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Raid System zur Datensicherung

Gegen Ransomware-Attacken ist die Lösung ggfs auch nicht 100% geschützt
Natürlich ist es das. Man hat ja die Snapshots wo man drauf zurück kann.
Wenn man es schnell mitbekommt, nur auf 1, ansonste muss von 2. zurück gespielt werden.
Ich Synce meine Bilder Zeitversetzt von PC - NAS1 - NAS2
 
Dinge wie Fehler in der Implementierung des Dateisystems oder ein Bug in einem Treiber der ganzen Hardware-Kette von Netzwerk zur Scheibe. AFAIK hat, oder hatte, zum Beispiel BTRFS einen sehr seltenen Fehler mit Metadaten am RAID5 und einem defekten Block plus einer bestimmten Abfolge von Schreibvorgängen der zu Datenverlust führen und im Extremfall das ganze FS zerstören konnte.
BTRFS hat eine Historie von zahlreichen schweren Fehlern, die bei uns in der Firma häufig zu Abstürzen, korrupten Filesystemen und insgesamt zu hohen 6-stelligen Kosten durch Produktionsausfälle geführt haben. Ich kann mich an einige Telefonkonferenzen mit auf Filesysteme spezialisierten Kernel-Entwicklern erinnern, die uns erklärt haben, wo die Bugs herkamen und welche Workarounds sie für uns eingebaut haben.

Ich kann dieses FS nicht wirklich empfehlen. Nur ReiserFS war schlimmer

Das schützt lediglich vor dem Ausfall einzelner Platten. Wenn ein VRM abbrennt und das NAS mitnimmt nützt das nichts, oder wenn defekter RAM die Daten im Speicher verändert bevor sie geschrieben werden.
Dagegen hülfe ECC RAM. Leider hat der Sparwahn Mitte der 90er Jahre das bis dahin stets verbaute Parity Bit wegrationalisiert und ab da begannen die unerkannten Probleme. Leider ist wurde es im Consumer Bereich nie wieder eingeführt und wenn man es haben will muss man ein Vielfaches bezahlen statt nur 1/8 des Speicherpreises zusätzlich.
 
Wenn einem zwischen zwei Backups die Platte eingeht, ist RAID (mit entsprechendem Level) sehr wohl eine Datensicherung.
Eine vernünftige Datensicherung beinhaltet stets mehrere Generationen, das bietet ein RAID ohne zusätzliche Maßnahmen (wie z.B. Snapshots) nicht. Wenn während des Rebuilds eine zweite Platte ausfällt - was bei heutigen Plattengrößen und -Geschwindigkeiten nicht unwahrscheinlich ist und auch durchaus vorkommt (ich habe es schon mehrfach erlebt) - dann ist das Backup eben auch tot.

Man kann RAID schon zusätzlich verwenden und manchmal ist das auch sinnvoll. Aber nicht als Ersatz für mehrere Backupmedien.
 
BTRFS hat eine Historie von zahlreichen schweren Fehlern, die bei uns in der Firma häufig zu Abstürzen, korrupten Filesystemen und insgesamt zu hohen 6-stelligen Kosten durch Produktionsausfälle geführt haben

Ich denke aber, dass es bei Unternehmensanwendungen (ERP etc.) im Multiuser-Betrieb mit konkurrierenden, parallelen Schreib-/Lesezugriffe auf einzelne Blocks ganz andere Herausforderungen bestehen, als der klassische Single-User PC mit Files, die halt angelegt / erneuert werden.
Wenn BTRFS auch hier vergeigt, ist es ja gar nicht mehr ernst zu nehmen.

PS: Danke für den Lacher bzgl. ReiserFS ^^
 
Ich habe keinerlei Probleme, und habe meine Gesamte Firmen Buchhaltung darüber laufen. Klar die ist nochmals in einer Cloud gesichert, aber bislang 0 Ausfall
 
Ich denke aber, dass es bei Unternehmensanwendungen (ERP etc.) im Multiuser-Betrieb mit konkurrierenden, parallelen Schreib-/Lesezugriffe auf einzelne Blocks ganz andere Herausforderungen bestehen, als der klassische Single-User PC mit Files, die halt angelegt / erneuert werden.
Wenn BTRFS auch hier vergeigt, ist es ja gar nicht mehr ernst zu nehmen.
Die meisten Fehler waren durch Race Conditions verursacht. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten ist sicherlich bei höherer Last auch höher, aber immun ist man daheim auch nicht. Für mich war halt auch das Vertrauen dahin, vor Jahren gabs auch noch einige manuelle Housekeeping Jobs, die man per cron starten musste, statt dass das intern konsistent gehalten wird. Bin aber nicht up to date wie das heute ist.

PS: Danke für den Lacher bzgl. ReiserFS ^^
Wir nannten es damals RasierFS und ein Kommilitone von mir hat in den 90ern in den Semesterferien gutes Geld damit verdient, korrupte Filesysteme zu reparieren mit selbstgeschriebenen Tools.

Ich habe keinerlei Probleme, und habe meine Gesamte Firmen Buchhaltung darüber laufen. Klar die ist nochmals in einer Cloud gesichert, aber bislang 0 Ausfall
Ich denke mal ein großer Teil der Nutzer braucht ein Backup nie. Genauso wie viele ihr Leben lang unfallfrei Auto fahren. Eine Versicherung (und ein Backup ist sowas in der Art) ist deswegen nicht sinnlos. Denn wenn es Dich erwischt, kann es dumm laufen.
 
