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Projekt: optisch-elektronischer Gewitterblitz-Fernauslöser

Master of Disaster

Themenersteller
Sehr geehrte Hobby -und Möchtegern-Elektrotechniker :D

Ziel
Ich baue mir einen Fernauslöser, der mit einer Fotozelle Blitze registriert und über eine integrierte Elektronik Blitze erkennt und daraufhin die Kamera, in meinem Fall meine Pentax *ist DL auslöst

Elektronik
Die Fotodiode (LDR) registriert die Lichtinformationen aus der Umgebung, also bei einem Blitz auch die des Blitzes. Dann werden dessen elektrische Signale über einen RC-Hochpassfilter gefiltert, sodass nur die hochfrequenten Signale eines Blitzes zum Operationsverstärker oder analogen Komparator gelangen.
Dieses elektronische Bauteil entscheidet, ob der Blitz stark genug ist. Diese Empfindlichkeit kann ich über ein Potentiometer regeln.
Wenn der Blitz dann stark genug ist, löst der Operationsverstärker oder der analoge Komparator die Kamera über den Fernauslöseranschluss aus.

Vorraussetzungen, damit die Kamera während des Blitzes auslöst
Natürlich darf die Elektronik nicht zu träge sein und sollte weit genug einstellbar sein, um den Auslöser auf die individuellen Lichtsituationen einstellen zu können und so die Kamera so auslzulösen, dass der Blitz später auf dem Foto zu sehen ist.

Ziele und andere Zwecke des Aulsösers
Ich habe diese Idee in Angriff genommen, weil mich Elektronik schon immer fasziniert hat und weil ich wieder etwas zum Basteln haben wollte.
Des weiteren habe ich mal nach kommerziell verkauften Gewitterblitzauslösern im Internet recherchiert und habe diesen hier für völlig überteuerte und wucherhafte 329 $ gefunden!
Also hatte ich die Initiative ergriffen, einen eigenen Auslöser in Angriff zu nehmen.
Wahrscheinliche Lateralzwecke des Auslösers:
Wenn ein anderer Fotograf mit einem starken Kamerablitz ein Foto macht, kann ich diesen nutzen und so ein eigenes Foto mit einem "geklauten Blitz" machen !
Oder ich kann andere Leute verblüffen, indem ich die Kamera mit einem entfesselten externen Blitz auslöse.
Der Auslöser kann sogar die Funktion einer optischen Fernbedienung haben, sogar ziemlich unabhängig von der realen gesamten Auslöseverzögerung!

Abschließend noch ein paar kommentierende Fotos

Foto 1 zeigt meinen Arbeitsplatz in unserem heimischen Hobbyraum, der aufgrund der offensichtlichen Unodrnung seinem Namen alle Ehre macht
Und Foto 2 ist fast nur was für Hobby-Elektrotechniker oder sogar studierte Artgenossen, nämlich die Schaltskizze
Auf dem 3. Foto sieht man die experimentelle Elektronik
Und zu guter Letzt Foto 4:
DOrt sieht man die Elektronik und das Gehäuse des zukünftigen "Blitzjägers"

So, jetzt hab ich genug geredet, dann seid ihr mal dran :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee das man die Kamera durch andere Blitze fernzündet ist nicht schlecht.

Du, die Idee mit dem Fernzünden ist brilliant.

Ich denke da an Downhill (Radsportart), Eine Blitzgesteuerte (Oder Flashremote) fest in der Rampe montieren und dann kann der Fotograf mit nem starken Blitz oder mobilen Blitzanlage (gibt es wirklich bei Downhill) und seiner Kamera Details einfangen und die Remote macht immer das Standardfoto, gut beleuchtet.

Respekt

Gruss Robert.
 
Hi

Auf alle Fälle eine tolle Idee.

Master of Disaster schrieb:
Des weiteren habe ich mal nach kommerziell verkauften Gewitterblitzauslösern im Internet recherchiert und habe diesen hier für völlig überteuerte und wucherhafte 329 $ gefunden!

sieht aber cool aus, musst du zugeben. :-)

Master of Disaster schrieb:
Foto 2 ist fast nur was für Hobby-Elektrotechniker oder sogar studierte Artgenossen, nämlich die Schaltskizze

Naja, also studiert muss man wahrlich nicht haben. :-)
Ich komme mit deiner Skizze allerdings noch nicht ganz klar. Auf deiner Platine hast du ein IC verbaut. Ich gehe mal von einem OpAmp aus. Aber wo ist der in deiner Skizze?
Ah, ok, könnten die 4 Blöcke mit +,-,? sein.
Komm aber immernoch nicht ganz mit. Liegt aber eher daran, dass ich einiges nicht lesen kann. :o

Ich bin sehr auf Fotos gespannt, die damit erstellt wurden.

Grüße
Andreas
 
********* schrieb:
Die Idee ist im Prinzip gut. Aber es wird so wahrscheinlich nicht funktionieren. Ein Blitz hat eine sehr kurze Leuchtdauer; selbst eine sehr geringe Auslöseverzögerung kameraseits wäre verhältnismäßig zu lang um den Blitz "noch nutzen" zu können.

Beim Gewitter kann man allerdings Glück haben: Oft tauchen mehrere Blitze kurz hintereinander auf, bzw. haben eine etwas längere "Abbrenndauer" als Kamerablitze. Somit wird man auf einigen Bildern etwas sehen können.
Wenn man dine Spiegelvorauslösung hat und nutzt, dann ist die Auslöseverzögerung minimiert. Ob man damit sogar noch den triggernden Blitz selbst sieht?
 
coole idee bzw gab es ja schon öfters.

denke aber auch, dass es nicht umsetzbar ist.
beim gewitter ist eine timegesteuerte autosteuerung wie diese hier sicherliche die bessere wahl



***** hat in der fotocommunity ein geniales bild bei gewitter gemacht:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/mydiscuss/display/6089397
daten dazu:
Canon EOS-1D Mark II
EF 24-70 mm 1/2.8 L USM
ISO = 100
Belichtungszeit = 100 Sek
Blende = 8
Brennweite = 40mm (KB)


:top: :top: :top: :top: :top:

dazu schrieb Stefan folgendes:
Etwas zur Entstehung des Fotos:
Es ist ja nicht so dass man mal bei Gewitter einfach für eine halbe Stunde loszieht und hundert gute Fotos mitbringt. Nass wird man dabei ja auch nicht.

Mal ehrlich:
Wenn es beim Gewitter richtig zur Sache geht mit extremen Regen und Windgeschwindigkeiten, ist es alles andere als angenehm zu fotografieren.

Blitzeinschläge sind gefährlich und absolut nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. !!!LEBENSGEFAHR!!!
Einen geeigneten Schutz (faradaysche Käfig) sollte man IMMER aufsuchen.
Sehr oft lasse ich deswegen die Kamera für eine Stunde oder mehr aus Sicherheitsgründen alleine. Der Timer Fernauslöser kümmert sich um das automatische fotografieren der einzelnen Fotos, der zuvor programmiert wurde. Ein tolles Gefühl ist es auch nicht gerade einige tausende Euros alleine rum stehen zu lassen. Nicht nur wegen dem klauen, sondern auch wegen der extremen Wetterlage.

Es gehört viel Ausdauer, Ergeiz und auch viele Nächte dazu. Jeder der ähnliches mit Erfolg fotografierte, weiß von was ich spreche. Der Ausschuss ist enorm dabei.

Die Frustmomente sind auch nicht gerade wenig, wenn man Nacht für Nacht total übermüdet und oft nur mit Ausschuss nachhause kommt. Manches mal könnte man vor Frust die Kamera wirklich in die Ecke klatschen.
Und wenn die Kamera und Ausrüstung vom Regenschauer wieder mal total nass ist, trotz eines Regenschutzes, trägt das zum Glückgefühl auch nicht gerade positiv bei. Man hat bei sehr starkem Wind auch immer bedenken, das Bäume oder größere Äste die Kamera durchs umfallen/abknicken beschädigen könnte. Oder der Blitz sich per Zufall den Weg zum Stativ sucht. Wäre mein Alptraum.
 
********* schrieb:
Sicherlich nicht. Der Verschluß ist mechanisch und die Zeiten bewegen sich in ganz anderen Dinemsionen als Lichtgeschwindigkeit.

Die Geschichte mit dem Gewitter finde ich da schon wesentlich interessanter.
Genau dieses meinte ich! Fremdblitze zu stehlen ist natürlich nicht möglich und absoluter Unfug (wäre ja genau *nicht* synchronisiert). Bei Gewitterblitzen aber war meine Frage, ob diese Leuchtzeiten von über sagenwirmal 30-50 ms haben, die ein Verschluß benötigt, um nach dem Trigger zu öffnen. Womöglich wäre der Blitz dann je nach Ablaufrichtung der Verschlußlamellen auch nicht gleichmäßig hell (z.B. oben heller als unten)?
 
Falls die Wikipedia-Info stimmt:
"Die Vorentladungen benötigen zusammengenommen etwa 0,01 s, die Hauptentladung dauert nur 0,0004 s."
http://de.wikipedia.org/wiki/Blitz#Dauer_und_Stromst.C3.A4rke_von_einzelnen_Blitzentladungen

dann kannst du es vergessen. Das wird sich nie ausgehn, die Kamera ist da bestimmt viel zu langsam.

Trotzdem hast du meinen Ehrgeiz geweckt und ich habe es mal mit meinem AVR-Board welches ja auch über einen LDR (welcher übrigens keine Fotodiode sondern ein lichtabhängiger Widerstand ist) verfügt ausprobiert.
siehe https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=57722

Per Software löse ich dann die Kamera nur dann aus wenn ich einen plötzlichen Anstieg in der LDR-Spannung erkenne. Doch ich bin mir sicher daß dies zu langsam ist, warte aber noch auf ein Gewitter als Bestätigung.
Wie dem auch sei: deine OPV Lösung hat eine größere Chance als meine uC-Lösung, da ja bei mir noch die AD-Konverter Zeit dazukommt.

lg,
Michael
 
Fun4Fun schrieb:
coole idee bzw gab es ja schon öfters.

denke aber auch, dass es nicht umsetzbar ist.
beim gewitter ist eine timegesteuerte autosteuerung wie diese hier sicherliche die bessere wahl



***** hat in der fotocommunity ein geniales bild bei gewitter gemacht:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/mydiscuss/display/6089397
daten dazu:
Canon EOS-1D Mark II
EF 24-70 mm 1/2.8 L USM
ISO = 100
Belichtungszeit = 100 Sek
Blende = 8
Brennweite = 40mm (KB)


:top: :top: :top: :top: :top:

dazu schrieb Stefan folgendes:


Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass das eine Bleichtungszeit von 100 sek. ist. Das Schiff ist dafür schon ziemlich langsam gefahren und bei Blende 8 sehen die Lichter aber am Schornstein noch ziemlich gut belichtet aus.
20 sek. ja, aber irgendwie übersteigen die 100sek. meine menschliche Vorstellungskraft.

Mhm, ist zwar OT aber was meint ihr?
 
lateralus schrieb:
Falls die Wikipedia-Info stimmt:
"Die Vorentladungen benötigen zusammengenommen etwa 0,01 s, die Hauptentladung dauert nur 0,0004 s."
http://de.wikipedia.org/wiki/Blitz#Dauer_und_Stromst.C3.A4rke_von_einzelnen_Blitzentladungen

dann kannst du es vergessen. Das wird sich nie ausgehn, die Kamera ist da bestimmt viel zu langsam.
Lies noch mal genau dort nach! Demnach sollte es doch gehen:

"Im Durchschnitt bilden 4 bis 5 Hauptentladungen einen Blitz. Die Vorentladungen benötigen zusammengenommen etwa 0,01 s, die Hauptentladung dauert nur 0,0004 s. Nach einer Erholungspause zwischen 0,03 s und 0,05 s erfolgt eine neue Entladung. Es wurden schon bis zu 42 aufeinander folgende Entladungen beobachtet. Dadurch kommt das Flackern eines Blitzes zu Stande, welches man mit bloßem Auge erkennen kann."

Dies interpretiere ich so, dass ein "Durchschnittsblitz" 4-5 Hauptentladungen in Abständen von 30-50 ms produziert, also im Schnitt 100-200 ms lange dauert. Dann sollte es doch gehen, oder nicht?
 
@entenpower:
das Foto ist kein fake, hat stefan nicht nötig und er hat es auch im obigten link genau erklärt wie das bild zustande kam.

*****, gestern um 3:22 Uhr
Alle meine gezeigten Fotos sind 100% echte Fotos, die während dem fotografieren entstanden sind.
Niemals war ein Foto von mir eine künstliche EBV Montage!

Ich bin viel zu stolz, als das ich so etwas am Rechner erzeugen würde.
Wo lieg denn der Spaß und vor allem der Ehrgeiz, wenn man die Fotos nur noch künstlich am PC generiert? Das wäre absolut nicht meine Art der Fotografie.

Bei jedem Foto schreibe ich immer die exakten Belichtungsdaten und ob es sich dabei um eine einzelne Aufnahme oder einer Belichtungsreihe handelt dazu.

Das Foto (Wasser, Boje und Wellengang) wird durch den extrem hellen Blitz der schätzungsweiße 50 bis 100 Millisekunden leuchtete regelrecht eingefroren.

Die im Vergleich viel dunkleren 100 Sekunden spielen bei der Langzeitbelichtung des Fotos kaum eine Rolle. Ohne einen Blitz müsste man das Foto um die gleiche Helligkeit zu erhalten mit ca. 500 Sekunden belichten.
Das ist derselbe Effekt wie bei unseren kleinen Blitzgeräten, wenn man Motive eingefrieren möchte. Ein ganz natürlicher Effekt in der Fotografie im kleinen (Blitzgerät) wie auch im großen (Gewitter).

Die sehr feine Strukturen die man auf der Wasseroberfläche erkennen kann, ist der extreme Regen der auf den Rhein prasselt und mit eingefroren wurde (ist kein Bildrauschen)

Ein Fake wäre, wenn man mal ein nicht eingefrorenes Blitzfoto sehen würde! Also z.B. eine Wasserspiegelung die verschwommen wäre.

Ich hab es mal nachgemessen (Satellitenkarte). Der Belichtungsstreifen vom Schiff ist ca. 600m bis 800m lang. Bei 100 Sekunden Belichtungszeit entspricht die Geschwindigkeit ca. 25 km pro Stunde.

Einen Vorblitz bzw. das dünner werden, wird man bei solch einem starken Blitz kaum fotografisch sehen können. Bei einer Blende von nur 8 bzw. ohne einen ND Filter wird der starke Blitz den Sensor immer überstrahlen. Da würde nur ein DRI Verfahren mit ND Filter oder ein sehr hoher Blendenwerte helfen. Müsste man aber mal in der Praxis austesten.
 
Mi67 schrieb:
Lies noch mal genau dort nach! Demnach sollte es doch gehen:

Dies interpretiere ich so, dass ein "Durchschnittsblitz" 4-5 Hauptentladungen in Abständen von 30-50 ms produziert, also im Schnitt 100-200 ms lange dauert. Dann sollte es doch gehen, oder nicht?

Da hast du allerdings Recht.
Aber endgültig werden wir es wohl erst wissen wenn wir unsere Lösungen ausprobieren.

@Master of Disaster:
Deine Lösung scheint mir schon fertig zu sein, hast du denn schon erste Erfahrungswerte?

Zumindest die erste Hauptentladung dürfte man versäumen, also fraglich ob so ein Gewitter-Fernauslöser "besser" ist als dumme sequentielle Langzeitbelichtungen.
 
lateralus schrieb:
Da hast du allerdings Recht.
Aber endgültig werden wir es wohl erst wissen wenn wir unsere Lösungen ausprobieren.
Jepp, und es könnte sich demnach das Basteln wirklich lohnen! Viel Glück und zeigt dann mal was! :)
 
Hallo Andreas,
Saruman schrieb:
..Du kannst einen OPV doch als Komparator nutzen..
Master of Disaster schrieb:
Das ist mir aber neu!! Wie soll das denn gehen??
sein Problem ist nicht die Spannung am positiven Eingang (ohne Rückkopplung hätte er damit den Komparator), sondern die Dynamik im Signal. Sin Gedanke zum Komparator bezieht sich sehr wahrscheinlich nicht auf die nullte Ableitung des Signals der Photodiode.

Grüße, Rainulf.
 
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