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SD14

  • Themenersteller Themenersteller finepixler
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Sd14

Ist das so schwer? Der Dfinity-Sensor ist KEIN RGB-Sensor, sondern drei einzelne herkömmliche CMOS-Sensoren.
Dann waren die 3 Röhren Farbkameras der früheren Videotechnik, bzw. sind die 3 Chip Videokameras, die man heute kaufen, kann wohl auch keine RGB-Kameras, sondern Kameras mit 3 einzelnen Röhren / CCD- / CMOS- Sensoren ??? Warum nutzt man denn die Farben Rot Grün Blau, für jeden Sensor genau EINE ?

Bei den von Dir mit "herkömmliche CMOS-Sensor" bezeichneten CCD- und CMOS- Sensoren verwendet man Bayer-Filter mit der Farbkombination Grün Blau, Grün Rot, Grün (GrGbG). Man erhält also beim Bayer-Filter Sensor nur flächig nebeneinander liegende Bildinformationen und nie die exakte gesamte Bildinformation für jede Pixelposition.

Bei beiden RGB-Methoden (3 Einzelsensoren und 3 Lagen Sensor) werden die einzelnen Farb- und Luminanzsignale zusammengeführt (gemischt). Bei den 3 Röhren / 3 Chip Aufnahmegeräten, genau wie beim Foveon X3 Sensor auch, Pixel für Pixel genau an der richtigen Bildposition (Stichwort Konvergenz).

Bei den Bayer-Filter bestückten CMOS- oder CCD-Sensoren ist das, aufgrund der schachbrettartigen Struktur des Bayer-Filters nicht möglich. Farbe und Leuchtkraft jeder Pixelposition müssen in einer Wahrscheinlichkeitsrechnung mehr oder weniger genau "geschätzt" werden.

Gruß,

RedFox.
 
AW: Sd14

Dann waren die 3 Röhren Farbkameras der früheren Videotechnik, bzw. sind die 3 Chip Videokameras, die man heute kaufen, kann wohl auch keine RGB-Kameras, sondern Kameras mit 3 einzelnen Röhren / CCD- / CMOS- Sensoren ??? Warum nutzt man denn die Farben Rot Grün Blau, für jeden Sensor genau EINE ?

Bei den von Dir mit "herkömmliche CMOS-Sensor" bezeichneten CCD- und CMOS- Sensoren verwendet man Bayer-Filter mit der Farbkombination Grün Blau, Grün Rot, Grün (GrGbG). Man erhält also beim Bayer-Filter Sensor nur flächig nebeneinander liegende Bildinformationen und nie die exakte gesamte Bildinformation für jede Pixelposition.

Bei beiden RGB-Methoden (3 Einzelsensoren und 3 Lagen Sensor) werden die einzelnen Farb- und Luminanzsignale zusammengeführt (gemischt). Bei den 3 Röhren / 3 Chip Aufnahmegeräten, genau wie beim Foveon X3 Sensor auch, Pixel für Pixel genau an der richtigen Bildposition (Stichwort Konvergenz).

Bei den Bayer-Filter bestückten CMOS- oder CCD-Sensoren ist das, aufgrund der schachbrettartigen Struktur des Bayer-Filters nicht möglich. Farbe und Leuchtkraft jeder Pixelposition müssen in einer Wahrscheinlichkeitsrechnung mehr oder weniger genau "geschätzt" werden.

Gruß,

RedFox.

Das weiß ich alles. Und nun? An den Haaren herbeigezogen ist die Behauptung, auf "einem" Pixel würden Dfinity-Sensoren die Farbinformation vereinen.

Im Endergebnis kommt natürlich etwas heraus, was "in einem Pixel" des resultierenden Bildes die farbige Information wiedergibt. Aber zunächstmal wird das Bild auf drei Pixeln, die sogar auf drei verschiedenen Sensoren angebracht sind, abgebildet.
 
AW: Sd14

Genauso wie beim FoveonSensor... ,denn dort liegen im Prinzip auch drei Sensoren übereinander.

Da sind sie auf einem einzigen Chip integriert untergebracht und nicht durch Prismen räumlich voneinander getrennt.
 
Aw: Sd14

@Luiginatur.
Genauso wie beim FoveonSensor... ,denn dort liegen im Prinzip auch drei Sensoren übereinander.
Was RedFox schon dutzendemale wiederholen mußte, weil dies bis jetzt aus welchen Gründen auch immer ignoriert oder nicht verstanden wurde. Da ist es ja gut, wenn Du ihn ablöst, bevor er sich die Haare raufen muß.

@argus-c3:
Da sind sie auf einem einzigen Chip integriert untergebracht und nicht durch Prismen räumlich voneinander getrennt.
Weil es eben zwei technisch verschiedene Lösungsansätze für die gleiche Ziellogik sind:
pixelgenau die Farbinformationen festzuhalten (farbfilmähnliches Abbilden), statt nachträglich einen Annäherungswert zu schätzen (Mosaik-Interpolation).
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sd14

Weil es eben zwei technisch verschiedene Lösungsansätze für die gleiche Ziellogik sind:
pixelgenau die Farbinformationen festzuhalten (farbfilmähnliches Abbilden), statt nachträglich einen Annäherungswert zu schätzen (Mosaik-Interpolation).

Ja, da hat es endlich mal einer auf den Punkt gebracht. Technisch verschiedene Lösungsansätze. :top: Nicht mehr und nicht weniger als das habe ich die ganze Zeit gesagt. Genau das wurde "bis jetzt aus welchen Gründen auch immer ignoriert oder nicht verstanden".
 
Aw: Sd14

@argus-c3: Bin völlig Deiner Meinung :top:

Und ich setze wieder hinzu:
Der gute Wille (das Potential der Pixelgenauigkeit) heißt noch lange nicht, daß man es befriedigend umgesetzen konnte (Performanz).

Bleibt die Frage, ob der Verweis von RedFox auf den DFinity-Sensor in diesem Thread Sinn macht.
- Ja, wenn man nicht auf Bayer-Pattern-Sensoren fixiert ist und neue Wege sucht. Das Thread-Thema "SD14" beinhaltet imho auch dessen Position in Innovationsbemühungen.
- Nein, wenn man über die SD14 isoliert diskutieren will. Aber da gibt es eigentlich doch noch gar nichts zu diskutieren, da wir kaum etwas über die Kamera wissen. So gesehen kommt der Thread 14 Tage zu früh... :D

Die Endbewertung der SD9 und der SD10 scheint ja auch keinen Konsens zu finden. Ob es zur SD14 einhellige Meinungen geben wird, bezweifle ich. Da steckt bei den Entwicklern und Firmen zu viel Geld drin und bei den Endverbrauchern in der Regel zu viel Emotion und Markenbindung. Es gibt nur wenige, die mal eben ihr System wechseln können, weil ihnen ein Aspekt einer anderen Kameramarke bedeutungsvoller erscheint. Wohl dem auch, der sich mehrere Kameras für verschiedene Zwecke leisten kann.

Ich selbst habe keine Vergleichsmöglichkeiten, halte aber fundierte Erfahrungsberichte (etwa von Luiginatur und Gerhard2) für valide. Sehr gespannt bin ich auf Erfahrungswerte zur SD14. Allerdings ergibt sich die Frage: "Was ist die seriöse Referenz?" Für mich persönlich maßgeblich ist das Urteil von Phil Askey im dpreview.com/.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sd14

Da sind sie auf einem einzigen Chip integriert untergebracht und nicht durch Prismen räumlich voneinander getrennt.
Versuch einfach mal die Zusammenhänge zu verstehen. Beim RGB-Verfahren (Foveon X3 und ImageMachine) liegen die Bildinformationen in drei mathematischen Dimensionen vor, beim Bayer-Pattern Sensor nur in zwei. Daher hast Du beim Foveon X3 Sensor mehr Bildinformationen, die verarbeitet werden können und damit die präziseren Bildresultate.

Gute Nacht,

RedFox.
 
AW: Sd14

Versuch einfach mal die Zusammenhänge zu verstehen. Beim RGB-Verfahren (Foveon X3 und ImageMachine) liegen die Bildinformationen in drei mathematischen Dimensionen vor, beim Bayer-Pattern Sensor nur in zwei. Daher hast Du beim Foveon X3 Sensor mehr Bildinformationen, die verarbeitet werden können und damit die präziseren Bildresultate.

Gute Nacht,

RedFox.

Naja, ich bezweifle offen gestanden, dass argus-c3 das nicht verstanden hat.

