Man wirft so viele Modelle auf den Markt, da täte ein bisschen Diversifizierung bei der Auflösung durchaus gut. Dabei kann und soll auch für jeden Anwenderkreis etwas dabei sein. Wie schnell wäre z.B. ein Cam mit aktuellem Prozessor und 12MP? Aber dann müsste das Marketing ja dem Fußvolk erklären, warum die eigentlich höherwertigere Cam (je MP, desto höherwertig) langsamer ist, als das geringer auflösende Modell.
Erwin
Das gibt's doch schon längst. Vergleiche die Nikon D 700 mit der Canon 5 D Mark II.
Die eine universeller und auch mit mehr Speed gesegnet - die andere hochauflösender mit begrenzter Geschwindigkeit.
Ein Fotograf wird sich das kaufen, was er benötigt und was er vom Preis her verkraften kann.
Die Schieflage, die in solchen Diskussionen meist entsteht, ist darin begründet, dass die einen die besten Bodies mit Kitobjektiven zugrunde legen und in der 100 % Ansicht dann ein blaues Auge ausfahren, während andere mehr Wert auf gute Linsen legen und dann erst ihre Bodies upgraden.
Und so jammern die einen über den "Pixelwahn" und vergessen darüber ihren Geiz beim Kauf.
Ein anderer Grund ist die Ausgabegröße. Es wird vergessen, Postergröße und Betrachtungsabstand in Relation zu setzen. Schärfe ist relativ. Im Grunde ist jedes Bild - aus der Nähe betrachtet - mehr oder weniger unscharf. Erst wenn wir die Bilder auf Bildschirmgröße verkleinern, legt sich dieser Eindruck. Oder wenn wir den Betrachtungsabstand auf das Ausgabeformat anpassen.
Der Sherlock Holms, der mit der Lupe in der Hand wandflächengroße Bilder aus 5 cm Abstand betrachtet, wird vielleicht in einer künstlerischen Foto-Galerie auf verwunderte Blicke stoßen. Aber er ist ja auch ein Spurensucher, kein Fotograf.
LG Steffen