Zwei davon sind quasi äquivalente Pärchen
Vielleicht sollte sich der eine oder andere nochmal daran erinnern, wie Äquivalenz definiert werden kann:
http://www.josephjamesphotography.com/equivalence/
Die Freistellungs- und Rauschunterschiede (selbe Sensorgeneration vorausgesetzt) sind dann bei korrekter Umrechnung (nahezu) nichtexistent [*].
Dies wurde auch durch die "kaum vorhandenen Unterschiede" hier im Thread festgestellt.
Es macht muMn schon Sinn zu zeigen, wie und wann äquivalente Ergebnisse erzielbar sind.
In diesem Fall entscheidet dann eben der Preis, die Größe, das Gewicht, etc. zu Gunsten des einen oder anderen Systems.
Durch immer günstiger werdende KB-Bodys und evtl. preiswertere äquivalente Optiken, kann inzwischen ein KB-System insgesamt sogar preislich interessanter sein.
Des weiteren ermöglicht ein solcher Ansatz, besser zu veranschaulichen, wann vergleichbare Bilder an APS-C kaum oder nicht zu realisieren sind.
Ein 50/2.8 an KB traut sich niemand zu bauen - außer als Makro ("zu billig", "zu lichtschwach"). Selbst analog war hier mindestens ein 50/2 Pflicht.
An APS-C hingegen gibt man sich mit einem vergleichbaren und teuren 31(35)/2 zufrieden.
Auch das ganze Bohei um die ach so lichtstarken m43-Optiken relativiert sich, wenn man nicht nur die Brennweite sondern auch die Blende äquivalent umrechnet.
Dieselbe Blende an APS-C und KB zum Vergleich macht genausoviel oder -wenig Sinn wie dieselbe Brennweite zu benutzen.
"Unter welchen Bedingungen bekomme ich bei KB das gleiche Bild" verhilft u.U. eher zur Einsicht "Welche weitergehenden Möglichkeiten erhalte ich mit KB".
Insofern: Vielen Dank für die gelungenen Vergleichsfotos - die die Theorie bestätigen

.
[*] Im vorliegenden Fall hätten noch bei derselben Verschlusszeit die ISO-Werte angepasst werden müssen. Nachdem das KB-System aber analog und das APS-C-System digital realisiert wurde, sind hierdurch schon deutlichere Unterschiede entstanden.