Sensorreinigung mit Discofilm

[freso]

Link gelöscht (ubit)
Links auf ebay bitte unterlassen. Muss ja auch gar nicht sein - findet eh jeder selbst...

 

[search]

danke!

 

[Nightshot]

Was passiert eigentlich, wenn man Canon eine Cam mit fehlerhaftem Sensor zur Reinigung gibt?

Es gibt da zwei Möglichkeiten.

1) Der Service merkt, dass das Sensorglas defekt ist und tauscht ihn auf eigene Kosten einfach aus. Ob sie dann illegal den Ersatzsensor auf eine Kamera mit Garantie schreiben und so mit Canon abrechnen kann ich nicht sagen.

2) Der Service merkt, dass das Sensorglas defekt ist und sagt dem Kunden das Glas sei kaputt und sie können es nicht reinigen. Der Kunde muss einen neuen Sensor bezahlen.

Beide Möglichkeiten werden parktiziert, da viele die Kamera zum Service geben ohne vorher ein Beweisfoto geschossen zu haben.

 

[Piktor]

Hallo,

ich hatte nun auch zur Reinigung meiner 1DmIII Sensorfilm bestellt.
Sicherheitshalber habe ich mich nach einigen Versuchen auf CDs und Filtern an meine alten 300D gemacht.
Ich habe den Film über Nacht trocknen lassen, die ersten drei Stunden bei offenem Verschluss danach geschlossen.
Am anderen Tag die Abziehlasche befestigt und nach einer Stunde abgezogen.

Alles klappte wunderbar, allerdings zeigte das erste Testbild Stellen, die für mich so aussahen, als ob noch etwas Sensorfilm hängengeblieben ist:
Anhang anzeigen 341695
Also "same procedure again" und wieder eingepinselt, diesmal wohl sogar etwas mehr an den Rand, weil an beiden Rändern auch noch Reste standen, die zwar im Testbild nicht sichtbar waren, jedoch unschön aussahen.

Vorhin den Film abgezogen und mich über die bläuliche Verfärbung des Films gewundert.

Testbild und Sensor sprechen Bände:

Anhang anzeigen 341696
Anhang anzeigen 341697
Anhang anzeigen 341698

Es handelt sich um eine der ersten Digital Rebel, Ser.Nr. 0560014xxx, gekauft im Herbst 2003 in den USA.

Hat der Sensor ähnliche Probleme, wie der der 5D, oder habe ich beim Reinigen was falsch gemacht?

Gruß

Piktor

 

[avalox]

was hast du dir denn da runtergezogen? Ist das dieser besagte Filter?

Jetzt mach ich mir wieder sorgen. Hab wirklich keine Lust, dass mir sowas bei einer neuen 40D vielleicht auch passiert.

 

[jako_hh]

OUTSCH! schaut nicht gut aus, was ist den das blaugrünliche? sensorschutzschicht? oder wars der dicke dreckfilm ätzend

 

[aXu]

mal abwarten was nightshot dazu meint.

 

[Nightshot]

Hat der Sensor ähnliche Probleme, wie der der 5D, oder habe ich beim Reinigen was falsch gemacht?

Willkommen in der wunderbaren Welt von Canon: Unsere Vergütungen sind nicht fehlerhaft.

Ja, es handelt sich hier genau um dieses Problem, eine Zwischenschicht der Vergütungen hat nicht gehalten und ist abgegangen.

"Falsch" gemacht hast aber auch ein paar Dinge. Wenn der Film so lange zum Trocknen braucht ist er viel zu dick aufgetragen. Man sieht es auch in der abgezogen Folie. Wenn er länger als 60min braucht ist er zu dick. Wenn ich auftrage ist bei mir sogar nach 30min alles trocken und ich dürfte die Kamera auch jederzeit senkrecht stellen, da der dünne Film nicht zu laufen beginnt. Je dicker der Film ist, umso größer wird die Belastung auf die Sensoroberfläche beim Abziehen. Wenn man dünn aufträgt, dann kann man damit auch fehlerhaft vergütete Sensoren reinigen. Hat man keinen Fehlerhaften darf man so dick auftragen wie man will, das Ergebnis wird dadurch aber auch nicht besser.

