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Schlechtes Gewissen weil das Foto Zeug so viel Geld kostet?

  • Themenersteller Themenersteller BSD
  • Erstellt am Erstellt am
Status
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Hier im Schwabenland kriegt man dauernd gesagt man sei kein ganzer Kerl, wenn man mit 40 noch kein Einfamilienhaus errichtet hätte. [...]
Doch irgendwie will ich tatsächlich kein Haus.

Hab ich´s doch geahnt, dass die Motivation nicht intrinsisch ist :)

Von daher: Richtig, sich davon zu lösen.

Eine Belohnung, wenn man ein Ziel erreicht hat, ist nicht schlecht - aber vergiss nicht, dass man abspeckt, um sich wohler zu fühlen, besser auszusehen und gesünder zu sein, und nicht (nur) weil es ein Objektiv am Ende gibt! ;)
 
Man(n) muss sich entscheiden: entweder mit Frau oder mit Kamera, beides gleichzeitig funktioniert nicht. Es sei denn die Frau fotografiert auch.

Ich würde mal sagen: Einfach die falsche Frau ausgesucht. :evil:


Zum Thema:
Ein schlechtes Gewissen hätte ich nur wenn das Zeug dann ungenutzt rum liegen würde.
Und wie andere meine Käufe finden ist mir (meistens) doch recht egal.
Ist ja mein Geld und nicht das von anderen. ;)
 
Hier im Schwabenland kriegt man dauernd gesagt man sei kein ganzer Kerl, wenn man mit 40 noch kein Einfamilienhaus errichtet hätte. Ich bin nun 40 und da sagen sie natürlich: "Jetzt musst du aber unbedingt mal wenigstens ne Wohnung kaufen oder dich wenigstens mal selbständig machen". Der Schwabe will als Millionär sterben. Das ist einfach Teil der Kultur hier.

...

gerne auch im Ausland leben

Mein aufrichtiges Beileid und viel Glück und Erfolg bei deiner Flucht. Du schaffst es dich zu lösen von diesem negativen Milieu. Ich drück dir die Daumen!
 
Bitte beachtet bei euren Beiträgen die Nettiquette. Forumsuser als "Pöbel" zu bezeichnen ist schon sehr grenzwertig und derartiges wird in Zukunft hier geahndet.
Danke!

Entschuldigung!
Ich bin so alt, damals bedeutete Pöbel noch "das gemeine Volk".
Laut Google hat es wohl mittlerweile einen abwertenden Charakter, was ich auf keinen Fall damit ausdrücken wollte.

Zu meiner Verteidigung:
Woher kommt das Wort Pöbel?
pöfel, pöffel, pövel, bei Luther Pübel, Pubel, Pobel, schließlich Pöbel 'Volksmenge, einfaches, gemeines Volk' ist entlehnt aus afrz. pueple, pople 'Volk, Bevölkerung, Leute, Menge' ( frz. peuple), das auf lat. populus 'Volk' beruht.

... denn es ist schon so, dass ich ein ziemlicher Konsum-Mensch bin.

Einsicht ist der erste Weg zu Besserung.
Aber die gesamte Situation hört sich bei dir nicht so gravierend an wie bei manch anderen.
Es muss einfach so bedacht konsumiert werden, dass man nicht später zurück denkt und seine Ausgaben bereut.
 
Re: Schlechtes Gewissen, weil das Fotozeug so viel Geld kostet?

Komisch ich weiß, aber kennt ihr das Gefühl, wenn ihr euch mal wieder eine Festbrennweite für knapp 2000 Tacken gönnt und ihr irgendwie ein schlechtes Gewissen habt?
Komisch, ich weiß – aber die Leute, die sich alle paar Jahre ein neues Auto für 40.000 Euro oder mehr kaufen, kennen diese Gewissensbisse gar nicht. Dabei hätten die es viel nötiger.

Von denen, die sich zweimal im Jahr eine Flugreise für 2000 Euro gönnen, ganz zu schweigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Als Lösung gibt es drei Möglichkeiten: kein Geld ausgeben, an der Eintellung arbeiten oder mit der Spannung leben.
...

Zwischen 2000€ und kein Geld gibt es mindestens noch 2000 Möglichkeiten, wenn man die Nachkommastellen mal ignoriert.

Ich denke, das ist es, worum es hier geht. Einfach mal die Meinung und die Umgangsweise von den anderen zu erfahren. Vielleicht wird man ja bestätigt oder erfährt was neues.

Und dafür ist ein Forum doch da.
 
Doch irgendwie will ich tatsächlich kein Haus. ...Dann gibts zur Belohnung das 50mm f1.2 :D Und das dann mit gutem Gewissen.
Was sollte dagegen sprechen, wenn Du Dein Geld lieber in ein f1.2 als in Häuser steckst. Savoir vivre - würde ich sagen.:top::cool:


Ich will aber nochmal auf Deine Antwort auf meinen Kommentar von vor ein paar Seiten zurückkommen. Die zeigt sehr schön für mich, dass gute Qualität zwar mit Geld zusammenhängt, aber mehr Geld nicht notwendigerweise und für jeden mehr Qualität bedeutet:
UMit f1.4 kannst du in fast jeder Situation ohne Rauschen filmen. So hab ich dann erst gemerkt wie schön das auch in der Fotografie ist.
...
Ich hab z.B. kürzlich auf einem Jahrmarkt ein Kettenkarussel vor dem Sonnenuntergang eingefroren. 1/2000s bei ISO 200 und das nachdem die Sonne schon hinter dem Horizont war. Und von der Schärfe her sitzt einfach jeder einzelne Pixel. Sowas ist einfach ein Traum. Und hätte ich das mit ISO 1000 aufnehmen müssen wäre es einfach nicht so perfekt gewesen.
Es ist Dein Empfinden, und das sei Dir unbenommen.

Aber so ein Ausflug zum Jahrmarkt kann mit (evtl. sogar mehreren) f1.4-FBs (und in Zukunft gar dem 50/1.2) auch beschwerlicher sein.

Mit einem deutlich günstigeren und kompakteren f1.8 wärst Du da gerade mal bei bei ISO 300 gewesen. Vermutlich nichtmal messbar mehr ISO-rauschen an Vollformat bei gleichzeitig etwas mehr Schärfentiefe, was gerade bei so einem Kettenkarussel nicht schlechter sein muss.

Und "lichtschwächere" Objektive (wenn man f1.8 an KB als lichtschwach bezeichnen darf...) sind nicht mehr unbedingt qualitativ schlechtere Objektive, genauso wie heutzutage auch KITzooms gute Zooms sein können.

Da Du das 50/1.2 erwähnt hast: die 50/1.8er von Nikon Z und Panasonic L sind absolute Toplinsen, die trotz ihres sehr geringen Preises und Gewichtes den optischen Vergleich mit vielen "fetten" 1.4ern nicht scheuen müssen. Ähnlich gilt das analog für viele Zooms auch.


Will sagen: für manchen kann eine sehr günstige Fotolösung das Größte sein, selbst wenn er sich mehr leisten könnte, genauso we für manchen ein Wanderurlaub wertvoller ist als eine Fernreise in ein Clubhotel oder ein tolles Fahrrad mehr Spaß macht als eine Luxuslimousine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sollte dagegen sprechen, wenn Du Dein Geld lieber in ein f1.2 als in Häuser steckst. Savoir vivre - würde ich sagen.:top::cool:


Ich will aber nochmal auf Deine Antwort auf meinen Kommentar von vor ein paar Seiten zurückkommen. Die zeigt sehr schön für mich, dass gute Qualität zwar mit Geld zusammenhängt, aber mehr Geld nicht notwendigerweise und für jeden mehr Qualität bedeutet:

Es ist Dein Empfinden, und das sei Dir unbenommen.

Aber so ein Ausflug zum Jahrmarkt kann mit (evtl. sogar mehreren) f1.4-FBs (und in Zukunft gar dem 50/1.2) auch beschwerlicher sein.

Mit einem deutlich günstigeren und kompakteren f1.8 wärst Du da gerade mal bei bei ISO 300 gewesen. Vermutlich nichtmal messbar mehr ISO-rauschen an Vollformat bei gleichzeitig etwas mehr Schärfentiefe, was gerade bei so einem Kettenkarussel nicht schlechter sein muss.

Und "lichtschwächere" Objektive (wenn man f1.8 an KB als lichtschwach bezeichnen darf...) sind nicht mehr unbedingt qualitativ schlechtere Objektive, genauso wie heutzutage auch KITzooms gute Zooms sein können.

Da Du das 50/1.2 erwähnt hast: die 50/1.8er von Nikon Z und Panasonic L sind absolute Toplinsen, die trotz ihres sehr geringen Preises und Gewichtes den optischen Vergleich mit vielen "fetten" 1.4ern nicht scheuen müssen. Ähnlich gilt das analog für viele Zooms auch.


Will sagen: für manchen kann eine sehr günstige Fotolösung das Größte sein, selbst wenn er sich mehr leisten könnte, genauso we für manchen ein Wanderurlaub wertvoller ist als eine Fernreise in ein Clubhotel oder ein tolles Fahrrad mehr Spaß macht als eine Luxuslimousine.

Genau genommen war es das 135 mm f1.8 mit dem ich das Foto gemacht habe. Es mitzunehmen war kein Problem. Ich war mit Freunden da und konnte die Kamera unten in den Kinderwagen legen. Es ging primär auch darum meine Freunde zu fotografieren und das sind auch tolle Bilder geworden. Das einzige was blöd war war das Gefühl: "Was wenn das jemand klaut?" Daher habe ich dann eine Diebstahlversicherung abgeschlossen damit ich mir da in Zukunft keinen Kopf mehr machen muss.

Aber bleiben wir mal beim 135mm f1.8. Da hab ich schon viele Fotos mit gemacht und diese Linse ist ein Traum. Da wäre zum einen die Schärfe. Da sitzt jeder Pixel aber zu 100%. Das ist so scharf, dass es fast schon weh tut. An sich braucht man das nicht denn welcher Druck oder welcher Monitor kann das schon abbilden? Sobald ich das Bild verschicke z.B. per Whatsapp geht schon viel der Qualität durch Kompression verloren. Doch wenn man doch mal croppen muss ist es toll. Selbst recht starke Crops bleiben brauchbar scharf für einen größeren Druck.

Dann hätten wir das Bokeh. Es ist so weich, verträumt. Da sind keine Muster drauf die da nicht sein sollten usw. Die Lichter sind so perfekt rund. Die Farben fließen richtig schön zusammen.

Das sind halt auch Sachen die man sehen muss. 135mm f1.8 ist eben nicht gleich 135mm f1.8. Die Verarbeitung wirkt sich auf viele Aspekte des Endergebnisses aus. Ich habe das durchaus auch verglichen mit anderen Objektiven und ja klar die sind top. An sich völlig ausreichend. Auch scharf, ja... Das will ich garnicht bezweifeln. Aber doch gibt es da kleine aber feine Unterschiede. So richtig bewusst ist mir das auch erst geworden, als ich meine erste Festbrennweite hatte.

Davor hatte ich ja nicht nur die 450D, sondern auch andere Kameras und auch bei Freunden habe ich einige Kameras und Objektive testen können. Ich habe früher immer meine Bilder angeschaut und dachte immer so: Naja, da ist ein bisschen chromatische Aberration, da ist es nicht ganz scharf, warum sind die Bäume am Horizont in den Ecken des Bildes nicht 100% scharf obwohl ich doch technisch alles korrekt umgesetzt habe usw usw. Mit den Festbrennweiten schaust du das Bild an und es ist einfach perfekt und zu 100% so wie du es haben wolltest. Und das macht einfach so Spaß so ein Bild anzuschauen. Vielleicht ist es Pixel Peeping oder vielleicht bin ich ein Nerd. Aber ich mag einfach wie die Bilder damit raus kommen.
 