Den Fakt, dass 100%-RGB-Messung das Ziel aller genannten Verfahren ist,
stellt er ja auch gar nicht in Frage.

Aber die bloße Tatsache, dass von 3 oder mehr Verfahren einige das gleiche
Ziel anvisieren, bedeutet ja schließlich nicht, dass sie deshalb gleich,
oder auch nur verwand sein müssen.

Ich möchte jetzt nicht den ganzen Thread rückwärts lesen, um die Stelle
heraus zu suchen, aber Du Red fox hast, wenn ich mich recht erinnere,
ursprünglich gegenüber Holger angedeutet,
dass der Foveon-3-Schicht-Sensor direkt aus der Dfinity weiterentwickelt wurde.

(Korrigiere mich, wenn ich mich falsch erinnere! :angel: )

Diese Behauptung halte ich aber schlicht für falsch, und das nicht nur,
aus den von argus-c3 genannten Gründen.

Definity und Bayer haben zunächst einmal schlichte S/W Helligkeitssensoren,
sind also schlicht Farbenblind sind.
Beide basieren auf einer räumlichen Farbtrennung, wobei die Definity,
wenn richtig justiert, in der Lage ist, diese räumlich wieder zu überlagern,
der Bayer aber nicht.

Mit dem Foveon hat Dfinity gemeinsam, dass das Ergebnis ortsgenau (=pixelgenau)
eine 100% Chroma- und Luminamessung ist, die der Bayer so nie hinbekommen kann,
da er unter den unterschiedlichen Nyquist-Distanzen seiner Patternfarben leidet.

Der Foveon geht aber einen ganz anderen Weg als Dfinity,
jedenfalls wenn ich das richtig verstanden habe. ;)

Er trennt zum einen durch die Absorptionsneigung seines Trägersubstrates,
aber auch durch die Farbtransparenz seiner Sensoren bezüglich der
tiefer gelegenen Sensoren.

Der Blausensor ist nur wenige Molekülschichten dick, er mißt aber auch nur die
blauen Lichtwellen, läßt die Grünen und roten dagegen fast ungefindert durch.

Der Grünsensor ist bereits ein mehrfaches dicker als der Blausensor,
aber auch er schluckt vor allem nur Grünes Licht.

Der Rotsensor könnte jetzt im Prinzip alles schlucken, was noch durchkommt,
aber ob das so ist weiß ich jetzt nicht.

Tatsächlich läßt der Blausensor übrigens wohl auch einiges an Blau durch,
wodurch in den tieferen Schichten eine gewisse "Farbverschmutzung" stattfindet,
die einige Foveon-Probleme (Überbelichtender Rot-Kanal!) verursachen.

Damit stellen Dfinity (Farbtrennung durch Brechung = Physik!)
und Foveon (Farbtrennung durch chemische Absorption von Substrat und Sensor = Chemie!)
sehr wohl zwei völlig unterschiedliche Verfahren dar,
die eigendlich überhaupt nix gemein haben.

Sie sind aber definitiv nicht auseinander hervorgegangen.

Schönen Gruß
Pitt
 
Aw: Sd14

Hallo Skater,

die Schichten des Foveon X3 Sensors liefern auch nur 3 "graue" Bilder, für jeden Farbkanal eines. Die Farbzugehörigkeit wird, wie bekannt, durch die unterschiedliche Eindringtiefe der verschiedenen Wellenlängen begrenzt. Die Schichtdicke und ihre richtige Positionierung führt zu einer breitbandigen (Resonanz-) Überhöhung der Empfindlichkeitskurve für die jeweilige Wellenlänge (R,G,B). Dabei wirkt die blauempfindliche Schicht gewissermaßen als Sperrfilter für blaue Lichtanteile gegenüber den grün- und rotempfindlichen Schichten, die grüne als Sperrfilter für grüne Lichtanteile gegenüber der "Rot"-empfindlichen. Jede Schicht für sich wäre auch für die Auswertung aller Lichtanteile, d.h. das gesamte Spektrum einsetzbar, hätte sie die Gesamtdicke aller drei Schichten.

Das Resultat des Sensors sind aber immer drei getrennte Bilder, je eines für den Blaukanal, eines für den Grünkanal und eines für den Rotkanal. Diese Signale werden nach A/D-Wandlung in einer 3 dimensionalen Matrix zu zweidimensionalen Farbbildern gemischt, genau wie bei der Hasselblad DFinity mit der Foveon "Image Machine" auch.

Hier ein Beispiel des Funktionsprinzips eines Beam Splitter Prismas mit halbdurchlässigen Flächen :
http://en.wikipedia.org/wiki/Dichroic_prism
Die mit A,B,C bezeichneten Flächen stellen die Auflageflächen der 3 Einzelsensoren dar.

Logischerweise ist auch hier das erste Prisma für Blau zuständig, grün nimmt den direkten weg, glatt durch, aber durch 3 Gläser (Eindringtiefeneffekt), wogegen rot zwei Prismen passieren muß. Zusätzlich sind die Prismen mit farbabhängigen Reflektionsschichten (Sperrfiltern) beschichtet, deren Funktion im Foveon X3 Sensor die Siliziumschichten übernehmen. Mittels der Sperrfilter werden auch hier blaue und grüne Lichtanteile ausgefiltert und der für Rot zuständige Sensor, ist der, welcher das Restlicht nach dem Ausfiltern von blauen und grünen Lichtanteilen ab bekommt. So ergibt sich eine Wirkungsweise und Farbaufteilung, gleich der, die wir auch im Foveon X3 Sensor wiederfinden.

Die 3 Einzelsensoren liefern die gleichen Farb-Informationen, wie die drei Schichten des Foveon X3 Sensors und diese müssen nach dem gleichen Prinzip aufbereitet werden.

Jetzt hoffe ich, daß ich ausreichend ausführlich aufzeigen konnte weshalb der Foveon X3 Sensor die Weiterentwicklung der Foveon "Image Machine" aus der DFinity darstellt.

argus_c3 schrieb:
...Aber zunächstmal wird das Bild auf drei Pixeln, die sogar auf drei verschiedenen Sensoren angebracht sind, abgebildet.
Uuups - beim Foveon X3 Sensor auf 3 (drei) verschiedenen Sensorschichten - hat´s geklingelt ? ;) .

Wer das jetzt immer noch anzweifelt kann unter den bereits genannten Links und auf den englischsprachigen Seiten der http://wikipedia.org/ ( Stichwort : Foveon X3) weitere Informationen dazu finden.

Viele Grüße,

RedFox.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sd14

...

Der Foveon geht aber einen ganz anderen Weg als Dfinity,
jedenfalls wenn ich das richtig verstanden habe. ;)

Er trennt zum einen durch die Absorptionsneigung seines Trägersubstrates,
aber auch durch die Farbtransparenz seiner Sensoren bezüglich der
tiefer gelegenen Sensoren.

Der Blausensor ist nur wenige Molekülschichten dick, er mißt aber auch nur die
blauen Lichtwellen, läßt die Grünen und roten dagegen fast ungefindert durch.

Der Grünsensor ist bereits ein mehrfaches dicker als der Blausensor,
aber auch er schluckt vor allem nur Grünes Licht.

Der Rotsensor könnte jetzt im Prinzip alles schlucken, was noch durchkommt,
aber ob das so ist weiß ich jetzt nicht...

Der Blausensor misst alle Farben. Der Grünsensor alle außer blau. Die Farbtrennung wird über Software errechnet.

...
Damit stellen Dfinity (Farbtrennung durch Brechung = Physik!)
und Foveon (Farbtrennung durch chemische Absorption von Substrat und Sensor = Chemie!)
sehr wohl zwei völlig unterschiedliche Verfahren dar,
die eigendlich überhaupt nix gemein haben.
Pitt

Chemie? Ja, die gibts auch im RGB Bereich, nennt sich dann Farbnegativ- oder Farbpositivfilm, aber bestimmt nicht beim X3 Sensor ;-)

Und natürlich bleibt es dabei. DFinity und X3 sind RGB Sensoren, haben wesentliche Gemeinsamkeiten von den sich der Mosaiksensor massiv unterscheidet.


Gruß Uli
 
Aw: Sd14

@skater

Zitat:

"Damit stellen Dfinity (Farbtrennung durch Brechung = Physik!)
und Foveon (Farbtrennung durch chemische Absorption von
Substrat und Sensor = Chemie!)
sehr wohl zwei völlig unterschiedliche Verfahren dar,
die eigendlich überhaupt nix gemein haben."

...der Satz ist gut! Wenn Du mir das genauer erklären kannst,
verrate ich Dir, was '"Drossel" auf Englisch heißt. Versprochen.

Gruß - rago
 
AW: Sd14

Der Blausensor misst alle Farben. Der Grünsensor alle außer blau. Die Farbtrennung wird über Software errechnet.
...
Und natürlich bleibt es dabei. DFinity und X3 sind RGB Sensoren, haben wesentliche Gemeinsamkeiten von den sich der Mosaiksensor massiv unterscheidet.
Sorry, aber das sehe ich immer noch anders:

Sie unterscheiden sich gemeinsam vom Mosaiksensor, ...
(Was übrigens niemand in diesem Forum bisher verneint hat,
weshalb Ihr den Punkt wirklich nicht dauernd zu wiederholen braucht!:evil: )

... aber RGB-Messung ist ein Ziel unterschiedlicher technischer Entwicklungen,
nicht ein zu Grunde liegendes technisches Prinzip.

@ Rago

Beim Foveon X3 sind die chemischen Materialeigenschaften,
also insbesondere die Absorption (!) dominierende Grundlage der Konstruktion.

Bei dem von Red Fox verlinkten Prismenschema wird dagegen mit Brechung gearbeitet.
Auch wenn es wohl unterstützende Farbbeschichtungen an den Prismaflächen gibt,
(Also doch etwas Chemie! :evil: )
Brechung ist und bleibt die Grundlage dieser Konstruktion.

Das ist aber keinesfalls das selbe Prinzip, auch wenn beide Verfahren
zu einer RGB-Farbmessung führen.

Beim Foveon spielt Brechung überhaupt keine Rolle!:grumble:

Damit unterscheiden sie sich untereinander genauso, wie sie sich
gemeinsam vom Bayer-Prinzip unterscheiden.:angel:

Schönen Gruß
Pitt
 
AW: Sd14

Sorry, aber das sehe ich immer noch anders:
...
Bei dem von Red Fox verlinkten Prismenschema wird dagegen mit Brechung gearbeitet.
Auch wenn es wohl unterstützende Farbbeschichtungen an den Prismaflächen gibt,
(Also doch etwas Chemie! :evil: )
Brechung ist und bleibt die Grundlage dieser Konstruktion.

Das ist aber keinesfalls das selbe Prinzip, auch wenn beide Verfahren
zu einer RGB-Farbmessung führen.
Also irgendwie muß das Licht schon an die 3 Sensoren kommen. Wie anders, wenn nicht mit Brechung willst Du das realisieren.

Die unterschiedlichen Wege, welche der 3 unterschiedlichen Wellenlängen und der Durchdringung (Eindringtiefe, Transmissionskennlinie) wegen so gewählt sind spielen doch nur eine sekundäre Rolle. Hauptsächlich ausschlaggebend für die Farbtrennung sind die drei teildurchlässigen Filter. Diese und das Prisma hat man beim Foveon X3 Sensor durch die Ausnutzung physikalischer Eigenschaften des Werkstoffs Silizium und seiner Dotierung einsparen können. Deshalb stellt auch der X3-Sensor eine Weiterentwicklung des RGB-Prinzips der "ImageMachine" dar.

Übrigens in beiden Fällen nutzt man die Physik. Chemie gibt´s nur beim Film ;).

Beim Foveon spielt Brechung überhaupt keine Rolle!:grumble:
Wie sollte sie auch, wenn man auf sie auch verzichten kann und das Prisma wegfallen läßt ?

Viele Grüße,

RedFox.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sd14

Also irgendwie muß das Licht schon an die 3 Sensoren kommen. Wie anders, wenn nicht mit Brechung willst Du das realisieren.
Natürlich so, wie Foveon das gelöst hat!:evil:
Die unterschiedlichen Wege, welche der 3 unterschiedlichen Wellenlängen und der Durchdringung (Eindringtiefe) wegen so gewählt sind spielen doch nur eine sekundäre Rolle.
Das finde ich aber gerade eben nicht.:D

Das eigendlich Innovative am Foveon ist, dass er einen neuen Weg
der Farbtrennung durch eine entsprechende Materialauswahl geht.
Und der hat eben nix mit Prisma oder Pattern zu tun!:cool:

Er löst dieses Teilproblem eleganter als Dfinity (zu groß und kompliziert!)
und besser als Bayer-Pattern (keine 100%-RGB + Lumina-Messung)!
Hauptsächlich ausschlaggebend für die Farbtrennung sind die drei teildurchlässigen Filter.
Diese und das Prisma hat man beim Foveon X3 Sensor durch die Ausnutzung physikalischer Eigenschaften des Werkstoffs Silizium und seiner Dotierung einsparen können.
Bei Dir hört sich das so an, als ob der Ersatz des Prismas durch:
"Ausnutzung physikalischer Eigenschaften des Werkstoffs Silizium und seiner Dotierung"
eine evolutionäre Weiterentwicklung der Dfinity wäre.:eek:

Tatsächlich bleibt von der Dfinity ohne Prisma nix mehr übrig:
Sie ist das Prisma!

Deshalb gehen Hasselblad und Foveon ja wohl auch wieder getrennte Wege:
Das sind jetzt 2 konkurrierende Techniken, die zueinander nicht kompatibel sind.
Deshalb stellt auch der X3-Sensor eine Weiterentwicklung des RGB-Prinzips der "ImageMachine" dar.
Nicht die Messung ist aber der Punkt, sondern die Farbtrennung!

Es gibt meines Wissens z.Z. nur 3 praktizierte Varianten dazu:
1) Bayer ---> Pattern,
2) Dfinity ---> Prisma
3) Foveon ---> Silizium-Eindringtiefe

Das 2 + 3 100%-RGB liefern bedeutet mit nichten,
das sich 3 aus 2 "entwickelt" hätte.
Dazu sind die Ansätze einfach viel zu verschieden.

Selbst wenn man bei Foveon durch die Zusammenarbeit mit Hasselblad
auf die Vorzüge einer Voll-Farb-Fähigen Technik aufmerksam wurde
und dann erst begann in Richtung Foveon zu forschen,
der eigene Lösungsansatz hat mit der Dfinity absolut nichts mehr zu tun,
abgesehen vom Ergebnis natürlich. :angel:
Übrigens in beiden Fällen nutzt man die Physik. Chemie gibt´s nur beim Film ;).
Das sehe ich aber wieder ganz anders::lol:
der Foveon immitiert den Farbfilm und der ist,
wie Du ja richtig festgestellt hast, Chemie.

Ohne umfangreiche Materialforschung ist er daher nicht denkbar.

Foveon mußte sich zunächst auf die Suche nach geeigneten Materialien
für Substrat und Sensor begeben, bevor sie mit der eigendlichen
Entwicklung begannen.

Der Sensor kann auch jetzt nur durch chemische Korrekturen weiterentwickelt werden.
Ohne Materialänderungen ist er nicht signifikant zu verbessern.

Das was physikalisch drin war, hat man längst beim Sensor für die SD10 nachgerüstet:
Mikrolinsen zur Erhöhung des Fillfaktors und die Separierung des Infrarotfilters.

Solche "physischen" Korrekturen der Konstruktion sind vergleichsweise
billig und schnell zu realisieren.

Für ein besseres Rauschverhalten, höhere ISO, Bulb ...
und was sonst noch so auf meiner Wunschliste draufsteht :lol: ,
wird Foveon nicht umhin kommen, mit geänderten Materialien bei Substrat und Sensoren zu arbeiten.

Daher hat die SD14 vermutlich auch fast 3 Jahre auf sich warten lassen!:p

Die paar MP mehr sind ja wohl hoffendlich nicht alles,
was der neue Sensor an Verbesserung bringt.:eek:
Wie sollte sie auch, wenn man auf sie auch verzichten kann und das Prisma wegfallen läßt ?
Das zeigt nochmal, dass es nicht das gleiche Konstruktionsprinzip ist!
Was bleibt von der Dfinity denn übrig, wenn einer das Prisma klaut!:evil:

Vielleicht finden sich in der Zukunft ja noch andere Methoden der RGB-tauglichen Fartrennung,
aber ich habe aktuell wirklich keinen Schimmer, wie die aussehen könnten.
Viele Grüße,

RedFox.

Schönen Gruß zurück
Pitt
 
Zuletzt bearbeitet:
Aw: Sd14

Ich glaub RedFox sieht nichts außer die Auswertealgorithmen, die dürften bei Dfinity und Foveon ähnlich sein. (Was ihm noch nicht ganz klar ist, ist, daß alles was er bisher geschrieben hat, ich auch verstanden habe und um ehrlich zu sein vorher bereits wußte - genau wie Pitt (Skater) vermutlich auch.)

Die meisten anderen im thread sehen den riesigen baulichen Unterschied zwischen drei verschiedenen, durch schlau angeordnete Prismen getrennten Einschichtsensoren und einem im Vergleich dazu von Grund auf komplett neu entwickelten Foveon-Dreischichtsensor.

Ideell mag der Foveon als Weiterentwicklung aus dem Dfinity-Prinzip angesehen werden, faktisch mußte sich jemand erstmal einen komplett neuen Sensortyp ausdenken und zur Serienreife entwickeln, um das hinzubekommen.

Die Verwandschaft zwischen Foveon und Dfinity ist somit in etwa gleichzusetzen mit der zwischen einem Vogel und einer Fledermaus: beide fliegen und das auch sehr gut.

Die Verwandschaft, die ich und Skater sehen, ist hingegen die zwischen einer Fledermaus und einer normalen Maus: beides sind nämlich Säugetiere. Eins fliegt halt und das andere nicht.

In diesem Bild wäre dann die Fledermaus der Dfinity, die normale, nicht fliegende Maus der Bayersensor und der Vogel ein Foveon.

Die Maus und Fledermaus sind aber, obwohl sie ganz andere Eigenschaften haben, nunmal in der Tat ansich deutlich stärker verwandt als die Fledermaus und der Vogel.

Ein Mathematiker, der sich von sämtlichen praktischen Problemen lossagt, mag natürlich hingegen einen Dfinity mit dem Foveon als ähnlicher ansehen. Denn die Aufgabe, mal eben einen ganz neuen Sensortyp zu entwickeln, ist für Mathematiker, so wie eigentlich auch jedes andere praktische Problem auf dieser Welt, per se sowieso trivial.

Gruß
Thomas
 
AW: Sd14

@RedFox + Avro

Wir streiten hier ja ein bischen um des Kaisers Bart,
und ich spreche mich selber auch nicht von Korinthenkackerei frei,:angel:
(Andere aber auch nicht!:evil: )

Aber ich muß gestehen, dass mir auch solche,
manchmal etwas auf der Stelle tretenden Diskussionen
oft was geben, womit man so gar nicht rechnet.:cool:

Ich bin zum Beispiel bis jetzt immer davon ausgegangen,
dass die Blausensoren im Foveon tatsächlich nur blau messen
und diese Lichtwellen dabei auch absorbieren,
so wie ich das weiter oben ja auch geschrieben habe.:eek:

Unser kleiner Disput hat mir aber klar gemacht,
dass das durchaus nicht unbedingt der Fall sein muß,
auch wenn ich weiterhin noch davon ausgehe.:p

Auch habe ich bisher immer insgeheim gewisse spektrale Effekte im
Hinterkopf gehabt, wenn es um die Wirkungsweise des Foveon ging.:rolleyes:

Durch die Gegenüberstellung mit der Dfinity/große-Prisma-Lösung :evil:
ist mir jetzt aber klar geworden,
dass der Foveon tatsächlich fast nur über das recht trübe Siliziumsupstrat separiert,
und Brechungs-Effekte überhaupt keine Rolle spielen.:cool:

Selbst wenn auch diese Theorie wieder irgendwo nicht ganz hinhaut,
macht es eben doch auch einfach Spaß, sich auf diese Weise damit auseinanderzusetzen.:top:

So gesehen, mal ein Danke für die Diskussion, auch an alle anderen natürlich,
besonders Argus-c3 der immer so erstaunlich sachlich ist.:angel:

Schönen Gruß
Pitt
 
Aw: Sd14

Kurzfristig denke ich muss sich die Konkurenz nicht warm anziehen, die Masse schwimmt mit dem Strom.

Ich glaube aber schon das sich langfistig Sigma durchsetzen kann und wird, das ist ein Generationen-Ding.

Ich werde sie auf jedenfall kaufen, ist bei mir nur noch die Frage wann (Preis wird ja sicher noch runter gehen). Ich bin mit der Alten sehr zufrieden und die neue wird ja mit Sicherheit besser sein, also für mich ist im September Weihnacht. :lol:
ja zufrieden aber kaum sehr wenn ich mir deine zwei zoomobjektive vorstelle.
 
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