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Scheitern als Berufsfotograf

  • Themenersteller Themenersteller Gast_301811
  • Erstellt am Erstellt am
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Das Problem sehe ich darin daß das dem weit überwiegenden Anteil seiner Kunden nicht bewusst ist.

Du meinst also, dass die Menschen heute z.B. nicht mehr zwischen einer DVD und einem Workshop und einer Ausbildung mit Kammerabschluss unterscheiden können?

Sorry, es gibt Gedankengänge, die kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen...

Es ist ja nicht einmal so, dass man bei Calvins Außendarstellung irgendwelche irreführenden Angaben findet.

Greets
/bd/
 
Ich wette daß dafür aber auch wieder die Möglichkeit entfällt die Vorsteuer zu ziehen. Das ist in sehr vielen
Fällen eine Milchmädchenrechnung.

Das Mehrwertsteuergesetz in der Schweiz ist mit dem Umsatzsteuerrecht in Deutschland nicht zu vergleichen. Das fängt schon damit an, dass ein Steuersatz von 8% gilt.

Greets
/bd/
 
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, ich schaue mir an, was meine Freunde und Bekannten als Amateure produzieren und bin erstaunt, was die da foto- und bearbeitungstechnisch auf die Beine stellen. Da wird Pinup, Fantasy, Gothic, und Akt auf hohem Niveau produziert, teilweise mit so viel Liebe nachbearbeitet, da kann man als kommerziell arbeitender Fotograf nicht mithalten. Ich weiß, dass oft 3-6 Stunden reine Arbeitszeit in der Bearbeitung einer Datei stecken. Ein geübter Fotograf/Bildbearbeiter ist natürlich schneller, ich kenne auch eine Profifotografin, die sich auf solche Bilder spezialisiert hat, die ist ausgebucht ohne Ende.

An solche Jobs komme ich ganz selten, die meisten wollen nur besondere Bilder von sich. Ich liefere nach einem Shoot 5 aufgebrezelte und 5 normal bearbeitete Bilder ab. Zur Auswahl lege ich vorab kleinere Dateien OOC in meine Dropbox und die Bilder erscheinen oft postwendend unbearbeitet, mit flachem Kontrast und Flecken auf dem Papierhintergrund in Facebook ;) Vielen Leuten graut vor nix, die sind da begeistert wie kleine Kinder und sehen keinen Unterschied, was richtig bearbeitet ist und was nicht.

Da ich momentan von der örtlichen Zeitung einmal im Monat für ein Fashion Shoot gebucht bin, habe ich einen Freund gefragt, der viel Pinup und Burlesque macht, ob er einen Shoot übernehmen würde, der lehnte gleich ab, weil er sich seine Models selber aussuchen will und lieber 1, max. 2 Bilder, abliefern würde.

Was ich damit sagen will, für jeden gibt es genug zu tun. Meine Amateurkollegen machen nur die Sachen, die ihnen gefallen, und ich mache die Sachen, die dauerhaft Geld bringen - und wenn ich mal Zeit habe, mache ich eine freie Arbeit auf TfP ;)

Wenn man hier so ließt, wie angegretzt so mancher über die Marktsituation seines Berufsfeldes scheint, so zumindest mein Eindruck, ist man versucht die Hände über den Kopf zu schlagen und auszurufen: Love it, change it, or leave it.
 
Das ist ja der Punkt: man will sich damit ja gar nicht "grossartig" selbständig machen, sondern weiterhin in seinem normalen Job angestellt bleiben, und nebenher ein paar Kröten durch fotografische Dienstleistungen einnehmen. Damit dies steuerrechtlich sauber bleibt, muss man aber in Deutschland so gut wie immer ein Kleingewerbe anmelden.

Sehe ich anders. Entweder man will wirklich teilselbständig sein, dann muss man auch in den sauren Apfel beissen oder man will nur ein paar Kröten dazuverdienen. Dann ist man aber eben nicht gewerblich tätig sondern es ist Liebhaberei.
 
Sehe ich anders. Entweder man will wirklich teilselbständig sein, dann muss man auch in den sauren Apfel beissen oder man will nur ein paar Kröten dazuverdienen. Dann ist man aber eben nicht gewerblich tätig sondern es ist Liebhaberei.

Liebhaberei im steuerlichen Sinne ist was ganz anderes.
 
Du meinst also, dass die Menschen heute z.B. nicht mehr zwischen einer DVD und einem Workshop und einer Ausbildung mit Kammerabschluss unterscheiden können?

Die halten ihn für einen Top-Profifotografen und glauben, daß sie das auch alle werden können wenn sie sein Zeug kaufen.

Ja, das meine ich.
 
Bekommt ihr eigentlich irgendwann wieder die Kurve hin zum Threadthema, welches da lautet: Scheitern als Berufsfotograf?

Oder ist das gegessen und ich kann hier abschließen?
 
Ich denke, daß diese ganze "Wie werde ich Profi Videotrainings- und Workshop"-Szene heute einen ganz immensen Einschluß darauf hat, daß jeder meint er kann das.

Die sind wie in den 90er dieser "Chaka Du schaffst es"-Holländer der Leute über Kohlen hat laufen lassen.

Das fotografische und geschäftliche Wissen, daß da vermittelt wird ist ja recht überschaubar, aber die Leute werden ganz doll motiviert, daß jeder alles schaffen kann.

Und dann kommt die Realität...
 
