• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Nur noch bis zum 31.08.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

EF/EF-S Probleme mit dem fokussieren bei lichtstarken Objektiven

Ciganodivino

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich bin neu hier. Ich habe folgende Frage:
Ich habe eine EOS 60D und ein Canon 50mm 1.8 STD (bzw auch 50mm 1.4) Objektiv.
Mir fällt auf, dass wenn ich Portraitbilder mit sehr hoher Blene mache (Fokus ist dabei Spot immer auf ein Auge gerichtet), dann sind ca 20 Prozent sehr unfokussiert und nochmal 30 Prozent leicht unfokussiert.
Ich hab schon gedacht, dass das Objektiv ein Problem hat, daher habe ich mir ein weiteres 1.8 bestellt aber ich hatte genau die gleichen Probleme. Dann habe ich die beiden Objektive an meiner alten EOS 30d gestestet, das selbe Problem.
Nun habe ich heute ein anders Objektiv (1.4 50mm von Canon) gestestet und wieder hatte ich ähnliche Probleme. Ich habe auch schon gelesen, dass das mit den Canon Objektiven manchmal so ist aber habe ich da einen falschen Grundgedanken? Ich möchte ja Portraitbilder mit möglichst schönem Bokeh Effekt, daher die hohe Blende. Oder sollte ich gar nicht auf die höchste Blende gehen wenn ich einen geringen Ausschuss erhoffe?

Würde mich sehr über eine Antwort freuen,

bis dann viele Grüße
 
Was ist denn für dich eine "hohe Blende"? Das ist kein gängiger Begriff. Meinst du eine große Blende, also was im Bereich zwischen Offenblende (1,8) und 4? Es könnte sein, dass das ganz normal ist, was du feststellst, denn bei sehr großen (offenen) Blenden ist die Schärfentiefe natürlich sehr gering. Bei 1,8 gibt es durchaus schon einen Unterschied in der Schärfe zwischen Nasenspitze und Auge.
 
Sorry, ja, große Blende meinte ich.
Mir ist klar, dass ich eine sehr geringe Schärfentiefe bei 1.8 habe und dass die Nase oder die Haare dann unfokussiert sind.
Aber wenn ich auf Spotautofokus gehe und eine Serie von 30 Bildern mache und immer genau auf das rechte Auge gehe, dann erwarte ich doch, dass auch genau das Auge fokussiert ist. Alles andere darf von mir aus weniger fokussiert sein wegen der geringen Schärfentiefe.
Oder wo liegt mein Denkfehler?
 
Lass dir doch mal in DPP das tatsächlich genommene Fokusfeld anzeigen.
 
Hallo, gerade die 1.8er sind leider keine Fokusvorzeigeobjektive. Ich hatte das EF 1.8 I und das 1.8II. Beide hatten eine hohe Fehlfokus-wahrscheinlichkeit neben dem langsamen und oft pumpenden Autofokus.

Alle anderen getesteten Objektive (EFS 17-85 IS USM, 24-105L 4 IS USM, 70-200L 4 IS USM II, 70-200 2.8L IS USM I usw.) Sind hier um Welten besser...
 
Alle anderen getesteten Objektive (EFS 17-85 IS USM, 24-105L 4 IS USM, 70-200L 4 IS USM II, 70-200 2.8L IS USM I usw.) Sind hier um Welten besser...
Zwischen einer Blende 2.8 oder gar f4 und den oben genannten Objektiven mit f 1.4 oder 1.8 ist aber schon ein deutlicher Unterschied im Portraitbereich.
Zusätzlich kommt eben die eher unzuverlässige und anfällige Fokustechnik der DSLR Kameras hinzu.
Ich habe hier auch das 1.4/50mm und das war offenblendig an allen meinen DSLR nie auf den Punkt scharf, angesetzt an eine DSLM trifft der Fokus jetzt immer.
 
Das waren nur Beispiele aktuell habe ich hier auch noch das Yongnuo YN 50mm F/1.8 in Verwendung. Ursprünglich an der 50D aktuell an der R6MK2 und selbst Dieses war deutlich treffsicherer bei Offenblende (und ähnlich schnell)...

