Die Ergebnisse sind durchwachsen, aber ich habe irgendwie das Bedürfnis, diese auch mal zu posten.
Das zweite gefällt mir am besten, auch wenn der Fokus dort nicht 100%ig sitzt. Der Hintergrund ist gut, die Freistellung stimmt und der Bildaufbau geht auch schon in die richtige Richtung - so weiter machen.
Auch wenn ich noch immer etwas mit der (am Crop) langen BW des 135L kämpfe, Bokeh und Freistellung sind einfach traumhaft!
Hier gefällt mir auch wieder das erste Bild am besten. Wirklich schönes sanftes Bokeh und schöner Bildaufbau.
Hier mal ein Scheimpilz
Immerhin ein ziemlich seltener Fund - ich hab sowas jedenfalls noch nicht so gesehen
Guten Morgen, meine Güte, muss jetzt so viel nachholen

es sind aber auch tolle Bilder dazugekommen, Hut ab
Ganz tolles Bokeh/Licht. Gefällt mir sehr. Ich hätte evtl. den Fokus noch etwas anders/weiter vorn gesetzt...
Was hast du denn da mit dem Licht gemacht? Sieht interessant aus - als hättest du mit einer Taschenlampe drunter geleuchtet
Die Wirkung der Schärfe gefällt mir hier gut - das hat schon fast etwas plastisches.
Von mir auch mal ausnahmsweise ein Konserven-Grüppchen
Auch ein schönes "Grüppchen". Schöne Flares bei einem perfektem Bildaufbau.
Ein Nachschub vom kleinen Violetten:
Sehr schöne Farben - fast schon etwas grell (zumindest auf meinem Monitor). Vom Bildaufbau ist es mir etwas zu eng geschnitten, aber ansonsten tolle Schärfe und, wie gesagt, schöne Farben.
[...]Habt ihr Tipps zur Bearbeitung? Gibt es einfache Standardangleichungen, die ihr immer oder oft durchführt, um bestimmte Effekte zu erreichen? [...]
[...]Könnt ihr mir eventuell mal ein simples Basissetup nennen?
Womit bearbeitest du deine Bilder denn? Mit welchem Programm?
Bestimmte Effekte erzielst du tatsächlich durch den Hintergrund/das Licht. Ich fotografiere zum Beispiel gern, wenn sich die Sonne ab und an mal blicken lässt und die Blätter im Wald zum Leuchten bringt. Da der Wald im Moment noch relativ dicht ist, sind die Pilze selbst auf dem Waldboden eher im Schatten. Daher ist es relativ einfach, bestimmte Lichteffekte zu erzielen.
Das heißt aber auch, dass ich an ca. 100 Pilzen vorbei laufe bis ich einen gefunden habe, der richtig steht (idealerweise auf einem kleinen Hügel, so dass er sich gut auf Augenhöhe fotografieren lässt. Oftmals fotografiere ich auch leicht von unten, weil ich dann die Strukturen des Blattwerks der Bäume und das durchscheinende Licht mit ins Bild kriege (-> Flares)). Mit der Schere hantiere ich im Wald auch nicht rum - vieles kann man einfach wegnehmen oder irgendwo unterklemmen.
Für sonstige Spielereien (Stativ, Reflektor, Diffusor, Blitz etc.) bin ich zu faul. Ich nutze nur den Reissack, um lange Belichtungszeiten zu ermöglichen.
Zur Bearbeitung: Ich mache meine Bilder auch komplett in RAW, entwickle die Bilder also "selbst" und nutze nicht das JPG der Kamera. Früher habe ich mit Lightroom gearbeitet, mittlerweile mit Photoshop. Ich mach eigentlich immer dasselbe bei der RAW-Entwicklung - dauert so ca. 2 Minuten:
Schwarz-Regler etwas nach unten (meist zwischen -5 bis -20), Weiß-Regler etwas nach oben (meist so um die +20), wenn nötig noch der Belichtungsregler nach oben oder unten (je nachdem). In Photoshop mach ich dann ab und an noch eine leichte Tonwertkorrektur (meist selektiv) und ab und an hebe ich die Sättigung oder die Kontraste noch an (so um die +5 bis +10). Dann schrittweise verkleinern und schärfen. Das wars. Da ich zum Beispiel ernsthaft daran interessiert bin, mal ein paar Bilder zu machen, die ich bei einem Wettbewerb einreichen kann, darf ich mir irgendwelche Schummeleien bei der Bearbeitung auch gar nicht leisten - zumindest versuche ich das. Es kommt aber ab und an noch vor, dass ich mal eine Kleinigkeit wegretuschiere oder so...
Noch eine zweite-Wahl-Konserve... (Bearbeitung: minimale Korrekturen am Weiß- und Schwarz-Regler, Belichtung etwas angehoben... (bin mir jetzt gerade selbst nicht ganz sicher, ob das schon zu viel ist/zu stark leuchtet. Ich hänge mal ausnahmsweise das Original/OOC (verkleinert und nachgeschärft) mit an)
