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[Sammelthema] Brenizer-Methode (Bokeh-/Blendenpanoramen)

Da hast du aber die abschließende Bemerkung aus dem Beitrag unterschlagen. Ich zitiere:


Bedeutet, dass der Effekt der Blende bei kurzen Distanzen wesentlich stärker ist. Erst ab höheren Distanzen hinter dem Motiv bei gleichem Abbildungsmaßstab spielt die Brennweite eine größere Rolle.

Beispiel:
Was stellt bei einem bildfüllenden Portrait besser frei, ein 50mm f/1.8 oder ein fiktives 100mm f/3.6? Beide ergeben bei Brennweite dividiert durch Blende 27.8, also sind sie auch gleich? Nein, nur bei einem unendlich entfernten Motiv (und praktisch auch ab vllt 100m Hintergrundentfernung)! Bei den kurzen Distanzen überwiegt der Einfluss der Blende extrem und es gleicht sich lediglich in der Entfernung irgendwann an.
Deswegen sollte man das Objektiv, wie immer, dem Motiv anpassen wenn man nicht schon so ein Monster wie das 135mm f/2 hat.

Kurz gesagt: Bei einem Fahrrad mit einem Feld nur wenige Meter hinter der Schärfeebene, bist du mit einem 50mm f/1.8 und angepasstem Abstand besser bedient als mit einem 135mm f/4. Stellst du dagegen dein Fahrrad an das Ufer eines Baches und und für die Freistellung ist wichtig, was auf der anderen Seite passiert, dann kannst du mit deiner Formel sehr gut annähern dass du mit einem "dunkleren" Tele besser bedient bist.

Mein 135er Zeiss ist im Unscharfen um einiges weicher und malerischer als das 50er 1.8 II mit seiner eckigen Unschärfe. Deshalb nehme ich lieber das 135er und verzichte damit auf einen stärkeren Effekt des Brenizers.


malino1: 5m kommen mir auch seltsam vor. Zum Vergleich, das ist eine Autolänge. Kannst du mal nur ein Bild (z.Bsp. von der Person oder dem Baumstamm daneben) hochladen, damit man sich das vorstellen kann?
 
Mein 135er Zeiss ist im Unscharfen um einiges weicher und malerischer als das 50er 1.8 II mit seiner eckigen Unschärfe.

Hat das 50 1,8 II offen nicht eine runde Unschärfe? Ich sehe doch in den BBT zum 50 1,8 II wenn es offen ist eine recht weiche und runde Hintergrundunschärfe. Die eckige Blendenform sehe ich erst bei stärker geschlossener Blende.

Gruß Conrad
 
Mein 135er Zeiss ist im Unscharfen um einiges weicher und malerischer als das 50er 1.8 II mit seiner eckigen Unschärfe. Deshalb nehme ich lieber das 135er und verzichte damit auf einen stärkeren Effekt des Brenizers.

Bokeh ist nicht gleich Unschärfe! Vom Bokeh sprach ich überhaupt nicht, aber wenn man für das beabsichtigte Bild die Wahl hat, nimmt man natürlich lieber ein Objektiv, bei dem das Bokeh schöner ist.

Die eckige Blendenform sehe ich erst bei stärker geschlossener Blende.
Offenblendig runde Unschärfekreise, abgeblendet eckig. Stimmt schon. Fürs brenizern nutzen die Meisten wohl Offenblende, da spielt auch die mittelmäßige Offenblendleistung keine Rolle. Aber im "Normalbetrieb" stimmt es auch wiederum, dass es schon echt früh eckig wird.

Eventuell wurde es schon gepostet: Hier gibt es einen Kalkulator, welcher das neue Bild in die neu entstandene "virtuelle Blende" umrechnet.
Sehr schön :top:
 
Ups.....da hat die Tastatur die 1 verschluckt....es waren ca 15 Meter.....
 
Stimmt, ist bei Offenblende ja rund. Mein Fehler.

Hat eigentlich jemand schon einmal probiert, ein normales One-Shot Bild künstlich teilweise unschärfer zu machen? Also sozusagen ein Brenizer photoshoppen. :D Wäre mal einen Versuch wert.
 
Hat eigentlich jemand schon einmal probiert, ein normales One-Shot Bild künstlich teilweise unschärfer zu machen? Also sozusagen ein Brenizer photoshoppen. :D Wäre mal einen Versuch wert.

Ich habe mal mit einer manuellen Depth-Map einen Bokeh-Effekt auf ein Bild gelegt, wenn ma sich da Mühe gibt, kann das ganz ordentlich werden. Ist je nach Bild natürlich eine Menge Aufwand. Das fertige Bild darf ich hier leider nicht Zeigen, aber einen Screenshot von einer (recht frühen iirc) Version der Map.

tmp.jpg
 
Mein 135er Zeiss ist im Unscharfen um einiges weicher und malerischer als das 50er 1.8 II mit seiner eckigen Unschärfe.

offen ist beim EF50 1,8 II im Bokeh nichts eckig, hier eine ! Aufnahme an KB dazu:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3011987[/ATTACH_ERROR]
 
Hat eigentlich jemand schon einmal probiert, ein normales One-Shot Bild künstlich teilweise unschärfer zu machen?

