Ein Raid 1 halte ich aber auch nur für eine suboptimale Sicherungslösung. Raid 1 hat den Hauptzweck, dass z.B. ein Server nicht gleich ausfällt, wenn eine Platte die Grätsche macht sondern nahtlos weiterlaufen kann.
Für unsere Anwendungen ist das
a) unnötig (mal abgesehen vom Fotoprofi, der sehr Zeitnah entwickeln muss)
b) nicht sicher. Ich erinnere nur an
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=625140
Da hätte ein Raid 1 auch nicht geholfen! Wenn man im Raid etwas versehentlich überschreibt, passiert das zeitgleich mit der "Sicherung".
Deshalb würde ich die "Zeitersparnis" beim Plattenausfall gegen eine höhere Datensicherheit tauschen. Meine strategie sieht so aus:
Platte 1:
zwei Partitionen, eine für das System, eine für die Daten. Zerhaut es das System (mir kürzlich erst mit Windows 7 passiert - nur das zurückspielen eines Images half), sind die Daten nicht betroffen und man kann das System komfortabel mit einem Image sichern (TrueImage, z.B.)
Platte 2:
eine Partition. Darin: die letzten beiden Images der Systempartition (oder zumindest 1 aktuelles und 1, das man schon getestet hat und auf jeden Fall läuft) Wenn man immer nur ein Image anlegt geht die Festplatte garantiert während der Sicherung kaputt...
Die Daten werden mittels rsyncbackup (ein Script aus der ct
http://www.heise.de/software/download/rsyncbackup.vbs/39087) gesichert. Das geht in beliebigen Zeitrythmen, ich hatte eine weile mal einen 30 Minuten Intervall. Das Script legt inkrementelle Ordner mit Zeitstempel an, in denen (via Hardlinks, nicht von realen Daten zu unterscheiden) der exakte Stand der Daten zu jenem Zeitpunkt liegt, aber ohne mehr als nötig tatsächlich auf die Platte zu schreiben. Ich hatte mal 230 GB Sicherungsdaten auf einer 60GB USB Platte.