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Review Yongnuo YN622C

Gerade dies macht diesen YN622 ja so besonders, denn die Kommunikation wird von diesen Geräten übernommen, was mit älteren Modellen wie RF602 nicht möglich war.
Die Brenndauer muss trotzdem lang genug sein und auch mit einem 622 'kommuniziert' ein Elinchrom Ranger nicht auf ETTL Ebene - er wird höchstens zum richtigen Zeitpunkt getriggert.
 
Also zur Verständnisfrage:

Bei ner zu kurzen Abbrennzeit ist der Blitz schon "abgebrannt" bevor der Verschluss noch gar nicht auf war?
 
Bei ner zu kurzen Abbrennzeit ist der Blitz schon "abgebrannt" bevor der Verschluss noch gar nicht auf war?
Nicht ganz ... aber total daneben :D. Nein, der Verschluss geht ja bei Verschlusszeiten < der X-Zeit nie mehr voll auf. Bei z.B. 1/1000 gibt es nur einen Schlitz, der über den Sensor 'wandert' und so das einfallende Licht begrenzt. D.h. der 2. Vorhang folgt dem 1. in einem bestimmten Abstand, noch bevor der 1. Vorhang fertig ist - so bildet sich ein Schlitz, der über den Sensor 'wandert'. Bei 1/2000 wird der Schlitz nun einfach halb so breit, d.h. der 2. Vorhang folgt dem 1. noch dichter. So fällt in der Summe nur noch das 'halbe Licht' auf den Sensor. Die Laufzeit dieses Schlitzes verändert sich aber nie und beträgt eben ca. die X-Zeit, weil die Vorhänge mechanisch halt so lange brauchen. Kein Vorhang könnte in 1/8000 Sekunde den gesamten Sensor freigeben und wieder abdecken. In dieser gesamten Zeit nun, Schlitz von oben bis unten, muss das 'Licht an sein'. sonst wird das Bild eben nicht vollständig belichtet, sondern nur dort, wo der Schlitz vorbeikam, als das Licht noch an war. Nun klar? Deshalb KANN eine zu kurze Brenndauer nicht das gesamte Bild belichten, egal wie das Timing des Beginns aussieht - das natürlich zusätzlich noch möglichst perfekt passen muss.

nicht vollständig auf.
Nee, auch nicht :).
 
Nee, auch nicht :).


Warum nicht?
Beispiel: Blitzabbrenndauer 1/1000 Sek, eingestellte Verschlusszeit 1/1000, X-Zeit der Kamera 1/200, Blitzmodi HSS.
Beim Auslösen setzt sich 1 Verschluss in Bewegung und macht 20% vom Sensor frei und da fängt 2 Verschluss den Sensor zuzumachen, Blitz ist aber in der Zeit schon abgebrannt obwohl nur 20% vom Sensor frei waren und 80% vom Verschlusslamellen bedeckt.

EDIT: Sensor ist zu 100% offen NUR bei X-Zeit der Kamera und damit bei kürzeren Zeiten korrekt belichtet wird MUSS Abbrendauer vom Blitz länger sein als X-Zeit der Kamera.
Anders GEHT NICHT.
 
Warum nicht?
Beispiel: Blitzabbrenndauer 1/1000 Sek, eingestellte Verschlusszeit 1/1000, X-Zeit der Kamera 1/200, Blitzmodi HSS.
Beim Auslösen setzt sich 1 Verschluss in Bewegung und macht 20% vom Sensor frei und da fängt 2 Verschluss den Sensor zuzumachen, Blitz ist aber in der Zeit schon abgebrannt obwohl nur 20% vom Sensor frei waren und 80% vom Verschlusslamellen bedeckt.

Nein, bei HSS hast du nicht eine einzige Blitzauslösung wie sonst, sondern mehrere hintereinander. Nur erscheint es dem Auge als ein einziger Blitz. In Wahrheit ist es so, als würde der Blitz nonstop leuchten wie eine Taschenlampe. Und zwar für die Dauer der eingestellten Verschlusszeit. Hier spielt die x-sync Zeit überhaupt keine Rolle mehr.

Aber ich dachte wir wären bei "Supersync" und nicht bei HSS...? :confused:

EDIT: Sensor ist zu 100% offen NUR bei X-Zeit der Kamera und damit bei kürzeren Zeiten korrekt belichtet wird MUSS Abbrendauer vom Blitz länger sein als X-Zeit der Kamera.


Ich hoffe du bist jetzt wieder bei Supersync, und nicht bei HSS, sonst ist diese Aussage vollkommen verkorkst...?

Also: die x-Zeit beschreibt nix anderes als die kürzestmögliche Zeit, in welcher der Sensor komplett offen steht. Wenn kürzer, dann ist der Sensor immer irgendwo von den Vorhängen verdeckt. Es rennt dann quasi ein Schlitz über den Sensor. Der Blitz (ein einziger, also kein HSS) muss jetzt vom Anfang bis Ende brennen: Sobald der erste Vorhang einen Teil des Sensors freilegt, bis zum Zeitpunkt wo der zweite Vorhang den Sensor wieder komplett abgedeckt hat. Hier spielt die X-Zeit wie gesagt überhaupt keine Rolle mehr. Es kommt nur auf eins drauf an: die Brenndauer muss mindestens solange dauern, solange irgendein Teil des Sensors offen steht, und muss gleichzeitig mit dem Öffnen des Sensors beginnen.

