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Pimp my Foto Reloaded

Das sieht doch schonmal ganz gut aus! (y)

Zur "Zweiklassengesellschaft": Als nicht-Photoshop-User hat sich für dich doch gar nichts geändert. Wenn du vorher Spaß daran hattest, an Bildern zu schrauben, warum dann jetzt nicht mehr, nur weil eine andere Software eine neue Funktion bekommen hat? Früher oder später werden die anderen Programme wohl auch nachziehen, wenn du also Adobe nicht noch zusätzlich was zustecken willst, musst du dich eben noch ein bisschen gedulden.

Außerdem habe ich versucht, ein Bild zu nehmen, was man auch einfach ganz normal entwickeln könnte. Es besteht ja kein Zwang hier unbedingt eine Montage abliefern zu müssen.
 
Nun, die Lust am an Bildern rumschrauben hab ich nicht generell verloren, aber, wenn man das in einem solchen Thread macht, dann hat das ja auch ein wenig Wettbewerbscharakter. Wenn ich aber 1 Stunde an einem Bild schrauben muss, andere das aber dank entsprechender Tools in 5 Minuten besser hinbekommen, dann ist für mich der Witz ein bisserl raus. Noch dazu, wenn ich dann auch noch mit Random-Kreativität konkurriere. Man maskiert ein gewissen Part des Bildes und sagt der Software: Tausch doch bitte mal gegen irgendwas aus. Und aus den Vorschlägen wählt man dann aus, was einem am besten gefällt. Wenn Du da noch einen wirklichen, dauerhaften Anreiz siehst...
Mir fehlen da irgendwie die Ambitionen. Das ist dann eben so, die Welt dreht sich weiter (immer häufiger ohne mich).

Das ist ja kein Vorwurf an Dich oder an Deinem sehr schönen Bild. (Für eine reine Entwicklung gibt es aber einen anderen Thread. Ein bisserl Verfremdung sollte hier schon irgendwie da sein - Das ist zumindest meine Meinung)

Ich bin übrigens aus verschiedenen Gründen ein Verfechter von offener Software. Ich bezweifle, dass solche Funktionen in solcher Qualität in naher Zukunft dort einziehen. Ob ich das möchte, steht dann auch noch wo ganz anderes geschrieben. Ich halte es für bedenklich, wenn jeder Depp Bilder in einer Art manipulieren kann, die man kaum noch nachvollziehen kann. Aber das ist ein anderes Thema und dafür gibt es bereits einen anderen Thread.
 
Ich empfand den Thread eigentlich immer als Spielwiese, nicht als Wettbewerb. So kann man machen, worauf man Lust grad hat: An bestimmten Skills schrauben, neue Werkzeuge testen, Inspirationen ausleben usw. Wäre es ein Wettbewerb, gäbe es striktere Regeln, Unparteiische, die die Einhaltung überwachen und wenigstens irgendeine Art Anreiz, einen „Preis“, wenn man so will. Ich messe dich (wie jeden hier) nicht mit anderen, sondern nur an dir. Wenn dir etwas gut gelingt, versuche ich es genauso anzumerken wie wenn ich denke, dass du von einer Richtungsanweisung profitieren könntest.

Wer sich darin üben will, eine KI so zu kommandieren, damit sie das tut, was er will, oder ihm zeigt, was er nicht kann, warum nicht? Die anderen werden dadurch nicht schlechter. Im Gegenteil. Durch die Fotografie ist die Malerei entgegen aller Erwartungen nicht gestorben, sondern wandelbar und vielgestaltig geworden wie nie zuvor!
 
Ich hab das nicht als Wettbewerb gesehen (sonst hätte ich gegen Dich @colias Einspruch erhoben, Profi- und Amateurligen sollte man schließlich trennen;)) sondern als eine Übungsfläche mit einem bisserl Wettbewerbscharakter. Ich vergleich das mal mit der Leichtathletik in den Jugendjahren. Gänzlich ohne Wettkampf, hat man mit seinen Kumpels Zeiten, Höhe und Weiten verglichen. Man hat immer jedem alles gegönnt und war voller Respekt für den Besseren. Bessere Leistungen hat man als Ansporn genommen, auch wenn einem bewusst war, dass man manche Leistung niemals erreichen würde. Man hat sich gegenseitig zugeschaut und Tipps gegeben, was man besser machen kann.
Hätte nun eine Handvoll aber angefangen mittels Doping Ihre Leistung zu steigern, so wäre diese Motivation schlagartig weg gewesen.

