... helle Motive kann man gut bis ISO 1100 mit der k200 fotografieren.
... aber bei dunklen Motiven wird's manchmal schon bei ISO 640 enge
Ist aber kein Problem, dafür hat man ja lichtstarke Optiken
Ich habe die K200D jetzt ca. ein Jahr und hatte sie mir hauptsächlich wegen der Dichtigkeit geholt. Sie hat mich in zwei Urlaube und dabei unter einen Wasserfall und bei einer Regenwanderung begleitet - ohne Probleme. Von den gut 2000 Aufnahmen, die ich mit ihr gemacht habe wird mir der überwiegende Teeil erhalten bleiben. Und für den Ausschuss war sie nur in Ausnahmefällen verantwortlich.
Jetzt werde ich mich wieder von ihr trennen, denn mir ist eine K-7 ins Haus gekommen. Und 3 Gehäuse sind mir ein Staubfänger zu viel. Die Auswahl zwischen K100D und K200D fiel mir schwer.
Für die K200D sprach:
SDM (für mein 50-135mm),
die grüne Taste,
10MP und
Dichtigkeit
Für die K100D sprach:
letztendlich ein etwas besseres ISO-Verhalten im Bereich 800-1200,
die "Kleinheit" und das daraus resultierende bessere Handling und
der geringere Wiederverkaufswert
Die Entscheidung machte ich dann daran fest, dass die Cam voraussichtlich viel in Innenräumen und draußen nur in ruhigen Bereichen der Fotografie (Architektur oder Makro - und da bevorzuge ich schönes Wetter) mit FB zum Einsatz kommen wird. Ich werde also weder SDM noch Dichtigkeit wirklich brauchen. Dafür ist die aus der geringen Größe der K100D mit einem schönen Limited resultierende Unauffälligkeit bei Feiern und Parties durchaus von Vorteil. Und wenn einem dann noch wegen einem Quäntchen mehr ISO der Blitz erspart bleibt ...
Der K200D hat auch ganz entscheidend ihre "Größe" zum Nachteil gereicht. Selbst die K-7 ist kleiner und liegt auch besser in der Hand - jedenfalls mir.
Abschließend möchte ich noch einmal einen Erklärungsversuch für den geringen Erfolg der K200D wagen. Sie ist der "Durchschnitt" und bietet daher zu wenig Reflektionsfläche für individuelle Bedürfnisse und Wünsche.
Dem Einsteiger ist sie zu groß (wie der Erfolg der K-m und der K-x beeindruckend beweisen) und professionell gewesen (Schulterdisplay, Dichtigkeit und viele Funktionen, die Einsteigercams der Konkurrenz nicht besaßen und die vielleicht schon "abschreckend professionell" wirkten) dem ambitionierten Fotografen ist sie noch zu einfach gestrickt. Selbst die "F(l)achzeitschriften" wussten sie nicht richtig einzuordnen, sonst hätte es wohl kaum den Test gegen die KB-Chip-Cam von Sony (m.E. die 850er) gegeben - den die Sony nur mit Mühe gewonnen hat.
Und selbst der Hersteller begann seine Beschreibung mit dem klassischen Satz: "Die Bezeichnung "Kleine Schwester" würde der neuen PENTAX K200D nicht gerecht werden.", und stellte sie damit fast auf eine Stufe mit dem Oberklassen-Modell.