Was sollte dagegen sprechen, wenn Du Dein Geld lieber in ein f1.2 als in Häuser steckst. Savoir vivre - würde ich sagen.

Ich will aber nochmal auf Deine Antwort auf meinen Kommentar von vor ein paar Seiten zurückkommen. Die zeigt sehr schön für mich, dass gute Qualität zwar mit Geld zusammenhängt, aber mehr Geld nicht notwendigerweise und für jeden mehr Qualität bedeutet:
Es ist Dein Empfinden, und das sei Dir unbenommen.
Aber so ein Ausflug zum Jahrmarkt kann mit (evtl. sogar mehreren) f1.4-FBs (und in Zukunft gar dem 50/1.2) auch beschwerlicher sein.
Mit einem deutlich günstigeren und kompakteren f1.8 wärst Du da gerade mal bei bei ISO 300 gewesen. Vermutlich nichtmal messbar mehr ISO-rauschen an Vollformat bei gleichzeitig etwas mehr Schärfentiefe, was gerade bei so einem Kettenkarussel nicht schlechter sein muss.
Und "lichtschwächere" Objektive (wenn man f1.8 an KB als lichtschwach bezeichnen darf...) sind nicht mehr unbedingt qualitativ schlechtere Objektive, genauso wie heutzutage auch KITzooms gute Zooms sein können.
Da Du das 50/1.2 erwähnt hast: die 50/1.8er von Nikon Z und Panasonic L sind absolute Toplinsen, die trotz ihres sehr geringen Preises und Gewichtes den optischen Vergleich mit vielen "fetten" 1.4ern nicht scheuen müssen. Ähnlich gilt das analog für viele Zooms auch.
Will sagen: für manchen kann eine sehr günstige Fotolösung das Größte sein, selbst wenn er sich mehr leisten könnte, genauso we für manchen ein Wanderurlaub wertvoller ist als eine Fernreise in ein Clubhotel oder ein tolles Fahrrad mehr Spaß macht als eine Luxuslimousine.