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richtige Belichtungsmethode wählen? 60D

turtle666

Themenersteller
Hallo zusammen, hier ein Beispielbild aus meinem Bayern-Urlaub. Hier habe ich IMHO mit dem mittleren AF-Feld den vorderen linken Wald fokussiert und dann halbverschlossen und das Motiv gewählt.

Ich habe, so denke ich, wirklich ALLES gelesen, was man zu den Einstellungen der Belichtungsmessung lesen kann. Und auch vieles ausprobiert. Gibt es (abgesehen von einer HDR-Reihe) eine Möglichkeit, einen schönen weißblauen (nicht nur weißen) Himmel zu erhalten in Verbindung mit schon belichteten Bergen? Oder muss man da immer einen Kompromiss machen? Ich habe trotz unendlichen Tests kein Pauschalrezept gefunden um stets beides gut zu belichten.

Fakt ist für mich (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege)
- dass nur bei der Mehrfeldmessung die Belichtung mit dem Halbverschluss auch gespeichert wird (es sei denn man drückt in den anderen drei Modi die Sterntaste)
- dass bei der Mehrfeldmessung das ausgewählte AF-Feld besonders gewichtet wird. (Hätte ich bei diesem Foto ggf. das Motiv direkt wählen sollen und dann erst die Belichtung messen?)

Ich bin gespannt auf Eure Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
So siehts aus, der Bereich zwischen Hell und Dunkel ist so groß,
daß der Sensor das nicht mit macht. Die Empfindlichkeit ist zwar
in den letzten Jahren immer größer geworden aber das ist dann
noch immer zu viel.

Tonwertpriorität bringt noch etwas mehr aber das macht sich kaum
bemerkbar. Entweder warten bis Du mehr Licht auf dem Vordergrund
hast oder als HDR.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, das du das "problematisch" zu belichtende Motiv,
eigentlich schon sehr gut belichtet hast.
Ja, hier wäre ein HDR die richtige Wahl, aber eben
auch nur so, das man es dem Bild nicht sofort ansieht.

Gruss, Andreas
 
Das Problem ist, dass der Dynamikumfang (=Helligkeitsunterschied zwischen Hell und Dunkel) für Kameras zu groß ist. Du kannst entweder so belichten, sodass #1 der Himmel korrekt belichtet ist (schnelle Verschlusszeit, da heller) oder #2 der Vordergrund richtig belichtet ist (lange Verschlusszeit, da dünkler).
Bei #1 wird durch die schnelle Verschlusszeit der Vordergrund dunkel, der Himmel richtig belichtet. Bei #2 wird der Vordergrund richtig belichtet, der Himmel aber brennt durch die Überbelichtung aus, und ist meist nur noch weiß.
Im Prinzip gibt es ein paar Möglichkeiten, wenn das Motiv nicht beweglich ist:
1) Warten bis das Licht anders steht (nicht immer möglich)
2) Um das Objekt herumgehen, sodass die Sonne im Rücken ist (hier nicht möglich)
3) Mehrere Aufnahmen, einmal Himmel, einmal Vordergrund.
4) Dynamikabminderung durch Grauverlaufsfilter. Der macht dir den Himmeldünkler, der Vordergrund bleibt gleich.
5) Im RAW-Format fotografieren und soviel zurückholen wie es noch gut aussieht (Himmel zurückholen, Schatten ggf. aufhellen).

Ich bevorzuge meist 5). Soll es ganz super werden, nehme ich den Grauverlaufsfilter.

Wobei ich deine Aufnahme gut finde. Es ist Himmel vorhanden, und der Vordergrund ist nicht abgesoffen. Eigentlich genau richtig.
 
Wirklich schöne Aufnahme.:top:

Und ein verlockendes Szenario für ein "HDR-Light".
Also 2 Aufnahmen ab Stativ mit identischer Blende im M-Modus. Eine mit vorheriger korrekter und notierter Verschlußzeit
bei Selektiv-Belichtungsmessung in AV auf´s Dunkle (Spot wäre mir hier zu eingeschränkt),
eine auf den Himmel und anschliessendem Zusammenbau am PC mit weichen Übergängen.

Wollte ich selber schon lange mal wieder aufgreifen und danke dir für die Erinnerung.
Bin nur leider meist zu faul und bevorzuge dann eher eine bewußte Unterbelichtung (Überbelichtung) der dunklen (hellen) Bildpartien
um max. 2 Blenden und hoffe, daß die hellen (dunklen) bei der Nachbearbeitung dann noch genug hergeben...:o
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Lightroom oder ähnlichem bekommst du aus so Bildern noch eine Menge raus. Grauverlaufsfilter geht auch, ist aber bei einem V förmigen Horizont wie hier nicht so gut anzuwenden.
So übel finde ich das hier allerdings gar nicht belichtet! Schwarz im Bild sorgt hier auch für die nötige Dramatik.
 
