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RAW vs JPG - ich sehe keinen Unterschied?

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Es ist Mode geworden, zu sagen, ich fotografiere in RAW und damit bin ich ein halber Profi.

:top: kein Plan, aber RAW + aRGB + kalibrierter Monitor = mindestens Semi-Pro wenn nicht Pro. Siehe -> Einordnungstableau des Homo Fotograficus.

Wir sind einer Meinung. Die Mode, ich fotografiere RAW und bin deshalb halber Profi hast Du wo wahrgenommen? Ich lese seit einiger Zeit hier tausende Beiträge und kann Dir versichern, dass dieser Trend hier nicht zu beobachten ist.

Dann liest du hier im Forum eindeutig andere Freds wie ich. :rolleyes: Wie sonst wäre dieser Fred entstanden? Fast jedem Neueinsteiger der hier nach EBB fragt wird doch offen suggeriert, ohne RAW sei er der Depp schlechthin denn der kann mit RAW hinterher den WA verändern. Genau das verstehe ich ehrlich gesagt nicht ... meine Nikons haben vielleicht 5x in den letzten 5 Jahren den WA verhauen, so dass im RAW korrigiert werden mußte. Ich nutze und schätze RAW wirklich sehr, aber die Story mit dem WA ist für mich echt Pillepalle. Lieber die Kamera richtig einstellen und gut ist.

ganz einfach wenn ich in RAW Fotografiere muß ich immer nachbearbeiten. Ist das JPG oky wirds nur abgespeichert bzw.minimal bearbeitet.

das liegt aber dann nur an dir, deiner Kamera, deinem RAW-Konverter und deinem Verständnis für deine Kamera und deinen RAW-Konverter. Du solltest dies nicht verallgemeinern. Beides richtig einstellen und gut ist.
 
Deine Schlussfolgerung ist falsch, weil du die Ursache des Problems des TOs nicht verstanden hast ...

Christian

Ich habe sehr wohl verstanden. Aber du scheinst da einige Probleme zu haben. Eben weil die Software des Herstellers dieselben Enwicklungsschritte macht wie die interne Entwicklung der Kamera, ist das Resultat vergleichbar. Einen besseren Vergleich als jenen des TO gibt es gar nicht. Wäre es nämlich so, dass ein Raw in jedem Fall (sichtbar) besser wäre, hätte der TO das ja sofort gesehen.

Der TO ist davon ausgegangen, ein Raw sei qualitativ besser als ein JPEG. Schönere Farben, klarere Strukturen etc. Theoretisch ist dem auch so, nur praxisbezogen eben nicht. Oder anders gesagt: Es ist motivabhängig. Wie Suppenelse geschrieben hat, die Kamera macht intern auch eine Raw-Entwicklung. Die 5D übrigens eine sehr gute. Die Ingenieure der jeweilgen Kameramarken, welche die Algorithmen entwickelt haben, verstehen sicher mehr, als jene Fotografen, die in ihren Raw-Konvertern wie wild an den Reglern herumschrauben. Und noch längst nicht jedes Bild sprengt den Dynamikumfang eines Digitalsensors.

Und nochmals: Solange jemand 10x15cm oder A4 Bildchen ausdruckt, ist Raw nett, mehr nicht.
 
Nur fehlt mir momentan irgendwie der Sinn, warum ich mir die Arbeit mit RAW machen soll...
Mich soll der Teufel holen, ich sehe einfach absolut keinen Unterschied. :rolleyes::rolleyes:
Es ist einfach kein Unterschied zu sehen. Alles sieht genau gleich aus.
Gut, wenn das Bild jetzt verhunzt wäre, dann könnte ich es als RAW in DPP bestimmt besser retten.
Aber wenn das nicht nötig ist und nur minimale Änderungen am Kontrast, Sättigung etc. gemacht werden?
Ich seh momentan einfach nicht den Sinn, in RAW zu fotografieren.
Was war passiert? Ein Anfänger meinte die RAWanzeige müsste automatisch das bessere Bild anzeigen. Er ahnte zwar Vorteile des RAWs, indem er auf Reserven hinwies,- meinte aber die dienten nur der Rettung verhunzter Bilder.
Er hatte offensichtlich keine Ahnung,- dass Reserven auch "normalen" Bildern zu gute kommen können. Egal obs um die bessere Entrauschbarkeit oder Schärfbarkeit,- oder andere vorher nicht zu ahnende und sinnvolle Anwendungen geht.
:top: kein Plan, aber RAW + aRGB + kalibrierter Monitor = mindestens Semi-Pro wenn nicht Pro.
......... Wie sonst wäre dieser Fred entstanden? .......meine Nikons haben vielleicht 5x in den letzten 5 Jahren den WA verhauen, so dass im RAW korrigiert werden mußte. ........Lieber die Kamera richtig einstellen und gut ist.

Was meinst Du denn mit keinen Plan, aber RAW und kalibriert und so?
Glaubst Du nicht,- dass jeder durchschnittliche Depp mit einem kalibrierten System Bilder besser hinkriegt, wie einem zu hellen in falschen Farben leuchtenden Irgendwas?
Ist denn dieser Fred entstanden, weil einer meint eh schon ein halber Profi zu sein?
Und,- nicht jeder hat eine gute Nikon. Und vielleicht warst Du ja die 5x auch froh den verhauten Weißabgleich korrigieren zu können?
Wenn also Du schon die Kamera nicht richtig einstellen kannst,- warum sollte es dann ein Anfänger können?
Oder, warum machst Du noch einmal RAW?

Ich warte derweil auf das Argument,- warum es für den rührigen Anfänger besser ist in Picasa am JPG herum zu drehen,- wie in DPP.
Oder soll Bildverarbeitung für den verboten werden,- weil A die Bilder nicht lohnen bearbeitet zu werden und B auch ein kalibriertes System nur Pseudo und richtigen Profis was bringt?

Ich denke, es wird so sein,- dass viel verpfuscht wird.
Aber Einige machen sich eben bald, oder sind schon auf dem Weg.
Das sind die jetzigen Anfänger,- die daraus etwas machen.
Werden die aber verschreckt, von Profis,- die fälschlicherweise behaupten,- das würden sie nie und nimmer erlernen......dann ist das pädagogisch weniger wertvoll,- vielleicht auch eine Überheblichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
:top: kein Plan, aber RAW + aRGB + kalibrierter Monitor = mindestens Semi-Pro wenn nicht Pro.
Sind immerhin nicht die schlechtesten Voraussetzungen, einen Plan zu entwickeln. Der "Kein-Plan"-Gruppe ist mit JPG leider auch nicht geholfen.


Fast jedem Neueinsteiger der hier nach EBB fragt wird doch offen suggeriert, ohne RAW sei er der Depp schlechthin denn der kann mit RAW hinterher den WA verändern.
Man kann natürlich jede Realität verzerren. Die Dramatisierung verleiht deinem Argument wenig gewicht.
Die Empfehlung für Raw sehe ich als Vereinfachung für den ambitionierten Anfänger. Der Weißabgleich ist doch nur ein Aspekt dabei. Manchmal erzielt man schon deutliche Verbesserungen, wenn man nur etwas dran dreht. Aber auch für SW-Bilder kann es schlicht und ergreifend sehr hilfreich sein, am WA drehen zu können.
 
...
Was ist ein korrekter Weissagleich im Nachhinein? Indem du mit besagter Pipette wild im Bild herumklickst? Wenn du keine Graukarte ins Bild gehalten hast, ist es mit der Korrektheit nämlich schnell vorbei. Ein korrekter Weissabgleich ist nur vor, bzw. während der Aufnahme zu bewerkstelligen.

Schmarrn! Um nicht zu sagen: Völliger Blödsinn!

Glaubst Du denn im Ernst, früher hätte jeder eine Graukarte mitfotografiert? Oder es hätte nie korrekte Filterungen gegeben?
Warum gab es nie verschiedene Farbnegativfilme für z.B. Kunstlicht?

Vieleicht, weil die Fotolaboranten früher Filtern -im nachhinein den Weißabgleich korrekt einstellen- konnten? Und das sogar ohne Coloriwasweißichnochalles-Messgerät. Einfach weil sie Farben sehen konnten.

Nur weil Du vieleicht mit "besagter Pipette wild im Bild herumklickst" müßen das nicht alle anderen auch tun. Manche, vor allem die, die früher analog Farbvergrößert haben wissen sehr wohl was sie tun, die klicken nicht wild herum

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt übrigens einen einfachen Test, den wirklich jeder durchführen kann. Er zeigt, wie gut jemand in Raw entwickelt und ob Raw wirklich nötig ist.

Man nehme ein Bild, ein Buchumschlag, ein Magazin oder sonst ein Bild, fotografiere es nach allen Regeln der Kunst (Raw und Jpeg) und entwickle das Bild.

Der Trick liegt an der eigenen Ehrlichkeit. Es ist natürlich einfach, das Bild neben den Monitor zu stellen und dann quasi hinterher zu entwicklen. Man soll blind entwickeln, wie das beispielsweise nach einem Zoobesuch auch der Fall ist. Dann vergleicht man es zuerst mit dem Jpeg und am Schluss mit dem Original. Dann kann das grosse Staunen beginnen. Wetten, das in den meisten Fällen die Farbtreue beim Jpeg grösser ist.

Diese Übung kann man auch mit einem Kleidungsstück machen. Auch da dürfte das grosse Erwachen warten.
 
Die Ingenieure der jeweilgen Kameramarken, welche die Algorithmen entwickelt haben, verstehen sicher mehr, als jene Fotografen, die in ihren Raw-Konvertern wie wild an den Reglern herumschrauben.
Tolle Argumentation :rolleyes: Du sagst nicht mehr, als dass aus einem Rawkonverter fragwürdige Ergebnisse kommen, wenn man fragwürdige Einstellungen trifft. In der Kamera kann man auch die Regler auf Anschlag stellen und fragwürdige Ergebnisse erzielen. Aber das tut keiner?
 
Schmarrn! Um nicht zu sagen: Völliger Blödsinn!

Glaubst Du denn im Ernst, früher hätte jeder eine Graukarte mitfotografiert? Oder es hätte nie korrekte Filterungen gegeben?
Warum gab es nie verschiedene Farbnegativfilme für z.B. Kunstlicht?

Vieleicht, weil die Fotolaboranten früher Filtern -im nachhinein den Weißabgleich korrekt einstellen- konnten? Und das sogar ohne Coloriwasweißichnochalles-Messgerät. Einfach weil sie Farben sehen konnten.

Nur weil Du vieleicht mit "besagter Pipette wild im Bild herumklickst" müßen das nicht alle anderen auch tun. Manche, vor allem die, die früher analog Farbvergrößert haben wissen sehr wohl was sie tun, die klicken nicht wild herum

Dirk

Auf welchem Planeten lebst du? Selbstverständlich haben auch Analogfotografen die Graukarte benutzt. Der Schreiber dieser Zeilen übrigens auch.
Ohne Graukarte - oder noch besser Profilerstellung mit Farbkarte - ist ein korrekter Weissabgleich hinterher nicht möglich. Ist einfach so.

Einfach weil sie Farben sehen konnten. Wow! Du bist ja ein richtiger Tausendsassa. Glotzt auf den Monitor und weisst: Da, und nirgendwo anders, verbirgt sich mittleres Grau von 128/128/128. :D

Zudem bitte ich dich, das nächste Mal etwas sorgfältiger zu lesen. Nicht ich klicke wahllos im Bild herum, sondern ich habe einen werten Forenten gefragt, ob er das tue.
 
Auf welchem Planeten lebst du? Selbstverständlich haben auch Analogfotografen die Graukarte benutzt. Der Schreiber dieser Zeilen übrigens auch.
...

Einfach weil sie Farben sehen konnten. Wow! Du bist ja ein richtiger Tausendsassa. Glotzt auf den Monitor und weisst: Da, und nirgendwo anders, verbirgt sich mittleres Grau von 128/128/128. :D
...

Scheinbar ist der Planet auf dem ich lebte mit der Erfindung der Digitaltechnik untergegangen.

In den (geschätzt) zehntausenden Vergrößerungen die ich in meiner "Loborkarriere" abgefertigt habe war auf keinem eine Graukarte mitfotografiert. Ganz, aber wirklich ganz, selten hatten wir das Fotografierte Objekt zum Vergleich dabei, wenn es auf absolute Farbtreue ankam.

Und ja, wir Fotolaboranten waren Tausendsassas, wir konnten wir das, auf irgend ein Papierbild (Fernseher waren Schwarz-Weiß) "glotzen" und sagen da, an der Stelle, verbirgt sich ein neutrales Grau. Wir haben den ganzen Tag nichts anderes gemacht.
Die 128 haben uns natürlich nicht interessiert, irgend Profil genausowenig: Wir hatten keine Computer, es gab sie noch nicht.

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe sehr wohl verstanden. Aber du scheinst da einige Probleme zu haben.

Hmm. Weder das Eine noch das Andere.


Eben weil die Software des Herstellers dieselben Enwicklungsschritte macht wie die interne Entwicklung der Kamera, ist das Resultat vergleichbar.

Das Ergebnis ist identisch.

Einen besseren Vergleich als jenen des TO gibt es gar nicht. Wäre es nämlich so, dass ein Raw in jedem Fall (sichtbar) besser wäre, hätte der TO das ja sofort gesehen.

Die selben Rechenvorschriften müssen zwangsläufig zu identischen Ergebnissen führen. Da kann es natürlich auch kein besser oder schlechter geben.

Theoretisch ist dem auch so, nur praxisbezogen eben nicht. Oder anders gesagt: Es ist motivabhängig.

Da stimme ich dir völlig zu. Auch die Kamera spielt, wie von Justi bereits angemerkt, eine Rolle.

Die Ingenieure der jeweilgen Kameramarken, welche die Algorithmen entwickelt haben, verstehen sicher mehr, als jene Fotografen, die in ihren Raw-Konvertern wie wild an den Reglern herumschrauben.

In modernen Kameras lässt sich die JPG-Engine schon in relativ weiten Bereichen vom Anwender konfigurieren. Auch damit sind natürlich durch falsche Einstellungen völlig wirre Ergebnisse möglich. Unabhängig davon, wie gut die Algorithmen sind. Trotzdem bietet das RAW immer noch Reserven, die ein JPG nicht haben kann.

Und nochmals: Solange jemand 10x15cm oder A4 Bildchen ausdruckt, ist Raw nett, mehr nicht.

Auch hier stimme ich dir zu.

Meine Meinung ist folgende:

- Die Anwendung von RAW kann helfen, Fehler zu korrigieren
- Die Anwendung von RAW ermöglicht es, entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt, das bestmögliche Ergebnis bei der Entwicklung zu erreichen
- RAW hat Reserven, die kein JPG mehr hat.
- RAW ist kein Allheilmittel
- RAW macht einen nicht zum Profi, JPG nicht zum Amateur
- Das Entwickeln von RAW-Dateien kann einem Anfänger helfen, bestimmte Dinge besser zu verstehen. Wenn das dazu führt, das er die JPG-Engine seiner Kamera "perfekt" einstellen kann, umso besser.
- Es gibt für beide Formate gute Gründe, die aber jeder für sich selber Werten muss.

Aber vielleicht bin ich auch nicht der richtige Teilnehmer für diese Diskussion. Das Entwickeln von RAW-Dateien hat bei mir sehr viel mit Spaß, Spiel und den Möglichkeiten dieses Formates zu tun. Aber nichts mit Esoterik.

Gruß
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Nikons haben vielleicht 5x in den letzten 5 Jahren den WA verhauen, so dass im RAW korrigiert werden mußte.
Schön für Dich, daß Du nur an Orten und unter Lichtbedingnugen fotografierst, mit welchen Deine Kameras zurecht kommen. Ich weiss jetzt schon wieder, daß ich in drei Wochen in einer Halle fotografiren muss (darf?), in der jeglicher AWB versagt. Egal, welche Nikon oder Canon-Kamera man dort verwendet und welche Linse an der Kamera hängt. Selbst ein manueller WB ist unmöglich, da die Farben des Hallenlichtes in jeder Ecke und je nach Stromphase unterschiedlich sind (bei 8 fps hat man nachher nicht nur leicht unterschiedlich helle, sondern auch unterschiedlich farbige Bilder).

Ich nutze und schätze RAW wirklich sehr, aber die Story mit dem WA ist für mich echt Pillepalle. Lieber die Kamera richtig einstellen und gut ist.
Dann geh' einmal in die Max-Schmeling-Halle in Berlin (nur exemplarisch, ich kenne noch mind. eine Handvoll weiterer Hallen mit dem selben Problem) und wir sprechen uns danach wieder. Ich fotografiere zu 95% in JPG, es gibt aber nunmal genügend Situationen, in denen ein manueller WB nicht praktikabel ist und der AWB versagt.

Vieleicht, weil die Fotolaboranten früher Filtern -im nachhinein den Weißabgleich korrekt einstellen- konnten? Und das sogar ohne Coloriwasweißichnochalles-Messgerät. Einfach weil sie Farben sehen konnten.
Trotzdem bleibt die Frage, was die korrekte Farbe vor Ort war? Wie sahen die Hautfarben aus? Ich will schliesslich nicht alle meine Bilder in Schweinchenrosa haben, wenn die Lichtstimmung vor Ort vollkommen anders war.
 
Meine Meinung ist folgende:

- Die Anwendung von RAW kann helfen, Fehler zu korrigieren
- Die Anwendung von RAW ermöglicht es, entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt, das bestmögliche Ergebnis bei der Entwicklung zu erreichen
- RAW hat Reserven, die kein JPG mehr hat.
- RAW ist kein Allheilmittel
- RAW macht einen nicht zum Profi, JPG nicht zum Amateur
- Das Entwickeln von RAW-Dateien kann einem Anfänger helfen, bestimmte Dinge besser zu verstehen. Wenn das dazu führt, das er die JPG-Engine seiner Kamera "perfekt" einstellen kann, umso besser.
- Es gibt für beide Formate gute Gründe, die aber jeder für sich selber Werten muss.

Aber vielleicht bin ich auch nicht der richtige Teilnehmer für diese Diskussion. Das Entwickeln von RAW-Dateien hat bei mir sehr viel mit Spaß, Spiel und den Möglichkeiten dieses Formates zu tun. Aber nichts mit Esoterik.

Gruß
Christian

Volle Zustimmung! :)
 
Die Empfehlung für Raw sehe ich als Vereinfachung für den ambitionierten Anfänger.

Seh ich anders. Einem Anfänger würd ich raten, sich auf die Kamera & die Bildgestaltung zu konzentrieren. Wenn er/sie das richtig im Griff hat - was einige Übung erfordert - kann man auf RAW umsteigen & damit mehr aus den Bildern herausholen. Auch dafür braucht's freilich Einarbeitung, viele Versuche und die Kenntnis, daß es nix bringt, sich einfach auf die Automatik des RAW-Konverters zu verlassen.
 
Und ja, wir Fotolaboranten waren Tausendsassas, wir konnten wir das, auf irgend ein Papierbild (Fernseher waren Schwarz-Weiß) "glotzen" und sagen da, an der Stelle, verbirgt sich ein neutrales Grau. Wir haben den ganzen Tag nichts anderes gemacht.

So isses, kenn ich aus der Druckbranche. Ein geübter Drucker schaut auf ein Bild & sagt Dir auf dem Kopf zu, da sei zuviel Magenta drin. Und er hat recht.
Ansonsten sind solche Vergleiche mit der chemischen Filmentwicklung wirklich für die Katz. Ich hab jahrelang auf Diafilm fotografiert. Und mußte mich mit dem abfinden, was das Labor geliefert hat. Heute bin ich froh, nachträglich Korrekturen vornehmen zu können. Die Ansprüche sind schlicht gestiegen.
 
Einem Anfänger würd ich raten, sich auf die Kamera & die Bildgestaltung zu konzentrieren.
Die Bilder im Rawformat zu speichern ist das letzte, was ihn daran hindern wird. Das JPG kann er mit speichern oder vom Rawkonverter des Herstellers erzeugen lassen. Alles kein Problem.
Das schöne ist eben, dass der Anfänger so nicht allzu sehr auf eine gute Konfiguration der JPG-Engine achten muss. Er kann sich auf das fotografisch wesentliche konzentrieren. Später kann er/sie in aller Ruhe immer wieder probieren, in welche Richtungen sich die Bilder entwickeln lassen. Nein, ich denke nicht, dass dies eine Überforderung darstellt. Es wir einfach immer viel Angst davor aufgebaut.
Traut doch einem Anfänger auch mal etwas zu. Viele haben doch Spaß daran. Es kann doch niemand verletzt werden. Und wenn ein Anfänger sich mit knalligen, abgefahrenen Bearbeitungen austobt, ist das vollkommen ok und er oder sie wird es auch mit dem JPG machen, nur das die Ergebnisse schlechter werden.