- Fängt der Blitz rechtzeitig an, aber hört zu früh auf, ist der untere Teil des Bilders dunkel
- Fängt der Blitz zu spät an, aber lange genug, ist der obere Teil des Bildes dunkel
- Fängt der Blitz zu spät an, und hört zu früh auf, ist der obere und untere Teil des Bildes zu dunkel, der mittlere Teil ist hell.

Es kommt also nicht nur darauf an, dass die Brenndauer lange genug ist. Sie muss auch mindestens "pünktlich" beginnen (noch früher wäre auch okay, solange der Sensor wieder komplett zu ist, bevor die Brenndauer wieder vorbei ist).

Grüssle
JoeS
 
Nein, bei HSS hast du nicht eine einzige Blitzauslösung wie sonst, sondern mehrere hintereinander. Nur erscheint es dem Auge als ein einziger Blitz. In Wahrheit ist es so, als würde der Blitz nonstop leuchten wie eine Taschenlampe. Und zwar für die Dauer der eingestellten Verschlusszeit. Hier spielt die x-sync Zeit überhaupt keine Rolle mehr.

Aber ich dachte wir wären bei "Supersync" und nicht bei HSS...? :confused:



Ich hoffe du bist jetzt wieder bei Supersync, und nicht bei HSS, sonst ist diese Aussage vollkommen verkorkst...?

Besser kann man das nicht erklären :top:

Hab ich in etwa auch versucht gehabt zu erklären, aber hab diese Antwort erhalten:

Ich glaube Supersync und HSS sind einfach 2 verschiedene Begriffe aus verschiedenen Welten oder von verschiedenen Firmen, aber für die gleiche Sache.
 
EDIT: Sensor ist zu 100% offen NUR bei X-Zeit der Kamera und damit bei kürzeren Zeiten korrekt belichtet wird MUSS Abbrendauer vom Blitz länger sein als X-Zeit der Kamera.
Anders GEHT NICHT.
Ja - das versuch ich ja seit 2 Seiten zu erklären. Ich verstehe deine ganze Einlassung nicht so recht.

Ich habe mich nur auf dein 'nicht ganz auf' bezogen und das gibt es ja jenseits der X-Zeit eh nicht. Schneller X-Zeit = Sensor nie ganz frei :).

Aber ich dachte wir wären bei "Supersync" und nicht bei HSS...? :confused:
Das ist das Gleiche, wenns um Timing und Brenndauer geht. Wie genau der Blitz lang genug brennt und wie das heißt, ist doch total egal.

Besser kann man das nicht erklären :top:
Es gibt nichts zu erklären! Und spätestens wenn immer das 'schneller als das Auge' ins Spiel kommt, ist erst recht Unfug. Das menschliche Auge hat damit nichts zu tun - wir reden hier nicht von einer Zimmerbeleuchtung. Wenn überhaupt, muss es für den Schlitzverschluss, seinen Speed, die Größe des Sensors und die Auflösung schnell genug sein. Die technische Ausführung eines lang genug leuchtenden Blitzes, hat nichts mit dem HSS Timing zu tun. Zum tausendsten Mal: der Studioblitz schafft das halt, weil er genug 'Dampf' hat und einfach so lange braucht, bis der 'abgebrannt' ist (natürlich auch nur bei entsprechender Leistungseinstellung). Und der kleinere Aufsteckblitz muss es eben durch Modulation (schnelles Ein/Ausschalten) realisieren. Aber am Ende steht aus Sicht der Kamera ein lang genug leuchtender Blitz, mehr interessiert nicht. Deshalb sind auch 2 verschiedene Namen dafür Unsinn.

Die Ironie ist übrigens, dass Canon es 'HSS' nennt und die Canonblitze das ausschließlich mit schnellem Ein/Ausschalten macht. Wieso heißt das denn nicht Supersync :)? Canon hat schlicht keinen Blitz, der ohne Modulation lange genug brennen würde.

Und noch was dann bitte: erklärt mir doch auch gleich, wo der Unterschied zu den ebenso vorhandenen Begriffen 'Hypersync' und 'Tail-Sync' liegt ...
 
Das ist das Gleiche, wenns um Timing und Brenndauer geht.
Wie genau der Blitz lang genug brennt und wie das heißt,
ist doch total egal.

Au contraire! Bei HSS wird der Blitz mit rund 1 kHz gepulst,
was dazu führt dass die Leuchtdichte über den gesamten
Ablauf des Verschlusses konstant bleibt.

Hypersync/Supersync dagegen versucht die Zündung möglichst
geschickt so zu timen dass ein Bereich der Entladungskurve
der annähernd gleichmässig verläuft zeitlich deckungsgleich
mit dem Verschluss liegt.

Es gibt nichts zu erklären!

Doch, schon - siehe oben.

Zum tausendsten Mal: der Studioblitz schafft das halt, weil
er genug 'Dampf' hat und einfach so lange braucht, bis der
'abgebrannt' ist (natürlich auch nur bei entsprechender
Leistungseinstellung). Und der kleinere Aufsteckblitz muss es
eben durch Modulation (schnelles Ein/Ausschalten) realisieren.

Genau anders herum. Der Aufsteckblitz mit ca 60 Ws Leistung
schafft es ideal, weil man den pulsen kann. Ab ca 100 Ws und
mit den für Studioblitzen üblichen langen Röhren ist eine
gepulste Entladung mit üblichen technischen Mitteln nicht zu
schaffen. Grundsätzlich möglich ist das zwar, aber die Kosten
sprengen jeden Etat.

Daher versucht man den Workaround des Timings, das aber
alles andere als trivial ist. Das ist bei allen bekannten Anbietern
mehr oder weniger im experimentellen Stadium.

Aber am Ende steht aus Sicht der Kamera ein lang
genug leuchtender Blitz, mehr interessiert nicht.

Siehe oben - Du verpeilst den wesentlichen Unterschied
des Helligkeitsverlaufes über die Entladezeit.

Die Ironie ist übrigens, dass Canon es 'HSS' nennt und die
Canonblitze das ausschließlich mit schnellem Ein/Ausschalten
macht. Wieso heißt das denn nicht Supersync :)? Canon hat
schlicht keinen Blitz, der ohne Modulation lange genug brennen
würde.

Genau anders herum. Die gepulste Entladung ist der Königsweg,
der zum einen alle Bildteile gleichmässig hell beleuchtet,
zum anderen Regelbarkeit mitbringt.

Fehlen diese Vorzüge, wird das genau zu dem Gehampel was
SuperSync darstellt.

Und noch was dann bitte: erklärt mir doch auch gleich, wo der
Unterschied zu den ebenso vorhandenen Begriffen 'Hypersync'
und 'Tail-Sync' liegt ...

Das ist beides Hyper/SuperSync, allerdings mit anderen Timings.
Pocket Wizard unterscheidet das in Highest Energy und
Reduced Clipping. Das erste zündet den Blitz am Anfang der
Belichtung, was zu einem schmalen sehr dunklen Verlauf am
Anfang der Entladungskurve führt. Reduced Clipping zündet
den Blitz so, dass der Anfang der Belichtung mit dem Scheitelpunkt
der Entladekurve zusammenfällt. Das ergibt natürlich einen
starken Verlauf der von unten nach oben deutlich dunkler wird.
Tail Sync verschiebt den Zündzeitpunkt weiter nach vorne, sodaß
die Belichtung in den Bereich fällt in dem die Entladekurve ausläuft
und flacher wird, das soll den Verlauf reduzieren.

Das grösste Problem ist erst mal den Zündzeitpunkt
überhaupt zu bestimmen. Schlitzverschlüsse haben
erhebliche Toleranzen in der Ablaufgeschwindigkeit, was
für die normale Belichtung ohne Blitz unerheblich ist
solange der zweite dem ersten in der richtigen Zeit folgt.
Da kommt es auf die Schlitzbreite an. Bei langsameren
Vorhängen ist die eben kleiner als bei schnellen Vorhängen.
Für den Blitz hat das den Nachteil dass es nicht nur von
Modell zu Modell, sondern auch von Kamera zu Kamera
unterschiedliche Verzögerungen gibt. Zwei EOS 5D MkII (z.B.)
haben selten die gleiche Verzögerung. Folgerichtig wird
bei HSS die Zündung auch nicht per simplem Mittenkontakt
getriggert sondern aus der Ablaufsteuerung per Datagramm
über die Steuerkontakte des Blitzes.

Das nächste Problem ist die unüberschaubare Vielzahl
von Blitzgeräten und Kombinationen von Köpfen und
Generatoren. Die resultieren in ebenso vielen Entladekurven,
die sich mit veränderter Leistung auch wieder verändern.
Erwischt man bei einem modernen Blitzgerät genau den
Schaltpunkt an dem Kondensatorpakete abgeschaltet werden
und die Ladeschlußspannung wieder angehoben wird, kann
eine Leistungsänderung um 1/10 Blende das Verfahren
komplett zerschiessen.
 
Das ist das Gleiche, wenns um Timing und Brenndauer geht. Wie genau der Blitz lang genug brennt und wie das heißt, ist doch total egal.

Geht mir darum, dass HSS ein "pfannenfertiges" System ist: wenn HSS benutzt wird, dann funktioniert es, punkt. Bei Supersync müssen bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein, und wenn man Pech hat dann geht es halt nicht. Martin Krolop hat es auch mal getestet: bei einer 5DII ging es, bei einer anderen 5DII ging es nicht. Alleine schon dieser Umstand macht deutlich, dass Supersync im Grunde ein wenig Glücksache ist. Nicht aber bei HSS.
Hier übrigens sein Bericht:
http://www.krolop-gerst.com/blog/te...nical-233-yongnuo-yn622-ttl-supersync-teil-1/

Grüssle
JoeS
 
Also Leute, wir bewegen und zwar mittlerweile in einer wirklich interessanten Diskussion, aber total weg von der Ursprungsfrage: warum geht ein YN560II nicht als "Schlitz-Blitz" (ich trau mich keinen anderen Begriff mehr verwenden :D). NUR daraufhin habe ich versucht für Leute, die offenbar das Prinzip gar noch nicht so verstanden hatten, die Dinge zu vereinfachen. Ich erinnere an Bemerkungen wie "je kürzer desto besser" usw :). Aber offenbar ist das ja nun geklärt.