Den Ehrgeiz immer neue Tools auszuprobieren hab ich im Bereich der Bildbearbeitung nicht, ich verdiene nicht meine Brötchen damit und meine Privatbilder haben eher dokumentarischen Charakter. Ich retuschiere da maximal kleinere Bildstörungen weg. Wer im Zeig mir mal Thread unterwegs ist, kennt meine Einstellung zu größeren Retuscheorgien. Diesen Thread hier habe ich eher genutzt, um nicht die Übung mit GIMP und Co. zu verlieren.

Der Vergleich mit Malerei vs. Fotografie hinkt in meinen Augen auch ein wenig, da die Fotografie nie zum Ziel hatte Malerei nachzuahmen und es eigentlich immer eine klar gezogene Grenze gab. Ein guter Maler konnte sich immer abheben.

Wenn Ihr den Thread als Spielwiese für KI-Kommandos nutzen wollt, bin ich Euch nicht böse. Ich schau da sicherlich immer wieder rein und werd vielleicht auch ab und an mal was Manuelles dazu beitragen, um nicht einzurosten.
 
Nun, die Lust am an Bildern rumschrauben hab ich nicht generell verloren, aber, wenn man das in einem solchen Thread macht, dann hat das ja auch ein wenig Wettbewerbscharakter. Wenn ich aber 1 Stunde an einem Bild schrauben muss, andere das aber dank entsprechender Tools in 5 Minuten besser hinbekommen, dann ist für mich der Witz ein bisserl raus. Noch dazu, wenn ich dann auch noch mit Random-Kreativität konkurriere. Man maskiert ein gewissen Part des Bildes und sagt der Software: Tausch doch bitte mal gegen irgendwas aus. Und aus den Vorschlägen wählt man dann aus, was einem am besten gefällt. Wenn Du da noch einen wirklichen, dauerhaften Anreiz siehst...

Ich nehme an, du hattest noch nicht selbst die Gelegenheit mit dem Generative Fill selbst mal rumzuspielen, oder? Wenn du Beispiele hier im Forum oder sonstwo im Netz anschaust, siehst du halt vermehrt die positiven Beispiele, die ganzen Fehlschläge bekommst du dann nicht mit. Es kann einem eine Menge Arbeit ersparen, es funktioniert aber nicht immer und man muss dann doch wieder Hand anlegen.

Ich habe ja mal aus Neugier versucht, dein Bild damit nachzubauen, um zu sehen, ob man mit einem konkreten Ziel durch das Generative Fill wirklich so viel schneller zum Ziel kommt. Ganz so einfach ist es nämlich gar nicht. Die Auflösung der Füll-Funktion ist (noch?) limitiert, was hier sehr auffällt, wenn man damit das Boot im Vordergrund entfernt. Beim Entfernen sind die zwei teilverdeckten Boote im Hintergrund ein Problem (wenn man sie denn behalten will), da wurde eigentlich eher nicht-identifizierbarer Pixelmatsch erzeugt. Die beiden Boote als getrennte Boote im Bild zu halten, habe ich auf die Schnelle nicht hinbekommen. Alternativen wären dann eins oder sogar beide Boote komplett entfernen zu lassen. Wenn man das dann aber macht, hätte man auch mit dem bisherigen Remove-Tool und etwas Stempeln arbeiten können und der Unterschied im Aufwand wäre nicht allzu riesig gewesen.
Die Walflosse einzubauen funktionierte auch nicht auf Anhieb. Im ersten Füllvorgang produziert er meistens etwas, was zwar mal mehr, mal weniger einer Walflosse ähnelte, aber zum Wasser hin immer sehr spitz zulief. Mit ein paar zusätzlichen Ebenen konnte ich das zwar einigermaßen hinbiegen, aber das hätte dann noch manuelle Nachbearbeitung erfordert und dann war das Wasser immer noch nicht so, wie ich es eigentlich hätte haben wollen. Ein Griff zu Pixabay wäre hier wohl schneller gewesen.

