Jetzt mit Zeit für Kommentare:
@makoko:
2413 wirkt schön hell und freundlich, der kleine Pilz wächst geschützt vor sich hin und hat ein schönes Verhältnis zwischen Unruhe und Ruhe um sich herum. Mir würde es glaube ich gefallen, wenn die Lamellen unter dem Hut auch scharf wären.
2418 stellt schön die Jahreszeit dar, ich mag, wie das Licht steht und empfinde das Bild als wunderbar beruhigend. Ist das eine Spinne, die am Pilz ihr Netz spannt? Ich finde es immer toll, wenn Spinnenfäden und co zu sehen sind.
@Paulgauguin:
2416 empfinde ich insbesondere wegen dem Schimmel als interessant. Der Vordergrund reißt plötzlich ab und baut sich von den Seiten her toll auf. Ein tolles Bild, das gefällt mir richtig gut.
2419 hat einen ähnlich tollen Vordergrund wie 2416, der Pilz steht satt da und sticht mit seinen Farben regelrecht hervor. So ein Exemplar würde ich auch gerne mal finden. Beim Tannenzapfen bin ich mir unsicher, ob er mir fehlen würde.
2422 hat diese schönen, leuchtenden Farben, das mag ich sehr gerne. Der Pilz wird wunderbar angeleuchtet, die Perspektive ist prima, da gibt es nichts zu meckern. Der Knick im Hut stellt die Mitte des Pilzes dar, das gibt ihm irgendwie Charakter, evtl. etwas trotziges. Besonders gefällt mir, dass da an der rechten Seite noch ein halbscharfes Gewächs frech aus der Unschärfe hervorlugt. Da ist mein Blick direkt dran kleben geblieben. Für mich ein wunderbares Bild, das ich mir gerne angucke.
@Terraz:
2423 stellt nach den leuchtenden und satten Welten der vorherigen Bilder wieder eine ganz andere Umwelt dar, blass und zerklüftet, geradezu ein wenig ins lebensfeindliche gehend. Die Darstellung von einem "drei-Generationen-Haushalt" ist klasse, jede Generation wird etwas schärfer und zentraler, um im ausgewachsenen Pilz kurz vorm Vergehen ihren Höhepunkt zu finden.
Ich finde dass es eigentlich egal ist, mit welche Kamera und mit welchen Objektiv man Pilze Fotografiert.
Meine 450D ist auch nicht mehr die Jüngste, und ich habe verschiedene Objektive ausprobiert. Abgesehen von Fokus, Serienbildgeschwindigkeit und rauschen, sind die neuen Kameras auch nicht besser. Ach ja, der Display vielleicht noch, deswegen sehen die Fotos auch besser aus.
Das wichtigste ist: sich Zeit nehmen, die Kamera auf einem Stativ stellen, und manuell Fokussieren. Dann ist das rauschen, Serienbildgeschwindigkeit, und schnelle AF egal.
Vielen Dank für deine Worte. Ich bin durchaus zufrieden mit meiner kleinen D3100 und werde sie wohl noch lange behalten. Mir ist vollkommen klar, dass ich da aktuell der begrenzende Faktor bin. Allerdings vermisse ich eine Sache in manchen Situationen sehr: Ein klappbares Display. Ansonsten sind die D5000 und D3100 ja nun auch nicht so weit auseinander.
Beim Objektiv ist mir im Nachhinein aufgefallen, dass ich mich durch die Festbrennweite ein wenig anders verhalte, eventuell sind alleine dadurch schon positive Veränderungen hinzugekommen. Ich habe weniger statisch gearbeitet und viel mehr mit der Perspektive gearbeitet. Dazu saß die Schärfe gefühlt wesentlich besser, warum auch immer. Die entsprechend geringere Naheinstellgrenze war halt auch irgendwie etwas feines.
Ich werde auf keinen Fall vorschnell handeln, zumal ich mir das 40ger immer mal leihen kann. Zunächst werden das Tamron 60/2 und das 40ger Nikkor mit meiner Kamera getestet. Allerdings möchte ich dann auch mal irgendwann etwas zum verleihen haben und der Reiz des Neuen ist enorm.
Das wichtigste ist: sich Zeit nehmen, die Kamera auf einem Stativ stellen, und manuell Fokussieren. Dann ist das rauschen, Serienbildgeschwindigkeit, und schnelle AF egal.
Dein Rat stößt hier auf fruchtbaren Boden.

Nur manchmal vergesse ich meine guten Vorsätze noch, schwinge mich mit leichtem Gepäck auf mein Rad und ärgere mich dann, dass ich zu bequem war, mein Stativ mitzunehmen. Manuelles fokussieren habe ich mir auf jeden Fall angewöhnt.
Das schöne bei Pilz Fotografie ist, dass die Pilze nicht weglaufen können.
Lieber 1 Pilz vernünftig ablichten, als 10 durchschnittlich.
Vielen Dank, das ist eine gute Prämisse! Mein Ziel ist auf jeden Fall, Masse durch Klasse abzulösen.
Wenn ich meine Bilder von vor einem Monat mit denen von den letzten beiden Ausflügen vergleiche, sehe ich für mich auf jeden Fall, dass es (mit kleinen Ausrutschern) in eine Richtung geht, mit der ich mich anfreunden kann. Vor allem merke ich, wie man bei den Motiven wählerischer wird. Während anfangs noch alle Pilze interessant waren, gucke ich nun schon kritischer hin. Am Wochenende ist mir z.B. ein Rudel "Geweihförmige Holzkeulen" begegnet, an dem ich mich lange versucht habe, an denen wäre ich vor einem Monat noch blind vorbeigelaufen. Und ja, da wäre das Stativ Gold wert gewesen...