Stichwort: AlienSkinBokeh, ist eine Software zur Bokehsimulation um nachträglich eine geringere Schärfentiefe zu erreichen, bzw. "Hintergrundunschärfe" zu generieren. Ich habe die Software hier, die mir möglichen Ergebnisse gefallen mir aber nicht. Es kommt auch immer darauf an ob der Hintergrund hart getrennt werden soll oder ein weicher Verlauf von scharf zu unscharf gewünscht wird. Ich bevorzuge Letzteres und bin reale, Bokehs gewöhnt, deren echten Unschärfeverlauf, Hintergrundauflösung, etc. ich in jedem Fall besser, unvergleichlich besser, finde.
 
Es gibt hunderte freeware-Programme im Netz...
Hallo in die interessante Runde hier,
kannst du mal eines dieser "hunderten" Freewaren nennen? Ich habe bis jetzt immer nur Trialversionen mit Funktionseinschränkungen (wie nichts speichern oder Wasserzeichen) gefunden. Wirkliche Freewaren jedoch leider nicht. Wenn du mehr und Gutes zu berichten weist, das wäre mal toll.

Gruß Conrad
 
Ups.....da hat die Tastatur die 1 verschluckt....es waren ca 15 Meter.....

Diese Information ist aber von wesentlicher Bedeutung! Wobei ich die genannten angenommenen 15m eher auf 20m schätzen würde. Ich habe nämlich grad mal einen unserer kleinen Enkel 1,51m mit 85mm fotografiert und bei 20m war er gefühlt noch größer als die Person in deinem Bild.

Gruß Conrad
 
Diese Information ist aber von wesentlicher Bedeutung! Wobei ich die genannten angenommenen 15m eher auf 20m schätzen würde. Ich habe nämlich grad mal einen unserer kleinen Enkel 1,51m mit 85mm fotografiert und bei 20m war er gefühlt noch größer als die Person in deinem Bild.

Gruß Conrad

Auch die Info mit den 90 Bildern beachtet ?
 
Diese Information ist aber von wesentlicher Bedeutung! Wobei ich die genannten angenommenen 15m eher auf 20m schätzen würde. Ich habe nämlich grad mal einen unserer kleinen Enkel 1,51m mit 85mm fotografiert und bei 20m war er gefühlt noch größer als die Person in deinem Bild.

Gruß Conrad

Hast du auch 90 Bilder gemacht ?
Ich kann es nicht mehr begehen , da es ca 100km von mir entfernt ist....aber ein befreundeter Fotograf (war auch dabei) meinte es wären eher 10-12Meter gewesen......Nächstes Mal messe ich es ;o)
 
Ich kann wie lichtschacht leider nur shareware finden, die dann Wasserzeichen hinterlässt oder nicht den vollen Funktionsumfang beinhaltet.

Ich habe in 5 Minuten 2-3 Optionen mit 15 und 30 Tagen Trial per Google gefunden, würde Euch aber empfehlen lieber mal den Field- und Iris Blur für einfachere Ansprüche und den Lensblur für höhere Ansprüche von Photoshop CC auszuprobieren. Da gibts ne tolle 30-Tage Version zum ausprobieren, oder halt im Abo für 9,99 €

Wer 3D- oder Compositing-Software wie Softimage, Blender, Maya, Max, Nuke und After FX nutzt, dem stehen noch viel weitreicherende und schnellere Optionen zur Verfügung mit Node-basierten Shadertrees und verschiedenen Renderern (Vray, Arnold, Renderman, Mental Ray, etc.). Blender sticht da als völlig kostenlose und sehr performante Lösung raus :top:

Mal ein paar weitere Bilder aus meiner Trauerserie...

D800, 2/135, ca. 16-18 Bilder
olga_004_dslr.jpg

D800, 2/135, 22 Bilder
olga_026_dslr.jpg

D800, 2/135, 6 Bilder
olga_027_dslr.jpg
 
EF50 1,8 II offen an KB, 19 Aufnahmen

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3016261[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend,

da schaut man mal einen Tag nicht hier rein und schon tut sich eine interessante Diskussion auf.
Ich bin auch ein Fan davon, mit Zahlenwerk das Resultat möglichst schon vor der Aufnahme einschätzen zu können. Ich habe aber bei meinen letzten eigenen Versuchen und gerade auch bei Durchsicht der letzten Seiten festgestellt, dass den wie auch immer gefühlten "Brenizer-Eindruck" noch viel mehr Faktoren beeinflussen.

Die Unschärfe einer Einzelaufnahme eines Astes beispielsweise lässt sich doch schwierig mit einer Mehrbild-Aufnahme einer Person oder hier eines Fahrrads vergleichen. Letztendlich ist doch auch ganz entscheidend, was das Gehirn erwartet, zu sehen. Und je kleiner die Motive sind, desto gewohnter kommt die schmalere Schärfenebene uns vor (mir jedenfalls).
Bei den letzten Fahrradbildern hätte es meiner Ansicht nach zusätzich einen Unterschied gemacht, mehr Hintergrund mit aufs Bild zu nehmen, um den "Miniaturisierungseffekt" zu verstärken.

Am Ende kann man mit Cropfaktor, Brennweite und Blende dann doch nicht alles erklären...

Vielleicht muss ich mir das aber auch nur einreden, um mich über mein Sensorgrößendefizit wegzutrösten :D

p.s.: Das vorstehende Waldbild ist ein Paradebeispiel, dass der Effekt sogar ohne Hauptmotiv im Bildzentrum super funktionieren kann!
 
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