Leute Leute, kein Streit bitte. Ihr redet eh aneinander vorbei, bzw. habt beide Recht. Sowohl die gemittelte thermische Belastung, als auch der von einer Einschaltdauer unabhängige Maximalstrom spielt eine Rolle. Das Problem ist, dass es für einen 'Blitzbetrieb' kaum Angaben in den Datenblättern gibt. Letztlich ist dort immer nur Dauerlicht interessant, auch wenn es gepulst erzeugt wird. 10% Einschaltdauer sind für einen Fotoblitz ja nicht nötig. Aber 100mA würde ich auch ohne Bedenken durch eine 'Nominal-20mA'-LED schicken, wenns nur für max. 1-5 mSec ist. Selbst WENN dabei die Lebensdauer leidet, dann hält sie halt keine 50, sondern nur 10 Jahre

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... interessant auch Bild 1, wo rechts die Bonding-Drähte durch den 20-fachen Strom einfach verpufft sind
Aber auch da steht nur 'instantanous failure', wie lange oder kurz das ist, schreiben sie auch nicht. Das ganze Dokument ist dahingehend ein einziges 'Gelaber'

. Wirklich interessant wären für so ein Projekt die von Cree "single-pulse over-current events" genannten Ströme, aber auch in dem Absatz steht nicht eine belastbare Zahl. U.a. natürlich deshalb, weil sie Cree sowieso als zu vermeidenden Fehler betrachtet.
@Uxma: der Link ist schon interessant, aber alter Schwede, alleine die Mechanik die dort aufgeboten wird - eben zur Kühlung - dürfte nicht für jedermann zu machen sein. Der Wandler widerum ginge heutzutage viel kleiner und besser und für 6 Amp. muss auch niemand mehr eigene Spulen wickeln. Sowas ist heute max. kirschkerngroß und käuflich zu erwerben

. Das Problem sind die 100kHz. Mit modernen Schaltreglern kommt man leicht in den MHz-Bereich und dann wird alles deutlich kleiner (Spulen und Kondensatoren). Mittlerweile gibt es sogar schon ziemlich viele dedizierte Regler, extra für weiße LEDs. Die Halbleiterhersteller sind lange auf den Zug aufgesprungen und liefern Speziallösungen. Aber wie gesagt, die Mechanik ... wär auch nicht meins

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