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Sicherungskonzept + Softwareberatung

lazylui

Themenersteller
Hallo Leute,
ich habe mir bisher nie große Gedanken um Datensicherheit gemacht, nachdem jetzt aber ca. 3 Jahre Fotos aller Art auf meinem Rechner rumliegen ist es aller höchste Zeit mal an Datensicherung zu denken. Ich habe schon ein wenig quer gelesen und bin gerade dabei mein Konzept aufzustellen, was meint ihr?

Als Massenspeicher für Fotos ein 1TB Raid mit gespiegelten Platten auf dem alle aktuell verwendete Fotos zum bearbeiten usw. liegen. Davon werden monatlich Fotos archiviert und an zwei verschiedenen Orten (im Haus meiner Eltern und bei mir) auf DVDs gesichert.

Dazu suche ich noch eine passende Software (falls es sowas gibt) die mir beim Ordnerstruktur anlegen und DVD Brennen hilft. Außerdem muss sie Mac Kompatibel sein. Tips?

Erstmal vielen Dank im Voraus!
-Lui
 
Vergiss DVD's!!!

1TB Fotos entsprechen 250 DVD's. Das ist ein Stapel von 50cm Höhe. Wie willst Du da ein einzelnes Foto wiederfinden.

Vergiss RAID!!! Wenn Du Performance brauchst, nimm SSD.

Für die Datensicherheit der Fotos mach ich das so:
a) eine lokale 7200UPM 1TB Festplatte im Rechner als Arbeitslaufwerk nur für Fotos und Videos (Alternative: SSD)
b) zwei externe 2TB Festplatten vor Ort (Sicherheitskopie a und b). Manuell Inhalte abgleichen. An dieser Stelle könntest Du RAID einsetzen. Aber denk daran, Hostcontroller im A.... und Ersatz nicht mehr lieferbar, Daten weg.
c) eine dritte 2TB Festplatte an einem fremden Ort.
 
Hallo,

Für mich ist eine automatisierte Sicherung wichtig, sonst macht man es nicht.

Mein Setup:

  • Magnetplatte im Rechner als Datenspeicher (SSD nur fürs System).
  • NAS mit RAID-5 für die Sicherungen.
  • Backup4All als Sicherungssoftware. Wöchentliche inkrementelle Backups, alle zwei Monate volles Backup, alte Stände werden ausgedünnt, je weiter die Zeit zurück geht desto größer der Abstand zwischen vorhandenen Sicherungen.
  • Zweimal im Jahr manuelle Sicherung auf externe Platte die in anderem Haushalt aufbewahrt wird. Für den Fall das ein Einbrecher oder Feuer Rechner und NAS unbrauchbar machen.

Schöne Grüße, Robert
 
Wenn überhaupt, dann ist das Thema Datensicherung in der Computerecke korrekt aufgehoben.

*schieb* --> Unterforum Computerecke
 
Mein Konzept

Hardware

1) NAS mit RAID-6 via LAN-Kabel
2) externe 2.5"- und 3.5"-Festplatten via USB 3.0

Software

1) SyncToy
2) Retrospect

Grüße :)
 
Hallo,

Für mich ist eine automatisierte Sicherung wichtig, sonst macht man es nicht.
Absolut richtig. Kann ich nur bestätigen.

Mein Setup:

[*]Magnetplatte im Rechner als Datenspeicher (SSD nur fürs System).

Für die Benutzung als Daten-Volume ist SSD wohl auch noch deutlich zu kostenintensiv.

[*]NAS mit RAID-5 für die Sicherungen.

RAID hat aber NICHTS mit Sicherung zu tun, sondern lediglich mit Erhöhung der Verfügbarkeit (und Performance).

[*]Backup4All als Sicherungssoftware. Wöchentliche inkrementelle Backups, alle zwei Monate volles Backup, alte Stände werden ausgedünnt, je weiter die Zeit zurück geht desto größer der Abstand zwischen vorhandenen Sicherungen.

[*]Zweimal im Jahr manuelle Sicherung auf externe Platte die in anderem Haushalt aufbewahrt wird. Für den Fall das ein Einbrecher oder Feuer Rechner und NAS unbrauchbar machen.


Schöne Grüße, Robert

Mein Setup:
1.: Arbeitsrechner mit gespiegeltem Daten-Volume.
Das hauptsächlich deshalb, weil ich so ziemlich alles, was an Daten reinkommt, zuerst einmal dort auf das Daten-Volume schiebe. Also Downloads, Fotos von Speicherkarten, usw.. Von dort aus wird gesichtet, sortiert, usw. In der Phase könnte der hardwaremässige Ausfall einer Festplatte also tatsächlich zu Datenverlusten führen. Deshalb wird da gespiegelt. Andere Szenarien (Einbruch, Diebstahl, Feuer- oder Wasserschaden in der Wohnung) ist damit aber nicht abgesichert.

2.:
kleiner, stromparender Büro-Dektop als allways-on-Rechner.
Wennn ich mal schnell ist Internet will, und es mir zu lange dauert, den Arbeitsrechner hochzufahren.
Auf dem Rechner läuft auch mein Outlook-Client, mit dem die Postfächer angefragt werden.

3.:
ein weiterer Desktoprechner - etwas größer als Nr. 2 - als Server, auf dem meine Frau und ich alle persönlichen Daten, gesharete Fotos, MP3s, Filme usw. ablegen.
Der Rechner ist mit einem internen DAT72-Laufwerk ausgestattet, auf dem ein kompletter BackUp-Zyklus läuft:

- Täglich (Montag bis Samstag) differentielles - NICHT inkrementelles - Backup auf einem Tages-Tape.
- Jeden Sonntag ein Full-Backup auf jeweils einem anderen Wochen-Tape. Derer gibt es vier.
- Jeden ersten Kalendertag im Monat ein weiteres Full-Backup auf jeweils gesonderten Monats-Tapes. Derer gibt eslogischerweise 11.
- Und zu guter Letzt an jedem 1. Januar ein Jahres-Backup.

Dann fängt der Zyklus wieder von vorne an.

Für den Zyklus werden 21 Bänder plus ein Jahres-Band benötigt. DAT-Laufwerke und Bänder bekommt man mittlerweile bei ebay hinterhergeschmissen. Mit etwas Geduld kann man sich da kostengünstig ausstatten. Auch mit einem Ersatz-Laufwerk für den Fall, dass das aktuelle Gerät mal kaputt geht.

Sollte ich also eine Datei beschädigt haben, und das erst später feststellen, kann ich in sehr feinen Schritten wieder zurückgehen, bis ich eine unbeschädigte Version finde. Innerhalb einer Woche kann ich also in Tagesschritten zurück. Innerhalb eines aktuellen Monats in Wochenschritten. Innerhalb des jeweils laufenden Jahres in Monatsschritten.

Kopiere ich einfach in regelmässigen Abständen immer wieder alle Daten als Full-Backup auf ein und die selbe externe Platte, auf der ich das jeweils davorliegende Full-Backup überschreibe, überschreibe ich nämlich auch irgendwann die ursprünglich unbeschädigte Datei mit einer beschädigten Version überschrieben.

Die DAT-Bänder sind klein. passen in eine Hemdtasche. Die kann ich immer bequem mit ins Büro nehme, und dort im Safe ablegen.

Dieses Sicherungskonzept kann ich aber nur auf Datenmengen bis (komprimiert) 72GB anwenden. SOnst müßte ich die Sicherungs-Sätze über mehrere Bänder verteilen, und diese dann ja auch während des Sicherungsvorgangen entsprechend im Gerät wechseln. Das macht kein Mensch. Vor allem nicht, wenn die Backups nachts laufen. Ein extener Auto-Loader für 5 oder 6 Tapes ist mir zu groß; und vor allem auch zu laut, wenn das Ding ständig angeschaltet neben mir stehen muss.

Für die großen Datenmengen von Fotodateien ist das DAT-Konzept also deutlich zu klein.
Hier hing ich bis vor Kurzem auch noch in der Luft; mit solchen händischen, unregelmässigen "Backups" auf externe Festplatten. Das ist alles ein Krampf.

Neuerdings habe ich dafür aber ein LTO-Laufwerk, das (unkomprimiert) 200GB pro Band sichert.
Damit werden jetzt die Fotodaten in entsprechend großen Happen von den, am Server via USB angeschlossenen Daten-Platten auf LTO-Bänder gesichert. Da ich Fotos älterer Jahrgänge nur seltens nochmal auskrame und bearbeite, muss ich die älteren Jahrgänge nicht ständig wieder und wieder sichern. Es reichen zwei identische Sicherungsbänder pro Datensatz. Die Bänder können extern an unterschiedlichen Orten hinterlegt werden.

Die aktuelleren Datenbestände, in denen ich noch Bilder bearbeite, werden in mehr oder weniger unregelmässigen Abständen - also wenn ich dran denke, und weiss, dass wieder einiges neu hinzugekommen ist - auf LTO-Bänder gesichert, wobei vorherige Sicherungen des gleichen Bestandes nicht überschrieben werden, damit eine zumindest unregelmässige Historie möglich ist.

Was jetzt noch fehlt, ist ein Ersatzgerät für das vorhandene LTO-Laufwerk. Aber da bin ich gerade bei ebay am Schauen. Vielleicht hat sich das schon nächste Woche erledigt.

Das Speichern auf Bänder ist zwar langsamer, als auf Festplatten (bei mir im Moment 10GB pro STunde). Aber mit entsprechenden Tools sehr bequem und zuverlässig, auch zeitgesteiert zu erledigen. Ausserdem machen die Backup-Programme auch eine Überprüfung der gesicherten Daten.

Für diese Lösung bleibt der Server weiterhin auf Windows Server 2003, weil ab Windows Vista und Windows Server 2008 das gute alte NTBackup nicht mehr in Windows enthalten ist, und auch der Wechselmediendienst von Microsoft abgeschafft wurde. Der Wechselmediendienst ist aber für die oben beschriebene Backup-Strategie essentiell wichtig. Bei neueren Windows-Versionen müßte ich also auch professionelle Third-Party-Software-Produkte umsteigen. Das wäre auch mir zu teuer.

Die Sache mit den Bändern kostet zwar ohnehin schon einiges mehr, als einfach Festplatten zu kaufen. Aber sie ist auch um vieles sicherer. Und bei der Datensicherung kann man bekannterweise eben entweder sicher oder billig fahren. Beides zusammen geht i.d.R. nicht. Der Kostenaufwand für (gebrauchten) DAT- und LTO-Lösungen liegt immer noch unter den Kosten für ein gutes NAS; in das mehrere - mehr als zwei - Platten passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RAID hat aber NICHTS mit Sicherung zu tun, sondern lediglich mit Erhöhung der Verfügbarkeit (und Performance).

Da hast du recht, aber wie ich geschrieben hab, ich benutze das NAS für die Sicherungen, so wie du deine Tapes. Das hat mit RAID nichts zu tun, RAID hält mir das NAS verfügbar wenn mal eine Platte ausfällt, das ist einfach Bequemlichkeit.

Schöne Grüße, Robert
 
o.k.
Und wie sicherst du deine Daten auf dem NAS?
Einfach rüberkopieren? Und die bereits vorhandenen Dateien jeweils überschreiben?
Gefährlich...
 
o.k.
Und wie sicherst du deine Daten auf dem NAS?
Einfach rüberkopieren? Und die bereits vorhandenen Dateien jeweils überschreiben?
Gefährlich...

Hallo,

Wie beschrieben, ich verwende Backup4All für meine Sicherungen. Ist recht günstig und kann viel.

Ich fahre damit vom PC Backups aufs NAS. Wöchentlich gibt es inkrementelle Backups, alle zwei Monate ein Vollbackup. Alte Stände werden nicht automatisiert überschrieben, bei Platzbedarf tu ich hier manuell löschen. Je weiter zurück, desto weniger Stände behalte ich.

Schöne Grüße, Robert
 
weil ab Windows Vista und Windows Server 2008 das gute alte NTBackup nicht mehr in Windows enthalten ist, und auch der Wechselmediendienst von Microsoft abgeschafft wurde. Der Wechselmediendienst ist aber für die oben beschriebene Backup-Strategie essentiell wichtig.
Seit Windows Server 2003 gibt es über das DFS und dessen Replikation die Möglichkeit eines simplen, aber wirksamen Backups (natürlich nicht auf Wechselmedien, die machen aber bei heutigen Datenbeständen eh kaum noch Sinn); seit Windows Server 2008 werden dabei geänderte Dateien auch nicht mehr komplett übertragen. Voraussetzung: Man fuhrwerkt nicht in System Volume Information rum - die wird von der Replikation mitbenutzt. Wer der ganzen Sache trotzdem nicht traut, kann immer noch mit robocopy ans Werk.
 
Seit Windows Server 2003 gibt es über das DFS und dessen Replikation die Möglichkeit eines simplen, aber wirksamen Backups

Wie funktioniert diese Replikation? Werden alte Dateistände oder gelöschte Dateien aufbewahrt?

Sonst macht der Mechanismus als Backup nur eingeschränkt Sinn, weil er nicht davor schützt Dateien aus versehen zu löschen oder inhaltlich zu ändern. Das ist dasselbe Problem wie bei RAID, wie weiter oben schon von einem User erwähnt.