Fokuspunkte in DPP bringen recht wenig, gerade in OneShot hat man den Ausschnitt nach dem Fokussieren sehr schnell geändert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon das Verändern des Ausschnitts nach dem Fokussieren kann bei offener Blende zu Unschärfe bzw Fehlfokus führen.

Du müsstest auch klären, ob sowas wie Back- oder Frontfokus vorliegen kann, also für jedes Objektiv einzeln und/oder auch für den Body.

Allerdings verstehe ich nicht das Vorgehen, bei dem man 30 Bilder hintereinander macht und erwartet, dass jedes Bild scharf ist.🤷🏼‍♂️🤨❓
 
Ich hatte mit meinen ehemaligen DSLRs früher auch immer große Probleme mit vielen unscharfen, oder nicht ganz scharfen Bildern, beim fotografieren mit lichtstarken Festbrennweiten bei offenen Blenden in der Menschenfotografie.

Wenn du viele solcher Bilder machen willst, dann würde ich auf Spiegellos umsteigen. Damit waren meine AF-Probleme dann gelöst. (y)

Die RP zB gibt es ja mittlerweile, für eine KB-Kamera, zum Superschnäppchenpreis.
Aber wenn du lieber bei APS-C bleiben willst, dann wäre wohl die R10 der NachNachNach-Folger deiner 60D (als R-Kamera).

Bei einer DSLM mußt du auch nicht mehr mit wenigen AF-Punkten Gesichter oder Augen suchen und dann ggf verschwenken. Die erkennen Gesichter und Augen von selbst.

PS: Alternativ kannst du mit deiner 60D mal den LiveView-Modus testen. In diesem Modus fotografierst du dann quasi im "DSLM-Modus". Nur der AF dieser Uralt-Kamera ist deutlich langsamer (wenn sie da überhaupt schon einen AF hat) und bei schlechteren Lichtverhältnissen ist dann schnell Schicht im Schacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer Cropkamera, die prinzipiell eine größere Schärfentiefe erlaubt, mit offener Blende überwiegend unscharfe Bilder zu erzeugen klingt mir nach einem systematischen Fehler.

Fragen sind:
- Wie fokussierst du?
- Wird nach dem fokussieren der Motivausschnitt unverändert beibehalten?
- Wie ruhig stehst du/die Kamera? (Hier genügt ein Atemzug, der die Körperlage um mm verändern kann >> Fokusverlagerung.)
- Wie ruhig ist das Motiv? (Ähnliche Problematik)
- Wie ist die Kamera, der AF, das aktive Feld konfiguriert?
 
Sicher, daß, das Problem überhaupt die Fehlfokussierung ist, also die Schärfeebene tatsächlich erkennbar woanders ist? Ich frage, weil bspw. das EF 50 1.4er offen, sehr sehr weich ist. Weshalb da das Abblenden in so manchen Fällen vorgenommen wird, nicht weil die Schärfeebene so klein ist oder der Fokus daneben liegt, sondern weil die Bildschärfe mit bspw. Blende 2 oder 2.8 sichtbar deutlich besser ist. Da ist es deshalb auch motivabhängig, wie sehr die Unschärfe bei Offenblende störend auffällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischen einer Blende 2.8 oder gar f4 und den oben genannten Objektiven mit f 1.4 oder 1.8 ist aber schon ein deutlicher Unterschied im Portraitbereich.
Zusätzlich kommt eben die eher unzuverlässige und anfällige Fokustechnik der DSLR Kameras hinzu.
Ich habe hier auch das 1.4/50mm und das war offenblendig an allen meinen DSLR nie auf den Punkt scharf, angesetzt an eine DSLM trifft der Fokus jetzt immer.
Kann ich mein Objektiv 50mm 1.8 überhaupt mit einer DSLM nutzen? Ich habe mich noch nicht mit DSLM Kameras beschäftigt. Ein Grund war, dass mir jemand gesagt hat, dass man im Sucher nicht das gleiche Gefühl wie bei einer DSLR hat.
 
Schon das Verändern des Ausschnitts nach dem Fokussieren kann bei offener Blende zu Unschärfe bzw Fehlfokus führen.

