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Sigma EX 30 1.4 - Zwischenfazit und Umfrage

Es bleibt bei mir kurz vor unendlich stehen und alles was in der Entfernung unendlich ist einfach unscharf und Dinge davor sind scharf.
 
strauch schrieb:
Meine Momentanen Favoriten Sigma 28 1,8 / Sigma 18-50 2,8 DC oder das Canon 28-80 2,8-4 L.

Nimm doch einfach das Canon 28/2,8. Mechnisch zwar eher übel aber optisch an Film sehr gut, deutlich besser als das 28/1,8.

mfg
 
Zitat von tinu :

"Bokeh" ist keine Abkürzung, sondern die amerikanische Verballhornung des französischen "bouquet", d.h. Blumenstrauss; wird übertragen auch für die "Blume" eines Weines gebraucht, oder für einen mit Feuerwerk an den Himmel gesetzten "Blumenstrauss"; in der Fotografie ist es das "Aufblühen" von Licht- und Farbtupfern durch Unschärfe im Hintergrund.

Das stimmt so nicht - hier die Wikipedia-Definition:

Bokeh ist ein japanischer Begriff, der in der Fotografie verwendet wird, um die subjektive, ästhetische Qualität von unscharfen Gebieten in einer fotografischen Abbildung zu kennzeichnen, die von einem Objektiv projiziert werden.
Beispielsweise wird in einigen Bildern der Hintergrund bewusst unscharf gehalten, um Ablenkungen zu verringern und die Konzentration auf das Motiv zu verstärken. Einige Objektive werden speziell konzipiert, um besonders ansprechende Unschärfezonen zu erzeugen, die die Gesamtqualität eines Bildes verbessern können. Bokeh ist eine ausgesprochen subjektive Qualität, die schwierig zu messen ist und kontrovers diskutiert wird.

Die Eigenschaften des Bokeh werden maßgeblich durch die Ablenkung (engl. Circle of confusion) bestimmt. In unscharfen Bereichen wird jeder Punkt des Lichtes scheibenförmig. Bei einigen Objektiven wird diese "Scheibe" gleichmäßig erleuchtet, bei anderen ist sie in der Nähe des Bildrandes oder im Bildzentrum heller.

Die Eigenschaften, die ein Objektiv dazu veranlassen, ein angenehmes bokeh zu produzieren, konnten bisher nicht eindeutig festgelegt werden. Die Anzahl der Blendenlamellen zum Beipiel ist für sich allein ein sehr unsicheres Indiz auf ein als natürlich empfundenes nebliges statt harsches Bokeh. Im Allgemeinen tendieren Zoomobjektive eher dazu, ein schlechtes bokeh zu produzieren, dies ist jedoch nicht immer der Fall. Ein angenehmes Bokeh ist besonders wichtig für lichtstarke Ojektive, da sie bei der größten Blendenöffnung eine besonders geringe Tiefenschärfe aufweisen. Bokeh ist auch wichtig für Porträtobjektive (mittlere Teleobjektive), da der Fotograf häufig bewusst eine geringe Tiefenschärfe anstrebt, um den Bildhintergrund in Unschärfe verschwimmen zu lassen und das porträtierte Motiv hervorzuheben.
 
strauch schrieb:
Es bleibt bei mir kurz vor unendlich stehen
Das "kurz vor Unendlich stehen bleiben" ist kein Bug, sondern ein Feature. ;)
Wichtig ist einzig und allein, dass die Bilder scharf sind.

Das Sigma EX 30 1.4 lässt sich auch ein paar Millimeter über Unendlich hinaus drehen. Mit anderen Worten -> es hat bei Unendlich keinen Anschlag, sondern erst ein paar Millimeter dahinter. Wahrscheinlich eine Konstruktion, um flexibel zu sein und an allen dSLRs scharfe Unendlich-Bilder zu liefern, ohne bauliche Veränderungen vorzunehmen. Und natürlich, um auf Toleranzen bei Serienstreuungen zu reagieren. Nur eine Vermutung ... :cool:

Meine Erfahrungen mit dem Sigma EX 30 1,4 sind bisher sehr gut. Hier geht es zum betreffenden Thread.
 
DigitalFranky schrieb:
Das "kurz vor Unendlich stehen bleiben" ist kein Bug, sondern ein Feature. ;)
Wichtig ist einzig und allein, dass die Bilder scharf sind.

Das Sigma EX 30 1.4 lässt sich auch ein paar Millimeter über Unendlich hinaus drehen. Mit anderen Worten -> es hat bei Unendlich keinen Anschlag, sondern erst ein paar Millimeter dahinter.

Ja, das stimmt. Mir hat man erklärt, dass das mit Matreialausdehnung bei Temperaturwechslen zu tun hat. Die Unendlich-Enstellung wäre demzufolge temperaturabhängig.

Mir geht es jedenfalls wie Dir. Ich bin mit diesem Objektiv sehr zufrieden.
 
DigitalFranky schrieb:
Das "kurz vor Unendlich stehen bleiben" ist kein Bug, sondern ein Feature. ;)
Wichtig ist einzig und allein, dass die Bilder scharf sind.
.
Möglicherweise versucht ja der Autofocus die vorhanden, oder besser die übriggebliebene Tiefenschärfe auszunutzen, die bei Offenblende mit 1.4 allerdings wirklich nicht besonders tiief ist. :D

Wenn ich den Thread so lese, dann scheint es mit Canon-Cameras mehr Probleme als etwa mit Nikon zu geben.

Da ich mich ehrlichgesagt noch nie mit der Funktionsweise eines AF-Systemes auseinandergestzt habe, stellt sich für mich hier die Frage, wie der Autofocus in einer SLR überhaupt arbeitet.
Eine aktive Entfernungsmessung via Laser oder Ultraschall scheidet wohl aus. Eine Kontrastsuche bietet sich an, aber sie scheint nicht auf dem Hauptsensor der Camera zu erfolgen, schließlich funktionieren auch analoge Cameras mit AF.

Existiert da eventuell ein zweiter Sensor, der den AF bedient?

Die AF-Intelligenz muß ja in der Camera selber sitzen, sonst könnten die verschiedenen Hersteller nicht unterschiedliche AF-Eigenschaften bewerben.

Demnach wird das Objektiv wie ein Roboter von der Camera angesteuert, wie z.B. der Schrittmotor eines Plotters oder einen CNC-Fräse. Dabei kontrolliert der AF-Chip der Camera die Kontraste in Echtzeit und schreit "Stop" wenn der Kontrast wieder unscharf wird. Eventuell ändert er noch mal die Richtung und nähert sich mit geringerem Tempo dem verpassten Focus von der anderen Seite.

Vielleicht gibt es ja Probleme mit den ausgefeilten Autofokusfunktionen, die ja Canon auch gerne bewirbt.

Ich kenne diese Funktionen zwar nicht, habe aber mal gelesen, dass da soundso viele (7?) Felder innerhalb des Gesichtsfeldes der Camera bemessen werden. Die Camera versucht dann herauszufinden, was ich denn nun wohl eigendlich fotografieren will, und stellt dann entsprechend scharf. :confused:

(Wie die das allerdings wissen will ist mir ehrlich ein Rätsel :D
Naja... ich nehme mal an, dass man so bewegte Objekte identifizieren kann, um auf diese zu focussieren.)

Pumpt ein Objektiv reagiert es zu entweder zu träge auf die Steuerimpulse und fährt immer wieder am Focus vorbei, oder der gemessene Kontrast ist zu schwach und der AF findet keinen Ansatzpunkt.

Stellt es aber einfach nicht scharf, so wie das hier beschrieben wurde, dann kann eigendlich nur etwas in der Kommunikation zwischen AF-Chip und Objektiv schieflaufen.

Wenn nur einfach nicht auf Unendlich gestellt wird, heißt das erst einmal nur dass der AF vorher gebremst hat, da das Bild bereits scharf ist (s.o. eben z.B. wegen der Tiefenschärfe!).

Wenn das belichtete Bild selbst dann aber nicht scharf ist, hat der AF was anderes focussiert, als er sollte.

Oder das Objektiv verweigert die Weiterfahrt nach "Unendlich", weil es der Camera erzählt daß es bereits auf "Unendlich" steht und es ab hier nicht weitergeht.

Dann stellt die Camera die Optik halt so scharf, wie sie kann und nimmt an, dass der Focus ausserhalb der Objektivmöglichkeiten liegt.

