[...] Bewegt man sich allerdings vorwiegend im AL-Bereich und des ist einem wichtig, daß die Bilder auch was werden (also nicht: Bild nicht geworden, schade, aber nicht so wild), dann ist man mit einem Set
5D + 24-105/4 IS + 70-200/4 IS etwas teurer, aber besser aufgestellt.
Das verstehe ich jetzt nicht. Die E-510 hat einen Sensor-Stabi, und das Gespann 14-35/2 + 35-100/2 haben zwei Blenden mehr zur Verfügung. Warum sollte man angesichts der Offenblendleistungen von 24-105/4 IS und 70-200/4 IS nun mit der 5D besser aufgestellt sein? Meiner Meinung nach tut sich da eher nix, außer daß man bei der E-510 noch LiveView hat und praktisch nie den Sensor putzen muß, während die 5D 2,5 MP mehr aufs Bild bringt und mehr AF-Punkte hat.
Hinzu kommt noch, wenn man es wirklich braucht, Objektive wie 50/1.4, 85/1.8, 135/2, 24-70/2.8, 70-200/2.8 IS, die in Bereiche vorstoßen, die mit dem FT-System nicht erreichbar sind (die Objektive, die ich oben nannte, sind äquivalent zu 25/0.7, 42/0.9, 67/1.0, 12-35/1.4 und 35-100/1.4 IS).
Ja, es gibt natürlich Fälle, wo das Freistellen mit den KB-Linsen deutlich einfacher gelingt. Sehr oft ist es aber auch so, daß man mit FT ähnlich gut freistellen kann, wenn man wesentlich mehr Brennweite einsetzen kann. Klar ist die Bildwirkung dann nicht dieselbe, aber ob die Bildwirkung nun besser ist oder die andere, hängt immer vom Auge des Betrachters ab.
Wenn man mit den Grenzen des FT-Systems leben kann, ist es ein Spitzensystem. Unrentabel wird es, wenn man mehr als einen richtig lichtstarken Glasklumpen benötigt oder wenn man richtig lichtstarke Festbrennweiten benötigt oder richtig massiv freistellen will. [...]
Das ist gegenwärtig richtig, allerdings nur im Vergleich zum EF-System von Canon in Verbindung mit der 5D, weil da die Optik-Preise relativ günstig sind.
Zuletzt bearbeitet: