AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)
Ich hab mich mit der Methode mal vor ein paar Wochen theoretisch beschäftigt (...)
mit zuviel theorie macht man sich in der fotografie nur den kopp zu, am besten man probierts einfach. angenommen du hast nun dein 300er drauf, wirste bei 5m objektabstand und gewünschter leichter weitwinkelanmutung spätestens nach der ersten reihe mit sagenwirma 20 bildern ahnen, dass dein rechner für raws in voller bildgröße beim stitchen keuchen wird. also stellste auf kleinstes jpg und probierst es mitm 200er… mit etwas grundwissen kann mans sich vorher gedanklich durchspielen.
dynamik is wie bei panoramen ne heikle sache, wenn du was mit bewegung drauf haben willst, kann die natürlich nur in einem bild passieren (so sie sich nich wiederholen lässt). auch wenn du im schmalen schärfeschlauch zb geäst bei strammen wind hast, da wirds sicher nix mehr mit ghosting und handarbeit is gefragt. vieles wird sich aber mit der unschärfe schnell versenden bzw wird dadurch einfacher korrigierbar. sind halt ein paar komponenten, die man berücksichtigen muss und den olebokeh-effekt nich universell einsetzbar machen. richtig angewendet kann er aber ne einzigartige schärfenwirkung erzeugen.
Deswegen ja Merlin/Orion. Man bekommt präzise ausgerichtete Flicken
deren Koordinaten man so wie sie kommen an die Panorama Tools übergeben
kann ohne den Bildinhalt analysieren zu müssen.
Erfordert natürlich sauber justiertes Material und ein Stativ das nicht wackelt.
Das ist in der Werbefotografie schon seit Jahren Stand der Technik.
ohje, wasn monster

auch wenn das teil die segmente astrein und wiederholbar positioniert und damit perfektes stitchingmaterial liefert, möcht ich nich wie nen nerd rumstehn, während die robocam den bildbereich abfährt. dann doch lieber freihand üben, wo man ohne am robodisplay rumzudrücken auch ma ein paar mehr bilder ranhängen und sich mehr aufs motiv als die technik konzentrieren kann. es gibt ja genügend freihandbilder die (zumindest am monitor) funktionieren, vll reichts sogar fürs meiste. da hilft dann nur viel probieren um nen gefühl für die steps beim durchscannen, die nötige anzahl bilder/reihen und überlappungen zu bekommen. ich behelfe mich mmt noch mitm manuellen, rel schlanken nodaladapter, die sicherheit brauchts halt noch.
hab das merlin-orion-monsterteil übrigens bisher bei keinem werbeknipser gesehn, gibts ja nich ma bei calumet zu leihen. is wohl eher was für hdr-sphären-knipser und solche spezies.
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was ich nach ner handvoll versuche nu festgestellt hab: das bild erschliesst sich ja nich als ganzes. würd im vorweg mit ner optik die den gewünschten bildwinkel darstellt den kamerastandpunkt bestimmen... to be continued