Für mich ist das Generative Fill einfach ein weiteres Werkzeug im Werkzeugkasten. Es kann einem eine Menge Arbeit ersparen, es liest aber keine Gedanken und ist kein Star Trek-Computer, dem ich irgendwas sagen kann und er macht genau das, was ich will und schon gar nicht kann es die eigentliche kreative Arbeit abnehmen, die Ideen musst du schon noch selbst haben. Computer waren doch schon immer dazu da, einem die stupide, mechanische Arbeit abzunehmen, so dass ich mich auf den kreativen Anteil konzentrieren kann. Denn das Malen von Masken, Wegstempeln von Elementen oder Stöbern in Stock-Fotogallerien sind für mich nicht die Anteile an der Bildbearbeitung, die den Spaß daran ausmachen. Es ist vielmehr eine Bildidee zu haben und diese Umsetzen zu können. Wenn ich mit neuen Algorithmen ein Bild in 1 Stunde erstellen kann, wofür ich vorher 5 Stunden oder mehr gebraucht hätte, dann ist das für mich doch nur von Vorteil (und reduziert den Aufwand, mal ein Bild in einen Thread wie diesen einstellen zu können).

Und ich kann mir schon vorstellen, dass das auch Einzug in Open Source-Software findet. Momentan sprießen die "KI-Tools" ja wie Pilze aus dem Boden, außerdem ist z.B. Stable Diffusion eh schon Open Source, die Grundlagen sind also schon da, warum sollte da also nicht jemand mal auf die Idee kommen, das auch direkt in Gimp einzubauen.
 
Nein, Du hast vollkommen Recht, eigene Erfahrungen damit habe ich nicht gesammelt. Photoshop läuft unter Linux nicht und ich hatte mich lange Jahre mit der Creative Cloud als Admin rumschlagen müssen. Seit dem steht bei mir fest, dass Adobe-Produkte auf meinem Rechner nichts zu suchen haben :whistle: und somit auch nicht in die VM dürfen.

Unsere Vorstellung von kreativer Arbeit ist doch recht unterschiedlich. Bei mir ist das immer eine Verknüpfung von Idee und Umsetzung. Gutes Werkzeug ist das eine, aber Generative Fill geht meines Erachtens weit über das hinaus. Und so mittelprächtig die Ergebnisse aktuell auch oftmals noch sein mögen (Interessiert hätte mich Deine Ausgabe dann aber schon auch in Form von Bildmaterial ;)). Das ist nur eine Momentaufnahme. Das Ganze ist eine Beta und in nur wenigen Jahren, sagst Du der Software, Tausch mir das Boot mit ner Fluke aus und Du hast ein prima Ergebnis. Aktuell benötigt man für gute Ergebnisse wohl noch ein wenig Know-how über die Eingabeparameter. Aber das wird sich sicherlich noch ändern. Was bleibt dann noch? Eine Idee, eine Zeile Texteingabe und fertig ist das Bild. Das ist kreative Arbeit?

Wenn ich das mal vergleichen will, dann ist das wie ein selbst malender Pinsel in der Malerei. Lustige Ideen kann jeder haben und wenn man nur noch seinem Pinsel erzählen muss, was er zu malen hat, dann ist das für mich keine Kunst mehr. On Top ist kein eigener Stil mehr im Bild vorhanden. Das stetige Verbessern fällt weg, das machen ja nun die Softwareentwickler im Hintergrund und kauft man sich mit der neuen Version (pardon mit seinem Abo). Die Bilderflut wird noch weiter zunehmen und Fakenews haben es noch leichter einen bereitwilligen Abnehmer zu finden.

Ich finde, da gewinnt aktuell die Malerei doch wieder gewaltig an Wert. Natürlich nur so lange, bis irgendein Drucker die KI nutzt und mit einem Drucker Ölfarbe auf Leinwand aufbringt. Malstil beliebig programmierbar.
(Also vermutlich nicht sonderlich lange)
 
Darf man nach der Diskussion noch Generative Fill Versionen posten? Ich mach's einfach:

IMG_6461-Bearbeitet-2.jpg

IMG_6461-Bearbeitet.jpg

Und eine "einfache Entwicklung" (LR-only) hätte ich auch noch:

IMG_6461.jpg
 
Unsere Vorstellung von kreativer Arbeit ist doch recht unterschiedlich. [...] Eine Idee, eine Zeile Texteingabe und fertig ist das Bild. Das ist kreative Arbeit?

Also, ich sehe ja schon so in etwa, was du meinst (glaube ich jedenfalls). Wenn ich mal einen Bleistift und Papier in die Hand nehme und versuche, ein Foto abzuzeichnen (kommt leider zu selten vor), dann kann das schonmal ein paar Stunden dauern. Am Ende kommt was raus, was zumindest für meine Verhältnisse doch einigermaßen ansehnlich ist, auch wenn ich dann selbst sehe, dass da die Proportionen nicht stimmen, die Helligkeitsverteilung falsch ist, die Linien wirr sind (gelockte Haare sind ein Übel, ich sag’s dir!), usw. und trotzdem bin ich stolz wie Oskar und kann mir das Bild dann stundenlang anschauen und kenne da dann jede Linie in- und auswendig.
Bei einem Bild, das ich mir in 2 Minuten zusammenklicken kann, hätte ich so eine emotionale Bindung höchstwahrscheinlich nicht.

Ich glaube, unsere Vorstellung von kreativer Arbeit ist gar nicht mal so unterschiedlich. Der Unterschied liegt vielleicht eher darin, für wie aufwendig wir die Bilderzeugung per “KI” halten und wie zielgerichtet man ein Bild erstellt.
Wenn man kein konkretes Ziel hat und spielt einfach mit dem Generative Fill für ein paar Minuten rum und behält diejenigen Ergebnisse, die gut aussehen, dann kann man natürlich am Ende das Bild präsentieren und sagen, seht her, das habe ich in 5 Minuten gemacht. Und da gebe ich dir recht, da ist der Anteil an kreativer Arbeit nicht allzu hoch. Für mich macht es aber einen entscheidenden Unterschied, ob man ein Bild im Wesentlichen durch Zufall erhält, oder ob man am Ende genau das Bild hat, das man vorher schon die ganze Zeit im Kopf hatte.

Als Beispiel könnte man die Bilder von Erik Johansson nehmen. Angenommen, du hast eine Idee für so ein surreales Foto, wie beschreibst du das mit einer Zeile Text? Da müsstest du dir doch Mund fusselig reden und das reicht dann wahrscheinlich immer noch nicht (wieso will man eigentlich ein Bild per Texteingabe erzeugen? Das ist doch Programmierer-Denke!)

Beim Generative Fill oder Stable Diffusion & Co ist mir immer noch zu viel Zufall im Spiel und man hat zu wenig Kontrolle über das Ergebnis, um genau ein bestimmtes Ergebnis erzeugen zu können (so geht es mir jedenfalls). Wenn man diese Kontrolle irgendwann einmal hat und man kann tatsächlich genau das Bild, wie man es sich vorgestellt hat, damit erzeugen, dann wäre das für mich immer noch kreative Arbeit (die hat ja dann bereits stattgefunden, noch bevor man den Computer überhaupt einschaltet). Ob ich dann Pinsel oder Computer benutze, um das Bild in meinem Kopf auf die Leinwand bzw. den Bildschirm zu bringen, ist doch dann nicht wirklich relevant, das sind unterschiedliche Werkzeuge, die unterschiedliches handwerkliches Geschick benötigen.


Die Versuche, dein Bild zu rekonstruieren habe ich übrigens nicht gespeichert, ich habe aber nochmal ein paar neue Versuche gestartet. Wenn man also das Boot im Vordergrund komplett auf einmal entfernt, reicht die Auflösung nicht. Hier ein 100%-Ausschnitt von einem verbliebenen Mast. Die feinen Linien und der untere Teil des Masts sind noch original, die verschwommenen Teile sind durch das Generative Fill erzeugt:

seile.jpg

Bei den Booten im Hintergrund kann dann schonmal sowas rauskommen (100%-Ausschnitt):

vorschlag1.jpg

Aber gut, das kann man auch mir ankreiden, weil ich die Funktion "falsch" benutze, den Umgang damit muss man ja auch erstmal lernen. Nach einigen Versuchen kann man schon auch bessere Ergebnisse erzielen:

vorschlagN.jpg

Evtl. oute ich mich hiermit als Landratte. Ich glaube, beim vorderen Boot hätte ich vermutlich nicht eine Variante wählen sollen, die hinten auch spitz zuläuft (wo wäre hier der Motor?), aber es hat sich halt so gut eingefügt. Fehler gibt es dennoch (abgeschnittenes Fenster, Reling ist plötzlich weg, dubiose Schatten und Lichter, etwas chaotisches Heck beim anderen Boot, ...).
Aber auch hier, ich bin auf die zufälligen Ergebnisse des Generative Fills angewiesen. Wenn ich das Boot kenne und das tatsächliche Heck nachbauen wollte, wüsste ich nicht, was für einen Text ich da eintippen sollte, um das passende Heck zu bekommen.

