[...] Dass Die Vorteile von Oly oft nicht genug gewürdigt werden ist mir klar. Aber das Bestreiten von "Wahrheiten" untergräbt nur die eigene Glaubwürdigkeit (der Oly User).

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[...] Dass Die Vorteile von Oly oft nicht genug gewürdigt werden ist mir klar. Aber das Bestreiten von "Wahrheiten" untergräbt nur die eigene Glaubwürdigkeit (der Oly User).
Aus meiner Sicht spricht auch nichts gegen theoretische Betrachtungen. Wenn aber daraus praktische Schlüsse gezogen werden, was hier ja geschehen ist, spricht aus meiner Sicht wiederum auch nichts gegen "Klarstellungen". Siehst Du das etwa anders?
das mag ja in der theorie alles stimmen - für die praxis hat es praktisch keine bedeutung. ein objektiv mit offenblende f2 führt zur gleichen belichtungszeit (bei gleicher ISO-einstellung)
Mit der gleichen Begründung landet man bei Ultrakompakt-Kameras. Das ist einfach auf der Kompromiß-SchieneDer Vorteil beim FT-standard ist, dass die objektive kleiner gebaut werden können und der schärfeabfall geringer ausfällt.
das worauf du ständig rumreitet hat letzten endes nur auswirkungen auf das bildrauschen - und das ist bei iso100 auch bei einer FT-kamera nicht zu sehen.
Ein praktischer Schluss wird nirgends explizit gezogen. Wenn ich ihn hineininterpretieren darf, lautet er: Bei FT steht einem im Extremfall weniger Licht (im Vgl. zu größeren Formaten) zur Verfügung. Und dieser Schluss ist korrekt.
Armin
Ein praktischer Schluss wird nirgends explizit gezogen. Wenn ich ihn hineininterpretieren darf, lautet er: Bei FT steht einem im Extremfall weniger Licht (im Vgl. zu größeren Formaten) zur Verfügung. Und dieser Schluss ist korrekt.
Die "gleiche" ISO-Einstellung heißt zwar, daß die Szene die gleiche Graustufeninterpretation hat, im Sensor selbst heißt sie aber, daß man die Verstärkung des Q-U-Wandlers um den Faktor 4 hochziehen muß, d.h. damit das Ausleserauschen um den Faktor 4 und das Quantenrauschen um den Faktor 2 anheben muß (relativ zu einem kleinbildgroßen Sensor).
QUOTE]
Richtig, Frank.
Und muss dies generell zum Nachteil gereichen?
Nein, sicher nicht.
Siehe oben erwähntes Beispiel 1DMkIII oder -um es noch einfacher zu machen- die Bildergebnisse einer E-410 oder einer Fuji 31fd, die trotz winzigstem Sensor -und all seinen physikalisch ach so gravierenden Nachteilen- im Bildergebnis überzeugt.
Eine Oly E-410 ist trotz ihrer geringeren Lichtsammelleistung gegeueber
bspw. einer Nikon D80 offensichtlich im Vorteil.
Deine ganzen Ausführungen berücksichtigen leider nicht den in den Jahren erreichten technischen Fortschritt ausserhalb der reinen Sensorgrösse.
Wenn man Deiner Argumentataion auf Basis der Sensorgrösse folgen würde und jeden anderen ergebnisbestimmenden Faktor der kamerainternen Nachbearbeitung als irrelevant anzusehen beliebte, dann dürfte auch eine 1DMkIII kein besseres Ergebnis in der Ausgabedatei zeigen als eine alte 1D - beide haben gleiches Sensorformat.
Oder noch besser: eine moderne 30D dürfte keineswegs besser sein als eine alte D10 - nein, sie müsste bei korrekter Betrachtung ausschliesslich der von Dir zuhilfe genommenen Physik deutlich schlechter sein, weil ihre Pixeldichte zugenommen hat.
Die Praxis zeigt jedoch, dass dem nicht so ist.
Physikalisch messbar und richtig wiederzugeben ist die eine Seite der Medaille,
die praktische Relevanz permanent zu verkennen und ebenso permanent unter den Tisch fallen zu lassen, ist die andere Seite.
Auf ein Nebeneinander von Theorie und Praxis!
Armin
Dieser Absatz zeigt besonders gut, wie praxisfern Deine theoretischen Überlegungen sind, und zwar in zweierlei Hinsicht. Wenn man nämlich "in die Region der noch kleineren Kameras geht", dann sieht man etwa am Beispiel der Fuji-Super-CCDs, dass der Zusammenhang zwischen Rauschverhalten und Sensorgröße eben kein linearer sein muss. In diesem Fall ist der kleinere Sensor - trotz aller Wirkung, die man dort auch der Software beimessen muss - ganz eindeutig erheblich leistungsfähiger, als wenn man einen großen Sensor lediglich auf die Größe und den Pixelpitch runterbringen würde.Noch schlimmer wird das ganze, wenn man in die Region der noch kleineren Kameras geht. Bei Crop 4 (2/3"-Sensor) bis Crop 7,2 (1/2,7"-Sensor) sind diese Faktoren noch größer (jeweils n² und n), deswegen fangen dort schon leichte Rauschfilterungen bei ISO 100 und gar ISO 64 an. FT erfordert die ersten sichtbaren Filterungen ab ISO 400, KB ab etwa ISO 1600.
Ich sage es immer ein bißchen anders:Auf ein Nebeneinander von Theorie und Praxis!
Funktioniert es nicht, kann ich 500 Jahre blind suchen, um mich dem Optimum zu nähern oder ich kann mich mit Theorie beschäftigen.Sprichwort schrieb:Wenn alles in der Praxis funktioniert, brauche ich keine Theorie.
Auf ein Nebeneinander von Theorie und Praxis!
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Wenn man mit den Grenzen des FT-Systems leben kann, ist es ein Spitzensystem. Unrentabel wird es, wenn man mehr als einen richtig lichtstarken Glasklumpen benötigt oder wenn man richtig lichtstarke Festbrennweiten benötigt oder richtig massiv freistellen will.
Gleiches gilt auch für die Canon 300D-400D und 10D-30D und für alle Nikon, Leica, Samsung und Pentax-Systeme.
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Funktioniert es nicht, kann ich 500 Jahre blind suchen, um mich dem Optimum zu nähern oder ich kann mich mit Theorie beschäftigen.
Also ich habe ja nicht die super Ahnung aber zwischen meiner alten Minolta Dynax 7000i inkl. 28-135 mm F4/4.5 und meiner Olympus E-500 inkl. 14-54mm F2.8/3.5 gibt es da schon einen Unterschied was die Belichtungszeit bei gleicher Iso und gleicher Blende anbelangt.
Ich hab`s eben mal ausprobiert. Im Zimmer zeigt die E-500 eine 1/250 Sek. und die analoge SLR 7000i 1/180 Sek.
Vorsichthalber habe ich es auch mal draussen probiert und da besteht auch ein Unterschied von E-500 = 1/1250 Sek. und 7000i = 1/1000 Sek.
Da in der Minolta zur Zeit ein 1600er Iso Film eingelegt ist habe ich die E-500 auch auf Iso 1600 eingestellt.
Bei beiden Versuchen wurde auf die gleiche Stelle fokussiert.
Hier ist Dein Gedankenfehler. Die "gleiche" ISO-Einstellung heißt zwar, daß die Szene die gleiche Graustufeninterpretation hat, im Sensor selbst heißt sie aber, daß man die Verstärkung des Q-U-Wandlers um den Faktor 4 hochziehen muß, d.h. damit das Ausleserauschen um den Faktor 4 und das Quantenrauschen um den Faktor 2 anheben muß (relativ zu einem kleinbildgroßen Sensor).
Wenn ich richtig viel Licht (und nicht zu große Kontraste) habe und große Schärfentiefen haben möchte, werde ich mit allen Systemen froh. Ist das nicht der Fall, werden die Systeme mit kleinen Sensoren aus der obigen Liste Stück für Stück rausgekickt. Irgendwann fliegt das FT-System raus und 2 Lichtwerte weiter das Vollformatsystem. Darüber muß ich noch größere Sensoren (z.B. aus der Astronomie mit 8" x 8") und dann selbst hergestellte Objektive (denn die üblichen Großformatoptiken mit Blende 11 fressen fast den ganzen Vorteil wieder auf) mit Offenblende 4 verwenden, wenn ich noch mal 2 ISO-Stufen weiterkommen will. Allerdings sind dann schnell ein paar Millionen EUR weg.
auf welchem wert steht die belichtungskorrektur?