Hallo,
ein sehr gelungener Artikel. Vielleicht kann ich noch eine kleine nützliche Info beisteuern. Ich fotografiere auch grundsätzlich im RAW Format (D60, jetzt 20D) und hatte gerade mal zufällig die verschiedenen RAW "Entwickler" miteinander verglichen. Für mich in Frage kamen BreezeBrowser, Photoshop CS und Canon DPP. Anlass meiner Testreihe war eine latente unzufriedenheit mit dem Photoshop CS. Irgendwie haben die Bilder alle rote Säume an Licht/Schattenkanten. Erst hatt ich meine Optiken (wegen CA´s) im Verdacht, aber der Test zeigte, dass CS die RAW nicht korrekt (oder "anders") umwandelt. Mein Favorit ist BreezeBrowser, der wirklich hervorragende Ergebnisse liefert. Achtet mal bei den Beispielbildern auf die Zeichnung in den Lichtern auf dem Baumstamm und die dunklen Nähte auf dem blauen Shirt. Diese Details fehlen im CS Bild fast vollständig.
DPP tendiert auch zu diesen Rot Säumen. Ist zwar in Details ziemlich scharf, vor allem ohne Schärfesäume, dafür aber zu hart im Kontrast. Mit etwas Einstellen kann man es verbessern, aber es bleiben ziemlich harte kontrastreiche Bilder ohne Zeichnung in den Lichtern, die Breeze so schön rausarbeitet. Bei allen drei Beispielen wurde ähnlich gescharft (Breeze HIGH, CS: 25, DPP: 3) und nicht an den Gradationen gedreht. Alles sind 100% crops.
Warum ich das poste? Weil ich zeigen möchte, dass auch das RAW Entwicklungsprogramm einen gewissen Einfluß auf die Bildqualität hat und man wirklich ein Optimum aus einem RAW herausholen kann.
Thorsten