Ich wette daß dafür aber auch wieder die Möglichkeit
entfällt die Vorsteuer zu ziehen. Das ist in sehr vielen
Fällen eine Milchmädchenrechnung.

Die Wette würdest du gewinnen, aber darum ging es mir nicht (übrigens: Ausgaben kann man dann immerhin trotzdem geltend machen). Es ging mir um die Hürden und Stolperfallen, die du ja auch teilw. erwähntest: dass ein grosser Teil der Einsteiger z.B. an der Umsatzsteuer scheitert. Womit wir wieder OnTopic wären. :)

Denn diese Art des Scheiterns entfällt auf Grund der unkomplizierten Gesetzgebung in der Schweiz. Denn wie gesagt: solange man sich unterhalb der CHF 100'000 befindet, gibt es keinen Handesregistereintrag (mit all seinen Konsequenzen), keine MwSt-Pflicht, keine doppelte Buchführungsplficht, etc. pp. Es ist im Grunde Pippi-einfach: alles, was ich nebenher einnehme, gehört zu meinem Einkommen. Praktisch so, als gehöre es zu meinem normalen Angestellten-Lohn, was in der Steuererklärung ausgewiesen wird. Komme ich auf einen Reingewinn von über CHF 2'400 im Jahr (was natürlich überschritten wird), fallen bestenfalls noch Abgaben an die AHV an (Rentenversicherung), was aber tatsächlich Peanuts sind.

Das Scheitern als Berufsfotograf in Deutschland muss also nicht zwangsläufig mit einer Fehleinschätzung der Branche usw. zu tun haben. Auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen (die wir durchaus auch als "Korsett" bezeichnen können) können sich als Stolperfalle entpuppen. Dies wird in der Schweiz so nicht allzu oft passieren, denn wie bereits beschrieben, sind die gesetzlichen Anforderungen im Grunde extrem einfach gehalten. Deutschland ist halt für seine komplexe und komplizierte (!) Steuergesetzgebung berühmt-berüchtigt...

Grüssle
JoeS
 
Sehe ich anders. Entweder man will wirklich teilselbständig sein, dann muss man auch in den sauren Apfel beissen oder man will nur ein paar Kröten dazuverdienen. Dann ist man aber eben nicht gewerblich tätig sondern es ist Liebhaberei.

Sag das mal deinem Finanzamt. :) Sobald du Geld damit verdienst, ist es keine Liebhaberei mehr. Egal um wieviele Kröten es sich handelt: du machst es dauerhaft, und kassierst dafür. Also musst du ein Gewerbe anmelden.

Grüssle
JoeS
 
Du sprachst von Vorsteuer, die man ziehen kann, wenn man
gewerblich was kauft, als KGT kann man das nicht, darauf
bezog ich mich, die 600 Euro, die ich da nicht abziehen kann
im Jahr fallen nicht ins Gewicht gegenüber den 4000 Euro, die
ich für die Buchführung/Bilanzkosten hinblättern muss.

Du verwechselst da immer noch Handelsrecht und Steuerrecht.
Man kann sehr wohl darauf verzichten die steuerliche Option
der Kleinunternehmerregelung in Anspruch zu nehmen ohne
daß man handelsrechtlich zu doppelter Buchführung und
Bilanzierung verpflichtet wäre.

Vorsteuer ziehen und Bilanzierung haben nichts miteinander zu tun.
 
Die meisten Einsteiger die die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen
haben keinen anderen Job mehr,

???

Wenn diese Aussage stimmt gehst du also davon au das jemand von weniger als 17500,- € Jahresumsatz überleben kann.

Halte ich für eine Gewagte Theorie.

Ich denke eher das Gegenteil trifft zu und die Kleinunternehmerregelung deutet
daruf hin das es sich um einen Nebenverdienst handelt und nicht um den Job zur Existenzsicherung.

Mit freundlichen Grüßen
christian
 
Hallo,
diese klein/klein Diskussion zwischen bloo und Visual Pursuit bezüglich USt. Vorabzug oder nicht,ist völlig wumpe.
Es geht hier um "Berufsfotografie".
Die Grenze für Kleinunternehmer liegt bei 17.500 €umel,und davon kann man nach Abzug von Sozialversicherung etc.nicht wirklich leben,geschweige denn eine Familie ernähren.Ein Berufsfotograf sollte hier also entsprechend Gas geben.
Wer neben seinem Haupt(Büro)job noch als Kleinunternehmer in der Fotografie tätig ist,muss sich ansehen,wer zur Kundschaft gehört.
Ich selbst betreibe die Fotografie im Nebenerwerb und habe freiwillig auf die Kleinunternehmerregelung verzichtet,weil mein Hauptkunde eine Agentur ist.Da stelle ich Rechnungen mit USt.An diese Entscheidung bin ich 5 Jahre gebunden.
Wenn es über die 17.500 €umel Einnahmen hinausgeht,ist die Situation ohnehin klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn diese Aussage stimmt gehst du also davon au das
jemand von weniger als 17500,- € Jahresumsatz überleben kann.

Nicht Umsatz, *Betriebsgewinn*.

Daß das geht macht Dir jede Friseurin vor, und die KSK sagt
daß laut ihrer Statistik das Durchschnittseinkommen der von
ihr versicherten Fotografen bei 1000 Euro liegt.

Die Umsatzgrenze liegt bei 50.000 Euro/Jahr.
 
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