AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)
die bildwirkung eines schmalen schärfeschlauches in weitem bildwinkel liegt nahe, der scharfe hauptdarsteller (objekt/subjekt) wird in einem sich auflösenden umfeld zum supermagneten. und da is die präsenz des grossen raums, informativ allerdings auf ein kleines runterinterpoliert. somit einfach zu konsumieren und wegen des besonderen und in unserem bildspeicher ungewöhnlichen effekts nen echter hingucker - mit holzhammereffekt, nen grafiker würde fette rote pfeile ins bild malen. die nutzung/umsetzung dieser wirkung bleibt individuell, rezepte sind super, obs schmeckt bleibt offen. idee, kulisse, modelle, licht, farben, etc bestimmen das bild, brenizer als gadget ums zu übersteigern. bin neugierig, wenn du da nen anderen ansatz hast.
und du suchtest nach knorrigen bäumen? probiers ma im hirschpark, da steht auch nen fetter bergahorn. anbei nen (altes) bild ausm jenischpark, mitm 1.2-85. bokeh is sehr unruhig, aber das könnte man sicher noch hinbiegen - nachbearbeitung gehört ja auch dazu. optikdiskussionen mit gleichen brennweiten und ähnlichen öffnungen halte ich für homöopathie.
gruss
andreas
edit, noch eins rangehängt
Hallo Andreas,
da sind wir einer Meinung. Mit guter Planung kann man ein gutes Foto durch ein Brenizer gezielt aufpeppen. Je nach Bildaussage Nebensächlichkeiten ausblenden, Hintergründe im Bokeh verbessern und und und... Ich hab auch schon diverse Ideen, mir fehlte nur für das Wedding-Shooting in der nächsten Woche noch ein bischen Input - aber Leute wie
lonicera66 haben mir per P/N tolle Anregungen geschrieben - Danke dafür, auch Dank für den super Tipp mit dem Hirschpark und das Du es mit den Objektiven ähnlich siehst
@ Matthias:
Matthias, schönes Bild, es fehlt vielleicht wirklich noch ein Keyvisual oder eine Konzentration, vielleicht hätte es gereicht ein wenig abzublenden und den Stamm ein wenig schärfer und freigestellter zu bekommen - wir waren heute auch vor-Ort, aber haben uns verpasst - nächstes Mal ziehen wir gemeinsam los
@Hobbyfotografie & all
Ersteinmal gratulation zum gelungenen Hund!
Aber nun zum Technischen mal was zum Linsenvergleich:
Bevor ich nächste Woche hier mal mit ein paar menschlichen Motiven zum Vergleich Canon 85LII und Sigma 85 komme:
Hier mal ein Testbrenizer vom gleichen Motiv, Beide bei Blende 1.4, gleicher Abstand, annähernd gleiche Bildanzahl 16-18 Bilder!
Hobbyfotografie wird wohl mit seinem geschulten Blick auf den ersten Blick erkennen, welches Bild zu welchem Objektiv gehört, aber der Rest ? Ist der Unterschied so gewaltig?
Bei beiden Bildern wurde mit der selben RAW-Korrektur in Stapelverarbeitung gearbeitet. Nur die Linsenkorrektur wurde auf die jeweilige Linse angepasst.
Also grosse Preisfrage: Bild 1 und Bild 2, welches ist das Sigma und welches das 1100 € im UVP teurere Canon EF 85 LII ? Bin gespannt!
**EDIT So nun aber !!
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