Der Dynamikumfang des menschlichen Auges ist höher als der eines momentan modernen Bildsensors, d.h. die großen Unterschiede zwischen hell und dunkel kann das Auge noch abbilden, der Sensor muss sich entscheiden, was er sauber belichten will (wurde ja schon genauer beschrieben).

Ich selbst war dieses Wochenende in den Bergen unterwegs und hatte ein ähnliches Problem. Hier hilft einem die Anfertigung einer HDR Aufnahme.
Hierbei macht man (am besten vom Stativ, es geht aber auch aus der Hand, wenn man stillhält) mehrere Aufnahmen, wobei man der Kamera verschiedene Belichtungskorrekturen vorgibt.
Die einfachste Methode sind wohl drei Bilder, hier macht man eines mit ausgeglichener Belichtung, eines mit +1 EV und eines mit -1 EV. Das hellere Bild liefert mehr Details in dunklen Bereichen (bei dir der Wald) und das dunklere Bild bringt viel für die hellen Bereiche (Himmel in deinem Fall). Danach lassen sich die Bilder mit einer Software zusammenrechnen, das genaue Vorgehen findest du online gut erklärt.
Die Anzahl der verschieden belichteten Aufnahmen ist beliebig, im Allgemeinen kann man aber sagen: Je mehr, desto besser. Ich persönlich arbeite meist mit maximal 5 Aufnahmen, also -2 EV, -1 EV, 0, +1 EV und +2 EV. Diese Schritte werden im Normalfall auch alle von der Kamera als zulässige Belichtungskorrekturen angeboten, sogar bei einfach Kompaktkameras.

Ich werde dazu nachher einmal ein Beispiel vom Wochenende einstellen! ;)
 
ich danke Euch für die Vielzahl an Meinungen.
D.h. für mich mit meinen dort gegebenen Möglichkeiten hätte ich in dem Moment gar nicht viel mehr "rausholen" können. Aber den hier oft angesprochenen Grauverlaufsfilter möchte ich mir näher ansehen. Kann mir jemand einen Hersteller empfehlen mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis?
 
Fakt ist für mich (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege)
- dass nur bei der Mehrfeldmessung die Belichtung mit dem Halbverschluss auch gespeichert wird (es sei denn man drückt in den anderen drei Modi die Sterntaste)
- dass bei der Mehrfeldmessung das ausgewählte AF-Feld besonders gewichtet wird. (Hätte ich bei diesem Foto ggf. das Motiv direkt wählen sollen und dann erst die Belichtung messen?)


a) ist vollkommen richtig...aber auch schon seit ewigkeiten so und ziemlich gut dokumentiert...steht so auch in der anleitung wenn ich mich recht entsinne. ;)

b) nicht das ausgewählte AF feld wird gewichtet sondern die die in one-shot oder AF Focus "scharf" melden! das ist ein kleiner aber feiner unterschied...vorallem wenn du mal über AF Servo stolperst...da wird nämlich nichts scharf gemeldet und ergo auch nichts gewichtet. :)

du hättest in diesem fall (große distanz, starker kontrast) auch evtl. besser alle felder aktivieren und einfach ohne verschwenken den bildausschnitt wählen können.
die mehrfeldmessung der aktuellen iFCL kameras ist erstaunlich treffsicher was zuverlässiges belichten innerhalb des dynamikumfangs des sensors angeht und sie misst bei solchen motiven bei denen der zur verfügung stehende dynamikumfang bestmöglich genutzt werden soll zuverlässiger je weniger auf einzelne fokuspunkte gewichtet wird!

fokusprobleme sollten dadurch bei dem motiv in diesem fall nicht auftreten.
ich habe manchmal das gefühl ich bin der einzige hier im forum aber je nach motiv (vorallem landschaft und welche mit hoher schärfentiefe und starken kontrasten bei einer gleichtzeitig möglichst ausgewogenen belichtung) nutze ich gerne auch mal ALLE fokuspunkte.
manche können es sich zwar kaum vorstellen wenn man den kommentaren hier im forum glauben darf aber die möglichkeit alle aufeinmal zu verwenden ist keine reine "anfänger" oder "deko" option sondern macht ab und an durchaus sinn! :p

bei solchen landschaftsaufnahmen mit hoher dynamik bietet sich natürlich alternativ auch an eine belichtungsreihe zu machen...dank der 5FPS ist das eigentlich auch recht flott und gut per hand und ohne stativ erledigt. :)
oder zumindest ein RAW aufnehmen und dann die tonkurve in den tiefen und den lichtern etwas anzuheben bzw abzusenken! :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also hier mal die Bilder. Das erste ist das Bild, das meine 20d bei unkorrigierter Belichtung gemacht habe. Danach die Umsetzung als HDR, man muss den Effekt natürlich mögen, ich mag ihn aber recht gerne! ;)

Man kann hier auch weniger Farbsättigung und Kontrast einbringen, es geht mehr um die Helligkeit beim Verrechnen der Bilder!
 
