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Problem bei Fujifilm X-Trans ? (Raw Entwicklung + JPG)

Glaub mir - ich hab eigentlich NULL Erfahrung... Aber immerhin schmückt eine meiner Aufnahmen eine große Wand (flächendeckend) in einer Arztpraxis in Langenau bei Ulm. Dafür hat's zumindest gereicht, und dieses Bild hab ich nur am Laptopbildschirm bearbeitet... Klar geht immer höher weiter besser! Aber ich hab weder den Platz für einen größeren Bildschirm, noch das Geld dafür (denn das fließt vor allem im Sommer massivst in MTB-Verschleißteile - du glaubst ja nicht, wieviele Griffe, Bremsbeläge und Handschuhe man in einer Saison beim DH verbrät! Das geht ziemlich ins Geld...
Aber um dich zu beruhigen: ich hab nochmal nachgesehen - es ist ein 24" Schirm! Sorry für die Fehlinfo. Mir sind diese Sachen nicht so wichtig. Wie gesagt: ich knipse aus Spaß, und freu mich einfach, wenn mir oder anderen das fertige Bild gefällt! Ob da nun alle Details bis aufs letzte optimal sind, oder ne A7 II evtl noch mehr liefert, ist mir wurscht. Das Bildniveau der T2 ist (auch bei reiner LR-Entwicklung) so hoch, dass diese letzten paar Mju zur Perfektion gern auch mal auf der Strecke bleiben dürfen, zugunsten des Gesamtbildeindruckes. Zudem war mir beim Kauf der T2 (nach Besitz einer E1, T10 und T1) nicht ein Zugewinn an BQ durch den Sensor wichtig, sondern vielmehr ein weiter optimiertes Bedienkonzept (Joystick, seitlich klappbares Display, verbesserter Sucher) und der deutlich verbesserte C-AF. Denn diese Punkte führen bei mir unmittelbar zu besseren Bildern bei einem großen Teil meiner Knipserei-Motive - und nicht die paar MP mehr, oder ein paar Details die man besser sehen kann. Landschaften kommen bei mir (wenn ich überhaupt printen lasse) ja wie gesagt eh in der Regel auf ne Leinwand. Die schluckt so viele Details, dass es egal ist, ob ich im Konverter das letzte aus nem Bild heraushole. Und auf Wandkalendergröße gedruckte Bilder in Hochglanz sind auch eh immer knackscharf bei egal welcher Fuji....
 
Die jpgs aus einer Fuji sind ja ganz putzig, aber für eine optimale Aufbereitung ist das Format einfach zu kastriert. Zugegeben, meist tut es auch weniger als das Optimum und da spielt jpg durchaus eine Rolle. Für mich ist es widersinnig, eine teure Kameraausrüstung zu schleppen und mich dann mit suboptimal aufbereiteten Ergebnissen zufrieden zu geben. Möglicherweise bin ich deshalb nie ein xtrans Fan geworden.
 
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Ach TORN - dafür, dass du eigentlich ständig nur über Fuji maulst, hast du doch reichlich Geld in teure Hardware gesteckt. Das kann ich nicht nachvollziehen - vermutlich verdiene ich weniger als du... Wenn ich nicht zufrieden mit der Fuji wäre, würde ich da kein Geld für ausgehen, sondern mir eine bessere Alternative zulegen...
Und ja, für "komplizierte" Lichtverhältnisse macht es durchaus Sinn alles aus dem RAW zu holen was geht - und das ist sicher mehr, als was man mit dem JPG treiben kann, logischerweise. Für "Standard"situationen ist aber das "putzige" OOC Jpg durchaus bereits die Referenz, welche nur schwer zu toppen ist! Das beste Beispiel dafür ist ACROS... Aber auch die Farbbilder sind hervorragend, wenn die JPG Parameter in der Cam gut gewählt wurden (ggfs. nachträglich, weshalb ich IMMER auch RAW mit abspeichere).
Aber so hat halt jeder andere Erfahrungen... Unbrauchbare JPGs kommen meiner Meinung nach aus Sony-Cams, und auch aus Panasonic (außer man gibt sich vorher wirklich massiv Mühe beim einstellen bei Panasonic).
 
Chorge, ja hinterher ist man immer klüger. ;)

Davon ab nutze ich aus Qualitätsgründen bei jedem meiner Systeme Raw.

Was jpg und RAF angeht, gehören wir einfach unterschiedlichen Philosophien an. Für mich persönlich und meine Vorstellungen sind Fuji jpgs genau wie jpgs von allen anderen Anbietern aufgrund ihres eingeschränkten Bearbeitungsspielraums unbrauchbar, weshalb ich sie nicht nutze. Ich kann aber durchaus nachvollziehen, dass Leute die Fuji Automatik höher einschätzen als die persönlichen Raw Fähigkeiten. Bei mir bleiben von 100 Bildern im Schnitt vielleicht 1-5 übrig. Bei denen setze ich dann gerne meine eigenen Vorstellungen um statt die Vorgabe der Kamera zu akzeptieren, zumal dadurch die Qualität immer steigerbar ist.

Jpg ooc direkt aus der Kamera ist natürlich stets die schnelle und einfache Wahl. Dagegen ist grundsätzlich nichts auszusetzen, wenn's gefällt.
 
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Du wirst in meinem Flickr Account nahezu nur Bilder finden, die ich aus RAW entwickelt habe. Aber dennoch bin ich oftmals eben auch mit dem JPG sehr zufrieden, und bekomme es selber nicht so gut hin in LR... Kann halt nicht jeder die ULTIMATIVEN Fähigkeiten besitzen...
Kann man eigentlich irgendwo deine Bilder bewundern?

Chorge, ja hinterher ist man immer klüger. ;)

Davon ab nutze ich aus Qualitätsgründen bei jedem meiner Systeme Raw.

Was jpg und RAF angeht, gehören wir einfach unterschiedlichen Philosophien an. Für mich persönlich und meine Vorstellungen sind Fuji jpgs genau wie jpgs von allen anderen Anbietern aufgrund ihres eingeschränkten Bearbeitungsspielraums unbrauchbar, weshalb ich sie nicht nutze. Ich kann aber durchaus nachvollziehen, dass Leute die Fuji Automatik höher einschätzen als die persönlichen Raw Fähigkeiten. Bei mir bleiben von 100 Bildern im Schnitt vielleicht 1-5 übrig. Bei denen setze ich dann gerne meine eigenen Vorstellungen um statt die Vorgabe der Kamera zu akzeptieren, zumal dadurch die Qualität immer steigerbar ist.

Jpg ooc direkt aus der Kamera ist natürlich stets die schnelle und einfache Wahl. Dagegen ist grundsätzlich nichts auszusetzen, wenn's gefällt.
 
Die jpgs aus einer Fuji sind ja ganz putzig, aber für eine optimale Aufbereitung ist das Format einfach zu kastriert. Zugegeben, meist tut es auch weniger als das Optimum und da spielt jpg durchaus eine Rolle. Für mich ist es widersinnig, eine teure Kameraausrüstung zu schleppen und mich dann mit suboptimal aufbereiteten Ergebnissen zufrieden zu geben. Möglicherweise bin ich deshalb nie ein xtrans Fan geworden.

Es gibt für JPEGs absolut eine Berechtigung. Und dafür reichen auch kastrierte JPEGs einer XT-2. Mindestens wenn ich bei meiner Oma am Abend zum Geburtstag bei schlechtem Licht ein paar vernünftige Bilder machen will, die sie sich ins Fotoalbum klebt, muss ich nicht jedes RAF anfassen.

Muss ich solche Bilder mit einer XT-2 machen? Klar, warum sollte ich für sowas ein mieses Smartphone oder eine Sonderkamera nehmen? Und von "schleppen" kann bei der Fuji echt keine Rede sein. Einfach mal über den Tellerrand und so.., da ist für jeden was dabei, egal, wie widersinnnig es dir erscheint ;)
 
Kann man eigentlich irgendwo deine Bilder bewundern?

Bewundern glaube ich weniger aber ja in meinem Wohnzimmer und guten Kaffee gibt es dort auch, allerdings nicht den Senseo (JPG) sondern einen guten Handgemachten (RAW). ;)

Ich sage nicht JPG sei Mist und zitiere mich selber: Zugegeben, meist tut es auch weniger als das Optimum und da spielt jpg durchaus eine Rolle.

Ich sage dass ICH die 3% Bilder, die bei mir übrig bleiben, lieber selber ausarbeite und nicht per Kameravorgabe ausarbeiten lasse. Einerseits wegen der erzielbaren technischen Qualität aber hauptsächlich wegen der Flexibilität bei der Bearbeitung, die ich häufig nutze und die bei egal welchem JPG einfach nicht in der gleichen Form vorhanden ist wie bei RAW.

Ich nutze z.B. auch ein Stativ, um einige meiner Bilder technisch zu verbessern. Dabei ist es völlig unerheblich, ob ich ein guter oder schlechter Fotograf bin.

Aber sollten wir hier nicht über RAW statt über JPG sprechen, nur um ein bisschen beim Thema zu bleiben?
 
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Es gibt für JPEGs absolut eine Berechtigung. Und dafür reichen auch kastrierte JPEGs einer XT-2. Mindestens wenn ich bei meiner Oma am Abend zum Geburtstag bei schlechtem Licht ein paar vernünftige Bilder machen will, die sie sich ins Fotoalbum klebt, muss ich nicht jedes RAF anfassen.

Muss ich solche Bilder mit einer XT-2 machen? Klar, warum sollte ich für sowas ein mieses Smartphone oder eine Sonderkamera nehmen? Und von "schleppen" kann bei der Fuji echt keine Rede sein. Einfach mal über den Tellerrand und so.., da ist für jeden was dabei, egal, wie widersinnnig es dir erscheint ;)

Also meine Oma wäre es mir schon wert das ganze nochmal durch die Dunkelkammer zu jagen :) gerade bei schlechten Lichtverhältnissen.

Mit dem richtigen Workflow kann man das auch ohne zusätzliche Arbeit machen, katalogisieren muss man die Bilder ja sowieso mit Lightroom oder dem Programm seiner Wahl. Ansonsten verkümmern sie irgendwo auf der Festplatte...

Und selbst wenn man tatsächlich nur die jpgs verwendet, könnte ich es nicht nachvollziehen, nicht zumindest zusätzlich in raw zu fotografieren, falls man doch irgendwann feststellt welche Vorteile das bietet.
 
Letzterem stimme ich 100% zu! Bei mir laufen auch IMMER die RAWs mit! Und oftmals nutze ich sie auch! Leider merke ich aber immer wieder, dass ich an ein gut eingestelltes OOC-JPG aus meiner T2 nicht rankomm beim entwickeln - zumindest, wenn es keine Bilder sind mit hohem Dynamikumfang... Ganz anders schaut es da zum Beispiel bei meiner TZ101 oder der RX100M3 aus - bei beiden sind die OOC-Bilder dermaßen schlecht, dass ich sie gar nicht anrühre, und gleich direkt das RAW verwende.
 
Hallo,

ich glaube, meine Anfrage passt gut zu dem Thema. Ich habe seit heute eine XE-2, die noch kein Jahr alt ist. Als ich nun ein paar RAWs mit Camera RAW entwickelt habe, sehe ich bei 100% alles kleine Punkte im Bild, mit regelmäßigen Abständen wie eine Matrix. Das ist ziemlich störend. Ist das normal? Liegt es am Konverter?

Würde mich über Antworten freuen

anbei ein Foto zum besseren Verständnis, entspricht ca.300% Crop, stört aber auch bei 100% und man glaubt es auch bei 50% oder 66% zu sehen

habe gerade mit dem SILKYPIX das RAW entwickelt und da sind keine Punkte. Die CameraRAW Version dürfte die Neueste sein, vielleicht hat der Adobe-DNG-Converter Probleme...
 

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Zuletzt bearbeitet:
Du hast vermutlich in dem betreffenden Bereich des Fotos ein violettes Flare. Wenn ja, ist das mMn eine Kamera interne Spiegelung der Sensoroberfläche an der rückwärtigen Linse deines Objektivs. Ein wenig anderer Winkel bei der Aufnahme hätte das vermieden.
 
Du hast vermutlich in dem betreffenden Bereich des Fotos ein violettes Flare. Wenn ja, ist das mMn eine Kamera interne Spiegelung der Sensoroberfläche an der rückwärtigen Linse deines Objektivs. Ein wenig anderer Winkel bei der Aufnahme hätte das vermieden.

ich glaube dass icst NICHT das Flare problem... erstens ist da nichts lila, zweitens der alte Sensor, drittens Silkypix... ich glaube es liegt an letzterem !
 
Danke für Eure Antworten - das Problem hat sich geklärt. Wie gesagt, es trat nur in Camera-Raw mit PS2 auf. Bei Silkypix war es nicht. Falls mal jemand das Problem auch haben sollte: es lag am Adobe DNG-Converter. Bei diesem muss man in den Voreinstellungen bei Kompatibilität (zumindest, wenn man dann PS2 verwendet) "benutzerdefiniert" anklicken und dort bei DNG-Kompatibilität "linear (mosaikfrei)" anklicken, sonst hat man über das ganze Bild diese gleichmäßige Punktmatrix. Komischerweise ist das bei der XA-2 die ich hier habe, nicht der Fall, ist also beim Bayer-Sensor nicht so.
 
...Wie gesagt, es trat nur in Camera-Raw mit PS2 auf. Bei Silkypix war es nicht. Falls mal jemand das Problem auch haben sollte: es lag am Adobe DNG-Converter. Bei diesem muss man in den Voreinstellungen bei Kompatibilität (zumindest, wenn man dann PS2 verwendet) "benutzerdefiniert" anklicken und dort bei DNG-Kompatibilität "linear (mosaikfrei)" anklicken, ...

Hier gibt es gerade auch eine Diskussion dazu.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1785254&page=2

Liegt wohl wirklich daran, wie DNG mit dem RAW umgeht. Die alten PS- Versionen brauchen ein bereits "demosaictes" Foto.

Gruß
ewm
 
Also meine Oma wäre es mir schon wert das ganze nochmal durch die Dunkelkammer zu jagen :) gerade bei schlechten Lichtverhältnissen.

Mit dem richtigen Workflow kann man das auch ohne zusätzliche Arbeit machen, katalogisieren muss man die Bilder ja sowieso mit Lightroom oder dem Programm seiner Wahl. Ansonsten verkümmern sie irgendwo auf der Festplatte...

Und selbst wenn man tatsächlich nur die jpgs verwendet, könnte ich es nicht nachvollziehen, nicht zumindest zusätzlich in raw zu fotografieren, falls man doch irgendwann feststellt welche Vorteile das bietet.

Wie so oft sollte man hier die Rahmenbedingungen klären. Vielleicht kurz meine:

  1. Meine Oma fotografiert häufig mit ihrem Lumia 640 und ist mit den Aufnahmen zufrieden. Das geht vermutlich über 80% der Menschen so. Die Nutzung Smartphonekameras ist, diversen Statistken zu entnehmen, exponentiell zunehmend. DSLR- und EVF-Kameras sind statistisch fast vernachlässigbar. Wenn Smartphonebilder sonst reichen, dann werden technisch und fotografisch vernünftige XT-2 JPEGs drei Mal reichen. Einspruch? ;)
  2. Bei älteren Menschen lässt irgendwann auch die Sehfähigkeit trotz Brille nach. Ob ein Ausdruck oder die Betrachtung der Bilder auf dem nicht kalibrierten TV-Gerät stattfindet und die Aufnahme etwas mehr oder weniger Details oder Farbtreue bietet - ehrlich? DAS hat meine Familie noch nie interessiert. Die sind weniger technikaffin und freuen sich ohnehin nur darüber, die "Liebsten" auf Fotos zu sehen. ;)
  3. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hab neben Familie, Beruf, Vereinsaktivitäten, weiteren Hobbys und etlichen anderen RAW/RAF-Files nicht unbedingt Zeit und Bock eine Serie an privaten Geburtstagsbildern zu bearbeiten, wenn das letzte Quäntchen Bildqualität ohnehin nicht wahrgenommen wird (Workflow hin oder her, es ist trotzdem Aufwand). Habt ihr eigentlich zuletzt eines der folgenden Kompliment erhalten? "Mensch, die Tonwertkurve hast du aber gut hinbekommen!" oder "Beim Weißabgleich hast du dich genau richtig entschieden, danke dir!". Ob eine gezielte kleine Modifikation am Bild überhaupt wahrgenommen wird stelle ich bei Familienfeiern einfach mal in Frage (gezielte Hochzeitsfotografie oder eine Beauftragung mal außen vor).
  4. Es ist ja nun nicht so, dass man ein JPEG überhaupt nicht mehr bearbeiten kann. ;)
Unabhängig davon fotografiere auch ich immer in JPEG/RAW. Um meinen persönlichen Foto-Fetisch auszuleben, nutze ich auch ausschließlich RAWs. Für Dritte ist das JPEG in über 80% der Fälle absolut ausreichend (und zwar in jeglicher Hinsicht). Und je besser das JPEG, desto besser mein Gefühl bei der Abgabe ohne weitere Bearbeitung. ;)
 
Wo ist der "Gefällt mir"- Button?!

Wie so oft sollte man hier die Rahmenbedingungen klären. Vielleicht kurz meine:

  1. Meine Oma fotografiert häufig mit ihrem Lumia 640 und ist mit den Aufnahmen zufrieden. Das geht vermutlich über 80% der Menschen so. Die Nutzung Smartphonekameras ist, diversen Statistken zu entnehmen, exponentiell zunehmend. DSLR- und EVF-Kameras sind statistisch fast vernachlässigbar. Wenn Smartphonebilder sonst reichen, dann werden technisch und fotografisch vernünftige XT-2 JPEGs drei Mal reichen. Einspruch? ;)
  2. Bei älteren Menschen lässt irgendwann auch die Sehfähigkeit trotz Brille nach. Ob ein Ausdruck oder die Betrachtung der Bilder auf dem nicht kalibrierten TV-Gerät stattfindet und die Aufnahme etwas mehr oder weniger Details oder Farbtreue bietet - ehrlich? DAS hat meine Familie noch nie interessiert. Die sind weniger technikaffin und freuen sich ohnehin nur darüber, die "Liebsten" auf Fotos zu sehen. ;)
  3. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hab neben Familie, Beruf, Vereinsaktivitäten, weiteren Hobbys und etlichen anderen RAW/RAF-Files nicht unbedingt Zeit und Bock eine Serie an privaten Geburtstagsbildern zu bearbeiten, wenn das letzte Quäntchen Bildqualität ohnehin nicht wahrgenommen wird (Workflow hin oder her, es ist trotzdem Aufwand). Habt ihr eigentlich zuletzt eines der folgenden Kompliment erhalten? "Mensch, die Tonwertkurve hast du aber gut hinbekommen!" oder "Beim Weißabgleich hast du dich genau richtig entschieden, danke dir!". Ob eine gezielte kleine Modifikation am Bild überhaupt wahrgenommen wird stelle ich bei Familienfeiern einfach mal in Frage (gezielte Hochzeitsfotografie oder eine Beauftragung mal außen vor).
  4. Es ist ja nun nicht so, dass man ein JPEG überhaupt nicht mehr bearbeiten kann. ;)
Unabhängig davon fotografiere auch ich immer in JPEG/RAW. Um meinen persönlichen Foto-Fetisch auszuleben, nutze ich auch ausschließlich RAWs. Für Dritte ist das JPEG in über 80% der Fälle absolut ausreichend (und zwar in jeglicher Hinsicht). Und je besser das JPEG, desto besser mein Gefühl bei der Abgabe ohne weitere Bearbeitung. ;)
 
Das bringt es auf den Punkt. Das wahre Leben ist aber tatsächlich noch übler. Als ich vor etlichen Jahren in meinen Augen wirklich schlimme Familienknipsbildchen aIs unscharf kritisiert habe, musste ich mir von meiner Schwiegermutter die Frage gefallen lassen "Wie, unscharf?".
Deshalb finde ich es sehr komfortabel, wenn JPGs für mich gut genug zum Weggeben sind, ohne dass ich Arbeit investiert habe, die dann gar nicht wahrgenommen wird.
 
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