@VisualPersuit: Superabhandlung, vielen Dank, wirklich klasse. Mit dem Timing in Verbindung mit Studioblitzen hast du natürlich recht und wenn das den Unterschied zwischen 'HSS' und 'Supersync' definiert, meinetwegen. Aber dann kann der 522 nichts von beiden :). Klar, HSS kann er in seiner Eigenschaft als 'Canon-Verlängerungskabel' natürlich weiterreichen. Aber bei Supersync hat man ja keinerlei Eingriffsmöglichkeiten. Insofern ists Zufall, was rauskommt. Die von dir beschriebenen Möglichkeiten des Pocket Wizards klingen großartig, wusste ich auch nicht. Kann der die Phasen des Blitzes eigentlich irgendwie selbst ermitteln (Photozelle o.ä.), oder muss man das wissen? Allerdings ergaben eigene Versuche mit eher billigen Studioblitzen im 600Ws Bereich durchaus gute Ergebnisse (eher aus Neugier). Ich geb allerdings auch zu, dass ich 1/10 Blende Abfall auch nicht so dramatisch finde :angel:.

Bezüglich HSS von z.B. Canon seh ich das Timing des Blitzes nicht so kritisch, auch wenn es mechanische Unterschiede der Verschlüsse gibt. Durch die Steuerung, auch wenn das etwas Licht verschwendet, kann der ja auch 10% länger brennen, um eine gewisse Toleranz zu schaffen. Dass Studioblitze dahingehend meist noch hinterm Mond leben, ist ein Trauerspiel. Ich will ja gar nicht von richtig günstigen 'Chinakrachern' reden, aber SO teuer ist die Halbleitertechnik auch im Leistungsbereich von Studioblitzen nicht mehr (Stichwort IGBT). Zumindest bis 600-1000Ws sollte es eigentlich kein Thema sein, die gleiche 'Mimik' wie in einem Kompaktblitz zu verwenden. Letztlich ließe sich damit auch viel Energie sparen, von der Blitzfrequenz bei Teillast gar nicht zu reden.

Nicht aber bei HSS.
Aber nur wenn eben alles von Canon kommt (bzw natürlich der 622 für Canon). Sei mir nicht böse, aber das ist nun wieder eine andere Definition von 'HSS'. In den letzten Posts sprachst du noch von gepulsten Blitzen als Definition. Dann aber hats nichts mit der garantierten Funktion zu tun, die schafft halt das Canon-System. Nikon hat auch HSS und das geht mit Canon nicht. Deshalb hatte ich ja versucht, die Begrifflichkeiten etwas zu trennen. Aber ich denke, inzwischen ist alles klar :).
 
@VisualPursuit: Superabhandlung, vielen Dank, wirklich klasse.
Mit dem Timing in Verbindung mit Studioblitzen hast du natürlich
recht und wenn das den Unterschied zwischen 'HSS' und 'Supersync'
definiert, meinetwegen.

Immer noch nicht ganz. Der Startpunkt für die Blitzentladung
ist nahezu gleich ("Timing"), aber für HSS/FPsync muss der
Blitz bei rund 1KHz gepulst werden.

Aber dann kann der 622 nichts von beiden :). Klar, HSS kann
er in seiner Eigenschaft als 'Canon-Verlängerungskabel' natürlich
weiterreichen. Aber bei Supersync hat man ja keinerlei
Eingriffsmöglichkeiten. Insofern ists Zufall, was rauskommt.
Exakt. Dass das Funktionieren bei SuperSync vom jeweiligen
Blitzgerät abhängt war den Entwicklern bei Yongnuo vermutlich
nicht bekannt, und mit den billigen chinesischen Langbrennern
hat es einigermassen regelmäßig funktioniert. Die hatten in
ihrem Setup keinen Bedarf für Justierung, deswegen wurde das
gar nicht erst vorgesehen.

Die von dir beschriebenen Möglichkeiten des Pocket Wizards
klingen großartig, wusste ich auch nicht. Kann der die Phasen
des Blitzes eigentlich irgendwie selbst ermitteln (Photozelle o.ä.),
oder muss man das wissen?
Kann er nicht, und die Fotozelle war auch so ziemlich das
erste was ich als Feedback an LPA vorgeschlagen habe.
Es gibt verschiedene Justierungsmöglichkeiten in der Software,
und leider muss man das Gerät dazu jedes mal an den Rechner
anschliessen. WAS die einzelnen Punkte bewirken ist nicht
immer ganz klar, und einige Einstellungen scheinen gegenläufig
zu wirken. Die Bedienungsanleitung ist ein Online-Wiki, noch
sehr lückenhaft und verändert sich nahezu minütlich.

