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SD15 auf photoscala

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@PJM

Schade, dass Du meinen Beitrag so persönlich nimmst. Er war jedenfalls nicht auf Dich bezogen, sondern als allgemeiner Denkanstoss gemeint.

Wer ein Werkzeug kritisieren will, sollte wissen, dass es nur für bestimmte Funktionen einzusetzen ist. Klar eine Kamera ist ein Werkzeug zum Bilder machen. Nur gibt es eben verschiedene Kameras für verschiedene Aufgaben, für verschiedene Arten von Bildern, genau wie beim Bäumefällen. Eine Axt ist für andere Aufgaben gedacht, als eine Kettensäge usw.. Wer also die Zielsetzung der Sigma Kameras verstanden hat weis auch, dass sie gar keine Allround-Kamera sein wollen.

Für mich jedenfalls stellt sich die allgemeine Diskussion und auch das Verhalten der Käufer, ebenso allgemein und nicht nur auf Sigma Kameras beschränkt, leider so dar, dass eine Wertschätzung des Gebotenen, eine reelle Einschätzung dessen, was man für sein Geld bekommt, eine Anerkennung der Leistung die hinter einem Angebot steht, nicht mehr gewürdigt wird.

Man legt hier Maßstäbe an, die man sich selbst nicht anlegen lassen würde und stellt Forderungen die man zu den gegebenen Konditionen selbst nie erfüllen könnte / wollte.

Kurz gesagt in der Diskussion fehlt die Verhältnismäßigkeit, die Maßhaltigkeit und das ist nicht gegen Dich gerichtet, sondern meine persönliche Kritik an dieser und vielen ähnlichen Diskussionen nicht nur zum Thema Kameras.

Gruss,

Browny.
 
das problem mit dem ganzen werkzeugzeug ist halt, wer kauft sich ein werkzeug mit dem man nur bäume fällen kann, wenn so gut wie jedes andere werkzeug das es gibt auch ziemlich gut bäume fällen kann aber zusätzlich noch schlagbohrer, kaffeemaschine, ofen, herd, waschmaschine und spülmaschine ist?
 
das problem mit dem ganzen werkzeugzeug ist halt, wer kauft sich ein werkzeug mit dem man nur bäume fällen kann, wenn so gut wie jedes andere werkzeug das es gibt auch ziemlich gut bäume fällen kann aber zusätzlich noch schlagbohrer, kaffeemaschine, ofen, herd, waschmaschine und spülmaschine ist?
...tja, Felix, ist es das wirklich ? Wenn schon die Grundfunktion nicht zu den erwartet guten Ergebnissen führt, wie gut sind dann die übrigen Funktionen ? Ist es da nicht sinnvoller erst einmal einen Schritt in die Richtung zu gehen welche die Grundfunktionen sauber gewährleistet ?

Und wer versucht uns weis zu machen, dass es das alles können muss ? Bei Fernsehgeräten oder generell der braunen Ware hat man inzwischen gemerkt, dass eine eierlegende Wollmilchsau ein Schuss in den Ofen ist. Man hat gelernt zu unterscheiden was nützlich und sinnvoll ist und was als "nice to have"-Feature evtl. zusätzlich angeboten werden kann.

Entsprechend haben sich auch die Preise für qualitativ hochwertigere Produkte auf einem "normalen" Level stabilisiert. Selbst bei PCs hat man inzwischen die Unterscheidung zwischen billigen WEB- / Net-PCs, Home-PCs wie sie in den Supermärkten vertrieben werden und hochwertigeren PCs zum ernsthaften Arbeiten eingeführt.

Würde langsam Zeit, dass sich der eine oder andere Kamerahersteller daran ein Beispiel nimmt. C und N lassen ihre höherwertigen Produkte auch nicht zum Schnäppchenpreis verramschen.

Evenuell ist etwas mehr Vernunft bei den Anwendern nötig. Eventuell sollten wir auch wieder etwas mehr Bereitschaft zeigen die Leistung Anderer anzuerkennen und entsprechend zu honorieren. Wohin hin uns die "Billig, billig"-Mentalität führt spüren wir ja Alle an der momentanen Wirtschaftslage mehr oder weniger selbst.

Sicher - das hört sich jetzt nach "große Sprüche" an, aber ist es nicht so ?

Besser wir lassen die Diskussion, sonst wird´s hier zu politisch. Nur eines möchte ich mal fragen, "wer, von einigen Ausnahmen abgesehen, beherrscht sein Kamerasystem denn wirklich in allen Funktionen und wie oft nutzt er dann die zusätzlich vorhandenen Features, die mancher hier für die SDs fordert ?"

Nix für ungut,

Gruss,

Browny.
 
ich versteh sowieso nicht auf was du raus willst. ;)
 
. und ob die kommende S-Serie großartig jemanden vom Hocker reissen wird darf bezweifelt werden.

Mich schon, denn diese Kamera ist eine MF-Kamera (oder genauer: fast so groß wie MF), die endlich mal bedien- und mitnehmbar scheint. Die erste, die ich parallel zu meiner jetztigen Ausrüstung mal probieren würde.

Wenn da nur nicht der abschreckende Preis wäre... wobei der eigentlich vergleichsweise ok ist, wenn man sieht, was Hasselblad so verlangt.

Ich würde mich nicht so durchs Forum beirren lassen - hier werden doch klasse Bilder aus der Sigma gezeigt.
 
die neue Pentax MF könnte da aber auch interessant sein - allerdings wohl auch für xxxxx€ ;-)

Um mal vom OT weg zu kommen:
- von der Größe und Ergonomie finde ich die sd14/15 klasse
- haptisch reißt es mich nun nicht unbedingt um, aber das geht trotzdem noch in Ordnung
- von der Bedienung wäre mehr Direktzugriff (ähnlich den sd9/10 Bodies) schöner
- ein live-Histogramm wäre ein sehr brauchbares feature (vor allem wegen dem überlaufenden Rotkanal in kritischen Situationen (hab da das Leuchtreklamebeispiel im Hinterkopf))

Dass Foveon/Sigma eine Nische ist und bei hohen ISO's und Sport nicht mitstinken kann - who cares, wenn der Rest dann kompromisslos umgesetzt ist.
Leider scheint es aber so, dass die DSLR's mit keiner Optik im WW an die DP1 (die erste digitale, mit deren Pics ich im WW-Bereich zu Frieden bin) rankommt und dass der Rotkanal in einigen Situationen erhebliche Probleme macht - auch wenns bei vielen Pics zu handeln ist.

Wenn das gelöst würde, das wäre schon was...

Würde dann noch ein Sensorstabi (wenn schon höhere ISO's nicht gut gehen), ein bisschen mehr haptische Freude (Oly macht das bei der e510/520 ganz nett, oder auch Magnesiumgehäuse wie bei C xxd) und vlt. auch noch wetterfest dazukommen - das würde das Ganze noch erheblich aufwerten.

Ich finds irgendwie schade: was bildtechnisch so aus der Dp1 rauskommt, ist an sich einfach klasse - tolle Farbübergänge, kein Bayermatsch bei wenig Kontrast, sehr schöne Eingangsdynamik...
....nur scheint man dass nicht so ganz auf die DSLR's übertragen zu können.
Vlt. liegts an der Retrofokuskonstruktion im WW oder am fehlendem Budget weil die Stückzahlen durch die Nische nicht so hoch sind wie bei den Mainstreameren - und dann kommen noch die Errors und der Gelbstich bei einigen Sd14 dazu...
... in der Summe gibts da einfach ein wenig zu viel Wehrmutstropfen für mich, obwohl ich den Foveon an sich für das richtige und bessere Konzept für digitale Fotografie bei niedrigen ISO's halte.

Ich hoffe mal (und wünsche mir), dass sich da was tut.

VG,
torsten
 
...na immerhin kommt die SD15 mit dem gleichen TRUE II Bildprozessor, wie die DP2 und da dürfte sich bestimmt Einiges ändern. Und Ausreisser im Fertigungsprozess, die ab und an Probleme machen sind, wie bei anderen Herstellern auch, normal. Nur kommen die Beschwerden in einem kleineren Anwenderkreis halt schneller an die Öffentlichkeit. Bei x-hunderttausend Anwendern anderer Marken ist prozentual ein wesentlich kleinerer Teil in Foren und ein noch kleinerer Teil macht dann seinem Frust auch Luft. So hat es auch seine Vorteile, wenn ein System nicht so sehr verbreitet ist - man weis eher worauf man achten muss ;).

Gruss,

Browny.

P.S. beim Body stimme ich Dir voll zu, das Zeitenrad vermisse ich bei der SD14 manchmal sehr genauso wie die Marken im Sucher. Wenn Sigma den der SD1(6) etwas größer macht, das Bildfeld dem der SD14 entspricht und die Randmarken der SD9 / 10 in dem größeren Randbereich unterbringen kann wird das eine tolle Kamera.
 
Mich schon, denn diese Kamera ist eine MF-Kamera (oder genauer: fast so groß wie MF), die endlich mal bedien- und mitnehmbar scheint. Die erste, die ich parallel zu meiner jetztigen Ausrüstung mal probieren würde. ...
...eben und Totgesagte leben länger. Leica, wie auch Sigma sind genau genommen die einzig wirklich innovativen Unternehmen momentan, die versuchen unkonventionelle Wege zu gehen und mit einer ausgesprochen guten Bildqualität brillieren, egal was permanente Negativisten dazu sagen.

Gruss,

Browny.
 
...,

wo ist denn bei Leica derzeit die Innovation?
Kameras anderer Hersteller mit einem differenten Gehäuse zu versehen und einen roten Punkt drauf zu kleben halte ich für wenig innovativ. Eine weisse M8 oder olivfarbene dlux4 ebensowenig.
Das S-System muss erstmal zeigen ob es hält was versprochen wurde und die anderen MF-Anbieter kommen auch nicht gerade auf der Buttermilch daher geschwommen. Es dürfte kaum bezweifelt dass die nicht die entsprechenden Antworten schuldig bleiben werden, zumal sie bereits etablierte Systeme am Markt haben.
Nicht das ich was gegen Leica hätte. Im Gegenteil, ich mag sogar die Ergebnisse welche "Leica" Kameras zu produzieren im Stande sind.
Aber wenn denen ausser der M8.xxxxxx nichts einfällt ausser umlabeln und umfärben ....
 
naja, Olympus hat (als erster) das Live View und den vollwertigen Sensorstaubschutz eingeführt, Canon sowie Nikon die hochwertigen Videofunktionen und den Sensor im vollen KB-Format .... jetzt könnt Ihr natürlich gern sagen, das sind Sachen, die IHR PERSÖNLICH nicht braucht, aber nichtsdestotrotz: es sind INNOVATIONEN und damit ist der Spruch, daß solche nur von Sigma und Leica kommen, doch ein ganz kleines bißchen danebengegriffen .....

und was die Preiswürdigkeit angeht, sollte man auch so fair sein und zwischen einer Leica M- R- oder S-Serie und einer Sigma unterscheiden können: Leicas haben auch abgesehen vom Digitalteil immer einen gewissen Wert, der sich aus der edlen Verarbeitung und den unübertroffenen Optiken ergibt, sowie einen Sammler/Vitrinen-Markt zusätzlich, der die Preise immer eher oben hält, auch im höheren Alter.

Aber eine veraltete Sigma ist dagegen schlichtweg ein veraltetes Stück Fernost-Elektronik und dementsprechend dann eben auf dem Markt auch nicht mehr wert, als das, was sie eben jetzt wert ist. Die Marktpreise lügen nunmal nicht, sie sind auch nicht meine persönliche Erfindung, sondern eben Tatsachen (falls wieder irgendwer Anstoß an diesem Beitrag nehmen sollte).

