AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)
Dafür fotografierst Du wild zuckend in der Gegend rum und scheinst
Dein Motiv ständig zu verfehlen - ist das besser?
was besser is, wird vom einsatzzweck bestimmt. und das freihand funktioniert, beweisen ja etliche in der art geknipsten bilder im netz. routine beim abfahren des bildwinkels erzeugt zwar keine perfekten einzelbilder, möchte aber ma behaupten dass sich in vielen fällen was draus basteln lässt. dagegen is der merlinapparat bestimmt ne knorke sache aber für vieles einfach zu unhandlich und langsam, vom preis ma abgesehn - is also keine option. ich seh das potential der bildwirkung bei portrait und da bin ich selbst mit meinem (noch hilfsmäßigen) manuellen nodalteil wenig flott. wünschte mir natürlich auch ne möglichkeit, mit immer gleichen überlappungen zu knipsen und fürs zusammensetzen die daten einer masterdatei nutzen zu können. photoshop und ptgui können in vielen kontrastarmen und flächigen unschärfen einfach keine überlappung finden (wen wunderts).
(...)Ranking:
1. 90mm 2.8 Makro
2. 85mm 1.8
3. 30mm 1.4
die bildwirkung wird nich nur durch die wahl der optik beeinflusst, ne grössere rolle spielt da dein motiv, mit welchem abstand du person oder objekt vorm hintergrund platzierst, wie dicht dein vordergrund kommt, also welche tiefenstaffelung die bildelemente haben… interessanter find ich da schon die version, wies sich perspektivisch ändert, wenn du mit nem tele knipst und dann nochma dichter dran alles mitm ww machst (bei identischer größe des scharfen objekts/person im verhältnis zum gleichen bildausschnitt) -> ma probieren.
Möchte jetzt hier den Thread nicht kapern, habe eine Frage die aber zum Thema passen könnte:
Man kann Schärfentiefe doch mit Software stacken so dass ein komplett scharfes Bild zustande kommt. Wäre es nicht möglich, ein reguläres Bild zu schiessen und dazu noch weitere Bilder mit Unschärfe vor und hinter dem Motiv und dann die UNSCHÄRFE zu STACKEN? Das sollte dann doch den gleichen Effekt haben, oder?
interessante idee! ich weiss nich was so nen schärfestackerproggi alles kann, schätze aber, dass es an der aufgabe schärfe UND unschärfe zusammenzubasteln scheitern wird. das interessante am olebokeh is ja grad der
optisch erzeugte schnelle übergang von schärfe zu unschärfe, den rechnet dir kein proggi, auch nich photoshop. kann mich auch irren, also -> ma probieren
(...) Und das führt mich zur eigentlichen Frage (welche beim Stitchen generell interessant ist): Wie groß setzt Ihr den Überlappungsbereich? Da viele Eigenschaften Einfluss darauf nehmen, gibt es sicherlich keine eine Antwort, aber interessiert wär ich trotzdem, wie hoch Ihr ihn praktisch mit Linse XY setzt..
mfg chmee
ich hab ihn ausm panobereich übernommen, 25%. gelten da für telesachen andere werte? 25% is ja auch nur nen richtwert, meine ersten tests hab ich wegen ungenauen einzelmaterials aufm nodal gemacht und zusätzlich die bequemen winkelrasten von nem panokopf genutzt, kam so bei 85mm auf knapp 38% bei 10°-rasten und auf 27% bei 5°. den winkel der reihen hab ich nach augenmaß bestimmt, wird so um die 30% überlappung haben. bin aber noch am -> weiterprobieren
gruss
andreas