Dann hast du zu weit auf den Rand vom Sensor gepinselt. In dem Fall ist das egal, da es nur eine aufgeklebte Blende ist, wenn du aber noch ein Stück weiter kommst, dann landet der Film im Verschluss und es gibt Lamellensalat nach ein paar Auslösungen. Ich hab da ein paar abschreckende Bildbeispiele.

 

[nubi]

Also wenn ich das wieder so lese... stellt sich die Frage schon: Aus welchen Gründen ist dieses Verfahren jetzt nochmal einfacher und sicherer als eine Nassreinigung?

ciao
nubi

 

[Piktor]

Willkommen in der wunderbaren Welt von Canon: Unsere Vergütungen sind nicht fehlerhaft.

Ja, es handelt sich hier genau um dieses Problem, eine Zwischenschicht der Vergütungen hat nicht gehalten und ist abgegangen.

"Falsch" gemacht hast aber auch ein paar Dinge. Wenn der Film so lange zum Trocknen braucht ist er viel zu dick aufgetragen. Man sieht es auch in der abgezogen Folie. Wenn er länger als 60min braucht ist er zu dick.

Nach etwa 40 min war der Film matt und machte einen trockenen Eindruck. Da ich allerdings bei meinen Tests auf Filtern einige Male zu schnell war, ging ich bei der Kamera vollkommen auf Nummer Sicher.

Beim zweiten Mal einstreichen ging ich mehr an den Rand, da ich beim ersten Mal wohl zu zaghaft war, und am Rand Spuren von Sensorfilm hatte, der keinen Bezug mehr zum zentralen Film hatte.

Bei zweiten Versuch war wohl habe ich auch mit dem Papierstreifen noch etwas auf die Blende geschoben, als ich den nachträglich befestigt habe.

Stellt sich mir jetzt die Frage, ob ich mit der 1DmIII ähnliche Erfahrungen machen werde, oder es lieber bleiben lasse?

Piktor

 

[freso]

ich bin jetzt wirklich davon ausgegangen, dass discofilm sicher ist, aber so überlege ich mir das nochmal.

Hat man keinen Fehlerhaften darf man so dick auftragen wie man will, das Ergebnis wird dadurch aber auch nicht besser.

woher weiß ich, ob meine vergütung fehlerhaft ist oder nicht?

 

[pspilot]

@Piktor: Nachdem die 300D ja schon einige Jahre alt ist, wirst du den Sensor ja schon das eine oder andere Mal gereinigt haben. Mich würde interessieren wie!? Fehlerhafter Filter hin oder her, immerhin hat die Kamera 4 Jahre ohne Sensorfilm überstanden, oder hast du tatsächlich 4 Jahre nur gepustet?

 

[Nightshot]

Nach etwa 40 min war der Film matt und machte einen trockenen Eindruck. Da ich allerdings bei meinen Tests auf Filtern einige Male zu schnell war, ging ich bei der Kamera vollkommen auf Nummer Sicher.

Das wäre der erste Fall einer so lockeren Vergütungsschicht, das gab es bisher noch nicht. Ich kann dir jetzt das gleiche Angebot wie jedem Sensor-Film Reiniger anbieten, den Filter zum Selbstkostenpreis von 100 Euro zu raparieren. Für eine volle Übernahme reicht mein Umsatz noch nicht aus. Du kannst dir den Filter aussuchen, Original, IR, optisch+IR oder Astro.

Stellt sich mir jetzt die Frage, ob ich mit der 1DmIII ähnliche Erfahrungen machen werde, oder es lieber bleiben lasse?

Die Wahrscheinlichkeit zweimal Pech zu haben ist äußerst gering. An deiner Stelle würde ich aber vorher noch einmal das saubere Auftragen mit viel Licht im Spiegelkasten üben, eventuell mit feinerem Pinsel. In der 1D hat man zwar viel Platz, sauber arbeiten sollte man trotzdem.

Noch ist keine Canon mit der neuen ITO Vergütung defekt gewesen, vielleicht hat Canon ja gelernt. Für alle Canon Kameras mit Schüttelfilter rückt Canon aber keine Filter raus, hier muss im Moment der ganze Sensor getauscht werden. Daher machen die Canon Techniker auch drei Kreuzzeichen, wenn sie einen Mark III Sensor sicher gereinigt haben, denn sonst wird es teuer.

Mich würde auch interessieren wie und ob der 300D Sensor vorher gereinigt wurde.

 

[pspilot]

Daher machen die Canon Techniker auch drei Kreuzzeichen, wenn sie einen Mark III Sensor sicher gereinigt haben, denn sonst wird es teuer.

Oder sie lassen es gleich und man bekommt den Sensor so zurück ... Der Auftrag war wohlgemerkt Check & Clean - das zweite Mal nun so. Deshalb hoffe ich ja, Sensorfilm weiter sicher verwenden zu können, den Mist von Canon spar ich mir gerne.

 

[Piktor]

@Piktor: Nachdem die 300D ja schon einige Jahre alt ist, wirst du den Sensor ja schon das eine oder andere Mal gereinigt haben. Mich würde interessieren wie!? Fehlerhafter Filter hin oder her, immerhin hat die Kamera 4 Jahre ohne Sensorfilm überstanden, oder hast du tatsächlich 4 Jahre nur gepustet?

Mich würde auch interessieren wie und ob der 300D Sensor vorher gereinigt wurde.

Der Sensor wurde im ersten Jahr teilweise alle 2 Wochen ausgepustet und etwa alle 3 Monate mit Isopropanol (Wattestäbchen) gereinigt, in den letzten zwei Jahren reichte eigentlich ein Auspusten alle 3-4 Monate, es hat sich kein fest haftender Dreck mehr angesammelt.

Ich nehme an, dass es sich bei dem festen Dreck um Abrieb des Verschlusses gehandelt hat. Wie in einem anderen Thread schonmal erwähnt, hat der Verschluss der 300D einige Spuren, die auf die Erzeugung von metallischem Abrieb schliessen lassen.

Anhang anzeigen 126589

@Nightshot: Ich stelle mir die Frage, ob sich eine Reparatur lohnen würde?
Wie weit musst Du dafür die Kamera zerlegen, was käme an Aufwand hinzu den Verschluss und jenen ominösen Plastikstift prophylaktisch zu ersetzen, der ja bei zahlreichen 300D der Schwachpunkt ist.
Das Gehäuse hat ca 65000 Aufnahmen hinter sich, was für eine 300D sicher ordentlich ist.

Gruß

Piktor

 

[adsf]

Piktor, ich würde an deiner Stelle die Finger (oder den Sensorfilm) von der mkIII lassen.

So stark wie du bei der rebel daneben gepinselt hast, ist das eigentl. nicht zu empfehlen.
Das sieht so aus, alsob du nicht wusstest, wo du aufhören musst.

Sorry

 

[Kassad]

Also bei einer MK III wäre ich CPS Kunde und wurde sie zum Reinigen nur einschicken.

 

[Piktor]

Also bei einer MK III wäre ich CPS Kunde und wurde sie zum Reinigen nur einschicken.

Vielleicht, wenn ich eine Zweite hätte. Und was ich dann zurückbekomme hat pspilot ja gerade ein paar Wortmeldungen über Dir gezeigt...

 

[pspilot]

Vielleicht, wenn ich eine Zweite hätte. Und was ich dann zurückbekomme hat pspilot ja gerade ein paar Wortmeldungen über Dir gezeigt...

Also, ich will nun die CPS'ler hier nicht in Grund und Boden verteufeln, dort wird auch gute (und vor allem schnelle) Arbeit geleistet! Aber man kann sich halt nicht unbedingt darauf verlassen, wie bei jeder Großfirma heute. Es ist zum Heulen, die Leute dort können noch nicht mal was dafür. Kundenzuwachs = 2-stellige Prozente jährlich - Personalzuwachs fast gleich 0 . Was soll da schon rauskommen?!

Eine Alternative ist einfach nötig - abgesehen davon, dass man nicht jedesmal die Kamera in der Gegend herumschicken will.

 

[Tom (C:=]

Eine Alternative ist einfach nötig

Nikon?
SCNR :->

LG, Tom (C:=