Die Anzahl der verschieden belichteten Aufnahmen ist beliebig, im Allgemeinen kann man aber sagen: Je mehr, desto besser. Ich persönlich arbeite meist mit maximal 5 Aufnahmen, also -2 EV, -1 EV, 0, +1 EV und +2 EV. Diese Schritte werden im Normalfall auch alle von der Kamera als zulässige Belichtungskorrekturen angeboten

kannst Du (oder ein Anderer) mir hier bitte mal auf die Sprünge
helfen?
Ich fotografiere in av, stelle die Belichtungsreihe
mit dem Drehrad ein, von -2 bis +2, gehe auf
Reihenaufnahme H und erhalte drei Bilder. Welche
Einstellung liefert fünf Bilder?
 
Bei Canon gibt es nur die Möglichkeit 3 Bilder automatisch zu machen, ich arbeite aber nie mit der Automatik. Ich stelle einfach direkt in der Kamera die Belichtungskorrektur um, das geht schneller! ;)
 
(...)Ich stelle einfach direkt in der Kamera die Belichtungskorrektur um, das geht schneller! ;)

du brauchst weniger als 1 Sek um 5 bilder mit abweichender belichtung aufzunehmen? :evil:

3 bilder reichen ja idR und über die Q taste kann man bei den aktuellen canons sehr schnell auf die belichtungsreihen funktion zugreifen (einfach auf die belichtungskorrektur auswählen und das vordere rad betätigen)...ist eine sache von nichtmal 5sek inkl aufnahme. ;)
wer es dauernd braucht kann ja auch die/das Custom programm(e) dafür nutzen...dann ist es sogar noch schneller erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Dynamikumfang des menschlichen Auges ist höher als der eines momentan modernen Bildsensors, d.h. die großen Unterschiede zwischen hell und dunkel kann das Auge noch abbilden, der Sensor muss sich entscheiden, was er sauber belichten will (wurde ja schon genauer beschrieben).
Das ist so nicht (ganz) korrekt, die Sensoren haben einen durchaus akzeptablen Dynamik-Umfang, allerdings wird dieser durch Ausgabe-Formate und -Geräte begrenzt.

Wenn du im RAW-Format fotografierst, dann wirst du schnell feststellen, dass da noch wesentlich mehr Details in den Lichtern und den Schatten drin sind, als der Monitor darstellt... weil eben die Ausgabe-Geräte auch nur 8 bit pro Kanal haben (und die oft nichtmal wirklich).
Bei der RAW-Belichtung sieht man es auch recht deutlich an der s-förmigen Tonwert-Kurve, wie der deutlich höhere Dynamik-Umfang der Sensor-Daten einfach auf die 8 bit pro Kanal des Ausgabe-Formats in den Lichtern und Schatten "flach" gedrückt wird.

Bei manchen Motiven kann man noch was raus holen, indem man bei der RAW-Belichtung an der Kontrast-Kurve herum biegt, bei Anderen hilft nur HDR-Software, welche die hellen und dunklen Stellen mit einem unterschiedlichen Tone-Mapping behandelt.
Dazu muss man häufig nicht einmal mehrere Aufnahmen gemacht haben, es reicht wenn man der HDR-Software eine gut belichtete RAW-Datei vorwirft.
 
Darf ich das Bild bearbeitet wieder einstellen?

Z.b. mit Photoshop Elements zweimal die automatische Korrektur (STRG-ALT-M) und die dunklen Bereiche werden angehoben...
Eine einfache Anhebung der Tiefen, eine Verstärkung der Mitten und eine leichte reduzierung der Hellen Bereiche macht das Bild bedeutend ansehnlicher. Ist alles eine Sache von weniger als einer Minute.

Diese schnelle Bearbeitung macht zwar kein Hochglanz-Magazinbild daraus, für den Hausgebrauch aber ausreichend, denke ich.
Wenn es ein RAW aus Ausgangsmaterial ist, lässt sich da sicher noch eine ganze Menge mehr herausholen.
Du musst Dir nur im klaren sein, wie viel Arbeit du für welches Ergebnis investieren willst.

Gruß,
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag zu meinem Beitrag oben:
Ich habe mal 3 Varianten des gleichen Bildes angehängt.
Das Foto wurde in RAW aufgenommen.

Die erste Variante ist mit den Default-Einstellungen von DPP entwickelt, so wäre das Bild aus der Kamera gekommen, wenn sie das JPEG direkt erzeugt hätte.

Für die zweite Variante habe ich im DPP die Kontrastkurve verändert (-2 Kontrast, +3 Schatten, +2 Farbsättigung), das Bild wirkt dadurch aber "verwaschener", weil jetzt auch die jeweils lokalen Kontraste in den verschiedenen Bildbereichen reduziert werden.

Für die dritte Variante habe ich die RAW-Datei in Photomatix geladen und dort das Tone Mapping "Enhancer Standard" machen lassen. Mit ein bisschen Feintuning wäre das sicher noch besser geworden. DxO bietet eine ähnliche Funktion unter dem Namen "Single Shot HDR".
 
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