Du müsstest auch klären, ob sowas wie Back- oder Frontfokus vorliegen kann, also für jedes Objektiv einzeln und/oder auch für den Body.

Allerdings verstehe ich nicht das Vorgehen, bei dem man 30 Bilder hintereinander macht und erwartet, dass jedes Bild scharf ist.🤷🏼‍♂️🤨❓
Könntest du mir erklären was du mit Back- oder Frontfokus meinst? Ich bin eher noch ein Anfänger in diesem Bereich
 
Ich hatte mit meinen ehemaligen DSLRs früher auch immer große Probleme mit vielen unscharfen, oder nicht ganz scharfen Bildern, beim fotografieren mit lichtstarken Festbrennweiten bei offenen Blenden in der Menschenfotografie.

Wenn du viele solcher Bilder machen willst, dann würde ich auf Spiegellos umsteigen. Damit waren meine AF-Probleme dann gelöst. (y)

Die RP zB gibt es ja mittlerweile, für eine KB-Kamera, zum Superschnäppchenpreis.
Aber wenn du lieber bei APS-C bleiben willst, dann wäre wohl die R10 der NachNachNach-Folger deiner 60D (als R-Kamera).

Bei einer DSLM mußt du auch nicht mehr mit wenigen AF-Punkten Gesichter oder Augen suchen und dann ggf verschwenken. Die erkennen Gesichter und Augen von selbst.

PS: Alternativ kannst du mit deiner 60D mal den LiveView-Modus testen. In diesem Modus fotografierst du dann quasi im "DSLM-Modus". Nur der AF dieser Uralt-Kamera ist deutlich langsamer (wenn sie da überhaupt schon einen AF hat) und bei schlechteren Lichtverhältnissen ist dann schnell Schicht im Schacht.
Naja, Schnäppchenpreis ist halt relativ. Habe die EOS 60D für 140 Euro bekommen. Dazu noch ein Objektiv für 60 Euro ist halt was anderes als 800 Euro obwohl sich das sicher lohnen würde.
 
Mit einer Cropkamera, die prinzipiell eine größere Schärfentiefe erlaubt, mit offener Blende überwiegend unscharfe Bilder zu erzeugen klingt mir nach einem systematischen Fehler.

Fragen sind:
- Wie fokussierst du?
- Wird nach dem fokussieren der Motivausschnitt unverändert beibehalten?
- Wie ruhig stehst du/die Kamera? (Hier genügt ein Atemzug, der die Körperlage um mm verändern kann >> Fokusverlagerung.)
- Wie ruhig ist das Motiv? (Ähnliche Problematik)
- Wie ist die Kamera, der AF, das aktive Feld konfiguriert?
Zu deinen Fragen:

Ich fokussiere mit Spot und stelle den Spot manuell genau auf die Augen und versuche danach auch nicht den Motivausschnitt zu verändern. Ich werde das aber nochmal testen.
Ich stehe vielleicht nicht ruhig genug. Meine Gedanken waren, dass ich bei einer Belichtungszeit von 1/2000 das Bild nicht um mm verwackle. Habe aber nicht daran gedacht, dass ich bei mm Veränderung der Körperlänge den Fokus so stark verlagern kann.

- Für das Motiv gilt natürlich das gleiche.

Was meinst du mit dem letzten Punkt?
 
Sicher, daß das Problem überhaupt die Fehlfokussierung ist, also die Schärfeebene tatsächlich erkennbar woanders? Ich frage, weil bspw. das EF 50 1.4er offen, sehr sehr weich ist. Weshalb da das Abblenden in so manchen Fällen vorgenommen wird, nicht weil die Schärfeebene so klein ist oder der Fokus daneben liegt, sondern weil die Bildschärfe mit bspw. Blende 2 oder 2.8 sichtbar deutlich besser ist. Da ist es deshalb auch motivabhängig, wie sehr die Unschärfe bei Offenblende störend auffällt.
Entschuldigung, dass ich hier nochmal nachfrage aber möglicherweise liegt hier auch ein Kern meines Problems. Ich habe aber nicht ganz verstanden, was du meinst. Vielleicht kannst du das etwas ausführlicher beschreiben.
Folgende Info könnte dir aber auch helfen zu verstehen, ob die Erklärung passt oder nicht:
Wenn ich eine Serie von Bildern habe, die sehr ähnlich sind. teilweise sogar mit identischem Ausschnitt und 2 Sekunden später, dann ist ein Bild noch perfekt fokussiert (damit meine ich, dass genau das Auge, welches ich fokussiert habe scharf ist - auf den Rest schaue ich nicht) aber möglicherweise das nächste nicht, das übernächste schon und dann wieder nicht.
 
DSLR, ja AF Probleme, kann ich mich erinnern. Meine Erfahrung: versuch bei offenen Blende bei Portrait mit AI_Servo zu Arbeiten. So werden die kleinen Bewegungen ausgeglichen.
 
Guten Morgen,

das ist natürlich auch eine schwierige Kombi. Anfänger mit DSLR, Lichtstarkem aber langsam und nicht besonders treffsicheren Fokusmotor in Kombi mit der DSLR.

Frontfokus bedeutet, das vor dem eigentlich gewollten Fokuspunkt fokussiert wird. Backfokus bedeutet, das hinter dem eigentlich gewollten Fokuspunkt fokussiert wird.

Bei Blenden unter 2 ist der Schärfebereich so gering, das die Kleinste Differenz dazu führen kann einen Fehlfokus zu produzieren. Da reicht schon eine kleine Bewegung des Objektes oder eine etwas wacklige Hand. Das kannst du ausschließen, wenn du ein stabiles Objektiv benutzt und den Timer einstellst. Zusätzlich ein Unbewegtes Objekt als Fokusziel heranziehen.

An der 50D gab es noch eine Fokuskorrektur, die sich bei meinen Objektiven bewährt hatte.

Bei modernen DSLM wird sowas nicht mehr benötigt. Der Fokus sitzt viel treffsicherer und reproduzierbarer. Vor allem oft auch bei Objektiven, die an DSLR problematischer waren tut sich da einiges.

Gruß Sebastian
 
Dpreview hat zu den Fokusproblemen mit "alter" DSLR-Technik beim Test der Canon 70D einiges geschrieben:


Das Problem lässt sich wirksam lösen, indem man entweder
a) eine DSLM kauft oder
b) bei einer Canon DSLR mit Dual Pixel AF (Mikrolinsen auf dem Sensor ermöglichen im live-view Modus eine schnelle und präzise Scharfstellung) dauerhaft über das Display, also im live view Modus, fotografiert.

Deine 60D hat leider noch keinen Dual Pixel AF, die 70D hat ihn bereits.

Ich selbst kann berichten, dass mein Lieblingsobjektiv (Sigma 35 1,4 Art) seit der Nutzung im live view Modus ein ganz neues Objektiv geworden ist. Denn nur ein exakt sitzender Autofokus macht bei Fotos mit Blende 1,4 oder 1,8 das Foto wirklich an der gewollten Stelle scharf und damit am Ende auch plastisch.

Du kannst auch bei der 60D im live view Modus fotografieren. Das wird auch zu schärferen Fotos führen, allerdings soll der Autofokus dabei recht langsam sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja,.. den Phasen-AF in DSLRs gibt's seit Mitte der 80er Jahre und damit war es möglich, verlässlich scharfe Bilder zu bekommen. Warum das plötzlich nicht mehr machbar sein soll, nur weil es jetzt Verbesserungen bei den neuen "Spiegellosen" gibt, erschließt sich mir nicht.

@TO: Mir scheint, bei Dir fehlt noch so manches an elementaren Grundlagen und vielleicht liegt es auch an falschen Erwartungshaltungen, was die Technik angeht. Auch solltest Du die Begrifflichkeiten korrekt erlernen. Was meinst Du z.B. mit Spot-AF? Und warum siehst Du einen Zusammenhang von Fehlfokus und Verschlusszeit?

Wenn die Ausrüstung nicht defekt oder dejustiert ist, sollten grundsätzlich scharfe Bilder mit wenig Ausschuss zu erreichen sein. Bei lichtstarken Objektiven muss man halt ein wenig üben, aber das hilft nur, wenn man auch weiß, was man tut.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten