Hallo kaupa,
die Kombination günstig + lichstark + gut funktioniert bei Altglas eigentlich nur bei mittleren und leichten Telebrennweiten, wobei lichtstark dann auch fast immer nur f/2.8 meint, ansonsten wird es schnell wieder teuer oder schlecht oder beides. Ausnahme: die alten 50er mit f/1.8 (quasi die Kitobjektive von damals) oder, etwas teurer, mit f/1.4. Die 50/1.8er der Originalhersteller (also Nikon, Olympus etc.) sind eigentlich alle gut und oft schon für 20-50€ zu bekommen. An mFT ergeben sie sehr schöne Portraitobjektive.
28er, 35er und 135er mit f/2.8 oder f/3.5 sind häufig auch noch in vergleichbaren Preisregionen zu bekommen und meistens ganz ordentlich. Das waren damals die gängigsten Brennweiten. Wenn du bereit bist, dich mit f/3.5 zu begnügen, erhälst du oftmals die besseren Varianten, und das auch noch für weniger Geld!
Alle anderen Brennweiten kosten meist erheblich mehr - hier musst du dich im Einzelnen informieren. Aber verglichen mit den Gebrauchtpreisen z. B. des Lumix 20/1.7 lohnt das m. E. kaum noch, es sei denn, es geht einem um die speziellen Charakteristika eines bestimmten Altobjektivs (z. B. Leica etc.).
AF kannst du vergessen, den gab es erst ab den späten 80ern, und die ersten Objektive waren alles andere als schnell. Ohnehin egal, Adapter mit Ansteuerung des AF gibt es eh keine, außer natürlich für die FT-Objektive, aber die sind ja kein Altglas (und auch nicht günstig).
Die XZ-2 hat einen viiiiel kleineren Sensor als eine (m)FT, deswegen kann auch das Objektiv so klein sein. Ein KB-Sensor ist dagegen viermal so groß wie ein (m)FT-Sensor, da sind vergleichbare Objektive dann nochmals spürbar größer als z. B. ein 1260.
Gruß Martin