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Sammelthema Portraits

Bei diesen Bildern von Camille berührt mich gerade der Blick. Wenns dir nicht so geht dann ist das so. Ich finde den richtig gut.
Hab jetzt ein wenig nachdenken müssen um die Wirkung der beiden Bilder auf mich in Worte zu fassen. Ausdruck ist für mich ein Blick ins Innere, es sind unsere Gefühle die ausgedrückt werden. Bin mir nicht sicher ob gut und schlecht die richtigen Worte sind, aber gut wäre wohl wenn ein Ausdruck natürlich und echt wirkt, schlecht wenn gekünstelt und aufgesetzt. Dem Ausdruck deines Modells Camille kann ich keine Gefühle zuordnen, oder am ehesten noch dass sie eben diese in dem Moment nicht zeigen möchte. Sie ist eine schöne junge Frau, ihr Ausdruck unterstreicht das gekonnt und deine Bilder haben es gut eingefangen. Einordnen würde ich das als Beauty-Fotografie, wo es darum geht die Schönheit eines menschlichen Körpers zu zeigen, nicht den Charakter der Person. Das soll jetzt keine erneute Diskussion darüber anstoßen was hier im Thread Platz hat, sondern ist nur mein konkretes Feedback wie diese beiden Bilder auf mich wirken.

In diesen Zusammenhang möchte ich hier nochmal anknüpfen:

Ich denke das würde besser in den Akt Thread passen, aber es würde mich durchaus interessieren wie du das umgesetzt hast.

Günter Spitzing, Fotograf und Fachbuchautor, hat im Jahr 1968 ein Buch zum Thema Portraits veröffentlicht. Zwischen den Seiten 96 und 97, zeigt er u.a. das Foto einer farbigen, sehr spärlich, im Stil einer Josephine Baker, bekleideten Dame. Für ihn war das noch ein Portrait.

Habe jetzt dazu im Akt-Bereich ein paar Bilder aus einem Shoot eingestellt:


Es war ein Versuch Körper und Person in einem Bild zu zeigen, darüber ob das gelungen ist bin ich mir aber selber nicht ganz schlüssig. Ehrlich gesagt habe ich das nach ein paar Versuchen wieder eingestellt und mich wieder auf klassische Charakterporträts fokussiert.

Kleines Kommentar zum ersten Bild dort: das ist nur ein Ausschnitt, deswegen die unschön abgeschnittenen Arme, aber das Bild in seiner Gänze hätte auch die Regeln des Akt-Bereichs verletzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dem Ausdruck deines Modells Camille kann ich keine Gefühle zuordnen, oder am ehesten noch dass sie eben diese in dem Moment nicht zeigen möchte.
Das trifft es ziemlich gut, es ist eher ein leerer Blick der für ein Portrait nicht so vorteilhaft ist.
Aufgrund des Alters vermute ich mal das es für Selfies so antrainiert wurde, ich kenne das von zu Hause und aus dem Verwandten und Bekanntenkreis.
Da werden die Bilder aussortiert, die eine echte Reaktion zeigen und die austauschbaren, immer gleichen, werden als Optimum betrachtet.
 
Das trifft es ziemlich gut, es ist eher ein leerer Blick der für ein Portrait nicht so vorteilhaft ist.
Aufgrund des Alters vermute ich mal das es für Selfies so antrainiert wurde, ich kenne das von zu Hause und aus dem Verwandten und Bekanntenkreis.
Da werden die Bilder aussortiert, die eine echte Reaktion zeigen und die austauschbaren, immer gleichen, werden als Optimum betrachtet.

Du glaubst jetzt nicht allen ernstes das ich die emotionalen Bilder aussortiert habe um die anderen zu nehmen :D :LOL: ?

Es zeigt sich hier in deiner Antwort das es keinen Sinn macht sich mit jemanden über Portraits zu Unterhalten der das nicht selber macht. Ja der dann vielleicht auch nur Portraits mit dem Handy im Nebenbeiflug macht, und dessen Aufnahmebereich ein gänzlich anderer ist.
Das Arbeiten oder das Fotografieren von Modellen hat eben viel mit Kommunikation und Gefühlen zu tun. Man muss auch erstmal vertrauen aufbauen zu dem Gegenüber und sich eine Sache entwickeln lassen. So einen Blick, der für dich leer ist, bekommst du auch nicht so ohne weiteres zugeworfen, wenn das Modell zum Fotografen kein Vertrauen hat. Auch das will erarbeitet sein.
Wenn die Familie/ Verwandten eine bestimmte Vorstellung von Bildern haben, wie sie sich zeigen möchten, und dann viele andere Bilder aufgenommen werden, wie sie sich nicht sehen wollen, ist es klar, dass sie diese aussortieren. Es liegt dann auch an den Fotografen einen Kompromiss zu finden dennoch auch was anderes zu zeigen.
Und da bin ich wieder am Anfang. Mache ich nicht viel mit Menschen, wie soll ich dann das was mir wichtig ist vermitteln? Kann man das dann überhaupt?

Und hier macht es im Grunde eben keinen Sinn sich mit so einem Kommentar auseinander zu setzen.

Einordnen würde ich das als Beauty-Fotografie, wo es darum geht die Schönheit eines menschlichen Körpers zu zeigen, nicht den Charakter der Person.

Mit dem Kommentar kann ich sehr gut leben, weil ja, es ist auch eben ein Teil Beauty-Fotografie und/oder Fashion-Fotografie. Ich wüde dennoch hier das nicht in ein weniger ändern wollen. Denn der Schwerpunkt liegt hier weniger auf den Charakter als auf andere Dinge.

Das soll jetzt keine erneute Diskussion darüber anstoßen was hier im Thread Platz hat, sondern ist nur mein konkretes Feedback wie diese beiden Bilder auf mich wirken.

Und genau das sagte ich schon mal. Kritik ist ganz oft eben keine Kritik, sondern die Äußerung des eigenen Geschmacks. Denn die Frage ist doch "was würde ich denn hier an den Bildern ändern, wenn ich nochmal in diese Situation kommen würde?" Meine Antwort: "Nichts!"
 
Nochmal Camille....hier aus 2022.
Ausdruck geht auch schon in sehr jungen Jahren.
Mega. Licht, Hautton, Farben, ich finds richtig gut!
Andreas, an deiner Stelle hätte ich keine Lust mehr, hier überhaupt noch irgendein Foto zu zeigen, bei diversen Kommentaren, siehe unten (ganz ehrlich, du bist viel zu gut dafür!!).

mich stört aber sehr der helle Bereich der Kleidung unten, der lenkt (mich) zu sehr ab.
Ist das ernst gemeint oder verstehe ich den Humor nicht?

Die Tatsache, dass die Nase unscharf ist stört dich nicht? Ist bei mir so ein "Ding" - wenn Nase und Ohren unscharf sind, dass das Portrait irgendwie "defekt" wirkt.
Wenn du mit jemandem sprichst und in die Augen schaust, ist seine Nase auch unscharf, weil dein Auge nicht beides gleichzeitig fokussieren kann. Ich finde es völlig in Ordnung, das auch in einem Foto so zu halten. Ich erkenne es auch als künstlerische Freiheit an. Außerdem sieht man so die Mitesser auf der Nase nicht, ist doch Bombe!
Ivan Weiss ist ein Fotograf, der das oft macht. Er ist einer der gefragtesten Portraitfotografen in UK.

Was mich dabei eher stören würde, ist der halb geöffnete Mund, der dank unvorteilhaftem Schattenwurf eine riesige Zahnlücke simuliert, als wäre der zweite Schneidezahn, der sehr stark beschattet ist, nicht da.
Ich sehe da zwei Zähne, der eine ist halt einen Hauch weiter hinten.

Ist nicht technisch perfekt [...] Könnte Körniger sein.
Was ist denn bitte "technisch perfekt"? Ist das, wenn die Nasenspitze scharf ist? Und nachträglich Korn zu faken ist für dich technisch perfekt?

Hallo Andreas, da habe ich meine Frage wohl schlecht formuliert, ich meinte spezifischer wie du den Ausdruck deines Modells auf den Bildern beschreiben würdest, also was ihn für dich unglaublich (gut?) macht.
Allein wie du die Frage stellst, impliziert, dass du es anders siehst. Andreas gefällt es, so what? Vielleicht muss man auch nicht jedes Portrait pseudopsychologisch sezieren? Dir geht es (wie du ja betonst) um "Ausdruck", "Gefühl", "Blick ins Innere". Und Andreas' Portraits sind doch ganz offensichtlich weniger "Charakterportraits" sondern eher künstlerische Portraits. Dass du deine Maßstäbe / Fragen an seine Bilder anlegst ist schon mal die völlig falsche Ausgangssituation und führt ins Leere. Das sieht doch ein Blinder!

mein Ziel bei Portraits ist es immer an dem Bewussten vorbei in das Innere zu kommen.
Mein Ziel nicht. Andreas' Ziel vielleicht auch nicht? Mein Ziel ist es eher, einen Moment zu kreieren, einen Ausschnitt. Oder eine bestimmte Aussage. So unterschiedlich kann man das sehen!

"Ans Innere zu kommen" ist eine romantische, aber meiner Meinung nach überzogene Vorstellung von Portraits bzw. was ein einzelnes Bild leisten kann. Als ob man in einem einzigen Bild das komplette Wesen einer Person festhalten könnte! Das wäre eine sehr eindimensionale Person... Als ob introvertierte Menschen nicht mal auf einem Portrait lachen könnten. Als ob extrovertierte, fröhliche Menschen nicht auch mal nachdenklich oder traurig schauen (oder sein) können.

Vielleicht muss man auch anerkennen, dass "Portrait" nur ein Überbegriff für unzählige Arten ist?
Es gibt dokumentarische Portraits, es gibt künstlerische Portraits, es gibt sog. "Charakterportraits". Es gibt "funktionale Portraits", wie z.B. Mitarbeiterportraits für Firmen. Und dann gibt es noch (durchaus gute) Schnappschüsse, auf denen halt jemand drauf ist (so wie hier z.b. letztes das Bild von Thomas Müller). Auch das nennen manche Portrait.
Nicht jedes Portrait muss also ein "Charakterportrait" sein mit tieferen Gedanken und Gefühlen dahinter. Es macht also NULL Sinn, die gleichen Maßstäbe an jedes Bild anzulegen.

Da müsste man schon eher Unterkategorien hier im Forum erstellen, dann macht auch die Kritik bzw. das Feedback zehn mal mehr Sinn, oder?

PS: Mir stellen sich immer die (abrasierten) Haare auf, wenn jemand Dinge schreibt wie, man müsse den Goldenen Schnitt bzw. Zweidrittelregel einhalten. Hat derjenige wohl mal im VHS-Kurs gelernt und hält es für in Stein gemeißelt, uff :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du mit jemandem sprichst und in die Augen schaust, ist seine Nase auch unscharf, weil dein Auge nicht beides gleichzeitig fokussieren kann

Soso! Dann stell ich mir die Frage, warum mir das als allererstes aufgefallen ist. Dürfte doch gar nicht passieren, wenn das im gelebten Alltag der Normalfall ist ^^
 
Soso! Dann stell ich mir die Frage, warum mir das als allererstes aufgefallen ist. Dürfte doch gar nicht passieren, wenn das im gelebten Alltag der Normalfall ist ^^
Ich sagte nicht, dass es einem nicht auffallen würde. Ich sagte, dass es im Prinzip eine Eigenschaft des Betrachtens widerspiegelt. Dich stört's, andere nicht. Ich denke, dass, der TO kann aus so einer Einzelaussage keinen Nutzen ziehen kann. Zumal er es ja bewusst so mit wenig Tiefenschärfe gemacht hat. Vielleicht wird jetzt deutlich, was ich meine :).
 
Nur mal zur Erinnerung: Der Thread diente ursprünglich dazu, Porträts zu zeigen und ein paar Informationen zur Entstehung mitzugeben. Davon ist er inzwischen recht weit entfernt, was ich als Mitleser (der lieber ein Mitschauer wäre) eher anstrengend finde. Vielleicht wären die Grundsatzdebatten in einem separaten Thread besser aufgehoben …

Gruß Jens
 
dass es im Prinzip eine Eigenschaft des Betrachtens widerspiegelt.

Niemand wird eine Nase unscharf sehen, wenn ein üblicher Betrachtungsabstand eingehalten wird. Auch nicht die Ohren - das sind alles optische Effekte der Fotografie.
Und sie sind auch großartig - bis zu einem gewissen Grad eben.
Unser Auge hat einen Zacken mehr Schärfentiefe als Zeiss und Leica in der Offenblende :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur mal zur Erinnerung: Der Thread diente ursprünglich dazu, Porträts zu zeigen und ein paar Informationen zur Entstehung mitzugeben. Davon ist er inzwischen recht weit entfernt, was ich als Mitleser (der lieber ein Mitschauer wäre) eher anstrengend finde. Vielleicht wären die Grundsatzdebatten in einem separaten Thread besser aufgehoben …

Gruß Jens

Selbst auf den ersten Seiten gab es nicht nur Bilder sondern es wurde auch über die Bilder diskutiert. Solange man das nicht zerredet, sachlich bleibt und auch Bilder zeigt, ist doch alles ok. Und man merkt das Bilder eben doch mehr sind als nur das Betrachten dieser an sich. Das ist doch Grundsätzlich begrüßenswert in dieser schnellebigen Zeit.
 
Und nachträglich Korn zu faken ist für dich technisch perfekt?
Keineswegs. Entweder ist es da oder nicht. Mit technischer Perfektion hat das nichts zu tun, es sind persönliche Vorlieben. Allerdings, nachträglich hinzufügen gilt nicht. Sollte schon vom Film oder Sensor kommen. Ist wie mit der Vignette: Die einen mögen's (ich auch), andere stört's.

Wie schon gesagt, ich finde das Foto gut gelungen. Lob ist kein persönlicher Angriff.
 
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