Edit: Ich hätte gerne noch von vielen Bildern aus meiner Anfängerzeit die Raws!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und,- nicht jeder hat eine gute Nikon. Und vielleicht warst Du ja die 5x auch froh den verhauten Weißabgleich korrigieren zu können? Wenn also Du schon die Kamera nicht richtig einstellen kannst,- warum sollte es dann ein Anfänger können? Oder, warum machst Du noch einmal RAW?

du liest auch nur das aus Texten raus was du willst ... :mad: Bitte keinen Klassenneid nur weil ich ne Nikon hab ... :rolleyes:
ich kann meine Kamera übrigens sehr wohl richtig einstellen, aber warum bitte soll ich mir einen Kopf machen wenn bei einer Zahl kleiner 0,01% der Bilder mal der WA nicht stimmen sollte? Sorry, das ist doch Kindergartenerbsengezähle. Dann drück ich in 5 Jahren halt 5x auf die Löschtaste. Was soll der Geiz, ******* auf den WA in RAW ... :ugly:

Mir wird das jetzt hier zu tröge, soll sich jeder seine eigene RAW-Welt zusammenbasteln wie er will. Ich bin raus hier.
 
Ganz ehrlich? Natürlich hat auch mich vorrangig die ganze Diskussion um Weißabgleich usw. zum RAW getrieben und anfangs war das eben DPP (weil Canaon) und irgendwie war es ein wenig ok.
Aber dann hat sich daraus entwickelt, dass ich es gut fand, die Bilder erst entwickeln zu müssen, also nicht gleich die ganze Welt/Familie/Kollegschaft mit meinen "doch nur 872" Knipsereien belästigen zu können. Klar, das ist eine Frage der Selbstbeschränkung, eine Kollegin von mir hat die gleiche Strategie, indem sie das Fotobuch ankündigt ... :rolleyes:

Fotografie ist für mich zweistufig geworden, die Beschäftigung mit der Szene ist nach dem "im Kasten haben" noch nicht vorbei. Ich selektiere meine Ausschnitte und die Story, habe in vielen Fällen (gerade bei sportlichen Veranstaltungen) aus 5 Aufnahmen die eine passsende auszuwählen und hole dann raus, was geht. Und damit (und weil es mit Bibble mittlerweile auch noch ein flüssigerer Workflow ist) ist die Notwendigkeit der Beschäftigung eine Tugend und keine Last.

Dass ich außerdem in dem Bild mehr Informationen (ich verstehe durchaus auch die Mathematik dahinter) habe, ist ein Nebeneffekt, den ich wenn nötig auf der Haben-Seite verbuche.

Aber das entscheidet jeder für sich.
Ciao, Mario
 
So isses, kenn ich aus der Druckbranche. Ein geübter Drucker schaut auf ein Bild & sagt Dir auf dem Kopf zu, da sei zuviel Magenta drin. Und er hat recht.
Ansonsten sind solche Vergleiche mit der chemischen Filmentwicklung wirklich für die Katz. Ich hab jahrelang auf Diafilm fotografiert. Und mußte mich mit dem abfinden, was das Labor geliefert hat. Heute bin ich froh, nachträglich Korrekturen vornehmen zu können. Die Ansprüche sind schlicht gestiegen.

Dass ein geübter Drucker - besser noch jemand aus der Druckvorstufe - sagen kann, das Bild habe diesen oder jenen Farbstich, will ich gerne glauben. Wenn er aber diesen Farbstich eliminieren will, dann wird er um eine technische Analyse nicht herumkommen. Die Behauptung, das Auge (auch ein geübtes) ersetze die Graukarte, ist schlicht falsch. Es war zu Analogzeiten falsch und ist es auch in der Digitalzeit.

Wenn mir jemand sagt, er habe tausende Bilder im Labor entwickelt und nie eine Graukarte benutzt, dann hat er halt tausend Mal alles halb gemacht. Kannte die bessere Alternative nicht. Ein Massstab ist es jedenfalls nicht.
 
... Wenn er aber diesen Farbstich eliminieren will, dann wird er um eine technische Analyse nicht herumkommen. Die Behauptung, das Auge (auch ein geübtes) ersetze die Graukarte, ist schlicht falsch. Es war zu Analogzeiten falsch und ist es auch in der Digitalzeit.
...
Kannte die bessere Alternative nicht. Ein Massstab ist es jedenfalls nicht.

Wenn Du uns jetzt noch erklären könntest, welche Technik zur Analyse hätten verwendet werden sollen, oder die Alternativen aufzeigst...

Dein Reden zeigt bisher nur eins: Du hast von der Laborarbeit in der Vordigitalen Ära wenig bis garkeine Ahnung.

Dirk
 
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