Dann noch zur Fluke (Danke für dein Beispiel, ich kannte das Wort überhaupt nicht (ich hätte es "Walflosse" genannt 😬)). Ich bekomme immer so was in der Art (hier zwei der Vorschläge):

wal.jpg

Ich fand alle seine Vorschläge nicht wirklich prickelnd. Da könnte man jetzt evtl. auch noch mit weiteren Teilfüllungen versuchen, das Ergebnis umzubiegen, aber jedenfalls ist das keine Sache von "einfach mal schnell einen Text eintippen und fertig ist das Bild". In diesem konkreten Fall hätte ich das bei Pixabay schon eher, da tippe ich in der Tat ein paar Stichworte ein und hätte bei den Ergebnissen ein paar passende Varianten, ich müsste sie halt noch selbst ins Bild einmontieren. Das Vorgehen ist ja in beiden Fällen praktisch das Gleiche (Text eingeben, Bild abholen), einmal kommen die Bilder halt von der Stange, beim anderen sind sie maßgeschneidert (nur dass der Schneider in diesem Fall hier ziemlich gepfuscht hat).
 
Also, ich sehe ja schon so in etwa, was du meinst (glaube ich jedenfalls). Wenn ich mal einen Bleistift und Papier in die Hand nehme und versuche, ein Foto abzuzeichnen (kommt leider zu selten vor), dann kann das schonmal ein paar Stunden dauern. Am Ende kommt was raus, was zumindest für meine Verhältnisse doch einigermaßen ansehnlich ist, auch wenn ich dann selbst sehe, dass da die Proportionen nicht stimmen, die Helligkeitsverteilung falsch ist, die Linien wirr sind (gelockte Haare sind ein Übel, ich sag’s dir!), usw. und trotzdem bin ich stolz wie Oskar und kann mir das Bild dann stundenlang anschauen und kenne da dann jede Linie in- und auswendig.
Bei einem Bild, das ich mir in 2 Minuten zusammenklicken kann, hätte ich so eine emotionale Bindung höchstwahrscheinlich nicht.
Ja, ich glaube mit Deinem Beispiel triffst Du sehr gut, was ich meine.
Ich glaube, unsere Vorstellung von kreativer Arbeit ist gar nicht mal so unterschiedlich. Der Unterschied liegt vielleicht eher darin, für wie aufwendig wir die Bilderzeugung per “KI” halten und wie zielgerichtet man ein Bild erstellt.
Wenn man kein konkretes Ziel hat und spielt einfach mit dem Generative Fill für ein paar Minuten rum und behält diejenigen Ergebnisse, die gut aussehen, dann kann man natürlich am Ende das Bild präsentieren und sagen, seht her, das habe ich in 5 Minuten gemacht. Und da gebe ich dir recht, da ist der Anteil an kreativer Arbeit nicht allzu hoch. Für mich macht es aber einen entscheidenden Unterschied, ob man ein Bild im Wesentlichen durch Zufall erhält, oder ob man am Ende genau das Bild hat, das man vorher schon die ganze Zeit im Kopf hatte.
Da sehe ich aber genau das Problem bei diesem Thread, wie kann ich die Arbeit der Teilnehmer wirklich honorieren, wenn ich nicht weiß, ob hier letztendlich nur ein hübsches Zufallsergebnis präsentiert wird. Und wie bereits geschrieben MIR persönlich fehlt da dann etwas der Anreiz.
Als Beispiel könnte man die Bilder von Erik Johansson nehmen. Angenommen, du hast eine Idee für so ein surreales Foto, wie beschreibst du das mit einer Zeile Text? Da müsstest du dir doch Mund fusselig reden und das reicht dann wahrscheinlich immer noch nicht (wieso will man eigentlich ein Bild per Texteingabe erzeugen? Das ist doch Programmierer-Denke!)
100% Zustimmung
Beim Generative Fill oder Stable Diffusion & Co ist mir immer noch zu viel Zufall im Spiel und man hat zu wenig Kontrolle über das Ergebnis, um genau ein bestimmtes Ergebnis erzeugen zu können (so geht es mir jedenfalls). Wenn man diese Kontrolle irgendwann einmal hat und man kann tatsächlich genau das Bild, wie man es sich vorgestellt hat, damit erzeugen, dann wäre das für mich immer noch kreative Arbeit (die hat ja dann bereits stattgefunden, noch bevor man den Computer überhaupt einschaltet). Ob ich dann Pinsel oder Computer benutze, um das Bild in meinem Kopf auf die Leinwand bzw. den Bildschirm zu bringen, ist doch dann nicht wirklich relevant, das sind unterschiedliche Werkzeuge, die unterschiedliches handwerkliches Geschick benötigen.
Prinzipiell geb ich Dir recht, aber vergleiche mal mit Deiner Zeichenarbeit aus Deinem zu Beginn angeführten Beispiel. Wärst Du da immer noch stolz wie Bolle auf Dein Ergebnis? Ich denke der Stolz kommt doch daher, dass es eine richtige Herausforderung ist, und, dass Du Dich von Mal zu Mal verbesserst.
Die Versuche, dein Bild zu rekonstruieren habe ich übrigens nicht gespeichert, ich habe aber nochmal ein paar neue Versuche gestartet. n praktisch das Gleiche (Text eingeben, Bild abholen), einmal kommen die Bilder halt von der Stange, beim anderen sind sie maßgeschneidert (nur dass der Schneider in diesem Fall hier ziemlich gepfuscht hat).
Danke für die Beispiele! Ich gebe Dir recht, dass diese Ergebnisse suboptimal sind. Der erste Pixelpfusch bei den Booten könnte auch aus der Feder vom Gmic Plugin bei Gimp stammen. Den zweiten Versuch finde ich allerdings schon ganz gut. Das hinten spitz zulaufende Boot könnte man händisch noch ein bisserl umbauen, dann sieht das doch schon ganz gut aus. Schlimmer finde ich da, dass die Spiegelungen weg sind. Die Fluken sind aber wirklich grottig. Nichts desto trotz bleibt das Ganze auch eine Beta-Version und in Version 1.0 wird das schon deutlich besser sein. Von Version 2.0 rede ich erst gar nicht.

Und dass man auch äußerst gute Ergebnisse erzielen kann, sieht man bei @MetisX Beispiel. Nicht, dass ich den Leuchtturm über alle Maßen gut finde, aber er ist soweit schon halbwegs ansprechend. Wenn er auch in meinen Augen recht künstlich wirkt.
Das zweite Beispiel hingegen finde ich beängstigend gelungen. Boote glaubhaft weggezaubert, inklusive Spiegelungen. Und ein weiteres auch absolut überzeugend hinzugefügt. Zeitaufwand? keine Ahnung, aber ich vermute nicht allzu lange. Zwar bekomme ich vermutlich bei dem Motiv mit dem recht glatten Wasser das Ganze auch noch vergleichbar hin. Aber mit einem respektablen Zeitaufwand. Bei anderen Beispielen aus dem Generative Fill Thread, muss ich klar und deutlich sagen, ich könnte das Ergebnis mit meinen Fähigkeiten nicht hinbekommen.
 
Das zweite Beispiel hingegen finde ich beängstigend gelungen. Boote glaubhaft weggezaubert, inklusive Spiegelungen. Und ein weiteres auch absolut überzeugend hinzugefügt. Zeitaufwand?
Das "Wegzaubern" war ein simpler Zuschnitt auf das blaue Boot plus etwas Retusche. Davon ausgehend habe ich dann das Bild erweitert.
Ich habe mich für dieses Boot entschieden, da es als einziges leicht isolierbar ist. Bei den Segelbooten müsste man mit Riesenaufwand die Masten und Taue freistellen, lasst man diese von der KI neu generieren kommt es zum von @Blants aufgezeigten Chaos, dass bekommt sie (noch) nicht hin.

Auch beim ersten Bild war ebenfalls konventionelle Retusche beteiligt. Den Leuchtturm inkl. Spiegelung, Beleuchtung und Einpassen in den Hintergrund hätte ich manuell sicherlich nicht so ohne Weiteres hinbekommen.

Insgesamt waren beide Bilder keine 1-Click Aktion, sondern eine Mischung aus (einfacher) konventioneller Bearbeitung und KI mit div. Fehversuchen und Rückschritten im Protokoll. Aufwand ca. 30 min. pro Bild, oder auch länger. (Ich habe nicht am Stück gearbeitet und auch nicht auf die Uhr gesehen.)

Übrigens bin ich - genauso wie Du, wie ich annehme - alt genug um noch Erfahrung mit dem Schreiben auf einer Schreibmaschine zu haben.

Andauernd vertippen? egal. Rechtschreibung? Kann die Rechtschreibprüfung oder Google. Was ich gerade geschrieben habe sollte weiter vorne stehen, ist bescheuert formuliert oder ist eigentlich Überflüssig? Kein Problem.

Nicht mit einer Schreibmaschine! Beim Tippen ist äußerste Konzentration gefragt, den Korrekturen sind nur bedingt möglich und später sichtbar.
Und bevor man überhaupt anfängt sollte der Text bereits im Kopf (ober auf einem Schmierzettel) vorhanden sein, will man nicht immer wieder von vorn anfangen.

Das erfordert einen nicht zu unterschätzenden Skill. Einen Skill den kaum jemand mehr hat oder benötigt. Sollten wir mit Schreibmaschine erstellten Texten einen höheren Stellenwert einräumen, ober doch eher den Inhalt beurteilen?

Und dann kam ChatGPT...

(Nein, dieser Text wurde nicht von ChatGPT, sondern von mir erstellt, hat aber div. Tippfehler, Rechtschreibfehler und Änderungen hinter sich.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sehe ich aber genau das Problem bei diesem Thread, wie kann ich die Arbeit der Teilnehmer wirklich honorieren, wenn ich nicht weiß, ob hier letztendlich nur ein hübsches Zufallsergebnis präsentiert wird.

Lass dann doch einfach das Bild für sich sprechen. Gefällt es oder gefällt es nicht? Ist eine kreative Idee erkennbar oder ist es nur zufällig? Den Aufwand abzuschätzen finde ich sowieso schwierig, es hat ja auch jeder einen anderen Kenntnisstand.

Und wie bereits geschrieben MIR persönlich fehlt da dann etwas der Anreiz.

Gut, das müssen wir so hinnehmen, ist zwar schade, aber da können wir natürlich nichts dran ändern.

Prinzipiell geb ich Dir recht, aber vergleiche mal mit Deiner Zeichenarbeit aus Deinem zu Beginn angeführten Beispiel. Wärst Du da immer noch stolz wie Bolle auf Dein Ergebnis? Ich denke der Stolz kommt doch daher, dass es eine richtige Herausforderung ist, und, dass Du Dich von Mal zu Mal verbesserst.

Ja, das stimmt ja schon (und deshalb greife ich ja ab und zu mal tatsächlich auch zu Papier und Stift). Aber andererseits hat die Menschheit schon seit jeher Werkzeuge erfunden, um sich die Arbeit zu erleichtern. Wenn ich von Papier und Stift auf digitales Zeichnen/Malen wechsle, habe ich meine Möglichkeiten ja auch schon erweitert (auch ohne KI). Ich kann dann bei Fehlern Dinge rückgängig machen (völlig rückstandslos!), kann mein Bild in Ebenen zerlegen, Pinselstriche glätten, Masken erstellen, Teile kopieren, Farben direkt aus Fotos übernehmen, usw. (MetisX hat es ja auch schon mit dem Beispiel der Schreibmaschine beschrieben). Und wenn ich also schon einen Computer als Hilfsmittel akzeptiere, warum sollte ich dann sagen Algorithmus A verwende ich gerne, aber Algorithmus B möchte ich nicht?

Deine Definition von oben passt doch eigentlich ganz gut. Bei meiner Zeichnung auf Papier musste ich einige Stunden investieren und habe am Ende was, auf das ich stolz bin. Wenn ich nun einige Stunden an einem digitalen Bild, auch mit KI-Tools, arbeiten muss, bis ich es da habe, wo ich es haben will, dann denke ich schon, dass das eine ähnlich befriedigende Arbeit wie die Zeichnung ergibt.
Klar, an den 2-Minuten-Zufallsbildern bin ich nicht interessiert, da gäbe es keine große Bindung. Ich denke aber, auch mit KI-Tools ist es nicht möglich in kürzester Zeit mit einer Textzeile gezielt ein bestimmtes Bild zu zaubern. Wenn das ginge, wäre es eine klasse Kompressionsmethode und der Informatik-Nobelpreis wäre dir sicher (wenn es den denn gäbe). 🙂
 
So, hier eine kleine Auswertung:
  • Pelzlurch: Wie schon gesagt, finde ich die Ausarbeitung gar nicht schlecht. Vor allem, weil es insofern realistisch ist, dass es vor ein paar Jahren tatsächlich mal einen Wal für ein paar Tage in die Gegend verschlagen hatte (allerdings nicht da wo diese Boote sind, das wäre wohl zu flach, aber dahinter).

  • MetisX: Beim Leuchtturm springt mir immer der Unterschied im Maßstab ins Auge, die Boote werden da beinahe schon zu Modellbooten (und es gab bereits zu dem Zeitpunkt keine direkt Sonne mehr, die war bereits hinter den Hügeln).

    Szenentausch: Passt alles gut zusammen. Ich frage mich nur, wie man an die Boote kommt. :)

    Einfache Entwicklung: Der Verlaufsfilter im Himmel ist mir etwas zu dunkel. Da entsteht dann dieser dunkle Bereich ein Stück überm Horizont, der meiner Meinung nach ein bisschen zu sehr ins Auge sticht. Ansonsten passt’s aber.

  • Pebal: Da ist mir Kontrast, Schärfung und Sättigung jetzt doch einen Tick zu viel, jedenfalls für das gesamte Bild. Im Wasser gefällt mir der erhöhte Kontrast aber ganz gut.

Mir gefällt tatsächlich der Wal von Pelzlurch am besten. Wenn du also doch nochmal Lust hast, könntest du wieder das nächste Bild spendieren.
 
Mir gefällt tatsächlich der Wal von Pelzlurch am besten. Wenn du also doch nochmal Lust hast, könntest du wieder das nächste Bild spendieren.

Danke für die Blümchen :). Selbstverständlich werde ich wieder was spenden, ich hatte ja auch explizit geschrieben, dass ich mich nicht komplett hier zurückziehe.

Ich schau da sicherlich immer wieder rein und werd vielleicht auch ab und an mal was Manuelles dazu beitragen, um nicht einzurosten.

Aber ich werd halt bewusst darauf achten, dass der Aufwand sich mit meinen mir zur Verfügung stehenden Tools in Grenzen hält. Wenn mir zu einem Bild ein Idee kommt, die sich nur mit übermäßigem Aufwand umsetzen lässt, werde ich eben entweder ein bisserl pfuschen, so wie beim letzten Bild (fehlende Spigelungen, sichtbare Pinselstriche, etc.) oder aber auf eine Bearbeitung verzichten.

Ich schau die nächsten Tage mal was ich euch anbieten kann, nach Möglichkeit was, bei dem ich selber auch was dazu beitragen kann.
 
Danke für die Vorlage.

Ja, ist wieder GF und ging dieses mal ziemlich schnell.
Von mir aus als Fun-Pic ohne Anspruch, außer Konkurrenz betrachten. Ich finde es ganz witzig.

2019-05-21_17-15-20-Bearbeitet.jpg
 
... in der Hoffnung, dass wir @Puls, @Refoko und @chalong nicht komplett verloren haben.
Ich bin noch da, hatte aber etwas wenig Zeit bisher. Vielen Dank für das Bild. Ich hatte gleich die Assoziation, dass in dem idyllischen Hafen noch etwas "Ungewöhnliches" hinein sollte ;)
Mein erster Gedanke war ein U-Boot und so habe ich die einschlägigen Quellen abgesucht aber leider nichts gefunden. Selten stimmte der Blickwinkel und auch das Licht war schwer zu treffen.
Also habe ich es wie @colias gehalten:
An bestimmten Skills schrauben, neue Werkzeuge testen, ....
Ich habe mich an das neue KI-gestützte Entfernen Werkzeug aus PS-Beta gemacht und zunächst im Hafen "aufgeräumt". Geht tatsächlich relativ gut, wenn auch viele einzelne Klicks notwendig sind um alle Details zu erwischen.
Dann kam das neue "Generative Füllen" (ebenfalls aus PS-Beta) zum Einsatz. Nach etwas rumprobieren mit verschiedene Auswahlgrößen kam dann nachfolgende Version zum Vorschein. Ein für mich vertretbarer Kompromiss zwischen Aufwand und Ergebnis um eine bestimme (kreative) Vorstellung umzusetzen. Ohne das per KI erzeugte Boot hätte ich aufgegeben.
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Jetzt noch die Ente draufgesetzt (kannst ihr ja eine Kapitänsmütze aufsetzen), und dann passt das Bild sogar wieder zur aktuellen Runde. 😁
 
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