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Regelvorschlag - Begründung des eigenen Wettbewerbsbeitrages

Zuerst werden die Bilder "nackt" präsentiert um hanebüchene Herleitungen durch den Titel oder den Dateinamen zu vermeiden, und jetzt soll ein erläuternder Text denselben bzw. besseren Effekt haben?

Mal im Ernst, jeder Hanswurst kann sein NMZ-Bild mit irgendeiner Erläuterung plausibilisieren.

Meiner Meinung nach absolut kontraproduktiv, zumal die "kein Titel" Variante erst im zweiten Monat läuft
 
Ohä, bitte nicht steinigen, aber ich bin wohl einer der wenigen der das Untermalen von Bildern mit Worten, also der Begründung, nicht so toll findet.
Ein witziger Wortbeitrag oder faszinierende Erläuterung verankert sich halt auch im Kopf und drängt dadurch das eigentliche Bild nach hinten. Was dann zu einer unabsichtlichen Fehlbeurteilung führen kann.

Entweder man versteht das Bild so wie es ist oder eben nicht. Und das es nicht alle gleich verstehen ist auch gut, muss ja auch nicht so sein.
 
Kehrtwenden sind ja zur Zeit voll in Mode, oder?

Aber nun mal im Ernst. Meiner Meinung nach ist dies der beste Vorschlag, den ich seit mehreren Wochen hier gelesen habe. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir auf Grund unterschiedlicher Erfahrung, Alter, Bildung, Herkunft usw. tatsächlich nicht immer auf Anhieb den Themenzusammenhang sehen, den ein anderer für sich in Anspruch nimmt.

Die zuletzt umgesetzte Idee, ein Bild ohne Worte für sich sprechen zu lassen, fand ich ansich sehr gut. Sie hatte nur einen Haken: Die WettbewerbsTITEL waren einfach zu weit dehnbar. Allein ein Wort (wie z.B. Bokeh oder Vergessen) reicht mir da als eindeutiges Thema unter Umständen nicht wirklich. Beim aktuellen Thema Schuhe dürfte es da hingegen nicht all' zu viele Missverständnisse geben.

Daher stellt sich für mich die Frage, ob es tatsächlich ein einheitliches Regelwerk für alle kommenden Monate geben muss. Oder ob es nicht sinnvoller ist, wenn Frosty als Moderater im Eröffnungsthread die Vorgaben konkreter definiert, wie z.B.
- November: Schuhe (kein Titel, keine Erläuterungen)
- Dezember: Kreditklemme (mit Erläuterungen, wie das Thema verstanden und entsprechend umgesetzt wurde)
 
Perfekt!!! Ich denke dadurch lernt man ziemlich gut die "Dinge" auch mal mit anderen Augen zu sehen. Ich frage mich bei jedem Bild im wettbewerb, was mir damit gesagt werden sollte:D, manchmal versteh ich manchmal nicht....aber neugierig auf den Hintergrund, die Gedanken bin ich jedes mal. Bitte nehmt diese Regeländerung an! Sie sorgt für mehr Verständnis und erweitert bestimmt den eigenen Horizont.
 
Im großen und ganzen ist die Idee ja nichts neues,
nur etwas ausführlicher als früher die Kurzbeschreibungen zum Bild.

Solange nicht jeder eine Abhandlung schreiben muß, finde ich es ok.
Wichtig wäre, das für die Beschreibungen der User nicht wieder ein Thread
aufgerissen wird wo die Beschreibungen für die Bilder von einer Handvoll
unverbesserlichen Alleskönner kommentiert und in Frage gestellt werden.

Auch gebe ich zu bedenken, das wie aktuell geschehen
es geradezu unverschämt ist Beschreibungen zu den abgegebenen
Punkten anzuzweifeln und lächerlich zu machen.
Das ist für jeden ein Schlag ins Gesicht der vielleicht nicht in der Lage ist
fachmännisch auszudrücken was er im jeweiligen Bild gesehen hat.
Auch hier sehe ich änderungsbedarf seitens der Moderation
die so etwas unterbinden sollte.

Alles natürlich nur meine Meinung.

Gruss Torsten
...
 
Sorry Fliegenknipser, aber deine Meinung teile ich nicht.
... wo die Beschreibungen für die Bilder von einer Handvoll unverbesserlichen Alleskönner kommentiert ... wird.

Ich dachte, dafür befinden wir uns in einem Forum, damit man seine Meinung nicht nur zu den Bildern...
... geradezu unverschämt ist Beschreibungen zu den abgegebenen Punkten anzuzweifeln ...
sondern auch zu den Komentaren geben kann.

...
Alles natürlich nur meine Meinung.
...


Schön dass du deine Meinung gesagt hast, es anderen aber nicht gestatten willst.

Ich bin auch "nur" ein Amateur, habe aber bestimmte Vorstellungen von der Fotografie, dafür bekomme ich manchmal viele Punkte und manchmal keine. Aber meine Meinung dazu, was ich gut un schlecht finde, sollte ich doch wohl äußern können, ....in einem Forum??

Heconimo
 
Sorry Fliegenknipser, aber deine Meinung teile ich nicht.

Ist Dein gutes Recht.

Nur wenn Du meine Aussagen zitierst dann die vollen Sätze
und nicht nur das was Du aus der Sache lesen willst.
Auch so eine Marotte die hier gerne gemacht wird.

Abgesehen davon frage ich mich mit welchem Recht hier immer versucht
wird Meinungen von anderen die sich auf eine Anfangsfrage
dieses Beitrags beziehen zerpflügt werden ?

Hier hat jemand, in diesem Fall Frosty, sich gedanken gemacht
einen Regelvorschlag ausgearbeitet und hier gepostet.
Jetzt wäre der sinnvolle Weg diesen zu kommentieren und durch
seine eigenen Vorstellungen zu bestätigen, abzulehnen, eigene Vorstellung
zur verbesserung anzubringen und dies zu begründen.
Sowas nennt man, eine Diskussion.

Die Meinung eines anderen zu zitieren oder in Frage zu stellen
bring dabei herzlich wenig.
Erstens weil es dem Fragesteller nicht hilft und zweitens weil es
dem Antwortgeber der seine Meinung dazu geschrieben hat
nicht interessiert was ein anderer dazu denkt.

Mal ganz platt gesagt, ein sinnloser Beitrag.

Gruss Torsten
...
 
Die Diskussion um das Theama "Schuhe" zeigt sehr gut worum es bei dem "Vorschlag" geht.

Das erste Bild zeigt eine Schönheitsaufnahme von Pumps.
Da ist das Haar wirklich Haar in der Suppe.
Der Gegensatz Springerstiefel /Turnschuh wird als Gegensatz von Generationen oder Weltanschauung sofort erkannt.
Warum nicht auch das Bild 5 von MiloKlick?
Hier geht es um Nonkonformität, da wäre das kritisierte Loch im Strumpf, wenn es fehlt ein Stilbruch!
Es gehört zum Bild ebenso wie das Gefühl man kann sich auf so hohem Plateau der gewollten "Andersartigkeit" selten halten.
Das Motiv wird auf Grund eines falschen erkannten "Warum" (Interpretation) falsch gedeutet.

Und genau hier setzt mein Vorschlag ein.
Es geht nicht darum ein Bild zu erklären, bedarf es dieser ist es per Definition NMZ.
Es geht um das Aufzeigen nicht erkannter Sichtweisen.
Zum jeweiligen Thema macht sich jeder Gedanken.
Aber nicht alle möglichen Assoziationen fallen einem direkt ein. Oft sehe ich selbst den Baum vor lauter Bäumen nicht.
Die Diskussion um Bild 5 zeigt das sehr deutlich.
Als Beauty ist es interpretiert und verkannt.
Ist es innerhalb der Bildaussage (Nonkonformität) gut dargestellt? Ja ist es. Sehr gut sogar. In Farbe Helligkeit Motiv und dem Blickwinkel.
Mit eine kurzen Beschreibung zu Bildaussage, wäre die Diskussion anders verlaufen.

Der verdiente Sieger aus dem "Bokeh" zeigt, das es nicht um Technik geht. Technik nützt nur dann, wenn man sich vorab schon sehr viel mehr mit dem Thema beschäftigt hat.
Es nützt nur nichts, wenn man nicht auch das geeignete Motiv kennt, das die technischen Eigenschaften zu Blüte bringt. Das Bokeh ist das schönste, weil erst der Morgentau (das Motiv) in Unschärfe zum sehr guten außergewöhnlichen, ungewöhlichen Bild führt.
Ein technische Erklärung im Nachgang ist immer sehr interessant.
Beim Vorstellen des Bilds geht es um das Motiv und das "Warum".
Es verhindert den zu kurzen Blick, der nur oberflächlich vordergründig bleibt.
Beides Motiv und Aussage kann man dann im Kontext bewerten.
Zeigt das Bild die gewollte Aussage sehr gut?

Die bis heute beim Wettbewerb gezeigten Bilder zeigen Schuhe meist statisch. Die gebunden Senkel interpretiere ich mal als Startvorbereitung :) Was ja auch dazu gehört um sich sicher bewegen zu können.
Genaus wie die dampfenden Schuhe die der Ruhe bedürfen.
Schuhe als Schutz (Nagel unter dem Schuh), die einer Reparatur bedürfen, die endlose Landstraße assoziiere (verbinde) ich mit "Soweit die Füße tragen".
Schuhe bekommen Gesichter, wenn man sie trägt.
Bei allem was sie erlebt haben, können sie auch mit der ausgestreckten Zunge den Unmut über ihre jetziges Dasein ausdrücken (Bild 15)

Schuhe sind nützlich, wenn man gelernt hat zu laufen, auf einen Füßen zu stehen, sich selbst im Leben bewegen kann.
Die einzigen Schuhe die dies nur symbolische als Wunsch für den zukünftigen Träger zeigen sind Babyschuhe.
Damit meine ich nicht die "Lauflernschuhe".
Sondern die meist zur Taufe verwendeten ersten Schuhe.
Es sind die einzigen wirklichen statischen Schuhe.
Babies strampeln, mit Schuhen an den Füßen zeigen sie Bewegung die trotzdem statisch bleibt.


Das wäre meine Intention als Hinweis zum Bild "Strampel-Baby mit Schuhen"

helene
 
Hallo,
ich melde mich nach nun doch sehr langer abwesenheit auch mal wieder zu Wort.
Ich finde es ehrlich gesagt schade, was aus den Wettbewerben dank "Regel-schlacht" geworden ist!

Prinzipiell ist ein Bild Kunst - und wie bei vielen anderen Künstlern auch "lebt" ein Bild durch Motiv und von mir aus noch von einem Titel.

Aber in keinster weise wird Kunst irgendwo vom Künstler erklärt!

Das wäre, wie wenn man einen Witz erklären müsste, damit man diesen Versteht - das ergebnis ist, dass der Witz überhaupt nicht mehr witzig ist.

Und genau so geht es doch bei einem Bild.

Der Betrachter soll für sich entscheiden & überlegen, was der Künstler mit dem Bild erreichen möchte.
Ein Bild lebt von Interpretationen der Betrachter - und daher halte ich es für unangebracht, jetzt auch noch eine "Anleitung" zu den Bildern zu liefern.
 
@CChris

Meine Ablehnung, weil wir uns hier nicht unter Künstlern (in einer Ausstellung) sondern in einem Fotowettbewerb unter "Nichtkünstlern" befinden (auch wenn das einige wahrscheinlich anders sehen ...:ugly:).

Würde ich (und wohl auch die anderen) Bilder ala Newton schießen, bräuchte ich nichts erklären, und ich könnte sie in einer Galerie ausstellen und massig Euronen verdienen :D
Da das aber leider nicht so ist, wurde der Vorschlag ja vor allem dafür ins Leben gerufen, sich vor der Veröfferntlichung seiner Bilder inhaltlich mit eben diesen auseinanderzusetzen - was im Verlauf des Wettbewerbs zur Qualitätssteigerung durch die einsetzende Selbsterkenntnis bzw. Selbstkritik führen sollte.

Daher sollte diese Regelung eingeführt werden.

Heconimo
 
Ich habe zwar noch nicht teilgenommen, aber ich bin gegen eine Begründung und es würde mich sogar abhalten, an dem Wettbewerb teilzunehmen, wenn das eine Pflicht wird. Nicht jeder vermag es, sein Foto mit Text zu "erklären", seine Idee zu erläutern. Und wie schon manche hier vermutet haben, ein eigentlich gutes Bild könnte dadurch einen Dämpfer erhalten oder vice versa ein ziemlich ausdrucksschwaches Bild durch einen gut geschriebenen Text aufgewertet.
Im Nachhinein lese ich zwar gerne, was die Gewinner sich dabei gedacht haben, aber wirklich erst NACH dem Wettbewerb und auch nur bei den Siegern.
Vorher möchte ich mich durch nichts ablenken lassen und nur die Bildwirkung ohne Text beurteilen.
Ein ausdrucksschwaches Bild fesselt mich normalerweise nicht länger als eine Sekunde, ein Text würde mir nur erklären, warum ich es nicht gut finde, aber es macht das Bild nicht besser. Und gute Bilder brauchen einfach auch keine Erklärung.

Ich finde die Variante mit dem Thementitel (jedes Foto trägt den gleichen Titel) und einer genaueren Erklärung des Wettbewerbthemas besser.
 
Ich bin dafür, das zumindest mal auszuprobieren. Ich bin aber skeptisch, ob es was bringt (na ja, hier vielleicht schon)

Warum? Ich habe unlängst bei Heise Foto an einem Wettbewerb teilgenommen. Das Thema war "Wasser" und als Erläuterung stand dabei: "Zeigen Sie uns das nasse Element mal aus einer etwas anderen Perspektive. ... aber keine Strandbilder am Meer.".
Was wurde zuhauf eingereicht? Strandbilder, Sonnenuntergang am See, Libelle bei der Eiablage, Ente auf dem See. Kurzum alles, was die Teilnehmer schön fanden und wo irgendwo Wasser mit drauf war.
Und das Fatale: die guten davon landeten sogar recht weit vorne. D.h. selbst bei der Bewertung hatte die Schönheit eines Bildes einen größeren Wert als die Auseinandersetzung mit dem Thema mit einem nicht perfekten Ergebnis ...
 
Genauso, wie zuvor hanebüchene Titel eine Herleitung zum Thema schaffen sollten, werden in Zukunft also ausführlichere Texte diesen Zweck übernehmen.

Grundsätzlich find ich den Hintergedanken an Hellight´s Idee super und würde auch eine entsprechende Umsetzung befürworten. Schon allein, um mal zu testen, wie sich der kommende Wettbewerb dadurch gestaltet.
Aber:
Letztlich geh ich schwer davon aus, dass in vielen Fällen die textbezogene Kreativität die der zugrundliegenden Bilder übersteigen wird. Im Grunde also gleiches Spiel mit neuer Regel.
Das Grundproblem in diesem Wettbewerb ist eben, dass sich Knipser und Fotografen jeglicher Güte vom Anfänger bis zum Profi hier tummeln. Und jeder, der einen Wettbewerbsbeitrag postet ist auch davon überzeugt, dass sich dieser ganz vorne behaupten könnte. Irgendwie wird es jeder schaffen, sein Werk - und mag es auch noch so grottig sein - schönzureden. Deswegen werden die Bilder jedoch auch nicht besser.
Ergo: man wird mit der durchwachsenen Qualität an Wettbewerbsbeiträgen einfach leben müssen. Und letztlich entscheidet jeder Teilnehmer durch seine Stimme, ob ein Bild aufsteigt oder fällt. Und dazu brauch es weder Begleittext noch Titel!