Für verschiedene Kameras gibt es Voreinstellungen, wahlweise
"Auto Sense". Auch das funktioniert eher experimentell.
Mit einer Canon 5D MkIII funktioniert es so leidlich in der
Kameravorauswahl "5D MkII". Die 5D MkII dagegen habe ich
noch gar nicht dazu bringen können mitzuspielen.

Allerdings ergaben eigene Versuche mit eher billigen Studioblitzen
im 600Ws Bereich durchaus gute Ergebnisse (eher aus Neugier).
Ich geb allerdings auch zu, dass ich 1/10 Blende Abfall auch nicht
so dramatisch finde :angel:.
Das was die billigen Dinger im normalen Leben so belastet,
nämlich die sehr lange Leuchtzeit, kommt ihnen hier zur
Abwechslung mal zugute.

Bezüglich HSS von z.B. Canon seh ich das Timing des Blitzes
nicht so kritisch, auch wenn es mechanische Unterschiede der
Verschlüsse gibt. Durch die Steuerung, auch wenn das etwas
Licht verschwendet, kann der ja auch 10% länger brennen, um
eine gewisse Toleranz zu schaffen.

Bei einer elektrisch ausgelösten, komplett auf manuell gestellten
Kamera mit abgestelltem AF schwankt die Auslöseverzögerung in
unseren Messungen zwischen 80 und 160ms. Wohlgemerkt: Von
Auslösung zu Auslösung mit einem immer gleichen Body.

Ich will ja gar nicht von richtig günstigen 'Chinakrachern' reden,
aber SO teuer ist die Halbleitertechnik auch im Leistungsbereich
von Studioblitzen nicht mehr (Stichwort IGBT). Zumindest bis
600-1000Ws sollte es eigentlich kein Thema sein, die gleiche
'Mimik' wie in einem Kompaktblitz zu verwenden.

Der aktuell schnellste Kompaktblitz ist der Hensel Speed Max,
und es hat gute Gründe, dass der bei 33 Blitzen/sec und max
400Ws Leistung endet. Allein die Sperrwandlerdioden vertragen
135 Ampere, und da stecken für 1500 Euro netto Einkaufspreis Kondensatoren drin. Durch einen Ringblitz gehen Pulsspitzen
von bis zu 3000 Ampere - mach mal einen Vorschlag wie Du das
mit 1kHz kostengünstig schalten willst. Wie gesagt: bei ca 100 Ws kumulierter Leistung pro Zündung ist Schicht im Schacht.

Aber nur wenn eben alles von Canon kommt (bzw natürlich der
622 für Canon). Sei mir nicht böse, aber das ist nun wieder eine
andere Definition von 'HSS'. In den letzten Posts sprachst du noch
von gepulsten Blitzen als Definition.

Wie man das Kind im Endeffekt nennt ist Wumpe. Erfunden hat
es Minolta, zuerst gezeigt wurde es mit dem HS5400 (if memory serves).
Nikon nennt seine Version FPsync, wie das bei Sony (vormals
Minolta, dann KonicaMinolta, jetzt eben Sony) jetzt heisst
muss ich nachgucken. Ist aber in allen Fällen technisch das gleiche.
Nur eben nicht untereinander kompatibel, weil jeder das anders
implementiert hat.

Die einzige Konstante ist der Blitz, der bei etwa 1kHz gepulst
entladen wird.
 
Immer noch nicht ganz. Der Startpunkt für die Blitzentladung ist nahezu gleich ("Timing"), aber für HSS/FPsync muss der
Blitz bei rund 1KHz gepulst werden.
Ich meine mich zu erinnern, dass es eher so 50kHz waren. Aber nochmal, das ist ein technisches Detail in Sachen 'Dauerlicht', fürs _prinzipielle_ Timing zum Thema HSS nicht wichtig.

Dass das Funktionieren bei SuperSync vom jeweiligen
Blitzgerät abhängt war den Entwicklern bei Yongnuo vermutlich
nicht bekannt, und mit den billigen chinesischen Langbrennern
hat es einigermassen regelmäßig funktioniert. Die hatten in
ihrem Setup keinen Bedarf für Justierung, deswegen wurde das
gar nicht erst vorgesehen.
Naja, so blöd würde ich Yongnuo nicht einschätzen. Letztlich ist der 622 ein günstiges Gerät, was durch seine 'Simplizität' in der Bedienung natürlich auch Vorteile hat. Außerdem soll vielleicht auch noch ein 622-II möglich sein :).

Bei einer elektrisch ausgelösten, komplett auf manuell gestellten
Kamera mit abgestelltem AF schwankt die Auslöseverzögerung in
unseren Messungen zwischen 80 und 160ms. Wohlgemerkt: Von
Auslösung zu Auslösung mit einem immer gleichen Body.
Das kann ich nicht nachvollziehen und ich hab dafür sogar mal extra Hardware gebaut (nicht gemultiplexte LED-Anzeige, die im Foto auch bei kleinen Verschlusszeiten sichtbar ist). Ich hab nur ein paar Kameras vermessen (5DII, 1DmIV, 7D), aber schon deren Auslöseverzögerung (um die es mir eigentlich ging), lag nur bei 50-100ms. So große Abweichungen machen auch keinen Sinn. Warum soll das 160mS schwanken?

Durch einen Ringblitz gehen Pulsspitzen
von bis zu 3000 Ampere - mach mal einen Vorschlag wie Du das
mit 1kHz kostengünstig schalten willst. Wie gesagt: bei ca 100 Ws kumulierter Leistung pro Zündung ist Schicht im Schacht.
Ich hab mir das ehrlich gesagt noch nicht konkret überlegt, dachte aber nicht, dass es SO unmöglich ist :). Was haben die Kondensatoren mit der Regelung zu tun? Ich meine klar, gute Cs mit entsprechender Leistung kosten. Aber ob ich die Leistung nun auf einmal verballere oder geschaltet verteile, spielt ja keine Rolle. Aber ich glaube wir werden extrem OT :).

Die einzige Konstante ist der Blitz, der bei etwa 1kHz gepulst
entladen wird.
Wie gesagt, das wundert mich etwas. Damit würde der Blitz bei einer gesamten Belichtung gerade mal 5 Hell/Dunkelphasen haben - das müsste man sehen, nicht? Wie gesagt, ich kanns nicht beschwören (wie sagst du, if memory serves :D), aber es war deutlich flotter, ich meine 50kHz.
 
Naja, so blöd würde ich Yongnuo nicht einschätzen.

Wer in einen Remote Blitz einen Sleep Mode einbaut den
man nicht abstellen kann, der hat sowas garantiert nicht
im Griff.

Das kann ich nicht nachvollziehen und ich hab dafür sogar
mal extra Hardware gebaut (nicht gemultiplexte LED-Anzeige,
die im Foto auch bei kleinen Verschlusszeiten sichtbar ist).

Viel einfacher. Schaltkontakt der Kamera und Oszi triggert,
zweiter Kanal per Fotozelle auf Blitzbeginn des HSS-Blitzes.

Warum das so schwankt kann ich Dir auch nicht sagen, aber
das haben wir so gemessen. Der Versuch war die Kamera
elektrisch auszulösen und dann einfach extern eine passende
Verzögerung zum Blitz einzustellen. Die Synchronisation durch
die Kamera also zu umgehen. Ging nicht. 80 ms Varianzbreite
waren zu fett.

Ich hab mir das ehrlich gesagt noch nicht konkret überlegt,
dachte aber nicht, dass es SO unmöglich ist :).

Man wundert sich, ja. Schnelles Schalten unter Hochspannung
bei Hochstrom ist jedoch keineswegs trivial. Ein Teil der Probleme
könnte mit deutlich fetteren Leitungswegen gelöst werden.
Bei Röhrenspannungen zwischen 700V und 1000V kann man
sich leicht ausrechnen welche Pulslast 3000A verursachen.
Das funktioniert nur weil die Leitungen mit einer Verzögerung
warm werden, normal sind die Kabel für solche Leistungen viel
zu dünn. Der Puls ist aber schon durch bevor der Draht merkt
dass er warm werden muss.

Diese Technik stösst an allen Ecken an die Grenzen der Physik.

Was haben die Kondensatoren mit der Regelung zu tun?

Erwärmung durch Nachladeströme - Wear levelling.

Damit würde der Blitz bei einer gesamten Belichtung gerade
mal 5 Hell/Dunkelphasen haben - das müsste man sehen, nicht?
Wie gesagt, ich kanns nicht beschwören (wie sagst du, if memory
serves :D), aber es war deutlich flotter, ich meine 50kHz.

Darauf will ich mich nicht festlegen, aber die Entladungen laufen
ja nicht rechteckig ab, das ist eher wie gleichgerichtet mit zu
knapp dimensioniertem Glättelko, und hängt auch von der
Schlitzbreite des Verschlusses ab.
 
Wer in einen Remote Blitz einen Sleep Mode einbaut den man nicht abstellen kann, der hat sowas garantiert nicht
im Griff.
Das ist allerdings fies, ich kenn die Yongnuo Blitze gar nicht. Trotzdem halte ich sowas für Flüchtigkeitsfehler und die passieren überall (mehr und mehr). Denkst du nicht, dass eine Firma, die ein gut funktionierendes ETTL per 'Nachbasteln' auf eine Funkstrecke bringt, auch im Stande wäre, eine Sleepmodus abschaltbar zu machen :)?

Viel einfacher. Schaltkontakt der Kamera und Oszi triggert,
zweiter Kanal per Fotozelle auf Blitzbeginn des HSS-Blitzes.
Aber nicht mit einem LCD Scope :). Außerdem war mir die Auflösung zu gering (Zoomen ist im Bild ja nicht mehr).

Warum das so schwankt kann ich Dir auch nicht sagen, aber
das haben wir so gemessen.
Ich behaupte einfach mal: entweder die Kamera(s) waren kaputt, oder die Messung falsch. Meine Ergebnisse lagen in einer Toleranz von wenigen ms. Wohlgemerkt, mit dem Bitz hab ich gar nichts gemacht (kam ich damals gar nicht drauf). Ich wollte nur wissen, wieviel Zeit vergeht von dem Moment des Triggers an der Kamera, bis ein Bild auf dem Sensor landet. Prinzipiell hab ich also eine (geeigenete) Stoppuhr fotografiert, die mit der Kamera getriggert wurde. Mich haben vor allem damals die Auswirkungen von SVA und/oder AF/MF interessiert.

Der Versuch war die Kamera elektrisch auszulösen und dann einfach extern eine passende Verzögerung zum Blitz einzustellen. Die Synchronisation durch die Kamera also zu umgehen. Ging nicht. 80 ms Varianzbreite waren zu fett.
Hmm, seltsam. Versteh mich richtig, ich will nicht deine Kompetenz anzweifeln, aber ich weiß natürlich auch, was ich gemessen habe. Vielleicht gibt es noch andere Variablen, die nur beim Blitzen auftreten? Sprich, der Blitztrigger ist so variabel? Den hatte ich ja gar nicht behandelt.

Diese Technik stösst an allen Ecken an die Grenzen der Physik.
Ich glaubs einfach mal, weil ich mir in der Tat noch keine konkreten Gedanken gemacht habe :). Es klingt freilich viel ... hmm ...

Erwärmung durch Nachladeströme - Wear levelling.
Aber die hat man ja immer. Ums mal 'platt' zu sagen: 1000Ws wumpen immer durch irgendwelche Leitungen, in jedem 1000Ws Blitz. Der elektronische müsste dies ja 'nur' noch schalten, wodurch die Durchschnittsleistung sogar sinkt.

Darauf will ich mich nicht festlegen, aber die Entladungen laufen
ja nicht rechteckig ab, das ist eher wie gleichgerichtet mit zu
knapp dimensioniertem Glättelko, und hängt auch von der
Schlitzbreite des Verschlusses ab.
Ich hab das mal mit einem Quick'n Dirty Fotodiodenaufbau 'gemessen', da waren also sicher auch in meinem Aufbau noch Verzögerungen drin, aber - und das hat mich damals auch gewundert - man kann die Pulse gut sehen. Klar, ganz rechteckig sind sie nicht, aber es gibt wirklich starke Dunkelphasen. Ich dachte eigentlich auch, die Röhre geht bei der Frequenz praktisch gar nicht aus, tut sie aber. Flottes Kerlches das :D.
 
Ich behaupte einfach mal: entweder die Kamera(s) waren kaputt,
oder die Messung falsch.

Ich traue meiner technischen Genieabteilung durchaus zu
dass sie das gut im Griff hat. Auf die Millisekunde genaue
Messungen wurden da schon öfter abgeliefert.

Es ist ja auch trivial: Man schliesst den Auslösekontakt der
Kamera und die Uhr läuft so lange bis der Blitz kommt,
der wiederum die Uhr anhält.

Du kannst mir glauben dass wir die Messungen in alle
Richtungen ausprobiert haben weil wir das auch nicht
fressen wollten. Ist aber so, und wir wissen nicht wieso.

Mit Pocket Wizard Flex TT5 kriege ich es mittlerweile jedoch
zuverlässig hin. Ich hab halt nur immer einen gewissen Verlauf
von unten hell nach oben dunkel im Bild.

Vielleicht gibt es noch andere Variablen, die nur beim Blitzen auftreten?

Möglich. Aber nichts was mir einfiele.

Sprich, der Blitztrigger ist so variabel?

Der ist da ja gar nicht im Spiel. Kamera mit HSS-Blitz drauf, nix weiter.

Ums mal 'platt' zu sagen: 1000Ws wumpen immer durch
irgendwelche Leitungen, in jedem 1000Ws Blitz. Der
elektronische müsste dies ja 'nur' noch schalten, wodurch
die Durchschnittsleistung sogar sinkt.

Dafür dauert die Belastung länger an, was dem Draht
Gelegenheit gibt zu merken dass er warm werden muss.

Ich hab das mal mit einem Quick'n Dirty Fotodiodenaufbau
'gemessen', da waren also sicher auch in meinem Aufbau noch
Verzögerungen drin, aber - und das hat mich damals auch
gewundert - man kann die Pulse gut sehen. Klar, ganz rechteckig
sind sie nicht, aber es gibt wirklich starke Dunkelphasen. Ich
dachte eigentlich auch, die Röhre geht bei der Frequenz praktisch
gar nicht aus, tut sie aber. Flottes Kerlches das :D.

Oha? Das werden wir bei nächster Gelegenheit auch noch mal
nachmessen. Du bist Dir sicher dass Du nicht den E-TTL Vorblitz
gemessen hast? Die Buschtrommel?
 
Es ist ja auch trivial: Man schliesst den Auslösekontakt der Kamera und die Uhr läuft so lange bis der Blitz kommt,
der wiederum die Uhr anhält.
Stimmt, das klingt trivial. Ich trau mich kaum fragen: AF war natürlich aus?

Und war jetzt die Funkstrecke dazwischen? Wobei auch da keine Varianzen im 100ms Bereich auftreten dürfen. Aber im Moment fällt mir dazu auch nichts mehr Schlaues ein :) ...

Mit Pocket Wizard Flex TT5 kriege ich es mittlerweile jedoch
zuverlässig hin. Ich hab halt nur immer einen gewissen Verlauf
von unten hell nach oben dunkel im Bild.
Wo fängt die Belichtung effektiv an (also im umgedrehten fertigen Bild)? Doch unten, oder fährt der Vorhang von unten (dann wärs ja oben im Bild)?

Kamera mit HSS-Blitz drauf, nix weiter.
Das muss ich irgendwann testen. DAS geht ja mit dem Scope wirklich gut und einigermaßen flott. Ich hatte mir vor einigen Monaten, als ich die 622er bekam, schon mal eine 'Mimik' zusammengeschustert: Fotodiode, bisschen Verstärker und vor allem einen optischen Diffusor davor. Hab dann letztlich so einen 'Dome' (heißt so, oder) eines älteren Belis gefunden, der das Licht einigemaßen gleichmäßig auf die Diode streut. Ich wollte nämlich meine Blitze mal quantitativ über die Zeit vermessen und da ist nicht ganz unwichtig, die Diode möglichst richtungsunabhängig und 'diffus zu machen', sonst klappt es kaum reproduzierbar. Ich bin dann aber drüber weggekommen, als ich feststellte, es müsste ein logarithmischer Verstärker dran, sonst ist die Dynamik für ein simples Scope zu groß ... oder man rät halt nur rum :). Wie auch immer, zum Triggern reicht die Sache aber ... ich pack das gar nicht mit der Kamera.

Dafür dauert die Belastung länger an, was dem Draht
Gelegenheit gibt zu merken dass er warm werden muss.
Naja, er wird aber nicht so gar nicht so warm und hat vor allem immer wieder Zeit wieder abzukühlen :). Außerdem seh ich das wie gesagt nicht so dramatisch: z.B. 1000 Ws sind halt 5000 Watt, wenn sie in 200ms abbrennen. Da seh ich nicht solche Probleme und auch keine tausende von Ampere bei Spannungen von hunderten von Volt. Klar man braucht Hochvolt-Halbleiter, aber die Ströme sollten beherschbar sein ... ja Herrgott, muss man denn alles selbst bauen :evil:?

Oha? Das werden wir bei nächster Gelegenheit auch noch mal
nachmessen. Du bist Dir sicher dass Du nicht den E-TTL Vorblitz
gemessen hast? Die Buschtrommel?
Ziemlich sicher ... ich hab das damals nicht sehr ernst genommen, war wie gesagt ein schneller Test aus Neugier. Ich würde keine wissenschaftliche Arbeit darauf begründen :D. Findet sich da nichts im Netz? Die Speedlites sind doch x Mal vermessen worden. Und nee, der Vorblitz war das nicht.

Ah, ich seh schon, ich muss das 'Blitzmessprojekt' wieder aufleben lassen ...
 
Ich trau mich kaum fragen: AF war natürlich aus?

Ja, und auch sonst alles was irgendwie Verzögerung bedeutet
hätte, der Blitz war dazu in manuellem HSS und Messmethode
sicherheitshalber auf mittenbetont.

Und natürlich keine Funkstrecke.

Der Blitz steckte auf der Kamera, und sowohl Blitz als
auch Messanordnung fixiert im ansonsten dunklen Raum.

Wo fängt die Belichtung effektiv an (also im umgedrehten fertigen Bild)?

Unten ist richtig. Ich hab für erste Belichtungstests auch schon
mal die Kamera auf dem Kopf gehalten, was bei viel Vordergrund
besser funktioniert.

Fotodiode, bisschen Verstärker und vor allem einen optischen
Diffusor davor. Hab dann letztlich so einen 'Dome' (heißt so,
oder) eines älteren Belis gefunden, der das Licht einigemaßen
gleichmäßig auf die Diode streut.

In dem Fall ist das eine Kalotte, eine Annäherung
an die Ulbrichtsche Kugel.

... ja Herrgott, muss man denn alles selbst bauen :evil:?

Muss man. Das Projekt hab ich ja auch angefangen weil niemand
was brauchbares lieferte und ich noch regeln können wollte.
Das ist nämlich bei modernen Blitzen das grössere Problem
in Verbindung mit HyperSync/SuperSync..

Mir hebbe da so ei kleis Käschtle baut, sechs Klinkenstecker 6,3mm
für die Blitzausgänge dran, und zwei für Input und Kamera.

Mit den sechs Ausgängen kriege ich die Entladungen von sechs
Kompaktblitzköpfen problemlos so hintereinander gelegt dass
sie brauchbar überlappen. Die Zündverzögerung kann für jeden
Ausgang relativ zum vorherigen im ms-Bereich eingestellt werden.

Ist natürlich Overkill, funktioniert aber.
 
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