Schöne Grüße, Robert
 
Primär geht es bei DFS, wie der Name schon sagt, um ein verteiltes Dateisystem. Also Datenbestände mehrerer Server unter einem Stamm zugänglich zu machen. Da das Ganze nur auf Windows Server funktioniert dürfte es für Privatanwender uninteressant sein.
 
Bänder machen "eh kaum noch Sinn"? :(
Durchsatzrate, Aufwand, mechanischer Verschleiss, Alterung - meines Erachtens bis auf Spezialfälle ja.

Das war schon bei 2003 R2 so.
Stimmt.

Wie funktioniert diese Replikation? Werden alte Dateistände oder gelöschte Dateien aufbewahrt?
Nur für eine begrenzte Zeit. Ein richtiges Backup ist das natürlich nicht - es war als Notlösung gedacht, wenn man sich weder eine vernünftige Lösung kaufen noch mit Kommandozeilen rumschlagen möchte. Anwendungsszenario ist hier eher - wie schon von sou angedeutet - die Sicherstellung der Verfügbarkeit, weil ich im privaten Umfeld die Aufbewahrung alter Dateiversionen eher vernachlässigbar sehe.

Da das Ganze nur auf Windows Server funktioniert dürfte es für Privatanwender uninteressant sein.
Er hat ja nun gerade einen Server 2003 zuhause. Die Frage ist: R2 oder nicht?
 
Durchsatzrate, Aufwand, mechanischer Verschleiss, Alterung - meines Erachtens bis auf Spezialfälle ja.

Die Durchsatzrate ist seit einigen Jahren so hoch, dass es oftmals Probleme gibt die Daten schnell genug an die Bandlaufwerke zu liefern. Selbst im professionellen Bereich. Der Aufwand ist größer als beim klassischen Dateikopieren von Platte zu Platte, das stimmt. Der Verschleiss ist zu beachten, insbesondere aufgrund der im ersten Satz genannten Problematik. Die Alterung ist kein Problem. Im professionellen Bereich werden für Langzeitarchivierung bevorzugt Bänder genutzt.

Anwendungsszenario ist hier eher - wie schon von sou angedeutet - die Sicherstellung der Verfügbarkeit, weil ich im privaten Umfeld die Aufbewahrung alter Dateiversionen eher vernachlässigbar sehe.
Wobei das Ganze nur Sinn macht wenn man min. zwei Server hat.

Er hat ja nun gerade einen Server 2003 zuhause. Die Frage ist: R2 oder nicht?
the-ninth? Wo steht das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Anwendungsszenario ist hier eher - wie schon von sou angedeutet - die Sicherstellung der Verfügbarkeit, weil ich im privaten Umfeld die Aufbewahrung alter Dateiversionen eher vernachlässigbar sehe.

Ehrlich gesagt habe ich meine Backups schon mehrmals wegen Benutzerfehler gebraucht, aber noch nie wegen Hardwareausfall. Deswegen sind für mich alte Versionen Pflicht in jedem Sicherungskonzept.

Schöne Grüße, Robert
 
Die Durchsatzrate ist seit einigen Jahren so hoch, dass es oftmals Probleme gibt die Daten schnell genug an die Bandlaufwerke zu liefern.
Aber es bleibt sequentiell. Für die Sicherung kein Problem, für die Wiederherstellung - insbesondere bei der Suche, was denn die letzte intakte/"richtige" Version einer Datei ist - sehr kontraproduktiv.

Der Aufwand ist größer als beim klassischen Dateikopieren von Platte zu Platte, das stimmt.
Ich rede hier nicht von simpler Kopiererei. Tapes sind - auch als Library - deutlich umständlicher zu nutzen und zu warten als Festplatten.

Die Alterung ist kein Problem.
Außer bei Vollmetall-Cartridges leiden Bänder unter dem Erdmagnetfeld deutlich stärker als Platten.

Im professionellen Bereich werden für Langzeitarchivierung bevorzugt Bänder genutzt.
Ich würde mein Umfeld durchaus auch als professionell bezeichnen und wir sind aus den von mir genannten Gründen von Bandsicherungen weggegangen. Ich gestehe aber ein, dass ich bezüglich der Kapazitäten und Datenübertragungsraten nicht auf aktuellem Stand bin. Nach kurzer Recherche scheint sich da ja immer noch einiges zu tun. Nur ob sich das preislich noch rechnet? Ich sehe keinen Vorteil, der die o.g. Nachteile aufwiegt.

Wobei das Ganze nur Sinn macht wenn man min. zwei Server hat.
Ja.

the-ninth? Wo steht das?
Nein, "10553". Auf ihn bezog sich ja meine Antwort.

Ehrlich gesagt habe ich meine Backups schon mehrmals wegen Benutzerfehler gebraucht, aber noch nie wegen Hardwareausfall. Deswegen sind für mich alte Versionen Pflicht in jedem Sicherungskonzept.
Okay. :)
 
Ich rede hier nicht von simpler Kopiererei. Tapes sind - auch als Library - deutlich umständlicher zu nutzen und zu warten als Festplatten.

Na ja. Das kommt ganz auf die Dimensionen an. Bei gleicher Kapazität ist eine Tape-Library mMn einfacher zu administrieren. Ich meine jetzt keine Autoloader sondern schon die etwas größeren.

Außer bei Vollmetall-Cartridges leiden Bänder unter dem Erdmagnetfeld deutlich stärker als Platten.
Das Argument habe ich bisher noch nicht gehört.

Ich gestehe aber ein, dass ich bezüglich der Kapazitäten und Datenübertragungsraten nicht auf aktuellem Stand bin. Nach kurzer Recherche scheint sich da ja immer noch einiges zu tun.

LTO Ultrium Roadmap

Nur ob sich das preislich noch rechnet?
Da ist man schon für einige hundert Euro dabei. Die üblichen SOHO-NAS Geräte liegen preislich in ähnlichen Regionen.
 
Hallo Leute,
ich habe mir bisher nie große Gedanken um Datensicherheit gemacht, nachdem jetzt aber ca. 3 Jahre Fotos aller Art auf meinem Rechner rumliegen ist es aller höchste Zeit mal an Datensicherung zu denken. Ich habe schon ein wenig quer gelesen und bin gerade dabei mein Konzept aufzustellen, was meint ihr?

Als Massenspeicher für Fotos ein 1TB Raid mit gespiegelten Platten auf dem alle aktuell verwendete Fotos zum bearbeiten usw. liegen. Davon werden monatlich Fotos archiviert und an zwei verschiedenen Orten (im Haus meiner Eltern und bei mir) auf DVDs gesichert.

Dazu suche ich noch eine passende Software (falls es sowas gibt) die mir beim Ordnerstruktur anlegen und DVD Brennen hilft. Außerdem muss sie Mac Kompatibel sein. Tips?

Erstmal vielen Dank im Voraus!
-Lui

Hallo Lui

... kann dir für Mac-Software nicht weiterhelfen, aber bei Windows mache ich es so, dass ich die meiste Arbeit der internen Software des NAS (Synology) überlasse und unter Windows lediglich mit einem günstigen Synchronisier-Tool tägliche Änderungen wegschreibe.

- d.h. meine kompletten Ordner inkl. LR-Kataloge und Fotos sichere ich auf das NAS weg. Und zwar erstmal auf eine einzelne Platte, die als reiner Spiegel meiner Arbeitsplatte fungiert. So habe ich schonmal den Stand vor der letzten Sychronisierung. Für die Versionierung älterer Sachstände sorgt das NAs mit einem Timebackup-Modul. Ich habe es so konfigueirt, dass es regelmässig alle Änderungen auf der Spiegelplatte auf ein 3x RAID sichert und versioniert, bis der Platz voll ist... :lol: Natürlich muss ich nun noch alle paar Wochen auch einen Komplettstand auf einer USB-Platte ziehe und in einer aneren Wohnung, Büro, Tresor, etc. ablegen, wegen Diebstahl und Feuerschutz. Was wirklich "persönlich" ist, ist mehr mehrfach verschlüsselt, und das sind max 5 GB. Der Rest können sie sich anschauen meinetwegen...


Meiner Erfahrung nach ist wichtig bei jedem Konzept, dass du a.) möglichst wenig Tools und Anwendungen dafür benutzt, diese sauber entwickelt sind und du sie richtig zu bedienen weisst. Keine Gebastel mit irgendwelche ineinander greifenden Beta-Versionen... b.) möglichst bekannte Daten-Formate fürs Archiv nehmen, die man noch lesen und retten kann ohne Insiderwissen c.) Verschlüsselung nur wenn es sein muss und praktikabel ist, es erschwert die Datenrettung und Versionierung der Änderungen ggf. beträchtlich d.) mind. 2 Orte verwenden für die Datenträger, wegen Feuer und Diebstahlgefahr.

LG
Thomas
 
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