Mit den Festbrennweiten schaust du das Bild an und es ist einfach perfekt und zu 100% so wie du es haben wolltest. Und das macht einfach so Spaß so ein Bild anzuschauen. Vielleicht ist es Pixel Peeping oder vielleicht bin ich ein Nerd. Aber ich mag einfach wie die Bilder damit raus kommen.

Wenn für Dich der Gegenwert eines teuren Objektivs (und der Unterschied zu einem günstigeren) wirklich so groß ist, dann kann die Konsequenz nur sein, kein schlechtes Gewissen zu haben.

Viel schlimmer wäre es, wenn Dir auch die besten Objektive noch nicht genug wären und Du auch an der besten Ausrüstung nur herumkritisieren würdest, weil sie angeblich Deinen Ansprüchen nicht genügt. Symptome dieser "Krankheit" haben ja auch einige :rolleyes:
 
Komisch ich weiß, aber kennt ihr das Gefühl, wenn ihr euch mal wieder eine Festbrennweite für knapp 2000 Tacken gönnt und ihr irgendwie ein schlechtes Gewissen habt? Wie viel Geld darf man in seine Fotoausrüstung stecken ohne dass man sich als privater Hobby-Fotograf schlecht vorkommen muss?

Mein 16jähriger Sohn hat ein schlechtes Gewissen, wenn er sich was bei Amazon für 25 Euro bestellt, obwohl er sich das mit seinem Taschengeld wirklich leicht leisten kann. Dabei haben wir ihn nicht sonderlich sparsam erzogen. Woher kommt solch ein Gefühl?

Bei den Älteren unter uns geht es bestimmt zu einem guten Teil auf die Erziehung zurück, ich habe in meiner Kindheit Zeiten erlebt, da wurde sehr stark aufs Geld geachtet und Ausgaben für Luxus gab es alle fünf Jahre mal. Und unnötige Dinge wie teure Uhren gab es einfach nicht. Ein praktikables Auto, auch ein Urlaub, aber alles im Rahmen. Und dieses Gefühl trägt sich bestimmt fort. Eine Festbrennweite für 2000 Euro, obwohl man diese Brennweite doch schon im Zoom hat und auch gar nicht klar, wie häufig man das Objektiv wirklich verwenden wird. Ne geht gar nicht, hätten die Eltern seinerzeit gesagt.

Man muss sich davon frei machen und so lange Haus und Auto bezahlt sind, darf es eben auch eine Festbrennweite oder eine Rolex sein. Im Uhrenforum gibt es übrigens ab und zu ganz ähnliche Diskussionen. Da ist es noch offensichtlicher, dass man diesen Luxus nicht "braucht", da heutzutage jedes Handy die Uhrzeit anzeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie Du von Deinem 135/1.8 begeistert bist, da stellt sich dann ja die Ausgangsfrage gar nicht mehr. Für Menschen wie Dich werden solche Objektive entwickelt.

Mir ging es nur darum deutlich zu machen, dass alles eine Abwägung von Kompromissen ist. Auch wenn sie für Dich beim 135/1.8 eindeutig ausfällt, so war zumindest nicht jeder spontane Moment möglich, als die schwere Kamera unten im Kinderwagen lag.

Und Deine Anmerkungen zu Verarbeitung und Qualität insgesamt kann ich gut nachvollziehen. Das ist mit auch bei meinen lichtschwächeren Objektiven wichtig, insbesondere meinen 3 Sigma FBs.
 
Aber bleiben wir mal beim 135mm f1.8. Da hab ich schon viele Fotos mit gemacht und diese Linse ist ein Traum. Da wäre zum einen die Schärfe. Da sitzt jeder Pixel aber zu 100%. Das ist so scharf, dass es fast schon weh tut.

Dann hätten wir das Bokeh. Es ist so weich, verträumt. Da sind keine Muster drauf die da nicht sein sollten usw. Die Lichter sind so perfekt rund. Die Farben fließen richtig schön zusammen.

So ähnlich kenne ich das auch vom Canon 135mm f/2. Damit kann man einfach tolle Portraits machen und das geht nicht einfach mal so mit einer anderen Kameraausrüstung. Punkt.

Hier gibt es für mich keine Frage nach einem schlechten Gewissen. Du möchtest ein bestimmtes Werkzeug um eine konkrete Bildidee und einen bestimmten Look zu erzeugen und du kannst es dir leisten. Du erfreust dich sichtlich daran und bist mit deinem Hobby glücklich. Da bist du weiter als viele Foreninsassen hier, die trotz TOP Ausrüstung immer noch unzufrieden sind und die Kameras wechseln wie andere ihre Unterhosen. Hättest du jetzt schon den fünften Systemwechsel hinter dir und du würdest immer noch Backsteinmauertestfotos und Blümchenbilder erzeugen könnte ich Frust, Resignation und ein schlechtes Gewissen verstehen. Aber so? Eigentlich kann man dir nur weiter viel Freude mit deinem Hobby wünschen.
 
Ich bin glaube ich eher weniger der bodenständige Typ. Hier im Schwabenland kriegt man dauernd gesagt man sei kein ganzer Kerl, wenn man mit 40 noch kein Einfamilienhaus errichtet hätte.


Schaffe, schaffe, Häusle baue
Und ned nach de Mädle schaue
Und wenn unser Häusle steht,
Dann gibt's noch keine Ruh'
Denn dann sparen wir für 'ne Ziege und 'ne Kuh :lol:
 
Viel schlimmer wäre es, wenn Dir auch die besten Objektive noch nicht genug wären und Du auch an der besten Ausrüstung nur herumkritisieren würdest, weil sie angeblich Deinen Ansprüchen nicht genügt. Symptome dieser "Krankheit" haben ja auch einige :rolleyes:
Das sind jedoch zwei komplett unterschiedliche Dinge:

Sich etwas Teures leisten können und dann vielleicht ein schlechtes Gewissen haben weil andere nicht so privilegiert sind (oder es ihnen sogar sehr schlecht geht), oder
sich etwas Teures kaufen und dann mit der Sache trotzdem unzufrieden sein.
 
Das sind jedoch zwei komplett unterschiedliche Dinge:

Natürlich - habe ich irgendwo behauptet, es wäre dasselbe!? :confused:

Es sind alles unterschiedliche Aspekte einer Kaufentscheidung. Im schlimmsten Falle kaufe ich eben etwas teures, habe sowieso schon ein schlechtes Gewissen UND bin anschließend noch unzufrieden mit dem Kauf. Soll alles schon vorgekommen sein :rolleyes:
 
Habe ich irgendwo behauptet dass du behauptet hättest es wäre dasselbe....? ;):)

Im Ernst:

Ja, es kann natürlich auch beides zugleich auftreten.

Als schlechtes Gewissen würde ich aber nur ersteres von in #95 beschriebenen ansehen, oder wenn jemand dadurch geschädigt würde.
Was hier im Thread seitens des TO durchklingt ist dagegen eher ein diffuses Gefühl nach dem Kauf ob es die richtige Entscheidung war, es wirklich so teuer sein musste, und ein Hinterfragen der Sinnhaftigkeit der Anschaffung. (Wobei zumindest im Fall des vom TO in #88 geschilderten die (subjektive) Sinnhaftigkeit durchaus gegeben scheint.)
Und dann das Ganze noch verbunden mit einem Blick darauf und Sorge was andere davon denken könnten.
(Ich kenne es von Erzählungen von älteren Generationen welche von klein auf zur Sparsamkeit erzogen und durch Kriegs- und Notzeiten geprägt wurden alle überflüssigen Ausgaben zu vermeiden. Geld für "unnötige" Dinge rauszuwerfen war verpönt, und wurde geradezu als Charakterschwäche angesehen. Ich kann mir gut vorstellen dass es in Schwaben in dieser Hinsicht noch stärker vertreten war/ist... :)

Schlechtes Gewissen ist mMn wie gesagt anderes.
 
Als schlechtes Gewissen würde ich aber nur ersteres von in #95 beschriebenen ansehen, oder wenn jemand dadurch geschädigt würde.
Was hier im Thread seitens des TO durchklingt ist dagegen eher ein diffuses Gefühl nach dem Kauf ob es die richtige Entscheidung war, es wirklich so teuer sein musste, und ein Hinterfragen der Sinnhaftigkeit der Anschaffung. [...]

Schlechtes Gewissen ist mMn wie gesagt anderes.

Da stimme ich vollkommen zu - und zu dem was Du ansprichst, habe ich mich in anderen Beiträgen zur Genüge geäußert. Daher habe ich zum Schluss nochmal einen weiteren Aspekt aufgegriffen.
 
Dieses „schlechte Gewissen“ kenne ich.
Bei mir tritt das immer auf, wenn ich eine Investition tätige, bei der ich mir nicht sicher bin, wie intensiv ich sie nutzen werde, bzw. ob ich damit zufrieden bin. Also genau gesagt gibt es Investitionen, die ich keinen Tag bereue und auch kein schlechtes Gewissen deswegen habe oder vor dem Kauf hatte (z.B. mein 70-200 2.8) und auf der anderen Seite kriege ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir nen Blitz für 300€ kaufe, weil ich genau weiß, dass der 95% der Zeit nur im Schrank liegt.
Ich schiele z.B. auch auf ein RF 28-70 2.0. Leisten könnte ich es mir locker, allerdings würde ich es nicht so häufig nutzen, dass es für mich den Preis rechtfertigt.

Bei meinen Gitarren wars so, dass ich immer meine Traumgitarre im Kopf hatte, wegen des Preises allerdings tatsächlich auch ein schlechtes Gewissen hatte. Deshalb hab ich jahrelang günstigere Modelle gekauft und verkauft, bis ich mir dann vorletztes Jahr gesagt hab, „ach sch**** drauf“ und mir das Ding geholt hab. Vor dem Kauf hatte ich schon mal ein schlechtes Gewissen, nach dem Kauf hab ich es allerdings seither noch keine Sekunde bereut und seither auch kein einziges Mal nach weiteren Gitarren gesucht.

Also schlechtes Gewissen vor dem Kauf ist denk ich nicht so schlimm. Wenn du es nach dem Kauf auch noch hast, eher schon. Da würde ich mir aber gerade bei (neuen) Objektiven keine Sorgen machen. Der Wiederverkaufswert ist in einem Bereich, bei dem man am Ende nicht allzuviel Geld verbrannt haben dürfte.
 
Ja, dieses "schlechte Gewissen" (was eigentlich keines ist - siehe weiter oben) kenne ich in Ansätzen auch - bei größeren Anschaffungen, z. B. einem Auto o. Ä.:

Man spart längere Zeit darauf hin, vergleicht Angebote und Tests, die Vorfreude wächst, man ist sich irgendwann sicher "das ist es".
Nach Kaufvertragsunterzeichnung beschleicht einen dann oft ein diffuses Gefühl ob man wirklich die richtige Entscheidung getroffen hat, ob es nicht mit weniger Geld ebenso gut ginge, ob man mit dem gesparten Geld nicht etwas anderes ev. sinnvolleres tun hätte sollen, und vor allem: Zweifel ob man daraufhin glücklicher ist.
Ein gewisser Blues kann sich dann schon einstellen...

Teure Fotoausrüstung habe ich bisher noch nicht angeschafft - obwohl, das Unterwassergehäuse samt Zubehör war auch nicht gerade billig; allerdings noch immer günstig verglichen mit lichtstarken Superteles, oder teuren Kleinbildgehäusen welche hier im Forum gang und gäbe zu sein scheinen.
Wenn ich die Kosten pro damit gemachte Bilder umlege dürfte auch ein nennenswerter Betrag rauskommen...
 
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