Mich hatt es vor Jahren erwischt, und seither stecke ich viel Zeit und Geld in meine Strategie. Ich kann von mir behaupten, das ich zu 99% keine Daten verliere. 1% wäre der Atomkrieg, und da sorry scheiß ich auf meine Bilder/Daten
 
Mich hatt es vor Jahren erwischt, und seither stecke ich viel Zeit und Geld in meine Strategie. Ich kann von mir behaupten, das ich zu 99% keine Daten verliere. 1% wäre der Atomkrieg, und da sorry scheiß ich auf meine Bilder/Daten
Geh ich mit, man muss für sich entscheiden was sinnvoll ist. Macht auch keinen Sinn, eine ultra abgesicherte Strategie zu entwerfen, die dann nicht funktioniert, weil man sie wegen zu vieler manueller Schritte nicht durchhält (wer trägt seine Backup-Medien regelmäßig an einen anderen Ort, auch wenn er sich das mal überlegt und so vorgesehen hat?) oder es nicht bezahlen kann?

Restore Test sollte man auch häufiger mal machen ;)
 
Wenn ich mir - angeregt durch diesen Thread - überlege, wie kompliziert, mühsam und auch teuer es ist, auf verlässliche Backups (außer Haus) zu achten, dann erscheint mir meine Auto-Sync-Google-Drive-Abo-Lösung geradezu perfekt 😁
 
Bei gut gemachter Ransomware wie u.A. QLocker nicht, da sie die Snapshots löscht.
Dann müsste das ganze erstmal auf NAS1 gelöscht werden, dann auf NAS2, dann auch auf dem Backup von NAS2
Im schlimmsten fall, sind Bilder und Bearbeitung von einer Woche weg. Die spiele ich dann von der Cloud zurück.
Korrupte Daten würden aber doch auch einfach unwissend in die Cloud kopiert werden, oder nicht?
Kommt halt darauf an, wie alt dein Upload und erstellung der Daten ist.
wie kompliziert, mühsam und auch teuer es ist, auf verlässliche Backups (außer Haus) zu achten, dann erscheint mir meine Auto-Sync-Google-Drive-Abo-Lösung geradezu perfekt
Kommt auf die Daten Menge an, ansonsten wird es in derCloud auch teuer gerade bei Google ist das P&L sehr schlecht, keine Interne Sicherung deiner Daten, nix.
 
Kommt auf die Daten Menge an, ansonsten wird es in der Cloud auch teuer
Auf jeden Fall!
Rigoroses ausmisten und der Umstand, dass die Kamera "nur" 16/20 MP liefert, macht es natürlich einfach.
Aber für solch gelagerte Fälle/Datenvolumen ist es eine super Lösung zum sehr überschaubaren Preis.
Aber vor allem - an nichts denken müssen!
 

Ich lass mich von meinen Bildern nicht bestechen ^^ (korrumpierte war wohl das gesuchte Wort)
Und die Antwort ist - ich weiß es nicht, ob Google-Drive beim hochladen korrumpierte Files erkennen würde, wenn die Methode der Modifikation bereits bekannt ist.
Zum Glück - bisher noch kein Thema.
 
Wenn ich mir - angeregt durch diesen Thread - überlege, wie kompliziert, mühsam und auch teuer es ist, auf verlässliche Backups (außer Haus) zu achten, dann erscheint mir meine Auto-Sync-Google-Drive-Abo-Lösung geradezu perfekt 😁
So lange, bis bei google mal was passiert. Man kann denen zwar zutrauen, ein gutes Konzept und passende Prozesse zu haben, aber auch da arbeiten Menschen und passieren Dinge - wäre nicht der erste Cloud Provider mit Datenverlust. Oder mit eine KI, die verrückt spielt und Dich unschuldig für einen Verbrecher hält und Dich von deinen Daten aussperrt (wie z.B. hier beschrieben). Da ist eine Festplatte in der eigenen Hand irgendwie vertrauenswürdiger.
Rigoroses ausmisten und der Umstand, dass die Kamera "nur" 16/20 MP liefert, macht es natürlich einfach.
Ich hab das mal probiert. Am Ende ist manchmal der Aufwand zum aufheben höher als die Kosten - zumindest wenn man "on prem" also auf eigenes Equipment sichert). Die Cloud wäre für mich höchstens als zusätzlicher Speicherort akzeptabel, keineswegs als einziges Backup.

Ich lass mich von meinen Bildern nicht bestechen ^^ (korrumpierte war wohl das gesuchte Wort)
korrupt ist für Daten durchaus gängig. Manche Wörter können auch mehrere Bedeutungen haben.
 
So lange, bis bei google mal was passiert. Man kann denen zwar zutrauen, ein gutes Konzept und passende Prozesse zu haben, aber auch da arbeiten Menschen und passieren Dinge - wäre nicht der erste Cloud Provider mit Datenverlust. Oder mit eine KI, die verrückt spielt und Dich unschuldig für einen Verbrecher hält und Dich von deinen Daten aussperrt (wie z.B. hier beschrieben). Da ist eine Festplatte in der eigenen Hand irgendwie vertrauenswürdiger

Vor Angst gestorben, ist auch tot! ^^
 
Nun ich nutze auch noch nicht all zu lange Cloud Lösungen, aber Google wäre mir da nie in den Sinn gekommen, dort habe ich keinerlei zusatzfunktionen.
Meine Clouds machen zb. Täglich einen Timeshot, Automatisch um xx:xx Uhr. Meine Cloud Daten liegen in Deutschland, und sind auf mind. 2 Standorten gesichert.
Verschlüsselung inkls. und das zu einem Preis, der absolut FAIR ist.
Allerdings wenn man wie ich an die 8-10TB nur an Fotos hat, ist auf längere Sicht eine eigene gute Strategie billiger.
 
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