Für mich klingt das Ganze nach einem Softwareproblem zwischen Canon-Body und Sigma-Objektiv.

Gibt es Firmwareupdates für Objektive?
 
Skater schrieb:
Für mich klingt das Ganze nach einem Softwareproblem zwischen Canon-Body und Sigma-Objektiv. Gibt es Firmwareupdates für Objektive?
Der Kamera-BODY steuert mit seinem AF-Sensor die Scharfstellung der Linse. Das Objektiv ist hierbei ein passives Bauteil, sozusagen der "Befehlsempfänger". Einzig und allein die Kamera muss entscheiden, ob der Fokus stimmt, oder nicht.

Deshalb kann es für das Objektiv auch kein Software-Update geben. Der Theorie nach, müsste eine AF-Kamera mit jedem technisch einwandfreien Objektiv halbswegs scharfe Bilder erzielen. Es sei denn, die Optik ist dejustiert, zum Beispiel durch einen Produktionsfehler oder einen Transportschaden.

Ich behaupte, dass Sigma EX 30 1.4 macht zumindest an der EOS 350D (andere kann ich nicht testen) ebenso einwandfreie Bilder, wie an den Nikons, wenn kein Fehler vorliegt. Also, ich habe bisher keinerlei Probleme.
 
DigitalFranky schrieb:
...
Ich behaupte, dass Sigma EX 30 1.4 macht zumindest an der EOS 350D (andere kann ich nicht testen) ebenso einwandfreie Bilder, wie an den Nikons, wenn kein Fehler vorliegt. Also, ich habe bisher keinerlei Probleme.

Naja, ich nähere mich dem Thema AutoFocus von der technischen Seite ja zum ersten mal. Und soweit scheine ich ja nicht daneben gelegen zu haben. ;)

Ich interessiere mich auch für dieses Objektiv weil ich es gerne an meiner SD10 hätte, wenn ich denn mal wieder Geld übrig habe. :) Wie Du ja im anderen Thread geschrieben hast, sollte man eine lichtstarke und scharfe Normalbrennweite (50 mm) auf jeden Fall haben.

Da die Reaktionen auf die Linse bisher aber recht durchwachsen waren, und meißtens von Canon-Usern vor allem Focusprobleme geklagt wurde, habe ich mich halt gefragt, warum sich gerade bei dieser Gruppe die AF-Problematik so deutlich bemerkbar macht.

Was läuft bei denen genau schief? Auch wenn es am Ende nur Einzelfälle sein sollten (es existieren ja auch positive Erfahrungen!) geht es manchmal offensichtlich nicht gut.

Und als typischer deutscher, Diletant in allen Bereichen interessiert mich halt, was genau da eigentlich überhaupt schieflaufen könnte.

Velleicht hatte die erste Marge halt etwas erhöhte Fehlerquoten und vielleicht hat es ja vor allem die Canonbajonette erwischt. Mit Startschwierigkeiten bei neuen Produkten muß man halt immer rechnen.

Wie viele erfahrene Techniknutzer warten ja grundsätzlich das erste Update ab, bevor sie etwas kaufen, egal ob Auto, Computer oder Camera. :D

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du schon eines von den fehlerfreien aus der 2. Marge erwischt hast., die mit den fehlerlosen Canonbajonetten :cool: :D
 
Skater schrieb:
Ich interessiere mich auch für dieses Objektiv weil ich es gerne an meiner SD10 hätte, wenn ich denn mal wieder Geld übrig habe. :) Wie Du ja im anderen Thread geschrieben hast, sollte man eine lichtstarke und scharfe Normalbrennweite (50 mm) auf jeden Fall haben.
Ich glaube, ich habe geschrieben, ICH möchte eine lichtstarke Normalbrennweite (50mm) haben. Hier kommt es natürlich immer darauf an, mit welchen fotografischen Aufgabenstellungen du arbeitest. Viele Member dieses Forums sind beispielsweise stets auf der Suche nach lichtstarken Super-Teles. :)


Skater schrieb:
Da die Reaktionen auf die Linse bisher aber recht durchwachsen waren, und meißtens von Canon-Usern vor allem Focusprobleme geklagt wurde, habe ich mich halt gefragt, warum sich gerade bei dieser Gruppe die AF-Problematik so deutlich bemerkbar macht.
Ich bin mir nicht sicher, ob es beim Sigma EX 30 1.4 jemals eine "AF-Problematik" gab. Du kannst jederzeit und von jedem Hersteller dejustierte oder einfach kaputte Linsen erwischen. Deshalb teste ich MEINE Objektive DIREKT nach dem Kauf an MEINER Kamera.

Ich behaupte jedoch, dass viele "unscharfe" oder "dejustierte" Linsen, die hier im Forum beklagt werden, auf Kamera- oder Bedienungsfehler zurückzuführen sind. Das fängt an mit den "Testbildern", die vom Wohnzimmer aus, am Blumentopf vorbei, durch die Scheibe in den Garten gemacht werden. :rolleyes:

Es GIBT AF-Probleme mit dSLRs. Nur die liegen darin begründet, dass es der derzeit gängigen AF-Technologie in dSLRs an der notwendigen Präzision fehlt. Ich wette: Bei den Analogkameras gab es das Unschärfen-Problem auch schon, nur nicht so stark, weil chemischer Film eben toleranter ist. Und zu Analogzeiten kaum einer seine Bilder am Monitor auf 100% gezoomt und nach "Problemen" abgesucht.


Skater schrieb:
Was läuft bei denen genau schief? Auch wenn es am Ende nur Einzelfälle sein sollten (es existieren ja auch positive Erfahrungen!) geht es manchmal offensichtlich nicht gut.
Was schief läuft? Ich bin kein Hellseher, aber für mich deutet sich immer mehr an, dass der Fotograf selber die größte "Fehler"-Ursache ist. Erfahrene Digital-Fotografen wissen um die AF-Problematik der dSLRs. Wenn man weiß, worauf man schauen muss, dann kann man versuchen, die real existierenden Untiefen der heutigen dSLRs zu umschiffen.

Anders sieht das bei den zahlreichen, frischen Umsteigern von digitalen Kompaktkameras aus. DIE laufen voll ins Messer. Lesen in Foren etwas von "unscharfen Objektiven" und haben damit die Erklärung für all ihre fotografischen Probleme gefunden. Fortan werden hektisch Objektive (genannt "Gurken") gekauft und verkauft, und man fachsimpelt im Foren darüber, welche Linse wohl die schärfste sei.

Entschuldige den Exkurs, aber dieses Wissen sollte man haben. ;)


Skater schrieb:
Velleicht hatte die erste Marge halt etwas erhöhte Fehlerquoten und vielleicht hat es ja vor allem die Canonbajonette erwischt. Mit Startschwierigkeiten bei neuen Produkten muß man halt immer rechnen.
Da könnte auch im Falle des Sigma EX 30 1.4 etwas dran sein. Soweit ich mich erinnern kann, hatte sich die Auslieferung etwas verzögert. Egal, wir werden es nie erfahren.

Ich finde es nur verrückt, dass man nun für alle Zeiten in diesem Forum verbreiten wird, dass das "Sigma EX 30 1.4 an Canon ja nicht so doll sein soll". Wenn man fragt "warum", bekommt man zu hören "ich hab da mal einen Beitrag gelesen".

Um ein Haar hätte ich mich von diesen ersten Aussagen verleiten lassen, dieses wunderbare Objektiv nicht zu kaufen, was sooo ideal in meine Sammlung passt. :rolleyes:

Deshalb: Im Zweifelsfall immer selber kaufen und an der EIGENEN Kamera (mit Rückgaberecht!!!) testen. Hören und sagen ist gut, selber (vernünftig) testen ist besser. Kamera-Bodys haben ebenso Serienstreuungen, wie Objektive.


Skater schrieb:
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du schon eines von den fehlerfreien aus der 2. Marge erwischt hast., die mit den fehlerlosen Canonbajonetten :cool: :D
Vielen Dank. Das werde ich Kürze wissen. Mir fehlen vor allem noch die vernünftigen "Unendlich"-Aufnahmen. Die ersten Quick&Dirty-Tests verliefen aber bereits positiv. Heute mal schauen ...

Übrigens: Meiner Ansicht nach sind die SD9 und SD10 gegen die oben geschilderten Objektivprobleme resistenter. Ich denke, Du kannst das Sigma EX 30 1.4 blind kaufen. Testen musst du die Linse sowieso an DEINER Kamera, so wie jedes andere Objektiv auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
DigitalFranky schrieb:
Ich glaube, ich habe geschrieben, ICH möchte eine lichtstarke Normalbrennweite (50mm) haben.
Nein ich! Ich! Ich! ... :p :p :p

DigitalFranky schrieb:
Hier kommt es natürlich immer darauf an, mit welchen fotografischen Aufgabenstellungen du arbeitest. Viele Member dieses Forums sind beispielsweise stets auf der Suche nach lichtstarken Super-Teles. :)

Also ich hätte es gerne für Architekturaufnahmen, möglichst auch im Innenbereich. (Also Kirchen, Stadien etc, mir ist schon klar, das die Brennweite mit Crop 1,7 nichts für kleinere Innenräume ist.)

Mich stören da eher die oben im Thread erwähnte Vignettierungen und Verzeichnungen. Ich bin auf Deine Testbilder sehr gespannt.

DigitalFranky schrieb:
Vielen Dank. Das werde ich Kürze wissen. Mir fehlen vor allem noch die vernünftigen "Unendlich"-Aufnahmen. Die ersten Quick&Dirty-Tests verliefen aber bereits positiv. Heute mal schauen ...

Übrigens: Meiner Ansicht nach sind die SD9 und SD10 gegen die oben geschilderten Objektivprobleme resistenter. Ich denke, Du kannst das Sigma EX 30 1.4 blind kaufen. Testen musst du die Linse sowieso an DEINER Kamera, so wie jedes andere Objektiv auch.

Gute Nachrichten! :D

Danke für Deine Mühen...
schönen Gruß
Pitt
 
Skater schrieb:
Also ich hätte es gerne für Architekturaufnahmen, möglichst auch im Innenbereich. (Also Kirchen, Stadien etc, mir ist schon klar, das die Brennweite mit Crop 1,7 nichts für kleinere Innenräume ist.)

Mich stören da eher die oben im Thread erwähnte Vignettierungen und Verzeichnungen. Ich bin auf Deine Testbilder sehr gespannt.
Das Sigma EX 30 1.4 verzeichnet tonnenförmig. Meine letzten Tests haben es bewiesen. :rolleyes:

Schaust Du hier?!

Das deckt sich mit Aussagen von anderen Usern. Du musst selbst entscheiden, ob Du mit dem Grad der Verzeichnung leben kannst oder nicht. Auf der anderen Seite ist das Sigma ein Super-Objektiv für Available-Light.
 
DigitalFranky schrieb:
Das "kurz vor Unendlich stehen bleiben" ist kein Bug, sondern ein Feature. ;)
Wichtig ist einzig und allein, dass die Bilder scharf sind.

Das Sigma EX 30 1.4 lässt sich auch ein paar Millimeter über Unendlich hinaus drehen. Mit anderen Worten -> es hat bei Unendlich keinen Anschlag, sondern erst ein paar Millimeter dahinter. Wahrscheinlich eine Konstruktion, um flexibel zu sein und an allen dSLRs scharfe Unendlich-Bilder zu liefern, ohne bauliche Veränderungen vorzunehmen. Und natürlich, um auf Toleranzen bei Serienstreuungen zu reagieren. Nur eine Vermutung ... :cool:

Meine Erfahrungen mit dem Sigma EX 30 1,4 sind bisher sehr gut. Hier geht es zum betreffenden Thread.

Das ist mir alls bekannt. Drehe ich aber per Hand exakt auf unendlich ist das Bild auch scharf. Ich habe auch keine Bilder durch eine Glasscheibe am Blumentopf vorbei gemacht, sondern bin draußen rumgelaufen und habe Bilder geschossen.... sie sind ja hier im Forum alle abrufbar.

Und ich hatte 2 Exemplare mit exakt den gleichen Fehler an meiner Kamera.

Zum AF Thema. Theoretisch sollte die Kamera so lange hin und her drehen bis sie den schärfsten Punkt hat. Praktisch haut das leider nicht so hin, vorallem nicht bei Sigma. Noch unverständlicher ist dann das es bei Sigma Objektiven auch noch unterschiedlich ist. Ich kenne mich da nicht genug aus um sagen zu können wo der Hund liegt. Sigma scheint das ja selber nicht zu können.

Letztendlich kann mir das aber auch egal sein, ich teste die Linse tuts sie es nicht geht sie zurück und gut ist. Das Sigma 30 ist eine verdammt interessante Linse, sonst hätte ich mir da nicht 2 Stück von bestellt, aber sie funktioniert an meiner Kamera einfach nicht.

Eine Bedienungsfehler kann ich ruhigen Gewissen ausschließen. Zumindest finde ich es seltsam, das mit dieser Bedienungsfehler an 6 anderen Linsen nicht passiert.
 
Hallo,

mal ein kurzer "Refresh" zum Thema Sigma 30/1,4:

Ich habe heute eins bekommen. Es sollte mein Canon 28/2,8 durch mehr Lichstärke und besserer Fokusmechanik ersetzen. Hauptanwendung AV, Hauptmotiv mein Enkel.

Erste Feststellung.
Der HSM ist zwar leiser, aber nicht deutlich schneller als der "Simpel"-Antrieb des Canon 28/2,8.

Zweite Feststellung:
Wenn der Fokus sitzt, ist die Zentrumsschärfe des Sigmas auch bei 1,4 schon beeindruckend gut.

Dritte Feststellung und damit mein Aus für das 30/1,4:

Weder an meiner 20D noch an meiner 10D funktioniert der AF hinreichend sicher.

Im Nahbereich zeigt es eine mittlere Trefferquote.
Im mittleren Entfernungsbereich bringt es an der 10D immer Frontfokus, an der 20D in mehr als 2/3 der Fälle.
Im "quasiunendlichen" Bereich > 10m zeigt es permanent fatalen Frontfokus.

Ich kann die schon mehrfach angesprochene "Unwilligkeit" zur AF-Einstellung auf Unendlich bestätigen. MF und Winkelsucher in 2,5x Vergrösserung haben aber gezeigt, daß die Unendlich-Markierung des Objektives durchaus ihre Berechtigung hat.

Mir ist klar, daß die Schärfentiefe bei Blende 1,4 und die AF-Genauigkeit bei Consumer-DSLRs nicht unbedingt harmonieren müssen.
Aber spätestens beim Abblendenden auf Blende 4 sollte die Schärfentiefe größer sein als die AF-bedingten Abweichungen. Das ist aber definitiv nicht der Fall! Das kann nämlich jedes billige (Canon-)Zoom besser als mein Exemplar des 30/1,4.


Mein Fazit:

Schade!!! Für meinen Anwendungsbereich hätte die optische Qualität im Bildzentrum bei 1,4 mehr als gereicht. Vignettierung und Randunschärfe bei 1,4 hätte mich wenig gestört.

Aber knapp 400 Euro für eine FB, die wegen AF-Fehler noch bei Blende 4...5,6 schlechtere Fotos ergibt, als ein Billig-Zoom??? Nein danke!


Angesichts der diversen Meldungen zu genau diesen Problemen stellt sich die Frage, ob der Tausch gegen ein weiteres 30/1,4 Sinn macht und ob da mein (netter) Fotoversand mitmacht. Ich will es mir nicht antun.


Damit stehe ich wieder vor der Frage: mit dem 28/2.8 leben, für einen verschmerzbaren Aufpreis das Canon 28/1,8 USM kaufen oder gar ein 35/1,4 L.

Egal was kommt. Es war der dritte Anlauf, ein preisgünstigeres Sigma statt eines teureren Canons zu kaufen. Alle 3 Versuche gingen in die Hose. Damit hat sich Sigma in meinen Augen endgültig disqualifiziert!

Gruß
ewm
 
Ich hatte auch einen Versuch mit dem Sigma 30/1.4 in Nikon-Version unternommen. Vorgestern kam die Lieferung vom Händler. Gestern habe ich getestet. Resultat: Selbst voll abgeblendet erschienen mir die Bilder unscharf und kontrastarm. Mit Vignettierung und Verzeichnung hätte ich ja noch leben können. Aber unscharfe Bilder mag ich einfach nicht. Deshalb habe ich es heute wieder an den Händler zurückgesendet. :cool:
 
Willkommen im Club.

Ich hab jetzt drei Sigmaoptiken getestet, ein 459 EUR (!) teures 20/1.8, grauenhafte Gesamtqualität, ein billiges 18-50/3.5-5.6 Motto "you get what you pay for" und ein 18-125/3.5-5.6, an dem letzteren habe ich exakt die gleichen Probleme wie hier mit dem 30er jetzt auch beschrieben, der AF ist bereits an statischen Motiven bei hellichtem Tage schlicht unfähig zu fokussieren, egal wie viel Zeit man ihm läßt. Das Resultat ist nicht ein bißchen leichte Weichheit in den Bildern, sondern richtig deftige Unschärfe.

Für Canon EOS ist dieser Hersteller für mich definitiv gestorben. Hoffentlich funktionieren diese Objektive an Sigma-eigenen Kameras zuverlässiger und besser. Weil leider außer Sigma keiner Anstalten macht, interessante Optiken für 1.6 crop Kameras im Standard- und Weitwinkelbereich zu entwickeln, aber Sigmaobjektive nicht zuverlässig funktionieren, hoffe ich einfach mal darauf, daß Vollformat bald erschwinglich wird und man sich dann aus der 500x größeren Vollformat-Objektivpalette wieder bedienen kann.

viele Grüße
Thomas
 
Ich hatte bisher keine Probs mit den Sigma-Objektiven (105; 80-400; 180; 17-35). Deshalb hatte ich gehofft, das 30er wäre auch gut. Aber, naja, pech gehabt.
Unabhängig von der optischen Quali trenne ich mich wieder von meinen Sigmas und nehme nur noch Nikon-Linsen. Die sind meines erachtens einfach hochwertiger verarbeitet. Das kostet zwar mehr, bringt mir aber auch vielmehr Spaß .. :)
 
Hallo Sigma-Besitzer :)

Könnte mir wer bitte ein Bild mit dem Sigma 30/1.4 bei Offenblende von einer geraden Wand oder so machen (Kamera gerade halten, nicht nach oben oder so richten). Hab bisher leider keine wirklich aussagekräftigen Bilder gesehen wegen Verzeichnung und so. Aber bitte keine Zeitschrift von 1m Entfernung :D

Schonmal herzlichen Dank!

lg,
Christian
 
Hier ist direkt ein passendes Bild:
http://www.langeronline.de/galeries/200507Hessenpark30mm/img_3505.htm

Ich habe das durch clens gejagt mit den Koeffizienten für das Canon Kitobjektiv, weil mir die Verzeichnung ähnlich aussah, und es wird dadurch merklich besser. Genau korrigiert ist es damit sicher nicht, mit dem Datenbankeintrag für das Sigma gibt es irgendwelche Probleme (siehe auch meinen Thread zum "Normalobjektiv an Crop 1.6").

Wie der Autofokus genau funktioniert steht hier:
http://www.fredmiranda.com/forum/topic/241524/0

Um es kurz zu machen, es ist ein 'open loop' System, d.h. es wird nicht nachgeprüft, ob der Fokus wirklich getroffen wurde - meiner Ansicht nach ein schwerer Designfehler, zumindest sollte das zuschaltbar sein. Der AF würde dadurch erheblich langsamer werden aber mir ist das zum Beispiel ganz egal. Die AF-Geschwindigkeit der ältesten Kompaktknipse ist mir noch mehr als schnell genug, schneller AF ist doch eine absolute Spezialanwendung etwa für Sport oder Tierfotografie.
Technisch wäre ein perfektes "closed loop"-System jedenfalls kein Problem, genau sowas ist die Kontrastmessung der Knipsen.

Das Thema Normalobjektiv für Crop ist wirklich ein Trauerspiel..
 
pansen schrieb:
Wie der Autofokus genau funktioniert steht hier:
http://www.fredmiranda.com/forum/topic/241524/0

Also wenn man sich die Erklärung durchliest, dann wundert mich gar nix mehr. Dann wundert mich eigentlich nur noch, daß der AF überhaupt funktioniert. Das ist ja in der Tat absolutes Glücksspiel, was auf perfekteste Mitarbeit und Justage von allen Komponenten angewiesen ist, ohne jede Kontrolle.

Vom Prinzip her wäre ein AF, der auf dem Bildsensor arbeitet, so wie das die Kompaktkameras haben, wohl um ein 100faches sicherer. Wenn da die Signalverarbeitung und Arbeitsgeschwindigkeit mal stimmen würde.

viele Grüße
Thomas
 
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