Im Grunde habe ihr alle recht. Es gibt immer solche- und solche Menschen, aber nie soeiner, wie man wirklich ist.
Es gibt die Leute, die sich ein "Profimodel" kaufen und es nutzen wie ein Handy. Aber es gibt auch die, die sich gleich etwas gescheites kaufen möchten, um daran alles zu erlernen. Dabei muss es nicht gleich heißen, dass man sich (wie ich als Beispiel) alles autodidakt beibringen muss. Ich befasse mich mit dem Thema, vor allem Blitzen, schon seit etlichen Jahren und geh teils tief in die technische Seite. Aber: Angefangen habe ich auch im P-Modus mit einem "untouched" eTTL-Blitz. Und siehe da, es sind gleich Bilder entstanden, die Lust auf mehr, Lust auf mehr Freiheiten gemacht haben. Warum soll es dem einem Besagten D7000-Nutzer nicht auch so gehen? Wenn er eben etwas weniger autididakt ist, dann muss man ihn etwas unter die Arme greifen. Und solange sich dieser Mensch helfen lässt ist die Welt doch in Ordnung.
Hierbei ist das Problem eher, dass die DSLR einfach Massenware geworden sind. Damals, als ich angefangen habe (erscheinen der 450d/1000d) kamen DSLR erst vermehrt in die Werbung. Ich habe eine angeschafft, weil ich die Vorteile gegenüber der Kompaktknibsen kannte und brauchte. Nur die Gesellschaft ist so, dass sie eben der Werbung nahezu alles glaubt. Und DSLR=Profigerät --> ich=Profi ist dann ganz schnell in allen Köpfen. Und das sind eben auch diese Leute, die denken, dass ich die paar Mark für eine DSLR auch ausgeben kann, und diese dann sofort bessere Bilder macht.
Um diese Leute tut es mir dann Leid und es sind die Personen, bei denen ich teils schnell den Support einstelle, weil sie sich nicht "helfen" lassen wollen. Und wenn diese eben auch meinen sich eTTL Funktrigger besorgen zu müssen, dazu noch große Blitze etcpp, dann freut es mich halt für die Wirtschaft
Sicherlich gibt es die einen Menschen, die erst mit einem Blitz anfangen müssen. Gerne sag ich dann auch, dass rein manuelles Arbeiten eiegtnlich erst wirklich das Feeling für Lichtstimmungen gibt, weil eTTL auch trotz Ratio und Korrekturen eben immer sein eigenes Ding macht. Wenn man gleich mit mehreren Blitzen anfangen will, kann es auch nicht verkehrt sein, es gibt halt verschiedene Wege sich etwas anzueignen. Daher pauschal zu sagen, dass man mit einem oder mehren Blitz(en) anfangen muss, ist quatsch.
Wenn man zB für seine Firma einmal die ganze Belegschaft durchknibsen soll, warum soll man dann nicht auf eine solche Lösung wie hier setzen, bei der man eben auch getrost theoretisch auch auf
[] knibsen könnte? Wenn es schnell gehen muss, und es nicht auf das letzte Quäntchen Qualität ankommt- who cares. Am Ende sieht eh keiner, ob es [] oder M war. Ein Blitz vorne hin, einen hinten hin um Schatten weg zu bekommen und ggf noch ein Streiflicht um es etwas aufzupennen. 3 Blitze. Nun kann man diese manuell ansteuern, alle einmessen und gut ist auch, aber sobald nur ein Mitarbeiter ein tiefschwarzes Sakko anhat und danach die Bürodame mit strahlend weißer Bluse kommt, geht das Nachregeln los. "Der Belichtungsmesser hat gesagt, dass es passt".. der Kerl is unter, sie überbelichtet... jop. Und hier kommt das eTTL ins Spiel, Ohne viel Ahnung haben zu müssen (außer vielleicht, dass man das Streiflicht etwas stärker belichten lässt etc) kann man repruduzierbare Bilder in Masse und kurzer Zeit machen, ohne es vorher studiert haben zu müssen.
ich schreib schon wieder viel zu viel >.<
Sieht es einfach so, jeder das, was er braucht. Wenn jemand etwas haben will, dann holt er es sich auch, egal, ob er damit zurecht kommt, oder nicht. Du, ich, wir mit entsprechendem Hintergrundwissen können nur unsere Eigene Meinung kundtun, ob/wie es die Person gegenüber aufnimmt, liegt nicht in unserem Ermessen.
Und wenn er es wieder verkauft, dann kann sich jemand anderes über ein Schnäppchen freuen und der Wirtschaft war mit dem Kauf eh schon geholfen (ok, bei Youngou nicht unbedingt die dt Wirtschaft, aber

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