tommy4758 schrieb:
Hallo,
weil wir auch Vergrößerungen von den Fotos machen wollen (>= DIN A0), und brauchbare Ausgangsdaten brauchen, und da sind nunmal RAW Daten am besten. ...
Da kommt es wohl darauf an, wen du mit "wir" meinst. Bei einer Agentur dürften die effektiven 3 Megapixel einer SD10 sicherlich weniger Begeisterung auslösen als z. B. die heute schon von Einsteigerkameras gelieferten 8 Megapixel. Wurde auch schon diskutiert:
SD10-agenturfähig?
Die SD10 schneidet ja wegen des Foeven-Sensors bei der Auflösung nicht so gut ab, da die Pixel hintereinander liegen und nicht nebeneinander (Tests am Siemensstern, echte Auflösung in Linienpaaren ...). Soweit ich das im Kopf habe sind sich die Verfechter und Gegner der Foeven-Technologie in etwa einig, dass eine SD10 irgendwo zwischen einer 6 und 8 MP Kamera rangiert.
Auf die Gefahr hin, dass mich ein Mod köpft, aber ich möchte einfach zu bedenken geben, dass man für Bildgrößen jenseits von DIN-A0 mit niedrig bis normal auflösenden Kameras sich am Limit dieser Kameras bewegt. Jedes Rauschen wird da beim Aufblähen der Daten auf A0 mit verstärkt, nicht umsonst waren für solche Vorhaben früher Mittel- und Großformatkameras im Einsatz.
Kann man sich in etwa so vorstellen wie eine Beamerprojektion auf über 2 Meter Diagonale. Mit PAL sieht's bescheidener aus als mit HDTV. Man sieht mit PAL zwar wo die Fußballspieler rennen, aber ob die Socken einfarbig oder gestreift sind erkennt man nur selten.
RAW hat das Problem, dass man in wenigen Jahren möglicherweise nicht mehr an die Originaldaten herankommt. JPG ist ein Standard, RAW ist für jede Kamerahersteller-Sensor-Kombination eine Neuerfindung. Wenn man die Originaldaten nach 10 Jahren nicht mehr braucht ist das aber kein Problem, will man hingegen ganz sicher gehen sollte man zusätzlich auf Dia belichten lassen (ist allerdings extrem teuer für den Hausgebrauch).