• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Sammelthema Portraits

Andreas, wenn es als Modefoto gemacht ist, ist das natürlich ein ganz anderer Ansatz und ich betrachte das Bild auch anders.
VG Dierk

Augen und Mund sind scharf, aber die Schärfe liegt leider etwas zu weit hinten
img2014_03_18_151255-Bearbeitet.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ganz persönlich, und ja ich kenne auch die anderen Bilder aus der Serie auf deinem Flickr Album, ist das zu leblos. Mir fehlt dabei das lebendige. Es mag am Schnitt liegen und möglicherweise auch am SW oder an dem flachen SW. Vielleicht war es Absicht genau so eine Art Serie zu machen, ich weiß es nicht. Aber mir ist das, und auch die anderen dieser Serie, zu leblos. Wenn du mir sagst, das ist ne Wachsfigur, ich würde dir das glauben.
 
Danke Andreas, mir ging es wie geschrieben bei diesem jungen Gesicht um die Augen und den Ausdrucksvollen Mund. So ging es dir bei deinem letzten Portrait wohl auch, sie schaut ja auch sehr ruhig in die Kamera.
Hier noch ein Experiment mit dem Bild und unten nicht vergrößert das Original OOC.
VG Dierk

Anhang anzeigen 4664013

Anhang anzeigen 4664012
Ich weiß, was du mir damit, und auch mit dem Bild sagen möchtest. Es macht aber auch einen Unterschied, wie und wo das Bild entstanden ist und wie erfahren das Model ist. Camille hatte damals schon zahlreiche Shootings gemacht und hat mit unterschiedlichen Fotografen gearbeitet. Deine junge Dame sieht aus, als wenn sie zum ersten mal vor der Kamera steht.
Mein Porträt ist kein Porträt, was in einem Studio entstanden ist. Es war ein Parkhaus am Hafen von Antwerpen. Am Beginn des Parkhauses fiel das Licht sehr gut hinein, so dass wir da ein paar Bilder gemacht haben. Es ist also aus einer bestimmten, spontanen Situation entstanden. Dazu kommt die Posingsicherheit von Camille, was sicherlich zu dem Gelingen beigetragen hat. Natürlich ist das Gesicht das zentrale Element des Bildes. Aber eben auch der unglaubliche Ausdruck von ihr.

Ich denke, du hast dein Model zu sehr auf Augen und Mund reduziert. Das erklärt mir auch deine weitere Bearbeitung, die das noch mehr unterstreicht. Aber auch ein jüngerer Mensch ist mehr als das. Man merkt das du mehr im Genre ältere Menschen mit Furchen und "gelebter Haut" zu Hause bist. Denn da sind deine Bilder echt Klasse und berühren. Vermutlich würde ich das so nicht hinkriegen.
Die durchaus hübsche junge Dame schaut eigentlich nur in die Kamera und ist für mich leider sehr ausdruckslos. Es toucht mich einfach nicht.

Aber das ist auch nur meine Meinung zu dem Thema. Ich denke das es auch ne Menge Leute geben wird, die genau das anspricht und das auch in der Umsetzung toll finden. Meine Kritik ist auch eher das, was ich beim Betrachten des Bildes empfinde. Technisch gesehen kann ich da gar nichts aussetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt dieser Austausch sehr gut, Andreas! Wie schon geschrieben lerne ich, meine Bilder mit anderen Augen und unter anderer Interpretation zu sehen.
Ich lebe schon lange in einem Seniorenheim und habe mein Wohnzimmer fast wie ein Studio eingerichtet, so finde ich hier natürlich viele ausdrucksvolle Gesichter. Da sind die Bilder von dem jungen Mädchen, eine Enkeltochter von Nachbarn, auch gemacht worden.

Ein Musiker auf der Bühne
so geht es mir, wenn ich in meinen ca. 5000 Portraits stöbere, ich finde immer wieder etwas zum Zeigen :)
VG Dierk

img2014_10_02_150831.jpg
 
Gute Frage, was ist Ausdruck. In der Personenfotografie ist ja alles ein Ausdruck. Wie man sich gibt, welche Mimik, welche Geste und auch welches Gefühl man bei dem Gegenüber damit auslösen möchte. Man kann Vorgaben geben damit ein Mensch eine bestimmte Position mit einer bestimmten Mimik warnimmt. Kann er/sie/es das umsetzen, kommt das beim Gegenüber eben gut an, weil es genau das ist was erwartet wurde.

Das Model "verkauft" sozusagen ein Gefühl. Und hier unterscheiden sich einige Modelle doch sehr stark.
Es gibt welche die sind von sich aus schon so natürlich, das sie im Grunde genommen garnicht posen. Es ist beim Shooting alles im Fluss. Sie laufen, Sitzen, Stehen und alles wirkt nicht wie einstudiert sondern kommt ganz natürlich rüber. Als wenn man mit einer Bekannten durch die Stadt etc. läuft und gelegentlich Bilder macht.
Andere dagegen tun sich schwer. Wissen nicht wohin mit sich, ihren Händen, Armen, Beinen. Manchmal auch mit sich selbst. Sie haben schwierigkeiten einen, hier für mich, guten Ausdruck zu finden. Vielleicht auch weil es ihr erstes Shooting ist. Es dauert seine Zeit aber auch hier kommen mit der Zeit sehr gute Ergebnisse rum.

Camille, das Modell der letzten beiden Bilder, zählt eindeutig zu der ersten Kategorie.
 
Gute Frage, was ist Ausdruck. In der Personenfotografie ist ja alles ein Ausdruck.
Hallo Andreas, da habe ich meine Frage wohl schlecht formuliert, ich meinte spezifischer wie du den Ausdruck deines Modells auf den Bildern beschreiben würdest, also was ihn für dich unglaublich (gut?) macht.

Wie man sich gibt, welche Mimik, welche Geste und auch welches Gefühl man bei dem Gegenüber damit auslösen möchte.
Das ist ein sehr interessanter Gedanke in Hinblick auf Portraitfotografie, vor allem wie kontrolliert der Ausdruck ist. Wie du schreibst, jeder macht das wohl unbewusst und ständig. Wenn es um Modelling geht ist es dann wohl gesteuerter, also der bewusste Versuch einen bestimmten Ausdruck zu erzeugen, unabhängig von dem was sich im Inneren wirklich abspielt. Auch wenn bei einem guten Model der gewählte Ausdruck sehr natürlich wirken kann, mein Ziel bei Portraits ist es immer an dem Bewussten vorbei in das Innere zu kommen.
 
Aus analogen Zeiten erinnere ich mich, das ein Fotograf mal sagte, das er zuerst ohne Film fotografierte, um das Model an die Situation und das "knipsen" zu gewöhnen. Heute digital kann man dem Model nach den ersten Bildern diese auf dem Display zeigen und es kann daraus lernen, wie die Wirkung ist. Ganz besonders ist es natürlich, wenn man Tethered Shooting einsetzt, dann sieht das Model sich durch die Kamera auf dem großen Bildschirm schon bei der Aufnahme. Aber das ist für den Profi und nichts für mich.
VG Dierk
 
Hallo Andreas, da habe ich meine Frage wohl schlecht formuliert, ich meinte spezifischer wie du den Ausdruck deines Modells auf den Bildern beschreiben würdest, also was ihn für dich unglaublich (gut?) macht.

Man spürt es einfach. Nicht jeder Klick ist toll, aber oft baut es sich auf und dann hast du das was du suchst. Ich denke jeder der Porrtaits macht kennt das. Du machst Bilder, unterhältst dich, zeigst was gemacht wurde, machst wieder Bilder, das Model verändert vielleicht seine Pose und irgendwann hast du das was das Bild so besonders macht. Bei diesen Bildern von Camille berührt mich gerade der Blick. Wenns dir nicht so geht dann ist das so. Ich finde den richtig gut.
 
Ein ziemlich interessanter Moment vorhin: Da ich häufig Objektive bekomme und wieder abgebe, fotografiere ich sie auch gerne einmal an der Kamera, um sie zu dokumentieren und zugleich an der Nahgrenze zu testen. Dabei habe ich vorhin – zunächst aus Versehen – auf mein Gesicht fokussiert. Normalerweise porträtiert man ja andere Menschen, aber als ich hier plötzlich mein eigenes Gesicht in den Blick nahm mit all seinen Falten und grauen Haaren (wo noch welche sind), kam es mir vor wie das Gesicht eines Fremden. Was man nicht alles treibt, wenn man mal etwas Freizeit hat …

Gruß Jens

Anhang anzeigen 4664289
 
Als ich seinerzeit anfing, mit Blitzgeräten im Wohnzimmer zu experimentieren, musste meine Frau öfter für Lichttests herhalten. Allerdings beschlich mich irgendwann das diffuse Gefühl, dass sie nicht mehr richtig bei der Sache war – eine ordentliche Ausleuchtung ist beim Shooting eben doch nur die halbe Miete …

Gruß Jens

Anhang anzeigen 4664400
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten