also ich verwende beides, je nachdem was ich fotografiere. bei meinen shootings mach ich alles im RAW, da ich danach wirklich nur ca 20-30 bilder aussortiere und bearbeite und ich da auch den spielraum bei der bearbeitung (helligkeit,wb,etc.) wesentlich mehr ausnutze als etwa bei landschaftsfotos.
wenn ich auf reisen bin, wo ich viel landschaften und architektur fotografiere, verwende ich fast nur jpg, da erfahrungsgemäß das bild out of the cam ziemlich gut passt und wenn ich 2 blenden überbelichte, dann seh ich das eh am display (auch wenn das oft täuscht) und mach das foto nochmal. außerdem ist es für mich trotz der fallenden preise auch ne frage des speichers. war gerade 6 wochen in s-amerika und hab 10 000 fotos gemacht, sind ca 50GB, hätt ich die in RAW gemacht, wärn das 130gb oder mehr.
außerdem find ich canon's dpp software sehr mühsam zum browsen und die bearbeitungsmöglichkeiten halten sich in grenzen. andere programme wie lightroom,etc. sind da schon wesentlich angenehmer und vielfältiger, können aber leider die RAWs nie so interpretieren wie Canon selbst, oft find ich die resultate schrecklich, die mir da adobe,etc. bei RAWs anzeigen, die lassen sich oft nicht mal mit bearbeitung "hinbiegen"...
natürlich gibts auch einfach die möglichkeit, wie einer meiner vorredner meinte, in RAW zu fotografieren und dann einfach alle im DPP als jpg entwickeln, dann hat man, sollte doch ne gröbere bearbeitung anfallen, zur not immer noch das RAW.
edit: bei reisen verwende ich jedoch RAW, wenns um nachtaufnahmen geht, schwierige gegenlichtaufnahmen, etc. kurz: wenn ich schon vorher weiß, dass da viel bearbeitung nötig sein könnte.