedigender als ein schleschtes von einem schwierigen Motiv.
Auf der anderen Seite fehlt einem Bild, das jeder so hinbekommt, auch ein bisschen der Reiz: "toll, eine Ente... wart ich habe auch eine mit dem Handy erwischt "
Das Handbuch zu 50D selber enthält den Hinweis das Bilder bei Vergrösserung in liveview schärfer scheinen können als sie tatsächlich sind.
50D habe/hatte ich nicht, aber 40D. Dort wurde auf dem Display richtig massiv nachgeschärft.