• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Projekt: optisch-elektronischer Gewitterblitz-Fernauslöser

********* schrieb:
Die Idee ist im Prinzip gut. Aber es wird so wahrscheinlich nicht funktionieren. Ein Blitz hat eine sehr kurze Leuchtdauer; selbst eine sehr geringe Auslöseverzögerung kameraseits wäre verhältnismäßig zu lang um den Blitz "noch nutzen" zu können.

Genau das denke ich auch. Mit meiner aktuellen Digicam hab ich noch keine Blitzjagd veranstaltet, doch mit meiner ehemaligen Nikon F80 klappte es prima. Einfach nen 100er Dia-Film eingelegt, die 28-80 Setlinse (mein damals einziges "Weitwinkel") dran und dann bei einer Gewitternacht per Drahtauslöser pro Bild etwa 1-2 Minuten belichtet. Realtiv starke Lichtquellen in der Nähe verhinderten längere Zeiten.

Neben viel Ausschuss (warum blitzt es immer dann, wenn man den Verschluss gerade geschlossen hat :wall:) gab es einige wirklich nette Blitzbilder. Da das Licht eines Blitzes in der Tat sehr hell ist, genügt ein langsamer Film völlig. Auch muss nicht im Moment des Blitzes ausgelöst werden. Es reicht eine Dauerbelichtung, um Blitze zu "fangen". Daher ist die Bastelarbeit nett und drüber nachgedacht habe ich auch schon mal, die Praxis zeigt jedoch, dass es auch einfacher geht.

Jedoch lässt sich dieses elektronische Wunderwerk sicher für unzählige andere Situationen einsetzen. Von daher: :top:.

Gruß
 
n Abend, Freunde

ich les´das hier schon ´ne Weile mit und hab mich heute mal rangesetzt und sowas zusammen gepfriemelt. ´n 555 als Monoflop mit Triggerung an pin2. Blitz wird erkannt mittels BPW34 nach Masse und 1MOhm nach +Ub sowie nachfolgende Differenzierung über 4,7nF. Schaltung liefere ich bei Bedarf nach.

Monoflop deshalb, weil der Blitz viel zu kurz ist, um die Kamera (in meinem Falle ´ne 7D) sicher auszulösen.

Das Problem ist tatsächlich die extrem lange Auslöseverzögerung der Kamera selbst. Extrem ist in diesem Zusammenhang natürlich relativ zur Blitzdauer zu sehen. Das erklärt übrigens auch die Tatsache, daß ein zum Test verwendeter Blitz auf dem Bild nicht zu sehen ist.

Die Schaltung selbst stellt selbst für Anfänger wohl kaum ein Problem dar, da sie sich an die Grundschaltung des 555 anlehnt. Jeder, der weiß an welcher Seite der Lötkolben warm wird, wird das zusammengebastelt kriegen.

Die Kosten sind minimal und zum rumexperimentieren ist das allemal geeignet.

Nun warte ich nur noch auf ein Gewitter, um die Empfindlichkeit mal zu testen und gegebenenfalls einzustellen. Mit ´nem ollen Metzblitz löst das Ding jedenfalls noch auch, wenn ich im Nachbarzimmer blitze. :)

mfG Jerry
 
Sunny schrieb:
Hallo Jerry,

an der Schaltung wäre ich interessiert.

Vielen Dank

Dito!
Dann kann ich deine Schaltung auch mal mit meiner vergleichen :top:
Ein paar NE555er haben wir auch noch zuhause :D
 
n Abend, Freunde des warmen Kolbens. :)

Hier erstmal ´n paar Grundlagen zur Schaltung für die, die erst anfangen, am Basteln Gefallen zu finden.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm

Das ist die Schaltung, wie sie im Moment noch auf ´nem BreadBoard werkelt:

R5 stellt die Länge des Auslöse-Impulses ein. R2 - momentan noch Festwiderstand - stellt die Empfindlichkeit des Sensors ein. An die Ausgangsseite des Optokopplers kommt das Kabel zur Kamera. Polarität beachten. Wenn falsch rum - gehts nicht. Aber kaputt geht nix.

Wenn das Teil tut, was es soll, hab ich auch schon ein geniales Gehäuseprojekt. Aber erstmal brauch ich ein Gewitter.

Falls Unklarheiten sein sollten - einfach fragen. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile habe ich die Auslöseverzögerung der µC Lösung mittels AVR-Butterfly Board ausgemessen. Ich hätte eigentlich mit mehr gerechnet.
Auf dem Oszibild sieht man eine Überlagerung von 50 Messungen bei denen man sehr gut das Maximum und Minimum sieht.

min. Auslöseverzögerung ca 100µs
max. Auslöseverzögerung ca 350µs

der obere Kanal ist das generierte Auslösesignal
der untere Kanal ist die analoge Spannung am AD-Wandler (Fototransistor mit 3k3 gegen Vcc)

Wie gesagt hatte ich mit einer wesentlich höheren Verzögerung gerechnet und sehe somit (für mich) keinen Nachteil mehr in dieser digitalen Lösung im Vergleich zu den hier angeführten analogen Lösungen.

Bei Tageslicht hab ich ja schon einige Blitze damit erwischt. Also sollte es auch bei Nacht funktionieren. Mehr dazu (Firmware zum Downloaden) in Kürze auf meiner Homepage.

lg,
Michael
 
@ lateralus

Mal abgesehen davon, daß die Verwendung eines Butterfly für so eine Lappalie ist, wie Perlen vor die Säue.....

sehe ich, Du machst es so wie ich. Man nehme, was man hat. :)
Und die Laufzeit stellt meiner Meinung nach - zumindest in diesem Falle - das geringste Problem dar. Nur als Beispiel - ich hab für meine 7D - die sendet 4 Vorblitze aus zum messen - ´n Slave-Blitzauslöser mit ´nem ATMega8 in C programmiert - da kann ich den Blitz selbst fotografieren. Also schnell genug sind die Dinger allemal.

Gruß von Progger zu Progger

Jerry
 
Hallo,
im aktuellen elektor Halbleiterheft wird noch ein anderer Lösungsansatz verfolgt: Hier wird ein Blitz mittels elektrostatischem Feld detektiert.

"Das Multimeter reagiert bereits lange vor dem sichtbaren Blitz auf die zunehmende Intensität des sich aufbauenden elektrostatischen Feldes".
vgl. elektor (2006): Halbleiterheft Juli/August, Schaltungsdoppelheft: Multimeter als Blitzdetektor, S.57-58. Elektor-Verlag: Aachen

Das wäre doch eine optimale Lösung, um den Kameraverschluss schon vor dem Blitz zu öffnen.


Gruß Christoph


PS: Im selben Heft ist auch der Aufbau eines Gewitterwarners beschrieben.
 
Ähnliches konnte ich Gestern im Funkscanner feststellen. Eine ungenutzte AM Frequenz öffnet ca. 0,4sec vor dem Blitz die Rauschsperre.
Damit liesse sich auch schon ein Relais per Transistor ansteuern und auf den Fernauslöser legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bastler,

vielleicht muß man ja nicht unbedingt den Gewitterblitz optisch sensieren: Im Schaltungsdoppelheft der Elektor (7-8/2006) ist auf Seite 133 ein Gewitterwarner vorgestellt worden, der als Pseudoradio jeden Blitz als Aufblitzen einer LED anzeigt. Anstelle der LED ein Schaltrnsistor und ruck-zuck ist die Kamera ausgelöst. Da man die Empfindlichkeit der Schaltung einstellen kann, könnte man sie ja so unempfindlich machen, daß sie nur auf das Gewitter vor des Fotografen Nase reagiert (im Text heißt es, man soll die Empfindlichkeit dann einstellen, wenn im Umkreis von einigen Hundert Kilometern kein Gewitter tobt. Klingt doch vielversprechend, oder?).

Viel Spaß beim Basteln,

Stephan
 
StephanB schrieb:
Hallo Bastler,

vielleicht muß man ja nicht unbedingt den Gewitterblitz optisch sensieren: Im Schaltungsdoppelheft der Elektor (7-8/2006) ist auf Seite 133 ein Gewitterwarner vorgestellt worden, der als Pseudoradio jeden Blitz als Aufblitzen einer LED anzeigt. Anstelle der LED ein Schaltrnsistor und ruck-zuck ist die Kamera ausgelöst. Da man die Empfindlichkeit der Schaltung einstellen kann, könnte man sie ja so unempfindlich machen, daß sie nur auf das Gewitter vor des Fotografen Nase reagiert (im Text heißt es, man soll die Empfindlichkeit dann einstellen, wenn im Umkreis von einigen Hundert Kilometern kein Gewitter tobt. Klingt doch vielversprechend, oder?).

Viel Spaß beim Basteln,

Stephan


Hättest du den Post weiter oben gelesen ...!

Gruß Christoph
 
... und mit einer elektrostatischen "Frühwarnschaltung" bekommt man dann auch Auslösungen, wenn Kilometer hinter einem ein Blitz einschlagen will? :D

Gibt es irgendwo Angaben zu den Auslöseverzögerungen mit/ohne SVA von DSLRs im Netz?
 
dEFcon_1 schrieb:
Gibt es irgendwo Angaben zu den Auslöseverzögerungen mit/ohne SVA von DSLRs im Netz?

Im Zuge meiner Blitzauslöserbasteleien habe ich die Auslöseverzögerungen mit und ohne SVA mit meiner 350D ausgemessen.
"Leider" habe ich nur ein modernes Speicheroszi mit TFT Bildschirm, womit die in einem vorherigen Post beschriebene Oszifotografiermethode ausschied.

Ich habe einfach mit einem 8051-Developmentboard (welches glücklicherweise am Port1 LEDs angeschlossen hat) einen Zähler realisiert den ich exakt dann starte wenn die DSLR das Auslösesignal bekommt. Der Zähler inkrementiert im 10ms Takt und somit kann man anhand des fotografierten LED Bildes die Zeit ab dem Auslösesignal messen.

Ohne SVA leuchten die LEDs an P1.4 und P1.3 also beim Zählerstand 0x18 was 240ms entspricht.

Mit SVA wird das Ergebnis etwas schwieriger zu interpretieren, da die LEDs an P1.1 und P1.0 leuchten und die LED an P1.2 gerade an- bzw. aus-geht.
Für mich scheint die einzig logische Erklärung folgende zu sein:
Der Zähler springt gerade von 0x03 auf 0x04 was 40ms bedeuten würde.

Bei allen 20 Messungen bekam ich immer exakt das gleiche Resultat.

lg,
Michael
 
lateralus schrieb:
SCNR:
Im Post 26 wird übrigens von Rainulf Thon diese Methode bereits vorgeschlagen
Yepp,

und auch die Links habe ich alle geposted/ angedeuted/ erwähnt - dort nachzulesen ist die 300d (zugegeben - bezeichnet als "Digital Rebel") mit normalen 240ms und 128ms mit Vorauslösung unterwegs.

@Michael - bei Interesse, schicke mir doch mal eine PN mit einer Telephonnummer, ..

Off topic - hat eigentlich schon jemand darüber nachgedacht, warum ich permanent von Verzögerungen im Bereich von 10.. (max) 20ms rede und darum deshalb jede heutige DSLR ungeeignet ist?

Nein, ich bin kein Dinosaurier - aber neben 2 Canon DSLRs bin ich auch noch heute mit zwei analogen Bodies unterwegs, der eine Mittelformat, der andere sehr schnell.

Grüße, Rainulf.
 
lateralus schrieb:
Hallo,

generell würde ich kaum jemanden mit seinen Fragen im Stich lassen (es sei denn, es geht um ein aktuelles Projekt - da ist dann etwas Zurückhaltung geboten).

Wer immer (in einem Thread zu dem ich poste) fragt, bekommt eine Antwort - wenn er sie nicht versteht oder sie nicht interpretieren kann (Suche, Google, ..) und nicht nachfragt, sorry..

Grüße, Rainulf.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten