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Sind die Bilder mit der M anders?

Bokeh-Master

Themenersteller
Was meint ihr: Sind die Bilder mit einer M anders? Ich meine nicht die Farben oder den Mikrokontrast. Beeinflusst diese spezielle Kamera das Endergebnis?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keinen Unterschied beim Bilder machen bemerkt, als ich mir eine M6 zugelegt habe. Das Leica-Marketing versucht schon seit Jahrzehnten dem potenziellen Kunden einzureden, das er zum Künstler wird, wenn er die M benutzt.
So bewerben sie ihre Kamera auch mit Funktionen, die sie nicht hat ("Reduktion auf das Wesentliche"). Solange diese Strategie verfängt, kann man wohl gute Rendite erzielen, schließlich sind aufwändige Neuentwicklungen rar.

Ich gebe jedoch zu, das es Spaß macht die M und M-Objektive zu nutzen. Andere oder bessere Bilder entstehen mMn jedoch nicht.
 
[...] Ich gebe jedoch zu, das es Spaß macht die M und M-Objektive zu nutzen. Andere oder bessere Bilder entstehen mMn jedoch nicht.
Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt. Wenn Dir eine Kamera einfach Spaß macht, ist die Chance gegeben, dass Du öfter und mit mehr Motivation fotografierst - und mittel- bis langfristig auch bessere Ergebnisse erzielst. Das kann bspw. mit einer Leica funktionieren, aber natürlich auch mit jeder anderen Kameramarke.
 
Beeinflusst diese spezielle Kamera das Endergebnis?
Wenn Du meinst, ds sie es bei Dir tut, why not. Ansich ist der Anteil der Kamera am Ergebnis relativ unbedeutend, sie muss natürlich zur Aufgabe passen.
Aber wenn Licht, Motiv und Perspektive stimmen, dann kann die Kamera da nicht viel wuppen. Wenn sie nicht stimmen auch nicht. Aber klar es ist gut wenn einem die Kamera die man nutzt Spass macht.
 
Ja, meine Leica-Fotos waren anders als die zuvor mit der Nikon. Das lag daran, dass ich mir mehr Zeit nehmen musste und es keine Zoom-Objektive gibt. Das hat meiner Fotografie sehr gut getan.

Mittlerweile fotografiere ich mit Fuji und die Bilder sind immer noch anders als zu meinen Nikonzeiten. Das bewusstere Fotografieren ist geblieben, Leica hat dafür gesorgt. Für eine M11 + 1,4/35 mm-Objektiv die von Leica geforderten Beträge auszugeben, bin ich aber nicht (mehr) bereit. Meine Art der Fotografie "funktioniert" auch mit der Fuji X-T5 + 1,4/23 mm.

Aber ich mag Leica immer noch und bin richtig dankbar für die Erkenntnis, dass das langsame und bewusste Fotografieren mit einem Objektiv die deutlich interessanteren Ergebnisse bringt, als mit einem Zoom alles zu knipsen, was vor die Linse kommt.
 
Mit einer Leica M kann man viel weniger abdecken als etwa mit einer modernen Systemkamera (kein AF, teils langsamer MF, keine schnelle Serien, eingeschränkter Brennweitenbereich, kein Zoom, kein lautloser Verschluss ...). Dadurch beeinflusst eine M das Endergebnis je nach fotografischem Gebiet durch die vielen Einschränkungen enorm - aber das war wohl in der Frage nicht gemeint. Aber wenn es Spaß macht ... oder man nur in einem bestimmten Bereich oder Genre fotografiert, wo die technischen Beschränkungen und Besonderheiten unerheblich sind oder einem persönlich sogar helfen (wie auch immer das sein mag), warum nicht. Jeder soll das machen, was ihm Spaß macht und vielleicht seinen eigenen Stil ausmacht.

Rein technisch sehe ich auch nicht, warum eine Leica bessere Bilder machen sollte. Vielleicht noch eine Monochrom bei reiner SW-Fotografie, da können die Dateien schon Vorteile haben gegenüber einem Farbsensor. Aber sonst? Gute Objektive gibt es auch woanders, und Sensoren sowieso.
 
Was man auch wissen muss, die Naheinstellgrenze von bisher 0,7 Meter kann durchaus eine Begrenzung darstellen. Jetzt kommen allerdings zunehmend Objektive mit 0,45 Meter von Leica, was aber immer noch - z. T. deutlich - mehr ist, als bei anderen Herstellern.
 
Eine Rolle spielt sicher auch die Auswahl an Bildern, die man von/mit Leica so zu sehen bekommt. Im Netz, in Printmagazinen etc.. Das mutet dann teilweise schon so an, als käme aus einer Leica M automatisch "Kunst" raus. Ob das jetzt auf gutes Marketing oder gute Fotografen zurückzuführen ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich ein Mix aus beidem.

Aber unter'm Strich kann die Ausgangsfrage eigentlich nur mit "Nein" beantwortet werden.
 
Technisch eindeutig nein.
Insgesamt bietet die Leica mir jedoch - genau wie die Hasselblad - einen ganz entscheidenden Vorteil: ich finde beide Kameras in Punkto Aussehen sowie Handhabung so schön, dass ich es liebe sie in die Hand zu nehmen und damit zu arbeiten. Nicht aber zu verwechseln mit dem Prestige - ich mochte es noch nie, wenn Menschen mich wegen meiner Ausrüstung angesprochen haben. Das brauchte ich damals nicht, wenn ich bspw. ein weißes 2.8/70-200 in der Hand hielt, noch brauche ich diese Aufmerksamkeit heute.
 
Eine Rolle spielt sicher auch die Auswahl an Bildern, die man von/mit Leica so zu sehen bekommt. Im Netz, in Printmagazinen etc.. Das mutet dann teilweise schon so an, als käme aus einer Leica M automatisch "Kunst" raus. Ob das jetzt auf gutes Marketing oder gute Fotografen zurückzuführen ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich ein Mix aus beidem.
Wegen der hohen Preise werden Leicas meist nur von Leuten gekauft, die wirklich ernsthaftes Interesse an der Fotographie an sich haben. Wer nur einfach Fotos machen will, wird nicht so viel ausgeben, vor allem nicht wenn wie bei der M so viele technische Einschränkungen noch dazukommen.
 
Sehen wir das Ganze doch einfach mal historisch.

Es liegt nicht an der Kamera - es liegt an den Objektiven...
Bei Leica wird ja heute noch damit geworben, dass man Objektive nutzen kann, die 20, 30, ... Jahre alt sind. Hast du schon mal so eine Werbung von Sony, Nikon, Canon, ... gesehen? ;)

Das war früher schon ne andere Hausnummer. Leica-Objektive sind seit vielen, vielen Jahren bereits dafür optimiert insbesondere auch bei offener Blende genutzt zu werden. Auch wenn Nocti-, Summi- und sonstige -luxe natürlich mit dem Abblenden ebenfalls noch besser werden.
Aber es war doch viele Jahre so, dass man - mit wenigen Ausnahmen im jeweiligen Objektivprogramm - dann doch eher Leica wegen der Nutzung der offenen Blende gekauft hat.

Und das macht halt einfach doch schon andere Bilder. Und von der Seite her sollte viel vom 'Ruf' bei Leica kommen.

Wenn man das heute, aktuell, schaut, dann spielt das aber keine wirkliche Rolle mehr. Spätestens mit den Spiegellosen sind die Objektive überall so gut - da ist nicht mehr viel Vorteil für Leica. Insbesondere dann, wenn man die jeweils neuesten Version (und da ist ja Leica nicht die Firma, die alle ein, zwei Jahre was Neues bringt...) anschaut. Das sind eher Nuancen (und das selbst bei sog. Drittherstellern wie Sigma oder Tamron).

Allerdings... wenn ich meine Bilder so anschaue, dann kann ich ich - zumindest bei den meisten Bildern - schon erkennen welche Bilder mit der Leica entstanden sind.
Das liegt dann aber eher am Bokeh der Objektive und auch nicht an der Kamera.

Um es final zu beantworten würde ich es nochmals wiederholen: Die Kamera spielt die geringste Rolle.
 
Bei Leica wird ja heute noch damit geworben, dass man Objektive nutzen kann, die 20, 30, ... Jahre alt sind. Hast du schon mal so eine Werbung von Sony, Nikon, Canon, ... gesehen? ;)
Altglas nutzen kannst du aber bei Sony, Nikon und Canon dank Adaptern auch. Bei analogen Objektiven oder wenn AF und Exif-Daten nicht so wichtig sind, tut es sogar ein günstiger Adapter ohne Elektronik für 50 € oder weniger.
 
Natürlich kann man.

Es ging da nur um den Aspekt der Werbung bzw. das Historische dabei.

Leica bewirbt das ja für sein eigenes System ziemlich aktiv selbst.
Das mit der "Altglasnutzung" ist bei allen anderen nur eine Sache, die in diversen Fotoforen stattfindet. In der öffentlichen Werbung habe ich das noch nie irgendwo gehört!
 
Allerdings... wenn ich meine Bilder so anschaue, dann kann ich ich - zumindest bei den meisten Bildern - schon erkennen welche Bilder mit der Leica entstanden sind.
ehrlich? Vorneweg: ich habe keine M, sondern eine Q2. Und ich habe ein Beispiel: ein Foto ist mit der Q2 gemacht, eins mit einer Sony Alpha 6000 mit dem SEL 18-135. Die Bilder sind beide für das Forum auf 4000px/2600px skaliert. Mal sehen, wer das korrekt zuordnet

edit: Metadaten entfernt

Bild_1.jpg


Bild_2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorneweg: ich habe keine M, sondern eine Q2. Und ich habe ein Beispiel: ein Foto ist mit der Q2 gemacht, eins mit einer Sony Alpha 6000 mit dem SEL 17-135. Die Bilder sind beide für das Form auf 4000px/2600px skaliert Mal sehen, wer das korrekt zuordnet
Das obere Bild hat mehr Schärfe. Würde sagen, dass stammt aus der Leica und das weniger scharfe von der Sony mit dem Zoom-Objektiv. Aber wahrscheinlich ist es genau andersrum 😁
 
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