Aber wie gesagt, mal ausprobieren sollte man es definitiv.
 
Genauso, wie zuvor hanebüchene Titel eine Herleitung zum Thema schaffen sollten, werden in Zukunft also ausführlichere Texte diesen Zweck übernehmen.

Grundsätzlich find ich den Hintergedanken an Hellight´s Idee super und würde auch eine entsprechende Umsetzung befürworten.
Schon allein, um mal zu testen, wie sich der kommende Wettbewerb dadurch gestaltet.

Aber:
Letztlich geh ich schwer davon aus, dass in vielen Fällen die textbezogene Kreativität die der zugrundliegenden Bilder übersteigen wird. Im Grunde also gleiches Spiel mit neuer Regel.
Das Grundproblem in diesem Wettbewerb ist eben, dass sich Knipser und Fotografen jeglicher Güte vom Anfänger bis zum Profi hier tummeln. Und jeder, der einen Wettbewerbsbeitrag postet ist auch davon überzeugt, dass sich dieser ganz vorne behaupten könnte. Irgendwie wird es jeder schaffen, sein Werk - und mag es auch noch so grottig sein - schönzureden. Deswegen werden die Bilder jedoch auch nicht besser.
Ergo: man wird mit der durchwachsenen Qualität an Wettbewerbsbeiträgen einfach leben müssen.


Und letztlich entscheidet jeder Teilnehmer durch seine Stimme, ob ein Bild aufsteigt oder fällt. Und dazu brauch es weder Begleittext noch Titel!

Aber wie gesagt, mal ausprobieren sollte man es definitiv.

Das "Problem" sehe ich nicht bei den Teilnehmern ob "Profis" oder "Knipser". Die ich als solche falsch bezeichnet sehe und daher lieber von erfahrenen und unerfahrenen Fotografen sprechen würde.
Vor allem aber unerfahrenen Bewertern sprechen würde.

Es wird ein Bild zu einem Thema erstellt und in den Wettbewerb gesetzt.
Dem erfahrenen Fotografen fällt es leichter die technische Umsetzung zu realisieren, der Neuling braucht dazu mehr Zeit. Dafür sollte ein Monat aber ausreichen Zeit sein.

Ob erfahren oder unerfahren, alle machen den gleichen Fehler.
Sie beschäftigen sich erst bei der Abstimmung mit dem Thema selbst.

Erst die notwendige Bewertung der übrigen Bilder zwingt zur Beschäftigung und kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema.
Wobei ich kritisch im positiven und negativen Sinne mein.
Aber nicht reduziert auf die technischen Aspekte, die aber meist auch von erfahrenen Fotografen allzu schnell als Begründung zu lesen sind.
Und von vielen Bewertern, die kein Bild im Wettbewerb haben!
Was beim unerfahrenen noch verzehlich ist, fällt beim erfahrenen weit kritischer ins Gewicht.
Es hat Vorbidfunktion.
Entsprechend schnell wiederholt sich dort das gelesene.
Man erkennt, dunkle Bilder sind schlechter.
Auf dem Bild muss alles erkennbar sein.
Es muss alles gut beleuchtet sein.
Schatten gibt es nicht!
Die Farben müssen kräftig sein.
Schärfe und Unschärfe sind eher unwichtig.
Hauptsache es hat irgendwie "Bokeh".
Das Motiv ist nur in sehr seltenen Fällen eins, das sich vom allgemein zum Thema erwarteten unterscheidet.
Entspricht die Darstellung nicht dem erwarteten (hell, Schatten ausgeleuchtet, kräftige Farben, irgendwie mit "Bokeh"und erkennbar mit "Mühe" drapiert), endet es so wie hier:
Ich habe unlängst bei Heise Foto an einem Wettbewerb teilgenommen. Das Thema war "Wasser" und als Erläuterung stand dabei: "Zeigen Sie uns das nasse Element mal aus einer etwas anderen Perspektive. ... aber keine Strandbilder am Meer.".
Was wurde zuhauf eingereicht? Strandbilder, Sonnenuntergang am See, Libelle bei der Eiablage, Ente auf dem See. Kurzum alles, was die Teilnehmer schön fanden und wo irgendwo Wasser mit drauf war.
Und das Fatale: die guten davon landeten sogar recht weit vorne. D.h. selbst bei der Bewertung hatte die Schönheit eines Bildes einen größeren Wert als die Auseinandersetzung mit dem Thema mit einem nicht perfekten Ergebnis ...
Das "Ungewöhnliche" ist meist nicht der "Gewinner".
Der Zeitpunkt mit der Auseinandersetzung mit dem Thema und der persönlichen selbstkritischen Suche nach einen "außergewöhnlichen" (nicht bekannten, so schon tausend mal gesehenem Bild) beginnt erst zur Mitte des Wettbewerbs.
Dann, wenn alle Bilder gemacht sind und die Bewertung statt findet.
Dieser Fehler zeigt sich bei der Abstimmung zu den eingestellten Bildern. Dann ist es zu spät.

Ist es dann nicht besser den Prozess der Beschäftigung mit dem Thema an den Anfang zu stellen.
Der Unterschied zur jetzigen Form besteht nur darin, das man auch gezwungen ist sich mit dem eigenen Bild auseinander zu setzen.
Das "Geschreibsel" mag das gleiche leicht, schnell und einfach begründete sein, wie es bei der Bewertung der anderen Bilder auch der Fall ist.
Der Unterschied ist, das es vor der Bewertung zum Erstellen des Bildes für das jeweilige Thema statt findet.

Das sich doch so viele streuben eine einzig Bewertung mehr zu begründen, lässt mir nicht mehr viel Hoffnung.
Wenn die Auseinandersetzung mit dem Thema schon an der Bewertung für das eigene Bild scheitert, zu dem es ja wohl am einfachsten ist etwas zu sagen, frage ich mich wie man sich ernsthaft zu den anderen Bildern äußern kann.
Das es einige gibt die es wenistens probieren wollen, auch wenn sie kaum Chancen dafür sehen, zeigt das es ihne um den Wettbewerb geht.
Und die Diskussion zum Thema "Schuhe" zeigt eigentlich das, es Sinn hat.
Ich bin mir nicht sicher, aber es sind noch nie so viele Bilder ausgetauscht worden, wie im jetzigen Wettbewerb.
Das zeigt zu mindestens bei denen die sich beteiligen bedingt eine kritische Auseinandersetzung.
Die nutzt aber nur, wenn sich alle so verhalten.
Es nützt ja nichts, wenn nur 1/10 sich schon vorher damit beschäftigen. Der überwiegende Teil aber nur über "gewöhnliche " Bilder urteilt.

helene

Die Wahrheit steckt hinter dem Bild, nicht unbedingt im Bild.
Das Bild muss nicht "Echt" sein. Die Geschichte zum Bild muss nur glaubhaft sein. Und das auch nicht für immer.
Technisch muss es nicht gut sein. Es reicht etwas zu erkennen. Zu mindestens das was wir sehen wollen.
http://www.magnumphotos.com/C.aspx?...=2S5RYD11367R&ALID=2K7O3R14Y2E4&PN=1&CT=Album

SPAIN. Barcelona. January 1939. Running for shelter during the air raid alarm. The city was being heavily bombed by Fascist planes as General Franco's troops rapidly approached the city.
Das sind die Schagworte für das Magnum Bild.

Was sieht man:
Eine Frau rennt ihrem Hund nach, der offensichtlich spielt.
Keiner der übrigen Personen versucht vor den Bomben davon zu rennen. Paramilitärische Personen sind auch nicht zu erkennen. Zerbombte Häuser auch nicht.
Flugzeuge schon gar nicht.
 
Entweder ein Bild wirkt, oder nicht.
Etwaige erläuternde Worte ändern am optischen Reiz des Bildes nichts, finde diesen Vorschlag also nicht gut.

LG
Rainer
 
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