LG
Thomas
 
Sigma scheint es sich ja leisten zu können, die Kameras so zu verramschen. Dass es in meinen Augen für Sigmas Image besser wäre, die nicht verkauften Kameras einzustampfen hatte ich schon öfters geschrieben.
Der verlangte Preis der Abverkäufe bestimmen den Wert der Kamera, nicht deren Qualität oder so.
Wenn Sigma die Kameras für 0,-€ verkaufen würde, wären die schon für teuer Geld verkauften, gebrauchten Kameras auch nur noch mit einer Zugabe an den Mann zu bringen. :grumble::ugly:
Das ist das, was mich so ärgert. Keine andere Marke vernichtet in so kurzer Zeit so viel Geld bei den Käufern, die die Kamera aktuell mit Erscheinen auf dem Markt kauften.
Und das ist es auch, was mich immer öfters nach anderen Marken schauen lässt.:(
Nicht nur, dass man gegenüber der Konkurenz auf einiges verzichten muss und die Ergebnisse oft nur mit viel Mehraufwand besser sind....
 
Da gebe ich Dir recht. ABER: leider hat SIGMA keine Einsteiger DSLR um potentielle Kunden zu gewinnen. Alle, wie ich, die das System interessiert aber die damaligen 1500 Teuro abschrecken wandern zu Nikon und Canon ab.
Nur durch diese Ramschaktion sind viele erstmals in Kontakt mit dem System gekommen. Wenn man sieht wie viele SD´s verramscht wurden und demgegenüber die wenigen gebrauchten Kameras im Umlauf, denke ich, daß doch viele die Vorzüges des Systems auf diese Art kennen und schätzen gelernt zu haben.

Franky
 
@argus-c3

OK - den Staubschutz gestehe ich Olympus zu, aber in Live-View und Vollformat-Sensor kann ich nichts Innovatives erkennen.

Den Live-View haben diese Hersteller von ihren Bridge-Kameras mehr oder weniger geschickt portiert und einen 24x36mm großen Sensor hatte bereits die Kodak DSC 14n. Was ist daran so innovativ ?

Leica hat dagegen echte Pionierarbeit geleistet und einen (relativ) großen Sensor auf ein relativ kurzes Auflagemaß seiner M-Serie Wechselobjektive angepasst und Sigma hat mit dem Foveon X3 Sensor einen völlig neuen Weg im Einsatz einer anderen Sensortechnologie beschritten, seine Nutzung weiterentwickelt und als erster Hersteller eine Kompakte (DP1) mit großem Sensor angeboten.

Darin sehe ich mehr Innovation, als in dem bloßen Umarbeiten bereits bekannter Techniken.

War ich, was die "Preiswürdigkeit" angeht, unfair ?

Leica ist da mit seiner M8 Serie konsequenter. Auch wenn ich jetzt hier keinen direkten Qualitätsvergleich anstellen möchte, aber ein Nischenprodukt sind Beide und die Preisdifferenz zwischen Beiden ist ja durchaus auch gerechtfertigt, nur die Politik, die seitens Leica betrieben wird, ist wesentlich konsequenter. Schade ist eben, dass Sigma gegen das Verramschen seiner Produkte nicht viel ausrichten kann, denn ein Preis von ca. 200,- € wird dem Qualitätsstandard der Kameras nicht gerecht.

Und wollen wir Eines nicht vergessen, auch manche Tester tragen als Autoren von Foto-Fachzeitschriften mit teilweise vernichtenden Testergebnissen und Kommentaren einen großen Teil zum Preisverfall der Sigma Kameras bei und werten damit auch den Wiederverkaufserlös ins unendliche ab. Ähnliche Kritiken würden sich diese Herren bei Leica Produkten nie erlauben.

Es fehlt offenbar einfach an der Bereitschaft das Foveon X3 Konzept und die Leistung die hinter seiner Entwicklung steht, zu der Sigma mit seinen Kameras einen großen Teil beigetragen hat, anzuerkennen.

Gruss,

Browny.
 
Den Live-View haben diese Hersteller von ihren Bridge-Kameras mehr oder weniger geschickt portiert und einen 24x36mm großen Sensor hatte bereits die Kodak DSC 14n. Was ist daran so innovativ ?
Ganz so einfach ist Liveview/Video bei DSLRs nicht. Das ist schon eine echte Innovation. Ein großer Sensor verbraucht eine Menge Strom. Außerdem brauchte man für die CMOS-Sensoren einen elektronischen Verschluß.

Leica hat dagegen echte Pionierarbeit geleistet und einen (relativ) großen Sensor auf ein relativ kurzes Auflagemaß seiner M-Serie Wechselobjektive angepasst
Das sehe ich wiederum als keine Innovation an, denn die analoge M-Serie hatte ja bereits diese Eigenschaften und da wird dann die Kamera mechanisch stark vereinfacht, wenn man den analogen Film durch einen Sensor ersetzt, der ja sicherliche nicht von Leica stammt.

und Sigma hat mit dem Foveon X3 Sensor einen völlig neuen Weg im Einsatz einer anderen Sensortechnologie beschritten, seine Nutzung weiterentwickelt und als erster Hersteller eine Kompakte (DP1) mit großem Sensor angeboten.
Der Foveon stammt ja nicht von Sigma. Allerdings gebührt Sigma das große Verdienst, diese Technologie wenigstens einigermaßen marktreif gemacht zu haben. Das war sicherlich eine gewaltige Leistung, insbesondere für eine Firma, die bislang nur Objektive produzierte, die nur wenig Elektronik enthalten. Bislang hat Sigma bei den Foveon-Kameras auch ein bewundernswertes Durchhaltevermögen gezeigt.

Und wollen wir Eines nicht vergessen, auch manche Tester tragen als Autoren von Foto-Fachzeitschriften mit teilweise vernichtenden Testergebnissen und Kommentaren einen großen Teil zum Preisverfall der Sigma Kameras bei und werten damit auch den Wiederverkaufserlös ins unendliche ab.
Die Kritiker begehen den Fehler, die Sigma DSLRs mit "normalen" DSLRs zu vergleichen und da ziehen Erstere auf allen Feldern mit Ausnahme der Pixel-Qualität deutlich den Kürzeren. Man sieht natürlich an allen Ecken und Enden, daß Sigma kein erfahrener Kamerahersteller ist und quasi alles selbst gemacht hat, weil für das Zukaufen von Technologie einfach kein Geld da war. Dabei hat Sigma auch mitunter bemerkenswertes geleistet. Z.B. ist die Spiegelmechanik der SD14 viel leiser und erschütterungsfreier als bei meiner 20D und immer noch besser als bei meiner 40D. Zwar ist der Cropfaktor etwas größer und damit das ganze System etwas kleiner, aber so viel macht das nicht aus. Natürlich hat das System auch seine Macken, insbesondere in der Bedienung.

Es fehlt offenbar einfach an der Bereitschaft das Foveon X3 Konzept und die Leistung die hinter seiner Entwicklung steht, zu der Sigma mit seinen Kameras einen großen Teil beigetragen hat, anzuerkennen.
Das ist richtig. Es werden einfach viel zu oberflächliche Vergleiche gemacht. Für diese großartige Außenseiterleistung gibt es kaum Anerkennung. Das ist insgesamt nicht innovationsfördernd.
 
@argus-c3

OK - den Staubschutz gestehe ich Olympus zu, aber in Live-View und Vollformat-Sensor kann ich nichts Innovatives erkennen.

Den Live-View haben diese Hersteller von ihren Bridge-Kameras mehr oder weniger geschickt portiert

ähm, auch das ist nunmal eine Innovation, durch Kombination von bereits vorhandenen Elementen ein neues Gerät schaffen. Und im Gegensatz zu den Kompaktkameras ist gerade bei DSLR-Kameras das Live View ja nicht nur zum "um-die-Ecke-gucken" geeignet, sondern für viele Zwecke ein richtig präzises, hochwertiges Hilfsmittel zur Bildgestaltung und Bildkontrolle z.B. bei Stativeinsatz oder Tilt Shift Objektiven. Und das hat es vorher so nicht gegeben, daher ist es auch eine Innovation, daß dies nun eingeführt wurde.

und einen 24x36mm großen Sensor hatte bereits die Kodak DSC 14n. Was ist daran so innovativ ?

OK da hast Du recht, Kodak und auch Contax haben mit KB-Sensoren angefangen, aber beide waren voller Kinderkrankheiten, und Canon hat diese Innovation großserientauglich gemacht. Ansich brauchen wir über die Tatsache, daß ein KB-großer Sensor eine Innovation ist, hoffentlich auch nicht streiten.

Leica hat dagegen echte Pionierarbeit geleistet und einen (relativ) großen Sensor auf ein relativ kurzes Auflagemaß seiner M-Serie Wechselobjektive angepasst

Naja, bezogen auf die Sensordiagonale (1.37x Crop soweit ich weiß) ist das Auflagemaß auch nicht mehr großartig verschieden zu dem der KB-DSLR; und eine KB-Format Leica M10 ist auch noch nicht raus (soll ja angeblich 2010 vielleicht kommen - bis jetzt aber halt noch nicht da).

und Sigma hat mit dem Foveon X3 Sensor einen völlig neuen Weg im Einsatz einer anderen Sensortechnologie beschritten, seine Nutzung weiterentwickelt

klar, ich bestreite auch nicht, daß das eine Innovation ist; mein Punkt ist nur, daß es etliche Innovationen im Digitalbereich auch bei anderen Herstellern gab und nicht nur bei Sigma und Leica.

Auch die Micro FT-Kamera Panasonic G1 ist beispielsweise eine Innovation aufgrund der Kombination aus vollelektronischem Sucher und Wechselobjektiven.

und als erster Hersteller eine Kompakte (DP1) mit großem Sensor angeboten.

Auch das zweifelsfrei ein extrem innovatives Produkt, da bin ich ganz auf Deiner Seite.

Darin sehe ich mehr Innovation, als in dem bloßen Umarbeiten bereits bekannter Techniken.

Das wiederum kann man so absolut nicht sagen, böse formuliert könnte man ja auch den Foveon-Sensor als ein "Umarbeiten bekannter Techniken" abtun, schließlich ist es so oder so ein Digitalsensor, der ja "nur" nach einem anderen neuen Prinzip umkonstruiert worden ist.

Also entweder ALLE Innovationen anerkennen oder gar keine, dazwischen gilt nicht ;)

War ich, was die "Preiswürdigkeit" angeht, unfair ?

Naja, Sigma und Leica sind einfach in diesem Punkt nicht vergleichbar, auch durch noch soviel Innovation wird einfach aus einem Mitsubishi kein Rolls Royce, um es mal provokant zu formulieren.

(Mitsubishi hat in den 80ern mal ein ziemlich teures Auto mit hochinnovativer Allrad-Lenkung und vielen anderen Features auf den Markt gebracht, den Sapporo, und trotzdem ist heute ein alter 80er Jahre Sapporo kaum soviel wert wie die Abwrackprämie. Hingegen bei einem 80er Jahre Rolls Royce denkt wohl niemand auch nur im Traum ans Abwracken, sofern er nicht grad einen Totalschaden erlitten hat. Die Qualität und damit auch der Marktpreis eines Produktes, ob neu oder speziell auch gebraucht, liegt eben nicht nur in der Innovation begründet.)

Und wollen wir Eines nicht vergessen, auch manche Tester tragen als Autoren von Foto-Fachzeitschriften mit teilweise vernichtenden Testergebnissen und Kommentaren einen großen Teil zum Preisverfall der Sigma Kameras bei und werten damit auch den Wiederverkaufserlös ins unendliche ab. Ähnliche Kritiken würden sich diese Herren bei Leica Produkten nie erlauben.

Naja, auch Leica-Produkte (vor allem das ganze umgelabelte Panasonic-Zeug) werden sicher von den Testern - oftmals auch zu Recht - eher kritisch beurteilt.

Es fehlt offenbar einfach an der Bereitschaft das Foveon X3 Konzept und die Leistung die hinter seiner Entwicklung steht, zu der Sigma mit seinen Kameras einen großen Teil beigetragen hat, anzuerkennen.

Es fehlt allerdings - fernab von der unbestreitbaren Innovation - schlicht auch an Produkten, die den Foveon-Sensor einer breiteren Basis empfehlen würden. Die SD-Kameras (ich weiß, das liest hier in diesem Unterforum niemand gern) sind - abgesehen vom Sensor - schlicht und einfach müde, in jeglicher Hinsicht, egal ob Technik oder Design vollkommen UNinnovative, langweilige, veraltete, im negativen Sinne höchst "durchschnittliche" Geräte in den Augen der aller-allermeisten Fotografen. Damit gewinnt man keinen Blumentopf, sondern macht halt ein absolutes Außenseiterprodukt. Und auch die Sigma-Objektive sind kein Argument, die gibt es für alle anderen Systeme genauso zu kaufen.

Aber auch der Status "Außenseiterprodukt" erlaubt keinen direkten Vergleich mit einer Leica, sorry: einfach mal beide in die Hand nehmen und dann merkt man schnell, warum eines auch gebraucht viel mehr wert ist als das andere.

Bei der DP-Serie mag das anders sein, OK besonders preisstabil ist die DP1 ja auch nicht bisher - trotzdem die DP-Kameras den SD-Kameras in Punkto Produktdesign und Wertigkeit um Welten überlegen sind, sind auch die DP1/DP2 aufgrund der asketischen Ausstattung ein Außenseiterprodukt, in diesem Fall wenigstens mit glaubhafter Absicht und stimmigem Konzept ;)

LG
Thomas
 
Hallo ! Einen Vergleich habe ich nicht angestellt. Meine Feststellung war lediglich die, dass Leica eine besondere Sensorkonstruktion finden musste und gefunden hat und diese dann auch WW-tauglich machen konnte und Sigma mit der Foveon-Technologie ebenfalls einen neuen Weg beschritt.

Den Live-View sehe ich deswegen nicht als Innovation, weil man die ohnehin von den Bridges her vorhandenen Mäusekinos nur in einen DSLR Sucher integrieren musste. Nur - wer braucht das ? Wofür habe ich eine Abblendtaste ? Ein großer Prismensucher und die Abblendtaste reichen mir für eine Beurteilung des Bildes völlig aus. Bei den Minisuchern moderner DSLRs ist natürlich so ein Microdisplay unter Umständen schon wieder notwendig.

Die Miniaturisierung der DSLRs finde ich sowieso mehr als überflüssig. Ich muss was in der Hand haben. Ein großes, gut ausbalanciertes Gehäuse mit entsprechendem Gewicht mindert zudem die Verwackelungsgefahr. Ich habe auch keine bleistiftdünnen Finger um Minimicrotasten zu bedienen. Da quält mich mein Mobiltelefon schon genug.

Im Übrigen finde ich ganz persönlich die Reduktion der Kameras, der M8 wie auch der SDs, auf das Wesentliche erfrischend angenehm und direkt. Auch wenn Andere lieber mit Vollautomaten schiessen. Bei der SD14 fehlt mir z.B. das Zeitenrad der SD10. Man kann einfach sehr direkt mit den Kameras umgehen und ´nen Maschinengewehr mit 10 oder mehr Schuss pro Sekunde brauche ich nicht. Ebensowenig brauche ich eine Kamera die mit einmal Auslösen 30 Bilder macht aus denen ich mir dann das Beste raussuchen soll. Wer nutzt schon die unendlich vielen Möglichkeiten, die von "modernen" Normalverbraucherkameras heute zur Verfügung gestellt werden.

Genauso die Videofunktion in DSLRs. Eine gute Videokamera und eine gute DSLR machen Sinn, aber eine Kreuzung, die das Eine nicht mehr richtig und das Andere systembedingt nur unzureichend kann, ist Schwachsinn und nur ein weiterer Versuch dem Kunden zu erzählen was er alles haben muss um hip zu sein.

Schon die ergonomische Gestaltung der unterschiedlichen Kameratypen ist aufgaben- / funktionsbedingt vorgegeben um optimale Ergebnisse (Bild / Video) zu erzielen. Was soll also der Quatsch eines Hybridmicroboliden ?

Ich brauche einfach eine Kamera die Bilder so macht wie ich es ihr sage, nicht wie sich eine Automatik in der Kamera die Szene vorstellt. Ich will auch nicht unbedingt nachträglich das was die Automatik verbiegt wieder gerade biegen müssen.

Alle Bilder, bis auf eines der DP1, die ich hier im Forum bisher eingestellt habe sind lediglich mit SPP entwickelt und anschliessend mit PSE ohne weitere Behandlung nur noch verkleinert.

Ein Beispiel und ein Crop dazu hänge ich gleich mal hier dran.

Gruss,

Browny.

P.S. Nichts besonderes, nur ein Schnappschuss eben mal so beim Kaffeetrinken und dafür reichen mir meine Sigma Kameras.
 
Zuletzt bearbeitet:
> Wer nutzt schon die unendlich vielen Möglichkeiten, die von "modernen"
> Normalverbraucherkameras heute zur Verfügung gestellt werden.

ich bin mir 100%ig sicher, dass es leute gibt, die schon wissen was sie damit anfangen können. was spricht dagegen, dass eine kamera mehr kann als sie vielleicht können muss? ist doch gut, wenn man die wahl hat. und eine sigma sd wäre sicher keine schlechtere kamera wenn sie auch etwas mehr in die richtung bieten würde?!


> Genauso die Videofunktion in DSLRs. Eine gute Videokamera und eine gute
> DSLR machen Sinn, aber eine Kreuzung, die das Eine nicht mehr richtig und
> das Andere systembedingt nur unzureichend kann, ist Schwachsinn und nur
> ein weiterer Versuch dem Kunden zu erzählen was er alles haben muss um
> hip zu sein.

was kann denn z.b. die 5d mark 2 nicht mehr richtig? oder jede andere dslr mit videofunktion?

die videofunktion der 5d mark 2 (ist die einzige die ich bisher testen konnte) fand ich übrigens sehr spannend. klar, man muss wissen wie man sie benutzt, aber für manche einsatzzwecke ist das dank riesigem sensor durchaus genial. und in den bereichen kann da auch eine gute videokamera nicht unbedingt mithalten...


> Ich brauche einfach eine Kamera die Bilder so macht wie ich es ihr sage,
> nicht wie sich eine Automatik in der Kamera die Szene vorstellt. Ich will
> auch nicht unbedingt nachträglich das was die Automatik verbiegt wieder
> gerade biegen müssen.

ach und das können kameras die irgendwelche automatiken bieten nicht, oder wie?

hilfe! :ugly:
 
...die videofunktion der 5d mark 2 (ist die einzige die ich bisher testen konnte) fand ich übrigens sehr spannend. klar, man muss wissen wie man sie benutzt, aber für manche einsatzzwecke ist das dank riesigem sensor durchaus genial. und in den bereichen kann da auch eine gute videokamera nicht unbedingt mithalten...

...schau mal Felix :

http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/Digital_SLR/EOS_5D_Mark_II/index.asp?specs=1

http://catalog2.panasonic.com/webap...mId=98187&catGroupId=14571&surfModel=AG-DVC20

http://pro.jvc.com/prof/attributes/specs.jsp?model_id=MDL101845&feature_id=03

http://www.usa.canon.com/consumer/c...TechSpecsTabAct&fcategoryid=175&modelid=14061

http://pro.sony.com/bbsc/ssr/cat-broadcastcameras/cat-hdv/product-HVRHD1000U/

Warum haben die Videokameras so eine komische Form, wenn´s doch eine DSLR auch tut ?

(alle verlinkten Videokameras wie die 5D Mark III im Semiprobereich um ca. 2000,- €)
 
hmm. was willst du mir damit jetzt sagen? keine der von dir verlinkten videokameras hat einen sensor der auch nur annähernd so groß ist wie der, der 5d mark 2?!

die wichtigen stellen aus meinem von dir zitierten beitrag extra nochmal hervorgehoben:

...die videofunktion der 5d mark 2 (ist die einzige die ich bisher testen konnte) fand ich übrigens sehr spannend. klar, man muss wissen wie man sie benutzt, aber für manche einsatzzwecke ist das dank riesigem sensor durchaus genial. und in den bereichen kann da auch eine gute videokamera nicht unbedingt mithalten...

das war doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen? :confused:

ist aber sowieso offtopic...
 
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