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Polfilter in der Realität?

Hm, also ein Lichtquant schwingt immer nur in einer Richtung... aber die Mischung ist üblicherweise "wirr".

Der Polfilter ist wie ein senkrechtes Gitter; nur das Licht, was parallel dazu durch geht, kommt ungefiltert an (technisch gesehen geht das Licht durch, was 90° zum "Polfiltergitter" steht, das hat was mit elektromagnetischen Wellen zu tun - zur Veranschaulichung daher das Gitterbeispiel).

Auf der englischen Wikipedia-Seite ist ein Schaubild, das es evtl. besser zeigt:

http://en.wikipedia.org/wiki/Polarizer

Bild:
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Wire-grid-polarizer.svg

Man sieht hier, wie ein Polfilter normales, also unpolarisiertes Licht polarisiert.

Das verdeutlicht auch, das der Polfilter nicht eine bestimmte Polarisationsrichtung *heraus*filtert, sondern im Gegenteil nur eine bestimmte Polarisationsrichtung *durchlässt* - wobei natürlich alle anderen wegfallen. Deswegen kostet der Polfilter auch bis zu 2 Blenden, egal wie er gedreht ist.
 
....Wie sieht es da mit UV-Filtern aus? Bei Analog habe ich bisher kaum Unterschiede zwischen UV- und Nicht-UV ausmachen können.

!!ACHTUNG!!
Egal ob Pol-, UV- oder Skylight-Filter man handelt sich dadurch immer Probleme ein. Manchmal fallen sie sehr starkt auf manchmal sind sie nicht sichtbar aber vorhanden.
Durch die zusätzliche Linse/Glasscheibe können Reflexionen entstehen, die wie in diesem Beitrag Grüne Flecken im Bild das Bild stark beeinflussen.

Der Vorteil von Polfiltern kann sehr groß sein wenn man dadurch brilliantere, plastischere und farbgewaltigere Bilder bekommt. Hat aber auch die Nachteile von Abblendung, partieller Filterwirkung und Reflexionen zwischen den Linsen.

Alles hat seine Vor- und Nachteile. Deshalb immer abwägen wann man die Vorteile nutzen möchte.

Gruß
Dirk
 
Noch etwas.

Was die meisten Anwender übersehen: einen Polfilter kannst Du auch dazu verwenden, Motivkontraste zu verringern!

Beispiel Lichtreflexe an einer Wand / im Sand / auf der Straße. Ohne Pol nicht zu bewältigen. Ein Dreh am Filter, weg sind die überhöhten Kontraste. Dezent aufhellblitzen dazu und schon hast Du fast ein DRI :)
 
Wie stark ist eigentlich die Vignettierung, wenn ich den Polfilter auf ein Schutzglas schraube? Ich will in jedem Fall verhindern, dass die Linse beschädigt wird oder zu dreckig wird. In der Wüste kann man nicht so ohne weiteres reinigen.
Ein lesenswerter Artikel zum Thema Filter-Kombinationen -> Klick

Eine Gegenlichtblende (GeLi, auch "Streulichtblende" genannt) ist ein besserer Schutz fürs Objektiv als ein "Schutz"glas - außer vielleicht im Sandsturm.
Die Frontlinse ist äußerst hart. Stoße mal einen Holzstock mit dem spitzen Ende gegen die Frontlinse. Was passiert? Nichts. Jetzt schraube ein Schutzglas vor und wiederhole das mit dem Stock. Was passiert? Die Glassplitter des "Schutz"glases verkratzen die Frontlinse. Tja, dumm gelaufen; so viel zum "Schutz" des Objektivs.
Fällt die Kamera mit dem Objektiv voran auf den Betonboden, zerbricht eine GeLi und bremst den Sturz. Rate jetzt mal, was ohne GeLi, aber mit "Schutz"glas passiert. ;)
 
Das verdeutlicht auch, das der Polfilter nicht eine bestimmte Polarisationsrichtung *heraus*filtert, sondern im Gegenteil nur eine bestimmte Polarisationsrichtung *durchlässt* - wobei natürlich alle anderen wegfallen. Deswegen kostet der Polfilter auch bis zu 2 Blenden, egal wie er gedreht ist.

Zwei Blenden sind glaube ich schon ein bisschen zu viel.

Ein idealer Polfilter würde bei komplett unpolarisiertem Licht ein Lichtverlust von einer Blende bewirken, da er dann ja genau die Hälfte des Lichts durchlässt. Aber ein bisschen zusätzlicher Verlust ist immer dabei, so kommt man dann vielleicht auf 1,5 Blenden. So ist es zumindest bei meinem Polfilter.
 
Zwei Blenden sind glaube ich schon ein bisschen zu viel.

Ein idealer Polfilter würde bei komplett unpolarisiertem Licht ein Lichtverlust von einer Blende bewirken, da er dann ja genau die Hälfte des Lichts durchlässt. Aber ein bisschen zusätzlicher Verlust ist immer dabei, so kommt man dann vielleicht auf 1,5 Blenden. So ist es zumindest bei meinem Polfilter.

Und welchen Polfilter verwendest du?
 
Ich hab einen zirkularen Polfilter von B+W, aber die einfache Version, kein Käsemann oder wie die heißen ;)
 
Die Frontlinse ist äußerst hart. Stoße mal einen Holzstock mit dem spitzen Ende gegen die Frontlinse. Was passiert? Nichts.

:confused: :eek: :confused:
Also mit meinen Objektiven habe ich das noch nie probiert. Ich bin aber sicher, dass man bei "richtig gewähltem" Holzstock einen Frontlinsentausch durchführen lassen darf, der bei Objektiven unter ca. 400 Euro im wesentlichen einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellt. (Zumindest wurde mir das für ein 85/1.8 vom Canon Service einmal so erklärt).

Auch der Rest der Argumentation gegen "Schutzfilter" wird auch durch oftmaliges Widerholen von Horror-Stories über Glassplitter nicht wahrer oder schlüssiger. :evil:

In diesem Thread ist die Argumentation sowieso eine völlige Themenverfehlung, weil es um Polfilter und nicht um reine Schutzfilter geht. :)

Zum Thema: ich persönlich setze Polfilter ganz gerne ein, allerdings tendenziell eher am Tele nicht am UWW aber niemals als "immerdrauf". Und ich nehme die praktisch immer montierten Klarglas-Schutzfilter ab, bevor ich den Pol aufschraube. Und umgekehrt. :D Ist ein bisschen Geschraube, aber in der Praxis bei mir bis dato kein echtes Problem.
 
Noch etwas.

Was die meisten Anwender übersehen: einen Polfilter kannst Du auch dazu verwenden, Motivkontraste zu verringern!

Beispiel Lichtreflexe an einer Wand / im Sand / auf der Straße. Ohne Pol nicht zu bewältigen. Ein Dreh am Filter, weg sind die überhöhten Kontraste. Dezent aufhellblitzen dazu und schon hast Du fast ein DRI :)

Danke, guter Tipp! :top:
 
Bei meinem MF 300/2.8 ist der UV-Filter vorne drauf (das alte hatte den noch - 122mm Original Nikon, 250€ NP :D) auch verkratzt, wurde wohl vom Vorbesitzer mal unschön behandelt.

In sofern bin ich eher für UV-Filter/Schutzglas vor der Linse, und in der Wüste gleich doppelt. Beim polieren besteht immer die Gefahr, die Vergütung zu beschädigen. Ein Stoß kann natürlich wie geschildert umgekehrten Effekt haben, und das Schutzglas beschädigt dann erst die Linse, aber ich hab' die Dinger wegen des Putzens vorne drauf.
 
Auch der Rest der Argumentation gegen "Schutzfilter" wird auch durch oftmaliges Widerholen von Horror-Stories über Glassplitter nicht wahrer oder schlüssiger. :evil:
Hocke gerade in der Arbeit und kann Dir kein Foto nachreichen, aber das passiert tatsächlich und ist mir schon so passiert: Ohne Geli aber mit Schutzfilter auf den Boden geknallt.
In diesem Thread ist die Argumentation sowieso eine völlige Themenverfehlung, weil es um Polfilter und nicht um reine Schutzfilter geht. :)
Da hast Du völlig recht! :D

Nur wollte Mayuka einen Pol- mit einem Schutzfilter kombinieren, was natürlich :ugly: ist. Da war mein Rat halt, den Schutzfilter gleich wegzulassen und ich habe mich etwas verausführlicht.
 
Da die Reisen wohl ziemlich staubig werden, würde ich am liebsten den Polfilter ständig drauflassen. Könnt ihr das empfehlen?

Die Antwort ist schlicht und ergreifend: Nein !
Der Polfilter ist ein Effekt- und kein Schutzfilter !!

Wenn du dir Sorgen machst wegen des Staubs, dann nimm einen UV- oder reinen Schutzglas-Filter.
 
Nur wollte Mayuka einen Pol- mit einem Schutzfilter kombinieren, was natürlich :ugly: ist. Da war mein Rat halt, den Schutzfilter gleich wegzulassen und ich habe mich etwas verausführlicht.

Das Ding ist halt, dass in der Wüste der Sand so fein ist, dass der gerne in alle möglichen Ritzen rein kriecht. Und da möchte ich linsentechnisch nichts riskieren. Aber ich werde wohl nicht umhin kommen, einen normalen UV-filter als Immerdrauf zu nehmen und den Polfilter bei Bedarf raufschrauben (und den UV-Filter vorher abnehmen). Stimmt es eigentlich, dass UV-Filter bei digitalen SLRs sinnlos sind, weil die digitalen Sensoren sowieso kein UV-Licht erkennen?
 
ja.

Wenn es nur um die Schutzfunktion geht, Klarglasfilter nehmen. AM hochwertigsten vergütet sind die B&W 007 Clear MRC und die Hoya Pro1 Digital Clear "Protector".
 
Hallo Mayuka,
ich kann dir gern mal anhand eines Bildbeispiels zeigen, was ein "Immerdrauf-Polfilter" speziell an einem Weitwinkel für Auswirkungen hat.
Es handelt sich zwar um ein extremes Beispiel. aber die sind ja bekanntlich immer gut zur Veranschaulichung.
Das beigefügte Bild stammt von einem gescannten Dia. Bei strahlend blauem Himmel auf etwa 3500 Meter Höhe habe ich mit einem 24er Weitwinkel und einem bis dahin Immerdrauf-Polfilter dieses Bild gemacht. Wie man schön sehen kann, ist der Himmel von der Farbintensität ganz und gar nicht gleichmäßig. Das sah im Sucher gar nicht so schlimm aus, aber auf dem Film war es dann doch ziemlich evident. Seit dieser Reise habe ich von Immerdrauf-Polfiltern Abstand genommen und gehe damit vorsichtiger um.
Haben und benutzen sollte man bei Landschaften trotzdem einen, aber ein bisschen differenzierter.
Ach so, und mach dir wegen der Frontlinse keine Sorgen: Sand gelangt meist an den beweglichen Teilen ins Objektiv -und das sind Zoom- und Fokusring. Dagegen hilft nur: Kamera immer in die Tasche packen, sobald man mit Bilder machen fertig ist.

Gruß, Jens
 
Zu Filter als Immerdrauf: Da gab es kürzlich einen Thread, wo jemand einen B+W Filter während der Flugreise 'drauf' hatte und bei der Ankunft feststellen mußte, daß der Filter gesprungen war und die Glasscherben auf der Linse waren. Nach Auskuft von Schneider-Kreuznach könnte dies wegen der Vibrationen im Flugzeug aufgetreten sein, da sie den Filter jedoch nicht untersuchen konnten - weil vor Ort entsorgt - wollten sie das nicht mit Bestimmtheit sagen, räumten aber ein, daß in seltensten Fällen sowas passieren kann.

Zudem wäre wohl abzuklären ob ein normaler Polfilter Wüstensandresistent ist oder ob besser zu einem Käsemann gegriffen werden sollte, weil der abgedichtet ist. Auskunft erhält man bestimmt bei S-K b+w.

domeru
 
Danke für die wirklich guten Beispielbilder. Stimmt es, dass durch größe Höhen und damit bedingte höhere UV-Strahlung die Wirkungen des Polfilters stärker beeinflusst werden? Also in den Alpen der Polfilter schwieriger zu verwenden ist als im Flachland? Woran erkenne ich, dass der Filter auch eine Slim-Variante ist? An den 3 mm Dicke?
 
Das sah im Sucher gar nicht so schlimm aus, aber auf dem Film war es dann doch ziemlich evident.

Aber das Bild ist doch großartig! Gerade wegen des "ungleichmäßigen" Himmels!

Rechts könnte man meinen, schon Sterne durchschimmern zu sehen.

Zusammen mit der üblichen Lichtstimmung eine klasse Landschaftsaufnahme.
 
Hi,

ich habe mit einem Polifilter noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Weitwinkel bis 18 mm (an einer Cropkamara). Solange genug Licht (Sonne) da ist bleibt der für Landschaftsaufnahmen immer drauf.
 
Ich war im August 2006 mit meiner nagelneuen Nikon D200 in der Dom Rep. Polfilter von B+W nach Käsemann war drauf. Ich habe damit Aufnahmen mit automatischem Weissabgleich gemacht. Effekt: Alle Bilder (aufgenommen zur Mittagszeit bei direkten Sonnenlicht, bei dem ich eigentlich eher einen Blaustich erwartet hätte, hatten einen krassen Braunstich. Die Aufnahmen ohne Filter waren ok. Die Anfrage bei Nikon wurde wie folgt beantwortet: Bei unseren Filtern ist ein derartiges Phänomen noch nicht aufgetreten. Zwar habe ich inzwischen einen original Nikon-Polfliter gekauft, aber wegen einer Knieverletzung konnte ich bislang diesen Filter noch nicht testen.
 
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