Moin!
In der Tat wollte ich niemanden "angreifen" - warum auch!? - jedoch möchte ich einige - für mich irgendwie offensichtliche Punkte - nochmals klar stellen:
1. Zum Thema "Staubanfälligkeit". Ich frage mich schon wie oft man es dem Ein- oder Anderen noch erklären soll das DSLRs nun mal keine luftdichten Gehäuse haben. Jetzt kauft man sich eine FX Kamera, die einen viel größeren Sensor hat als eine DX (oder sonstwas) und dann wundert man sich das auch die Wahrscheinlichkeit größer wird Staubpartikel zu sehen zu bekommen

Dat is doch logisch oder?
2. Zum Thema Staub bei F8: So.. Auch das ist doch nix ungewöhnliches... Wenn etwas schon bei F8 sichtbar wird, dann ist es so groß, dass es offensichtlich viele Pixel überdeckt. Sollte sich die Kamera also nicht innen "auflösen", muss etwas "sehr großes" hinein gekommen sein. Die -WasAuchImmer-Flecken bei der d600 waren aber "ganz ganz klein" und auch gänzlich anders...!? Also muss das wohl etwas anderes sein. So schwer war diese Erkenntnis nun nicht.
3. Ich - und andere - schrieben das schon x-mal. Es bringt nichts die interne Sensorreinigung zu benutzen da die Partikel immer noch im Gehäuse sind. Ja wo sollen die denn auch hin? Wenn etwas drin ist, kann man nur hoffen das es rausgepustet wird - oder man muss wischen. Dafür gibt es seit JAHREN und für alle Kameras extra Reinigungsutensilien.. Viele Firmen leben davon so etwas herzustellen. Nicht nur für d600-user
3: Luftverteilung: In einem fast abgeschlossenen Bereich (Spiegelkasten) führt ein klappender Spiegel unweigerlich dazu, das sich der "Dreck" nach einem bestimmten Muster ablegt. Klar weil der Luftzug auch ein ganz bestimmter + immer gleicher ist. So wird leichter Staub eher einem festen Weg folgen, schwerere Partikel werden irgendwo "hängen" bleiben. Ist ähnlich wie mit dem Laub im Garten das sich auch in bestimmten Ecken sammelt - oder Dreck hinter den Außenspiegeln am Auto.
4. Zitat: "Nein ich hatte noch nie Staub in x-Jahren" - Ja.. Herzlichen Glückwunsch - Aber was hilft so eine Aussage!? Nix.
Und auch hier ist es doch mal wieder erklärbar: Lebe ich am Meer? Liegt dort feinster Sandstrand? Fotografiere ich in/bei einem Rapsfeld? (klebrig)? Fahre ich mit der Kamera in ein Bergwerk? Lebe ich im Winter im Harz? usw. usw. Ganz unterschiedliche Luftsituationen bedeuten ganz unterschiedliche Risiken. Dazu dann noch die Objektivfrage.. Nutze ich eine "Luftpumpe" (Schiebezoom) ? - oder eine Festbrennweite? Wie sind die Dichtungen... Die Wahrscheinlichkeit ist gänzlich unterschiedlich je nachdem was ich wo tue und nutze.
Ich war z.B. im Dezember in Australien; Da standen extra Hinweise das Kameras aufgrund des extrem feinen Staubes zu Schaden kommen können. Meine war danach in der Tat auch "verdreckt". Ähnlich vor 4Wochen auf Island am schwarzen Strand von Wyk. Je nachdem wie "feucht / salzig" oder wie "klebrig" (Pollen) die Verunreinigung ist, bekommt man diese halt leichter (interner Rüttler / Puster) oder nur durch "wischen" weg. Warum habe ich denn am Meer einen "Salzgeschmack" auf der Haut? Weil das Zeug klebrig ist.
Lange Rede kurzer Sinn.. und auch zum Thema "Ton":
Manchmal frage ich mich ob Postings einfach sehr (zu) schnell getätigt werden... Auf viele Lösungen käme man ganz einfach von allein. Wenn man das eigentlich offenkundige dann ausspricht - oder antwortet, sorry, will man niemanden "angreifen" - jedoch sollten offene Worte auch erlaubt sein.
Das ist weder "großko...ig" gemeint noch "belehrend"..
Ein Problem hat eine Kamera nur dann, wenn sie Flecken erzeugt, indem man bei geschlossenem Gehäuse ohne "Umgebungslufteinfluss" Flecken auf den Sensor bringt. Und auch nur dann wenn sichergestellt ist das die Partikel nicht vorher von außen hinein kamen. Und dabei ist es völlig wurscht ob es eine Canon/Nikon/Sigma oder Leica ist.... Also.. Kamera sauber machen. Probefoto. Objektiv ab, Deckel drauf, X-Auslösungen machen, Objektiv wieder drauf, Kontrollfoto. Das wäre ein "Test".