ich halte diese Einstellung oder besser, diese Szeneauswahl im Auto-Modus für unsinnig, weil niemand mit Verschlusszeiten von über einer Sekunde Verwacklungen bei Freihandfotos vermeiden kann.
Wieso? Sicher kann man das. Ich weiß natürlich nicht, was die Entwickler von Pentax sich bei einem Modus, den sie "Nachtportrait" genannt haben, nun konkret vorgestellt haben. Aber ich denke bei "Nachtportrait" spontan an ein Portrait vor einem beleuchteten Gebäude mit einer Person im dunklen Vordergrund oder an ein auf einer Brücke stehenden Päärchen mit dem befahrenen Fluß und den angestrahlten Häusern am anderen Ufer im Hintergrund oder irgend was in der Art. Und da ist es keinesfalls abwegig, wenn man die Belichtungszeit so hochschraubt, dass der Hintergrund nicht völlig schwarz ist - sonst hätte man das Portrait statt nachts ja auch vor einer schwarzen Samtdecke machen können. Der Hintergrund darf dann auch gerne etwas verwackelt sein, da man den ja eh weit ab der Schärfeebene legt. Und die portraitierte Person wird vom Blitz beleuchtet - da verwackelt dann nichts.
Nicht das es mir in den Sinn käme, einen solchen Modus zu verwenden (ich glaube meine K-5 hat sowas auch nicht), meine Einschätzung zur Verwendung von zum Blitzen ungeeigneten Modi dürfte ohnehin hinlänglich bekannt sein. Aber _falls_ ich es täte, wäre ich jedenfalls nicht überrascht, wenn die Kamera sich wie von Dir beschrieben verhielte.
Dieses Verhalten wurde auch von anderen schon öfter bemängelt.
Ich denke, wenn hier etwas zu bemängeln wäre, dann die Verwendung dieses Modus beim Blitzen. Wenn der anders arbeiten würde, wäre das im übrigen exakt genauso!
Das Thema hatten wir schon und es geht um das Verhalten im Nichtnachdenkmodus für viele Hobbyknipser. Wenn ich andere Nacht-Szenen selbst auswähle, erhalte ich Verschlusszeiten von kleiner gleich 1/25 Sekunden. Die K-30 kann also auch anders.
*seufz* Man kann dieses Thema gar nicht häufig genug ansprechen! Immer in der Hoffnung, dass bei stetiger Wiederholung mal ein paar Erkenntnisse hängen bleiben.

cv